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  1. #1

    Angriff des Backlogs, Nico schlägt zurück! [3/12] Aktuell: Scarlet Nexus

    Angriff des Backlogs

    Nico schlägt zurück! (JRPG Challenge 2023)


    Vorwort:
    Nach langer Zeit lasse ich mich auch mal wieder hier im Forum blicken und starte mit diesem neuen Jahr auch mal nach drei Jahren wieder eine neue (J)RPG Challenge. Hierbei bediene ich mich wieder eines angepassten Regelwerks, das mir dabei helfen soll, auch mal meinen Backlog unter Kontrolle zu bekommen.
    Genau genommen ist die Idee, dass ich sowohl meine Hype Games für 2023 als auch einige angefangene, aber nie beendeten Spiele durchspiele. Viele von letzteren sind nicht unbedingt schlechte Spiele, aber ich habe diese nervige Angewohnheit, aus irgendwelchen Gründen Spiele nicht mehr weiter zu spielen und dann zu vergessen. Und das würde ich gerne bekämpfen. Daraus schließen sich dann auch meine nachfolgenden Regeln für diese Challenge.

    Nico's JRPG Challenge: Die Regeln
    1. Ziel dieser Challenge ist es, 12 (J)RPGs im Zeitraums des Jahres 2023 durchzuspielen.
    2. Zusätzlich habe ich das Ziel, innerhalb dieser mindestens 12 (J)RPGs 50 Punkte zu sammeln. Diese Punkte setzen sich aus den folgenden Voraussetzungen zusammen:
    2.1 Ein Spiel gibt 2 Punkte, wenn es aus dem Blauen heraus gespielt wurde. Impulskäufe sind der größte Feind meines wachsenden Backlogs.
    2.2 Ein Spiel gibt 3 Punkte, wenn es aus der Hype Liste kommt. Diese Liste kann unter Umständen mit weiteren neuen Releases ergänzt werden, allerdings nur, wenn ich das vor dem Erscheinungsdatum tue.
    2.3 Ein Spiel gibt 5 Punkte, wenn es eines der verlorenen Seelen sind, die in der lila Liste gelandet sind. Diese besteht aus Spielen, die ich in den letzten Jahren gekauft, aber nie gespielt oder beendet habe, Auch diese Liste kann ergänzt werden, denn ich weiß
    teilweise nicht einmal, welche Spiele ich schon besitze.
    3. Spiele mit extensivem Post Game, welches die Story erweitert, gelten erst dann als abgeschlossen, wenn diese Post Game Story auch gespielt ist.





    --
    Finished Games:

    1: Fire Emblem Engage
    Start: 20.01.2023
    Beendet: 12.02.2023
    Wertung: 9,5

    2: Octopath Traveler 2
    Start: 24.02.2023
    Beendet: 09.03.2023
    Wertung: 10

    3: The Legend of Heroes: Trails into Reverie
    Start: 14.07.2023
    Beendet: 18.07.2023
    Wertung: 10

    4:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    5:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    6:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    7:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    8:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    9:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    10:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    11:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:

    12:
    Start:
    Beendet:
    Wertung:
    Geändert von Zirconia (18.07.2023 um 22:36 Uhr)

  2. #2
    Willkommen zurück und ganz ganz viel Erfolg! Deine Geister aus der Vergangenheit haben mich glatt an RF4 (bei mir auch die Special Edition) erinnert - urks! XD

  3. #3
    Schön, doch hier mal wieder zu sehen! Wünsche dir viel Freude bei der Challenge – wir haben ja auch so einige Überschneidungen.

    Aus deiner Backlog-Liste hatte ich in letzter Zeit mal mit Tokyo Xanadu eX+ geliebäugelt, aber bin mir noch unschlüsslig. Das Spiel scheint ja vom Kampfsystem doch sehr rudimentär zu sein. Vielleicht spiele ich mal rein, um zu sehen, ob zumindest der Rest mich anspricht.


  4. #4
    Ich muss sagen, deine Idee find ich ganz gut. Vielleicht klaue ich mir die fürs nächste Jahr.

    Willkommen zurück und gutes Gelingen!

  5. #5
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ich muss sagen, deine Idee find ich ganz gut. Vielleicht klaue ich mir die fürs nächste Jahr.
    Dachte mir auch schon "Uh, ein Punktesystem, merke ich mir mal fürs nächste Jahr!" xD

    Willkommen zurück auch von mir!

  6. #6
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Willkommen zurück und ganz ganz viel Erfolg! Deine Geister aus der Vergangenheit haben mich glatt an RF4 (bei mir auch die Special Edition) erinnert - urks! XD
    Danke dir! RF4S ist eines der Spiele, in denen ich schon relativ weit bin, nämlich fast beim Ende vom zweiten Drittel und bisher hatte ich sehr viel Spaß mit dem Spiel. Problematisch war nur, dass kurz nachdem ich dort ankam Persona 5 Royal auf PC und Harvestella auf der NSW rauskamen, welche mir dann das Fortsetzen von RF4S erschwerten.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Schön, doch hier mal wieder zu sehen! Wünsche dir viel Freude bei der Challenge – wir haben ja auch so einige Überschneidungen.

    Aus deiner Backlog-Liste hatte ich in letzter Zeit mal mit Tokyo Xanadu eX+ geliebäugelt, aber bin mir noch unschlüsslig. Das Spiel scheint ja vom Kampfsystem doch sehr rudimentär zu sein. Vielleicht spiele ich mal rein, um zu sehen, ob zumindest der Rest mich anspricht.
    Bin auch froh, mal wieder hier reinzuschauen und zu sehen, dass viele, die ich kenne, auch noch da sind. Tokyo Xanadu habe ich mir auf Empfehlung eines Freundes bereits gekauft, bin nur nie dazu gekommen, es auch anzuspielen. Ich bin selbst noch gespannt, ob mir TX tatsächlich auch zusagt.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ich muss sagen, deine Idee find ich ganz gut. Vielleicht klaue ich mir die fürs nächste Jahr.

    Willkommen zurück und gutes Gelingen!
    Die Idee soll mich halt dazu anfeuern, auch mal meinen Backlog abzuarbeiten, anstelle immer nur meinen Impulsdämon walten zu lassen. Darf gerne geklaut werden.

