Geändert von ~Jack~ (14.02.2023 um 16:35 Uhr)
Geändert von ~Jack~ (23.03.2023 um 03:28 Uhr)
Spiel Spielzeit 1 Stunde und 45 Minuten mit allen Achievements
(wobei ich fürs letzte nochmal durchs ganze Spiel rushen musste weil ich dessen Bedingung erst am Ende gelesen habe)Story Mr. Saitou handelt von einem Mann der unter der typisch japanischen Arbeitswelt leidet. Lange Arbeitszeiten, obligatorische Saufabende mit Boss und Kollegen, und Zuhause muss er teilweise noch Überstunden schieben um Präsentationen fertigzustellen. Stattdessen fällt er häufig todmüde ins Bett und bekommt dementsprechend nichts auf die Reihe. Und dadurch scheint er eines Tages aufgrund von Erschöpfung zu kollabieren und muss ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Dort freundet er sich mit einem Jungen namens Brandon an der gerne zeichnet und Freundschaftsarmbänder verkauft. Von der realen Freundschaft zwischen den beiden sieht man allerdings so gut wie nichts, da Saitou in der nächsten Szene bereits in der Welt von Rakuen erwacht, wo er und seine Kollegen in Form von Lamawürmern dargestellt werden (siehe Titelbild ). Das scheint in gewisser Weise Brandons Schuld zu sein, da er Saitou zuerst als Lamawurm gemalt und dann noch weitere Saitous hinzugefügt hat, deren Namen von ihrer Persönlichkeit, ihrem Job oder ihrem Aussehen geprägt werden. Widetou ist größer und dicker als andere Lamawürmer, Bosstou ist Saitous Boss, Subpartou so unbegabt dass er dazu verdammt ist täglich einen Knopf zu drücken und sonsts nichts tun darf, und so weiter.
Von Saitous realem Arbeitsleben bekommt man allerdings nichts zu sehen, von Artworks im Intro mal abgesehen. Und da es im Gegensatz zu Rakuen keinen richtigen Übergang zwischen der realen Welt und dieser Fantasiewelt gibt, ist es auch ein bisschen unklarer was genau hier eigentlich vor sich geht. Spielen Saitou und Brandon miteinander? Wird Saitou in seinen Träumen nach Rakuen transportiert? Kein Plan!
Brandon taucht in Rakuen allerdings als kleines Knospenwesen (Cave Bud) auf, eine Rolle die er bereits in der zweiten Episode von Farmers in the Sky gespielt hat (wo er ebenfalls Freundschaftsarmbänder verkauft). Er scheint also häufiger zwischen dem Krankenhaus und Rakuen hin- und herzuspringen. Mit Saitous Hilfe will er die überflutete Edelsteinhöhle besuchen, welche allerdings versiegelt wurde und sich nur mithilfe von Minimoris (Vogelwesen) öffnen lässt, vor denen Saitou panische Angst hat.
Und darum dreht sich dann auch der Rest der Story, welche leider nicht besonders lang ist. Wer eine traurig Story wie in Rakuen erwartet, dürfte außerdem enttäuscht werden. Mr. Saitou ist stattdessen mehr lustig und absurd, auch wenn durchaus ernste Themen angesprochen werden. Ich fand das Spiel in dieser Hinsicht allerdings zu oberflächlich, als dass mich die Story emotional hätte berühren können. Dass man von Saitous realem Leben so gut wie nichts zu sehen bekommt, fand ich in der Hinsicht auch kontraproduktiv.Charaktere Da das Spiel so kurz ist, fand ich leider keinen der Charaktere sonderlich gut entwickelt. Über Saitou lernt man noch am meisten, aber die Probleme mit denen er sich herumschlagen muss werden leider nur sehr kurz angesprochen. Seine Story ist ansonsten okay, aber da hätte man auf jeden Fall noch mehr draus machen können indem mehr von seinem echten Leben gezeigt wird und nicht nur deren Lamawurm-Fassung, die vermutlich absurder sein dürfte als die Realität.
Und Brandon ist halt ein kleiner Junge über dessen reale Version man so gut wie nichts erfährt, der ansonsten aber leicht begeistert ist, Saitou häufig manipuliert um seinen Willen durchzusetzen und einige absurde Geschichten zu erzählen hat. Von daher kein grandioser Charakter, aber für dieses kurze Abenteuer ein ordentlicher Sidekick.Gameplay Das einzige nennenswerte Gameplay-Element sind diverse Rätsel die man lösen muss um Türen zu öffnen oder Schlüssel zu erhalten. Sind allesamt sehr simpel und nicht besonders abwechslungsreich, da die meisten daraus bestehen Minimori Statuen auf Schalter zu werfen.
