Grime (duchgespielt 12:45 mit 100% der mit erkundet)
Nachdem das mit Atelier Sophie leider nicht ganz geklappt hatte, brauchte ich eine Pause vom rundebasierten Kampfsystem und hab mich dementsprechend bei meinem nächsten Spiel für was etwas entschieden was ich sehr mag Soul-like und Metroidvania Gameplay.
Meine Wahl fiel hierbei auf Grime weil ich das Spiel schon seit release im Auge hatte und seitdem gewartet hatte das ein paar der größten Kritikpunkte die ich so gelesen habe gefixt werden und das erste große Content Update kommt.
Hier sei direkt schon mal gesagt das Warten hat sich wirklich gelohnt.
Das Game fäntgt hierbei an wie die meisten Dark Souls Spiele und man hat am Anfang (eigentlich fast das ganze Spiel über) keine ahnung was es mit einem selbst,der Spielwelt und deren Einwohnern wirklich auf sich hat.
Die Welt selbst und die Bewohner dieser sind in dem sind unglaublich interessant und stechen sehr stark aus der Masse heraus, alles in der Welt besteht nämlich aus Stein, Knochen und Organen.
Statt Klassischen Fantasy Arealen gab es halt so was wie die Nervenstränge oder höhlen die komplett aus zähnen bestehen zu erkunden. Auch die Gegner sind dementsprechend unique, dieses bestehen aus merkwürdigen anordnung aus verschiedenen Knochen oder haben weirde Proportionen.
Gameplay technisch fühlt es sich von den basics größtenteil wie Dark Souls an: Ausdauersystem, Verlust von etwas nach tot, Leveln,Stats,Waffenscaling und vorraussetzungen,Schwierigkeitsgrad. Im Gegensatz zu Dark Souls macht das Spiel nur eine in den ersten Minuten klar, parrieren ist alles in dem Spiel. Parrieren hier hat nämlich mehrere funktionen: Gegner werden dabei absorbiert, was schweren Schaden verursacht, tötet man mehrere Gegner des gleichen Typs auf diese Weise schaltet man Passive Fertigkeiten frei die man lernen kann und zu guter letzt die Heilung fühlt sich wieder auf. Hier sei gesagt das ich jemand bin der nie parriert in Dark Souls und wahrscheinlich auch zu blöd dafür ist, aber hier hat mir das richtig Spaß gemacht und es hat den Bosskämpfen eine gewisse Dynamik verliehen, weil man immer schauen musste welchen Angriff man Dodgen lieber dodgen sollte und welchen man doch lieber ausweicht. Die absorbierten Fähigkeiten der Gegner kann man für Ressourcen die man von Elitegegnern bekommt erlernen und damit seine Spielstil stark verändern: Schaden austeilen beim Dodgen, Zeilsuchgeschosse bei Overheal, großzügigeres parrieren oder auch einfache Statupgrades, für jeden sollte etwas dabei sein.
Noch kurz will auf den Metroidvaniaaspekt des Spiels eingehen. Die Welt ist riesig und ist gefüllt mit Waffen, Rüstungen und Bossen die es zu finden lohnt, ich war im meinen Durchlauf immer wieder überrascht wie viel Freiheit einen Spiel gewährt hat, wie viel im Spiel optonal ist und wie belohnend sich das erkunden anfühlt, was in dem Genre nicht immer eine selbstverständlichkeit ist. Auch manche der Fähigkeiten die man im Verlauf bekommt um neue Areale zu erschliessen waren recht unique und wurden auf interessante Art und Weise für die zahlreichen Plattformingchallenges benutzt, grade gegen Ende fühlten dieses sich an als würde ich grade White Palace aus Hollow Knight spielen.
Soundtrack ist insgesamt sehr stimmig und verleihen den Gebieten einen recht interessant Atmosphäre und auch bei den Bossthemes gibt es manche die einfach viel zu gut sind.
Hier noch den einer der Trailer für das Spiel, hätte ja gerne den von Color of Rot gezeigt er der spoilert meines erachtens doch zu viel:
Insgesamt war ich von dem Spiel viel mehr begeistert als ich vorher erwartet habe und würde es wohl auch jedem weiterempfehlen der mit dem Genre was anfangen kann und ich selbst freu mich jetzt schon wenn das Spiel seinen sehr ambitionierten New Game+ Modus bekommt.
Wertung 9/10