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Dachte mir auch schon "Uh, ein Punktesystem, merke ich mir mal fürs nächste Jahr!" xD

    Willkommen zurück auch von mir!
    Sehr schön! Ab nächstes Jahr geht's dann um den Highscore!

    --
    Ich habe mich gestern Abend dann noch entschlossen, dass Trails of Cold Steel IV das Spiel wird, das ich zuerst beende. Ich habe schon knapp 85 Stunden darin und bin ziemlich weit, von daher sollte ich das bis zum Release von Fire Emblem Engage am... Freitag eigentlich hinbekommen. Dann kann ich auch bedenkenlos Hajimari zu Release starten. Ich bin mal gespannt, wie gut ich diese Planung auch in die Tat umsetzen kann.

  7. #7

    Fire Emblem Engage

    Begonnen am: 20.01.
    Beendet am: 12.02.

    Hier sind wir bei meinem ersten durchgespielten Spiel des Jahres und eines, was es in sich hat. Am 20.01., direkt zum Release-Tag ging die Reise los in die Welt von Elyos, in der sich unsere Protagonistin Alear... eh ich meine Beryl in einem Jahrtausend langem Schlummer befindet. Aus diesem erwachend wird relativ fix klar: Es ist Böses im Busch und als Divine Dragon ist es irgendwie schon unsere Aufgabe, dieses Böse wieder dahin zurück zu schicken, wo es her kam, ja? Also ran an das übergroße Messer und auf auf, denn es ist Zeit, Ringe zu sammeln, Sonic Style (ich sollte keinen Sonic Soundtrack hören, während ich über ein Spiel über Ringe schreibe)!

    Fire Emblem Engage ist, wie jedes andere Fire Emblem auch, ein SRPG, was an sich eine Subkategorie ist, mit der ich persönlich immer am hadern bin. Einerseits macht es extrem viel Spaß solche Spiele zu spielen und zum Beispiel letztes Jahr hat gerade Triangle Strategy mich mega gepackt und war am Ende eines meiner Top Games des Jahres 2022. Allerdings bin ich echt nicht gut in solchen Spielen, weil ich lieber rumprobiere, als vernünftig zu planen und das wirft mich immer in Situationen, in denen ich nicht wirklich sein möchte. Das vorhin genannte Triangle Strategy habe ich zum Beispiel gerade deswegen auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe gespielt, damit ich die durchaus grandiose Geschichte genießen kann, ohne vom Gameplay zurückgehalten zu werden, weil ich schlicht und ergreifend einfach nicht gut genug bin. Skill Issue auf meiner Seite, gebe ich zu.
    Allerdings bin ich auch nicht sehr smart und habe daher direkt zum Anfang des Spiels eine... okay mehrere Entscheidungen getroffen, die wirklich nicht mit dem übereinstimmen, was ich vorhin gesagt hab. Aber... seht selbst:


    Nico, 3, spielt ein SRPG auf Hard/Classic. Und nimmt sich zum Ziel, keine Unit sterben zu lassen.

    Nun aber zum Spiel, oder eher die Story ervan: Wie schon im ersten Absatz beschrieben erwacht unsere Protagonistin Beryl von einem tausend Jahre langem Schlaf. Überglücklich stolzieren ihre Stewards der 32ten und 33ten Generation hinein und sind überglücklich darüber, dass ihre quasi Gottheit erwacht ist. Yep, wir sind Gott. Guter Start. Hierzu sei schon mal im Voraus gesagt, dass unsere Beryl die einzige normale Person in der wachsenden Armee ist. Alle anderen haben irgendwo mindestens einen quirk, welcher manchmal witzig (AROOOOO) und manchmal... na ja, schaut euch Framme's Supports selber an, ich kann das Gefühl nicht beschreiben. Auf jeden Fall wollen wir direkt mal unsere Mutter besuchen, an die wir uns nicht erinnern, weil Amnesie ein recht beliebtes Ding bei JRPG Protagonisten ist, aber hey, vielleicht erinnern wir uns bald wieder, nachdem wir in einem Fire Emblem Spiel unser Elternteil besuchen. Auf dem Weg dahin werden wir direkt von ein paar Korrumpierten angegriffen, welche basically die Hauptgegner in diesem Spiel sind. Quasi lebende Leichen welche dem Fell Dragon Sombron gehorchen und die Existenz dieser Corrupted sagt quasi, dass der Junge wohl aus seinem tausend Jahre langem Siegel ausgebrochen ist. Moment mal, tausend Jahre? Nah never mind, auf zur Mama, welche uns schon auf halben Weg entgegenkommt und uns ein wenig World Building gibt: Elyos besteht aus 6 "Nationen". Wir befinden uns in der Mitte der Welt, auf einer Insel"nation" namens Lythos, die Heimat der Divine Dragons. Beryl und ihrer Mutter Lumera. Mehr gibbet nicht mehr, seit einem Krieg vor... yep, Eintausend Jahren. Um Lythos herum, allerdings aktuell unter Wasser, ist das Reich des Fell Dragons, Gradlon. Und dann gibt es die vier echten Nationen. Firene, die Nation des Friedens, Brodia, die Nation der Macht, Elusia, die Nation des Wissens und Solm, die Nation der Freiheit. Firene hat mit Brodia und Solm einen Nichtangriffspakt und Brodia hat Bock, sich Land von Elusia zu holen. Übrigens worshippen die Leute in Elusia eher den Fell Dragon, als die Divine Dragons. Das macht sie aber bestimmt nicht zu den Bösen. Na ja, jedenfalls führt das eine zum anderen, mit der Fire Emblem Mutter passieren Fire-Emblem-Eltern-Dinge und dann ziehen wir los, die 12 Emblem Ringe zu sammeln, die wir brauchen, um den Fell Dragon wieder zu versiegeln. Aktuell haben wir... 2. Jede der vier Hauptnationen hat einen Ring und nachdem Eltern-Dinge geschehen sind, wurden die restlichen Ringe aus Lythos geklaut.
    Wir haben ein Ziel, wir haben einen Gegner und wir haben eine Gruppe von verrückten aber teils liebenswürdigen Charakteren mit denen wir in den Krieg gegen Sombron ziehen.