Und diese Rätsel laufen leider alle nach dem selben Schema ab: Man redet mit einem Taschenrechner an der Wand und wirft die Statuen dann auf die ungeraden Schalter. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Mathe-Rätsel, die sollten aber auch niemanden überfordern.
Ansonsten spielt es sich wie ein typisches RPG-Maker Adventure. Bisschen rumlaufen, bisschen reden und das wars dann auch.
Fürs Bingo reicht es also nicht da es keinerlei Kämpfe gibt die es als JRPG durchgehen lassen würden.Präsentation Die einzelnen Gebiete sehen zwar nicht fantastisch aus, aber dafür hat das Spiel gute Pixelgrafik, hübsche Charakterportraits und ein paar schön animierte Artworks zu bieten. Letztere sind allerdings hauptsächlich im Intro vertreten. Hätte gern mehr davon gesehen.
Es gibt allerdings noch eine gut inszenierte Konzerteinlage die sicherlich einiges an Zeit in Anspruch genommen hat, zumal dafür auch noch ein Song für mehrere Sänger komponiert und eingespielt werden musste. Der ist allerdings ebenfalls mehr lustig und absurd und kein Tearjerker wie die Songs in Rakuen.Musik Wie gerade erwähnt gibt es aufgrund der lustigeren Story keine traurigen Gesangseinlagen, wodurch der Soundtrack mit dem von Rakuen in keinster Weise mithalten kann. Das soll nicht heißen, dass er schlecht wäre. Ich weiß nur nicht, ob ich den tatsächlich kaufen würde.
Müsste vorher erst mal in den Soundtrack reinhören und sehen ob mir vom Rest genug gefällt. Aktuell würde mir nur ein Remix eines Songs aus Rakuen einfallen den ich in meine Sammlung würde aufnehmen wollen.Fazit Wer sich von Mr. Saitou ein zweites Rakuen erhofft hat, der wird auf jeden Fall enttäuscht werden. Laura hat dazu sogar extra einen Beitrag verfasst. Wer sich dessen bewusst ist, bekommt hier aber ein unterhaltsames Adventure geboten das mir allerdings ein bisschen zu kurz war.
Dank dem FAQ bin ich nämlich von 3 - 4 Stunden ausgegangen, aber wie man sieht bin ich gerade so an die 2 Stunden herangekommen obwohl ich alles mitgenommen habe was das Spiel zu bieten hat. Ich wollte deswegen sogar zwischendrin pausieren, war an der Stelle aber nur noch wenige Minuten von der Endsequenz entfernt.
Ein bisschen mehr hätte ich mir also schon gewünscht. Dann hätten die ernsten Elemente der Story auch noch besser ausgearbeitet werden können.Screenshots
Wertung
Geändert von ~Jack~ (23.03.2023 um 03:22 Uhr)
Spiel Spielzeit ~12 Stunden mit allen Achievements Story PARANORMASIGHT handelt von einer Gruppe von Menschen die eines Nachts in das Ritual der Wiederbelebung hineingezogen werden und infolgedessen Fluchsteine erhalten die mit den Neun/Sieben Mysterien von Honjo in Verbindung stehen (ja, neun sieben, weil sich die Einwohner nicht sicher sind wie viele es tatsächlich gibt, sie aus unerfindlichen Gründen die Zahl aber nicht weglassen wollen (was sich vor allem dann als schwachsinnig entpuppt wenn man erfährt, dass es nie weniger als neun Mysterien gab)
Jeder dieser Steine ist in der Lage andere Menschen umzubringen sobald eine bestimmte Bedingung erfüllt wird, wie zum Beispiel „Ertränkt all jene die vom Besitzer des Steins weggehen.“ Menschen so umzubringen verwandelt deren Seelen in Soul Dregs, welche benötigt werden um das Ritual der Wiederbelebung erfolgreich auszuführen. Normale Menschen geben allerdings so gut wie keine Soul Dregs, Besitzer eines Fluchsteins dafür sehr viele.
Das klingt also ein bisschen wie eine Battle Royale Story deren Sieger in der Lage sein wird eine Person ihrer Wahl wiederzubeleben. Wirklich zutreffen tut das allerdings nur auf die erste Route, in der ein Mann namens Shogo Okiie den Fluchtstein des flüsternden Kanals erhält und damit einen Gegenspieler nach dem andern ausschaltet, oder selbst bei draufgeht. Das geht allerdings recht schnell vonstatten und dürfte nach maximal 2 Stunden bereits vorbei sein, auch wenn zu dem Zeitpunkt nur ein paar der Gegenspieler enthüllt wurden.
