Glaube auch, hätte ich einen Persona-Teil direkt vor Metaphor gespielt, wäre mir das System auch ziemlich über *g*
Zu Deinen Punkten:
Bei den positiven Aspekten kann ich Dir so ziemlich zustimmen. Musik finde ich weiterhin nicht so eingängig wie die aus P4 oder P5, aber die Qualität ist definitiv sehr hoch.
Das ist sowohl positiv als auch negativ aus meiner Sicht. Ich finde das Spiel macht definitiv interessantere Events als es die Persona-Reihe tut. Fängt schon damit an, dass man bei den Stat-Raising Events so einige einzigartige Dialoge bekommt (es wiederholt sich erst, wenn man das Event zu oft macht). Auch gibt es in jeder Stadt neue Events, so bekommt man z.B. beim Mustari um Toleranz zu erhöhen in jeder Stadt andere Informationen zu der Rasse, Religion, etc. Und weil man effektiv auch gar nicht so viel Zeit an jedem Ort verbringt läuft man eigentlich wenig Gefahr, die Events so oft zu machen dass sie nichts Neues mehr bieten.Zitat von N_snake
Auf der Kehrtseite hat man aber auch einfach weniger Entscheidungsraum als in Persona, weil man viel öfter den Ort wechselt, auf Achse ist (und damit nur auf spezielle Events zugreifen kann), etc. Auch später, wenn man dann in frühere Städte zurückkehren kann, gibt es eigentlich keinen Grund mehr, die alten Stat-Raising-Events zu spielen. Denn in jeder neuen Stadt bekommt man Events, die mehr bringen (in der ersten gibts z.B. +2 Punkte, in der 2. dann +3, etc.). Auch sind die Social Links hier ziemlich star gegated, was manchmal aus Zeitgründen Sinn erigbt, oder weil man Charakteren erst etwas beschaffen muss. Aber das reduziert ebenfalls den Spielraum. Wobei ich finde, dass es ab der 3. Stadt dann durchaus viele SL zu machen gibt, dass es sich nicht mehr so eingeschränkt anfühlt.
Aber tatsächlich überwiegen für mich hier die Vorteile, auch wenn eine Kombination aus beidem (Freiheit + ausgefeiltere Social Events und Links) das Optimum wäre.
Hast Du dafür Beispiele? Habe das Gefühl, dass man vor Bossen fast immer gewarnt wird. In Nebendungeons kommt doch so ein schwarzer Rauch aus der Tür, und man wird gefragt, ob man da wirklich rein will. Auch ist (fast, siehe Beispiel unten) immer ein Speicherpunkt daneben oder man hatte kurz davor freie Zeit (z.B. bei den Kämpfen mit anderen Teilnehmern wird man höchstens gewarnt, weil man es auf der Karte sieht, dass da ein Runner ist).Zitat
Ich vermute, Du hast Probleme beim Sandwurm, weil der Dungeons eine der wenigen Ausnahmen ist? Da gibts auch nen stärkerer Zwischengegne, der mit der Truppe den Boden wischen kann und das ist ein Dungeon, wo das Spiel nicht zwischenspeichert (man ihn also in einem Rutsch schaffen muss). Im Prinzip räumt ein Trupp aus Mages mit dem Dungeon extrem gut auf - Class Stacking wird gerade am Anfang belohnt.
Zu dem starken Visual Novel Anteil: Das hat Metaphor mit Persona 5 gemein, wobei Metaphor auch mehr Gameplay bietet mit den Nebenaufgaben-Dungeons. Da ich P3R nicht gespielt habe weiß ich nicht, wie es da ist, aber P3 hatte noch deutlich weniger und snappigere Dialoge.