    Das ist soweit die Prämisse. Es geschieht natürlich noch viel mehr und ich persönlich finde die Story von Engage tatsächlich echt... hehe... engaging. Sie hat einige richtige Höhepunkte, leider auch einige schwache Phasen, aber ehrlich gesagt waren die schwachen Phasen gerade richtig, um die Spitzen erstmal zu verdauen. Auch wenn Engage gerne als storytechnisch schwach beworben und bezeichnet wird und trotz meiner sehr von Sarkasmus geprägten Zusammenfassung der ersten 4 Chapter hatte ich wirklich eine Menge Interesse an der Story und sie hat mich wirklich gepackt, was zugegebenermaßen nicht so schwer ist, aber es ist doch schön, dass Engage es geschafft hat. Zu keiner Zeit habe ich das Gefühl gehabt, dass die Story überhaupt keinen Sinn macht und auch der eine oder andere Twist war echt nett gemacht. Kann mich in der Hinsicht wirklich nicht beklagen.

    Die Charaktere waren auch größtenteils echt nett und es ist alles dabei. Von meinem persönlichen Favoriten, dem Party-Priester, welcher aber auch erfrischend ernst und besonnen sein kann (Pandreo my GOAT) über einen ernsten Prinzen, für den Martial Prowess fast alles ist und einem basically Idol ist alles dabei, wobei ich auch finde, dass anders als oft gesagt, viele Charaktere gar nicht so eintönig sind. Gerade Pandreo und Yunaka stechen mir da hervor, welche beide nach außen hin super easy going sind, aber auch beide ihre eigenen inneren Probleme haben, welche sie in einigen Supports zu Tage bringen, wo man wirklich auch mit diesen Charakteren fühlen kann.

    Das Gameplay ist... halt ein SRPG. Es ist Fire Emblem größtenteils wie man es kennt. Es gibt zusätzlich wieder ein Weapon Triangle, wobei diesmal das Ausnutzen dieses Triangles dazu führt, das man Konterangriffe für kurze Zeit abstellen kann und es gibt natürlich das Emblem System. Jeder Charakter kann mit einem Emblem-Ring ausgerüstet werden (wobei jeder Ring offensichtlich nur einem Charakter ausgerüstet werden kann, aber hey, es gibt ja 12) womit sie passiv schon ein paar goodies bekommen, aber man kann sich auch für 3 Züge in einen Engage Modus begeben, wo man noch mehr good stuff bekommt. Einer meiner persönlichen Favoriten war da Sigurd, den ich das ganze Spiel über an Louis hatte. Der gute Sigurd gibt einen passiv schon mal Canto, also die Fähigkeit, sich nach einer Aktion nochmal 2 Felder zu bewegen aber er gibt auch Momentum, womit man pro Feld, das man zum Gegner gelaufen ist auf den ersten Hit +1 damage macht und wenn man im Engage Modus ist, gibt er zusätzliches Movement. Meinem Louis hat er nachdem ich ihn zu einem Great Knight gemacht hab, +8 Movement gegeben. Der Junge konnte einfach 14 Felder weit rennen und einen Gegner umklatschen. Louis generell war eine MVP Unit für mich, weil er bis zum End Game einfach keinen physischen Schaden nehmen wollte (außer von Smash Weapons, die hier auch neu sind). Man kann übrigens auch ausgewählte Skills von Emblems den Units inheriten, womit man dann zum Beispiel einer Unit noch mal +3 Resistenz gegen Magie geben kann. Dieses System find ich noch recht unausgereift, weil es selbst mit DLC Wave 2 teilweise noch nicht für alle Spielstile gute Skills gibt, sodass ich Pandreo zu seinem Speedtaker einfach random Magie+ gegeben hab, weil es sonst keinen coolen Skill gab, dafür aber war mein Louis im Endgame immun gegen Chain Attacks (was eine Infanterie-Mechanik ist, Infanterie Units können, wenn eine andere Unit einen Gegner in ihrer Range angreift, einfach dazu angreifen für 10% der max HP des Gegners) und konnte basically jeden Gegner der ihn angreift immer zweimal zurück angreifen. Was bei Louis echt massiv war, der Junge hatte quasi 0 Speed, konnte also sonst nie doublen, aber dafür hatte er einen massiven Strength Stat.

    Puh, ich glaub ich verrenne mich hier gerade ein bisschen, aber ich hatte tatsächlich so viel Spaß mit dem Emblem und Skillsystem, dass ich mich da grad nicht zurück halten konnte. Zum Abschluss des Gameplay-Absatzes noch mal ein visuelles Mittel, um sich Louis' 14 Movement mit Sigurd vorzustellen und um zu sehen, wie es aussieht, wenn Louis angegriffen wird:

    Absolute Unit.

    Zur Musik: Sie hat absolute Banger, wie das Kampfthema in Solm und einige Stücke, die nicht so sehr in Erinnerung bleiben, aber nichts offensiv schlimmes. Overall ein sehr solider Soundtrack, den man gerne hören mag.

    Zusammengefasst ist Fire Emblem Engage für mich der wohl beste Start in das Jahr 2023 gewesen. Ich hatte immens viel Freude an... so ziemlich allem, was das Spiel zu bieten hatte. Wobei ich glaube, dass ein gewisses Spiel, welches in 12 Tagen seinen Release feiert, dieses sogar noch zu toppen weiß, aber ehrlich gesagt: Gutes Spiel ist gut, warum sollte ich es mit einem anderen guten Spiel vergleichen. Was zählt ist die Zeit, die ich mit dem Spiel hatte und diese war wirklich wunderbar. Ich werde auch das folgende Story DLC spielen, sobald es herauskommt.

    Endstatus:
    Story und bisher vorhandenen Side Content durchgespielt, weiter Side Content folgt sobald er released ist.
    Spielzeit: ca. 69 Stunden
    Wertung: 9,5/10
    Ehrlich gesagt das beste Fire Emblem, welches ich bisher gespielt hab (auch wenn es nach Echoes und Three Houses auch erst das dritte ist) und ich hoffe, die folgenden Fire Emblem Teile werden in diese Fußstapfen treten.

    Mit dem Beenden von Fire Emblem Engage habe ich 1 von 12 Spielen für die diesjährige Challenge geschafft und 3 von 50 Challenge Punkten gesammelt!

    Außerdem nehme ich es mir heraus, die folgenden Felder des Bingos abzuhacken:
    A2: (★x02) Spiele ein JRPGs mit Release-Datum 2023 durch!
    C3: (★x03) Joker! Wähle ein Spiel, das du durchgespielt hast und lasse es hierfür zählen!
    D3: (★x04) Spiele ein JRPG durch, in dem Protagonisten Klassen wechseln können!
    D4: (★x05) Spiele ein JRPG mit Multiplayer-Möglichkeit!
    D5: (★x04) Spiele ein JRPG mit mindestens 10 verschiedenen Partymitgliedern!
    E1: (★x01) Spiele den neuesten Teil einer JRPG-Reihe!
    E3: (★x04) Spiele ein JRPG zu 100% durch.

    --

    Next Up:
    Je nachdem wie viel Zeit ich die nächsten Tage habe ist es entweder endlich an der Zeit The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel IV - THE END OF SAGA durchzuspielen, oder die Zeit schreitet zu schnell voran und es wird Octopath Traveler 2 Zeit. Zu letzterem habe ich übrigens auch die Demo schon angezockt und mir die Anfänge von Hikari, Partitio und Osvald gegeben und mein Hype zu diesem Spiel ist nur gewachsen. Das wird so ein verdammt gutes Spiel, diese 12 Tage werden echt schwierig mit der Wartezeit.
    Außerdem habe ich nach der Direct mal meine Hypeliste geupdated. War nötig, denn Baten Kaitos kommt auf die Switch und das ist ein Classic, den ich noch nicht gespielt habe. Das müsste aber auch schon alles für heute gewesen sein.

  8. #8
    Und wie lief es mit dem Hard / Classic Schwierigkeitsgrad? Musstest du öfters neuladen und hilt es sich in Grenzen?^^ Ich hab wenig Erfahrung mit Fire Emblem Spielen, aber gerade wenn man keine Unit sterben lassen will, wird es bestimmt knifflig.
    Vom Gameplay her scheint man sich ja ein paar gute Units zusammenstellen zu können.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Kein Double Dipping - jedes durchgespielte Spiel zählt nur für ein Feld!
    Dachte ich


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  10. #10
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Und wie lief es mit dem Hard / Classic Schwierigkeitsgrad? Musstest du öfters neuladen und hilt es sich in Grenzen?^^ Ich hab wenig Erfahrung mit Fire Emblem Spielen, aber gerade wenn man keine Unit sterben lassen will, wird es bestimmt knifflig.
    Vom Gameplay her scheint man sich ja ein paar gute Units zusammenstellen zu können.
    Das Spiel hat ja eine Turnwheel Mechanik, die man bis zu 10 Mal auf Hard benutzen darf, um etwas zu rewinden. Ich musste tatsächlich ein Chapter einmal komplett neu laden, wobei ich da auch erstmal noch anderen stuff gemacht hab. Ich hatte aber auch mit ein paar Units richtig gutes Glück mit den Growths, zum Beispiel Louis, der das ganze Spiel über von physischen Units nicht angreifbar war und einfach der absolute MVP über das Spiel hinweg war und Pandreo, der einfach eine absolute magische Unit selbst ist, von daher wurde das Spiel trotz Hard/Classic nie so richtig übel schwer. Außer halt ein bestimmtes Chapter, was generell ein Spike ist, aber hey, das soll auch so sein.

    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Dachte ich
    Dieses Schild kann mich nicht aufhalten, denn ich kann nicht lesen!
    Aber dann ich sammel erst alle möglichen Achievements damit und schaue dann, womit ich mir mein Bingo zusammen sammeln.

    ---------------------
    Im Übrigen bin ich mit Octopath Traveler 2 schon ziemlich, ziemlich weit und werde wahrscheinlich noch diese Woche meine Eindrücke schreiben können.

  11. #11
    Zitat Zitat von Zirconia Beitrag anzeigen
    Im Übrigen bin ich mit Octopath Traveler 2 schon ziemlich, ziemlich weit und werde wahrscheinlich noch diese Woche meine Eindrücke schreiben können.
    Mach das mal. Die ganze Party im Thread gegenüber hat ohne dich stattgefunden! D:

  12. #12
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Mach das mal. Die ganze Party im Thread gegenüber hat ohne dich stattgefunden! D:
    Haha, ich vergesse immer, zwischendurch auch mal ins Forum zu schauen~ Ist für mich ja auch neu, wieder reinzuschauen

  13. #13

    Octopath Traveler II
    Begonnen am: 24.02.2023
    Beendet am: 09.03.2023

    Acht Wanderer, acht Geschichten. Darum ging es schon im ersten Teil von Octopath Traveler, und wer sich noch an Ophilia, Cyrus, Tressa, Olberic, Primrose, Alfyn, Therion und H'aanit erinnert, weiß genau, dass diese acht Geschichten nicht grundsätzlich was miteinander zu tun haben müssen. Na ja, im Normalfall haben sie es einfach nicht.
    Octopath Traveler 2 ist das zweite Spiel, welches ich dieses Jahr durchgespielt habe und mein Hype wurde definitiv befriedigt, das sei im Voraus schon einmal gesagt. Ich habe dieses Spiel direkt zum Release gekauft und bin ebenso direkt in die Welt von Solistia eingetaucht und durfte meinen ersten von acht Wanderern wählen. Im Voraus nochmal: Ich gebe keine Garantie darauf, dass die Worte, die ich hier verwende, tatsächlich so im Spiel sind. Ich spielte Octopath Traveler 2, so wie jedes andere Spiel auch, auf Englisch und übersetze frei einige Sachen ins Deutsche, damit mein Post nicht zum absoluten Denglisch verkommt. Zu den Wanderern selbst: Da gibt es acht Stück. Wie schon gesagt durfte ich am Anfang einen wählen, mit dem ich starte. Hier einmal die Auswahl:

    Ochette, eine junge Jägerin auf der Jagd nach Legenden.
    Castti, eine ernste Apothekerin auf der Suche nach ihren verlorenen Erinnerungen.
    Throné, eine erfahrene Diebin, welche ihre Augen auf ihren nächsten Schatz hat: Freiheit.
    Osvald, ein stiller Gelehrter mit nur einem Ziel: Rache.
    Partitio, ein gewitzter Händler kurz vor seinem nächsten Deal: Allgemeiner Wohlstand.
    Agnea, eine naive Tänzerin, welche in die Fußstapfen ihrer Mutter treten will, wodurch sie eines werden muss: Ein Star.
    Temenos, ein zweifelnder Kleriker, der nur eines Wissen will: Die Wahrheit.
    Hikari, ein pazifistischer Prinz eines blutgetränkten Reiches, welcher genau dieses zurückerlangen will: Sein Zuhause.

    Oh hey, die Reihenfolge ergibt OCTOPATH! Witzig! Oh, das tat die letzte auch? Cool! Jedenfalls habe ich mich am Anfang für Hikari entschieden, wodurch ich sein erstes Kapitel bestaunen durfte, welches einen der vielen Kriege seiner Nation Ku zeigt und wie er sehr unwillentlich in diesem Krieg kämpft, nur damit seine Freunde nicht verletzt werden. Letztlich steht er vor dem gegnerischen General, will ihn aber nicht töten, was sein Bruder Mugen für ihn erledigt und den ganzen Ruhm einheimst. Für Hikari nicht so wichtig, er will ihn sowieso nicht. Zusammen mit seinen Freunden Ritsu, Rai Mei und Kazan trinkt er nach dem Kampf auf die Gefallenen und sie schwören sich, dies wieder zu tun, sollte Ku jemals dem immerwährenden Krieg entkommen. Einige Zeit später tötet Mugen dann den König, also seinen und Hikari's Vater, klaut sich den Thron und zwingt Hikari zur Flucht. Hikari's Ziel ist jetzt, wie vorher beschrieben, sein Zuhause zurückzuerobern und den von Kampfeslust strömenden Mugen zu stürzen, damit seine Nation mal Frieden erleben kann. Für diese Reise benötigt er natürlich seine Freunde und nachdem ihn Ritsu schon an Mugen verraten hat, versucht er, Kazan ausfindig zu machen. Und bis dahin geht quasi das erste Kapitel. Ich werde jetzt nicht jedes Kapitel anschneiden, das wäre mir persönlich etwas zu lang, aber generell sind die ersten Kapitel jedes Charakters ein bisschen Hintergrundgeschichte und halt deren Ziel.
    Diese Geschichten sind zwar relativ getrennt voneinander, allerdings haben manche von ihnen kleine Punkte, an denen sie sich überschneiden an den teilweise am Ende noch mal angeknüpft wird, wenn die acht Wanderer eine letzte Geschichte zusammen haben, was ich wunderbar finde, denn solche Verknüpfungen gab es schon im ersten Octopath Traveler, allerdings wurden sie nur sehr schwach genutzt und um zu dem wahren Ende zu kommen musste man damals noch einige Nebenquests erfüllen, welche nicht notwendigerweise offensichtlich waren. Octopath Traveler 2 macht das Finden des wahren Endes sehr viel einfacher und das Verfolgen der Stories ist größtenteils sehr schön.
    Von den Stories her ist mein persönliches Ranking Osvald > Castti > Temenos > Hikari > Ochette > Partitio > Throné > Agnea. Agnea war von Anfang an sehr wenig interessant und war bis zum Ende für die generelle Story auch eher wenig relevant, was Schade war. Wenn man sich an den ersten Teil erinnert, so war klar, dass selbst ein Charakter mit einer eher leichteren Geschichte, wie Tressa, eine Verbindung zum großen Plot hatte (wobei da Alfyn eher den Kürzeren gezogen hatte), aber sofern ich nichts übersehen habe, hat Agnea einfach gar keine Storyrelevanz bis zum bitteren Ende. Bei Throné hab ich im letzten Kapitel ein wenig den Faden verloren, wobei ich das gar nicht so schlimm fand, es war sogar ein wenig spannend dadurch. Partitio war eine weitere eher leichte Geschichte, hat aber irgendwie sehr viel mehr Spaß gemacht, trotz seiner geringen (aber nicht non-existenten) Relevanz für die Geschichte, bei Ochette war das überaus kindliche manchmal nervig, aber sonst war's für den Charakter echt passend und dann die Top 4... ehrlich gesagt sind die für mich so nah aneinander, da wechselt die Reihenfolge stetig. Von den Emotionen, die mich Castti hat fühlen lassen über Osvald's Rachefeldzug und wie er herausgefunden hat, was noch alles dahinter steckte über Temenos und seiner Art an allem zu Zweifeln, was ihn immer näher an die Wahrheit bringt und Hikari's wirklich schöner Darstellung von Freundschaft und was die Fähigkeiten der unterschiedlichsten Menschen für Dinge bewegen kann... Diese Vier haben mich echt bewegt und ich hatte immensen Spaß mit ihren Geschichten.

    Mal zum Gameplay, das hat sich nämlich im Kern nicht verändert, aber weiterentwickelt, wenn man den Vorgänger betrachtet. Ich selber habe meine Gruppen von Anfang an gespalten, wobei der Aufbau immer sehr ähnlich war:
    1: Physischer Schaden (Hikari in A, Ochette in B)
    2: Aggressiver Support (Partitio in A, Throné in B)
    3: Magischer Schaden (Osvald in A, Temenos in B)
    4: Heil/Buff Support (Castti in A, Agnea in B)
    Diese Gruppen haben auch sehr gut für mich funktioniert, von Anfang bis Ende. Jeder Charakter hat, wie in Teil 1, ein Talent, wobei sich dieses bei einigen geändert hat. Castti und Osvald haben noch ihres von den Vorgängern: Das Mischen von Medizin für Castti und das Entdecken von Schwächen für Osvald, wobei letzteres ein wenig verstärkt wurde, sodass man, falls man den selben Gegner mehrmals damit analysiert, mehrere Schwächen aufdeckt. Throné und Temenos buffen die Gruppe bzw debuffen die Gegner bei Nacht, weswegen sie in der selben Gruppe waren, Ochette hat die Jäger-typische Fangmechanik, Hikari kann über Duelle 5 Extraskills lernen, Partitio kann mit seinen Angestellten ein wenig Rabatt beim Einkauf bekommen und Agnea's Verfolger setzen bei ihren Tänzer-Skills ein, um noch mal ein Buff mehr rauszuholen. Diesmal ist das allerdings nicht das einzige, was die Charaktere voneinander trennt, denn in Octopath Traveler 2 gibt es jetzt auch die Latente Kraft Mechanik. Hier hat jeder Charakter nochmals eine Fähigkeit, welche er/sie nutzen kann, sobald die Latente Kraft Leiste voll ist: Hikari und Ochette können jeweils zwischen drei starken Angriffen wählen und diese ausführen, Osvald kann einen seiner AoE Zauber nehmen und auf einen Gegner konzentriert mit höherem Schaden zaubern, Agnea kann eine Fähigkeit, die nur ein Gruppenmitglied/Gegner wählen könnte, alle Gruppenmitglieder/Gegner wählen, Temenos kann mit seiner Latenten Kraft mit jeglicher Aktion Schilde brechen, Throné bekommt einen zweiten Zug, Partitio füllt seine BP auf und Castti kann eine Medizin mixen, ohne die Materialien zu verbrauchen.
    Nun sind allerdings einige Worte gefallen, welche Leuten, die Octopath Traveler 1 nicht gespielt haben, unbekannt erscheinen. Von daher nochmal ein Schritt zurück zum generellen Kampfsystem. In Octopath Traveler gibt es die "Break and Boost" Mechanik. Jeder Gegner hat einige Schwächen und eine bestimmte Menge an Schilden. Jeder Angriff auf eine Schwäche bricht einen Schild. Sind die Schilde gebrochen, so kann der Gegner diese und die nächste Runde nichts mehr machen und erhält mehr Schaden. Das ist der Break Teil der Mechanik.
    Jeder Charakter hat eine zusätzliche Ressource im Petto: BP (steht für Boost Points). Wenn der Kampf startet und mit jeder neuen Runde erhält jeder Charakter 1 BP. Man kann bis zu drei BPs in einem Zug nutzen, um seinen Angriff für diesen Zug zu verstärken, mehr Treffer mit einem Angriff zu machen, einen Buff/Debuff mit längerer Laufzeit zu zaubern und so weiter. Wenn man allerdings BP benutzt, bekommt man im darauf folgenden Zug keinen BP, sondern erst den Zug danach wieder. Nützlich sind diese BP dafür, um einige Schilde schneller zu brechen oder während eines Breakzuges viel mehr Schaden rauszuholen. In einigen Fällen interagieren die Boosts aber auch mit anderen Dingen. Zum Beispiel Castti's Talent, das Mischen, kann normalerweise zwei Materialien nehmen und daraus etwas machen. Für jeden BP, den man benutzt, kann man ein Material mehr dazu packen, bis zu einem Maximum von 5 Materialien bei 3 BP. Das zusammen mit ihrer Latenten Kraft, um diese Materialien nicht zu verbrauchen und man hat alleine damit schon mal ein verdammt starken Nutzen für BP. Das habe ich zum Beispiel das ganze Spiel hindurch benutzt, um meine Gruppe A geheilt und gebufft zu halten. Generell sind die Mechaniken recht einfach gehalten, passen aber super in das rundenbasierte System von Octopath Traveler 2 und machen eine Menge Spaß.
    Darüber hinaus kann man im Spiel auch Lizenzen bekommen, womit man einige Klassen als Unterklassen ausrüsten kann, womit man seine Wanderer nochmal verstärkt. Zum Beispiel kann man den Gelehrten Osvald, welcher eh schon auf AoE Zauber setzt, zu einem Kleriker machen, damit er auch einen AoE Lichtzauber bekommt. Die Unterklassen lassen den Nutzer auch die Waffenarten der Klasse benutzen. So bekommt zwar ein Krieger Schwerter und Lanzen und ein Jäger Äxte und Bögen, aber witziger ist es halt, wie meine Ochette, sowohl Jäger als auch Krieger zu sein, um Schwerter, Lanzen, Äxte UND Bögen ausrüsten zu können, was natürlich auch nützlich für das Finden und Nutzen von Schwächen ist.

    Außerhalb von Kämpfen haben Charaktere auch sogenannte Pfad-Aktionen. Also bestimmte Sachen, die sie mit den NPCs tun können. In Octopath Traveler 2 hat jeder Charakter 2 davon: Einen am Tag, einen in der Nacht. So kann Hikari zum Beispiel am Tag einen NPC zu einem Duell herausfordern, um daraufhin für sein Talent eine Fähigkeit von diesem Gegner zu erlernen. In der Nacht kann er allerdings dies nicht, aber dafür kann er NPCs Geld für Informationen geben. Und sowas hat jeder Charakter, wobei sich diese Pfad-Aktionen grob auf einige Sparten aufteilen: NPC ohnmächtig machen, Items vom NPC ergattern, Informationen vom NPC ergattern, NPC in die Party aufnehmen. Die Haupt- und Nebenquests des Spiels forcieren auch das Nutzen dieser Pfad-Aktionen, sodass die nicht irgendwann im Hintergrund verschwinden.

    Zur Grafik und dem Aufbau der Welt kann ich nicht viele Worte verlieren, einfach weil sie sich so natürlich angefühlt hat. Es war halt einfach eine Octopath Welt mit acht verschiedenen Biomen, welche sich alle echt angefühlt haben und mit dem charmanten Stil von HD-2D, von dem ich sowieso ein großer Fan bin, kann ich einfach nichts negatives dazu sagen, selbst wenn ich wollte. Ich hab mich einfach zuhause gefühlt. Selbiges kann ich zur Musik sagen. Yasunori Nishiki ist zurück und hat den alten Octopath Soundtrack und den Champions of the Continent Soundtrack gesehen und dachte sich: Jop, dem setze ich noch einen drauf. Und er hat es einfach getan. Der Octopath Traveler 2 Soundtrack ist voll mit absolut guten Tracks, alle in Nishiki's bekannten Stil. Ich erinnere mich noch daran, wie ich Castti's letzten Pfadboss gemacht habe, welches auch die erste Story war, die ich beendet habe, und mitten im Kampf erstmal meinen Controller für gute 10 Minuten aus der Hand gelegt habe und "YASUNORI NISHIKI YOU ABSOLUTE MADLAD" geschrien habe, weil sein Soundtrack einfach so genial ist. Ich konnte nicht mehr.

    Zusammengefasst und mit Blick zurück auf meine Eindrücke von Fire Emblem Engage, wo ich schon erwartet hab, dass Octopath Traveler 2 dem nochmal eine draufsetzen wird... alles was ich sagen kann ist: Ja. Octopath Traveler 2 hat alle meine Erwartungen getroffen. Übertroffen sogar. Ich bin verdammt glücklich mit dem, was Team Asano da wieder hingelegt hat. Das Jahr startet mit einer 9,5 und einer 10, was soll ich sagen?

    Endstatus:
    Story und den größten Teil der Nebenquests durchgespielt
    Spielzeit: ca 57 Stunden
    Wertung: 10/10
    Ich weiß gar nicht, was ich noch dazu schreiben soll. Ich muss erstmal verdauen, dass ich das Spiel letzte Nacht noch durchgespielt habe.

    Allerdings habe ich mit dem Beenden von Octopath Traveler 2 jetzt 2 von 12 Spielen durchgespielt für jetzt insgesamt 6 von 50 Challenge Punkten.

    Außerdem merke ich mir dadurch die folgenden möglichen Bingofelder vor:
    A2: (★x02) Spiele ein JRPGs mit Release-Datum 2023 durch!
    C3: (★x03) Joker! Wähle ein Spiel, das du durchgespielt hast und lasse es hierfür zählen!
    D3: (★x04) Spiele ein JRPG durch, in dem Protagonisten Klassen wechseln können!
    E1: (★x01) Spiele den neuesten Teil einer JRPG-Reihe!

    Das... gibt mir irgendwie keine neuen Felder, aber doppelte Felder sind immer cool, so hab ich die Chance, das besser zu setzen!

    --
    Next Up:
    Wenn man betrachtet, dass mein nächstes Hype-Spiel erst einige Monate in der Zukunft liegt, wäre jetzt eine gute Möglichkeit, um mal meinen Backlog ein wenig aufzuräumen, oder? War da nicht noch so ein The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel IV - THE END OF SAGA, das ich jetzt schon zweimal angekündigt habe? Haha, das ist unser Nico... Vielleicht ist diese Lücke ja endlich mal eine Chance, dieses Biest zu bezwingen, zumal das nächste Hype-Spiel auch noch der Nachfolger ist. Aber versprechen tu ich hier mal nichts.

  14. #14
    Danke für diesen ausführlichen Beitrag zum. Spiel, ist immer interessant zu sehen, was andere Gamer so denken.
    Hab noch 4 Endkapitel vor mir und stehe gerade bei 50 Stunden.
    Viel Spaß dir weiterhin bei der Challenge!

  15. #15

    Trails into Reverie

    Begonnen am: 14.07.2023
    Beendet am: 18.07.2023

    Der mittlerweile 10te Teil der "Trails" Reihe von Nihon Falcom hat es mittlerweile in den westlichen Raum geschafft und ich konnte es kaum erwarten, diese Erfahrung zu machen. Nachdem ich... Trails of Cold Steel 4 bis heute nicht durchgespielt habe (ich hatte damals zum PS4 Release mir ein ganzes Playthrough auf Youtube angeschaut, wohl wissend, dass der für mich relevante PC Release frühestens 1,5 Jahre später kommen würde. Eine Einschätzung, mit der ich Recht hatte.), hab ich mir Reverie direkt zum Releasetag geholt und bis heute so weit gespielt, wie ich konnte. Zwischenzeitlich habe ich noch ein anderes Spiel angefangen, welches ich dann auch bald durchspielen werde. Aber zurück zu Trails into Reverie.

    Ein gutes halbes Jahr nach den Events von Trails of Cold Steel 4 sieht die Stadt Crossbell endlich seiner lang ersehnten Unabhängigkeit entgegen. Lloyd und seine Freunde der Special Support Section haben alle Hände voll damit zu tun, den Tag der Unabhängigkeitserklärung vorzubereiten, wohl wissend, dass sie die Helden Crossbells sind, welche diesen Tag nach langjähriger Arbeit herbeigerufen haben. Doch bei der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung zeigte sich der vorherige Gouverneur Rufus Albarea und besetzte die Stadt erneut, nun mit dem Ziel, Crossbell als Zentrum eines Vereinigten Zemuria zu machen. Nach diesem Ereignis sehen wir die nächsten Tage aus der Sicht dreier Gruppen:

    1. Zunächst natürlich die Special Support Section, Protagonisten von Zero und Azure, die sich nach dem Verlust gegen Rufus Albarea wieder aufraffen muss und versucht, wieder zusammen zu finden und Rufus' Pläne zu zerschlagen.
    2. Class VII, Protagonisten von Cold Steel 1 bis 4, die versuchen, einen bestimmen verschollenen Prinzen zu finden.
    3. Eine mysteriöse Gruppe unbekannter Charaktere rund um den enigmatischen "C", welcher versucht, aus dem Schatten heraus Crossbell zu befreien.

    Soweit zur Prämisse. Zugegebenermaßen sehr kurz gehalten, weil ich so wenig wie möglich spoilern möchte, aus diesem, und vorherigen Spielen.

    Trails into Reverie ist ein sehr politisch angehauchtes JRPG, welches auf alle 9 vorherigen Teile aufbaut, von der Sky Trilogie, über die noch relevantere Crossbell Duologie bis zur Cold Steel Tetralogie ist vieles vorher passierte wichtig für diese Story. Falcom selbst bezeichnet Reverie als Ende der ersten Hälfte der Trails Serie und es ist definitiv keine Untertreibung. Hier wird sehr belohnt, vorherige Vorkommnisse zu wissen, komplett mit tatsächlichen Geschehnissen und auch Dinge, die teilweise nur beiläufig erwähnt werden; Beziehungen zwischen Ländern, Unternehmen und anderweitigen Gruppen werden aufgegriffen und weitergeführt, was mit einer der größten Selling Points für Trails ist: Diese Welt lebt. Und sie lebt World Building. Das ist etwas, was ich persönlich sehr hoch schätze, auch wenn es das Einsteigen in die Serie in späteren Spielen sehr erschwert. Gut, dass jeder bisher im Westen erschienene Teil auch auf Steam verfügbar ist.

    Ich verliere weiterhin nur wenige Worte zur Story, nämlich nur meine Meinung und die ist, dass ich sehr glücklich damit bin, wie sie gemacht ist. Es knüpft komplett an das Ende von Cold Steel 4 an und zieht die Story sehr charakter-getrieben und glaubwürdig durch. Ich hatte selten das Gefühl, dass jemand stark out of character war, außer es gab einen starken Grund dafür. Zu den Charakteren selbst: Es gibt verdammt viele. Von bestimmt 52 spielbaren bis zu unzähligen nicht-Spieler Charakteren, welche sich zwar in Teilen ähneln (und wie sollte es auch nicht so sein mit der Breite), aber generell ihre eigenen Sichtweisen und ihre eigenen Arten haben, wie sie Dinge tun. Sehr erfrischend hierbei fand ich die Gruppe um "C", weil die, nicht so wie Rean's Class VII oder Lloyd's Special Support Section, nicht versucht, Helden zu sein, sondern eher versuchen, aus dem Schatten die anderen beiden Gruppen zu unterstützen, was noch cooler wird, sobald man weiß, wer "C" eigentlich ist. Sehr cool fand ich die Special Support Section Arc, weil die auch darum geht, dass die SSS eigentlich nur ein Teil der Polizei sind und keine krassen Helden und es handelt auch ein wenig darum, wie sich die Gruppe das auch wieder vor Augen halten muss und ihren originalen Weg wieder einschlägt, was Lloyd für mich zu einem besseren Charakter gemacht hat, als er vorher war, weil er nicht mehr versucht, den Helden zu spielen, sondern wirklich mit seinen Stärken arbeitet. Rean bekommt in diesem Spiel auch den Höhepunkt seiner Charakterentwicklung und es fühlt sich sehr satisfying an, beide Arcs zu sehen. "C"'s Route dreht sich sehr viel um die neuen Charaktere Swin, Nadia und Lapis, welche sehr gut charakterisiert werden und eine ziemlich spaßige Gruppe bilden.

    Gameplay-technisch bringt Reverie nicht viel zusätzlich zu Cold Steel 4. Es gibt ein neues Feature mit dem man die Assault Points, die vorher nur dazu da waren, Triple Advantages zu forcieren, auch im Kampf verwenden kann, um 2 BP zu regenerieren und entweder physischen oder magischen Schaden zu machen, oder die ganze Party zu heilen. Ich werde mal nicht das restliche System erklären, ich schreibe immerhin vom zehnten Teil dieser Reihe, aber in der Essenz ist es ein rundenbasiertes Kampfsystem mit mittlerweile so einigen Ressourcen. Zusätzlich zur Story gibt es allerdings auch einen quasi Rogue-like Modus: Den True Reverie Corridor. Mag einigen vielleicht aus Cold Steel 2 bekannt vorkommen. Der TRC ist basically ein Dungeon Crawler mit zufällig generierten Floors und einigen Bossen, wo man Strata ab bestimmten Parts in der Story freischaltet. Das Durchspielen des TRC ist für das True Ending erforderlich, aber erst nach Beendigung des Main Games möglich. Natürlich schreibe ich diesen Text nach der Beendigung des TRC, vorher würde das Spiel ja nicht als abgeschlossen gelten. Der TRC hat mir, wie das Gameplay im Main Game, ultra viel Spaß gemacht. Es gab einige Bosse im TRC, die ein Umdenken erfordert haben und teilweise die Backups forciert haben, was das Bauen mehrerer Gruppen sinnvoll macht. Dennoch bin ich größtenteils mit C, Rean, Lloyd und Jusis durch den Korridor gerannt. Ein Team, das nur besser wurde, je weiter das Spiel ging.

    Grafisch möchte ich einmal hervorheben, dass Falcom viel mit Animationen experimentiert hat, um flüssigere Szenen zu produzieren und auch den Gesichtern mehr Emotionen zu bringen. An einigen Stellen wurde letzteres vielleicht ein wenig übertrieben, aber generell waren diese Experimente extreme Upgrades zur bereits vorher angenehmen Grafik. An der Musik hatte ich auch echt nichts auszusetzen. Selbst die Singa-Tracks, die sehr gerne von vielen online verhasst werden, fand ich wieder größtenteils recht stark. Ansonsten fällt es mir schwer, darüber Worte zu verlieren, außer ich würde diverse Synonyme zu dem Wort "gut" durch die Gegend werfen.

    Alles in Allem muss ich sagen: Reverie ist die Spitze von Trails bisher. Ich weiß noch, wo ich vor Jahren Cold Steel 1 und 2 volle Punktzahlen gegeben habe. Seit dem bin ich schon ein wenig kritischer geworden, wobei ich mich generell als "Media Enjoyer" sehe. Ein Spiel, das ich vom Release bis zum Abschluss fast nicht aus der Hand legen kann, verdient keine Punktzahl unter 9 und auch wenn meine Wertungen bisher immer hoch waren dieses Jahr, so bekommt auch Reverie die volle Punktzahl. Meine englisch-sprachigen Freunde würden "Peak Fiction" sagen und ich finde, da muss ich mich anschließen.

    Endstatus:
    Main Story und True Reverie Corridor durchgespielt
    Spielzeit: ca 64 Stunden
    Wertung: 10/10
    Nicht grundlos eines meiner Hype Spiele. Es hat mich bestätigt.

    Mit dem Beenden von Trails into Reverie habe ich 3 von 12 Spielen für 9 von 50 Challenge Punkten geschafft. Außerdem, sollte ich nicht noch weitere Spiele der Hype Liste hinzufügen (also, falls nicht noch dieses Jahr Spiele für dieses Jahr angekündigt werden, die ich unbedingt durchspielen möchte), gönne ich mir für das komplette Abarbeiten meines Hypes weitere 3 Challenge Punkte. Aber die rechne ich mir erst zum Ende der Challenge drauf.

    Zusätzlich möchte ich mir die zusätzlichen möglichen Bingofelder vormerken:
    A2: (★x02) Spiele ein JRPGs mit Release-Datum 2023 durch!
    C3: (★x03) Joker! Wähle ein Spiel, das du durchgespielt hast und lasse es hierfür zählen!
    D1: (★x04) Spiele ein JRPG mit einem Lv Cap jenseits von 150!
    D5: (★x04) Spiele ein JRPG mit mindestens 10 verschiedenen Partymitgliedern!
    E1: (★x01) Spiele den neuesten Teil einer JRPG-Reihe!
    Ein neues mögliches Feld, juchuu!

    ---
    Next Up:
    Irgendwie sehe ich mich nicht in naher Zukunft Cold Steel 4 beenden, aber ich hatte ja schon mal geteasert, ein anderes Spiel angefangen zu haben und da sehe ich mich tatsächlich mehr in der Motivation, es zu beenden. Besagtes Spiel ist Scarlet Nexus! Ich schätze mal, da wird bald was zu folgen.

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