Der Rest des Spiels wirkt mehr wie eine Detektiv-Geschichte in der es darum geht den Ursprung der Mysterien von Honjo und dem Ritual der Wiederbelebung zu ergründen. Ein paar der Protagonisten wollen das Ritual zwar auch verwenden, aber dafür müssen sie erst mal herausfinden wer ihre Gegenspieler sind ohne die Bedingungen von deren Flüchen zu erfüllen. Eine der Protagonistinnen, Harue Shigima, hat außerdem einen Detektiv engagiert um die Wahrheit hinter der Entführung und Ermordung ihres Sohnes in Erfahrung zu bringen, den sie mithilfe des Rituals wieder zum Leben erwecken will.
Klingt an sich nach einer ordentlichen Prämisse. Und ich würde auch nicht sagen, dass das Spiel schlecht ist. PARANORMASIGHT hat allerdings mehrere Probleme die den Gesamteindruck nach unten ziehen. So ist es unter anderem zu kurz, als dass alle 22 Charaktere ausreichend entwickelt werden könnten, wodurch ein Großteil ihrer Hintergrundgeschichten in das Ingame Archiv ausgelagert wurden. Das selbe gilt für Ortsbeschreibungen oder die Details der Mysterien von Honjo. Vieles davon muss man zwar nicht wissen um die Story zu verstehen, aber ein bisschen muss man auf jeden Fall lesen um das Ende zu erreichen.
Der Prolog erweckt außerdem den Eindruck, als ob es sich hier um eine vollwertige Horror Visual Novel handeln könnte, vor allem dank gut gemachter Effekte wenn die Flüche zum Einsatz kommen und dem sehr atmosphärischen Soundtrack. Das verfliegt allerdings recht schnell, da mindestens die Hälfte der Story am helllichten Tag stattfindet, was nicht nur der Atmosphäre schadet, sondern storytechnisch dazu führt, dass niemand in der Lage ist seinen Fluch zu verwenden. Von der bedrohlichen Stimmung der ersten Route ist später also nichts mehr übrig.
Nichtsdestotrotz gibt es ein paar interessante Storylines … von denen mehrere noch vor dem Finale abgewürgt werden und deren Folgen nur in schlechten (Infodump) Endings präsentiert werden. Das fand ich vor allem beim 2.Ende schade, weil dessen Beschreibung richtig furchtbar klingt (also, im positiven Sinne), aber man leider nichts von zu sehen bekommt. Stattdessen gibt es ein paar Texteinblendungen ala „Weil das passiert ist, ist wenige Stunden später diese furchtbare Ereignis eingetreten!“ und dabei wird auch noch die Fähigkeit eines Fluchtsteins enthüllt. Wäre ja auch langweilig wenn man dessen Fähigkeit mit eigenen Augen miterleben müsste!
Eine andere Storyline wurde außerdem sehr seltsam gehandhabt. Zum einen weil man den damit zusammenhängenden Twist schon vorher wissen soll (das Spiel fragt einen solange bis man die richtige Antwort gibt, selbst wenn man sie noch gar nicht verstanden hat), und zum anderen weil sie direkt im Anschluss (wenn der Twist endlich erklärt wird) auf überraschend simple Art und Weise aus der Welt geschafft wird.
„Diese Enthüllung könnte furchtbare Folgen haben!“
...wenige Minuten später...
„Okay, Problem gelöst. Weiter geht’s mit der Story.“
Wirkt ein bisschen so, als ob die Entwickler keine Zeit oder kein Geld hatten um alle diese Handlungsstränge ausgiebig zu behandeln (was auch erklären würde, warum die Story, trotz Flowchart, fast komplett linear ist), oder als ob sie das Finale nicht unnötig verkomplizieren wollten. Das hat allerdings dazu geführt, dass das Finale von den Charakterinteraktionen her zwar okay ist, aber keinerlei Spannung zu bieten hat.
Es gibt außerdem ein bestimmtes Story-Element das sich in gewisser Weise selbst ruiniert. Ohne Spoiler kann ich dazu allerdings nicht wirklich was sagen. Anklicken also auf eigene Gefahr, auch wenn ich das wichtigste hier nicht vorwegnehme! Und zwar diesen 4th Wall Erzähler der einen immer mal wieder aus der Story rausreißt um bestimmte Mechaniken zu erklären und einen sogar dazu auffordert den eigenen Namen einzugeben, wodurch von Anfang an ersichtlich ist, dass solche 4th Wall Elemente existieren, was durch gewisse Mechaniken nur noch offensichtlicher gemacht wird. Ein damit zusammenhängender Twist ist also kein wirklicher Twist, sondern furchtbar offensichtlich sobald man kapiert was vor sich geht.Charaktere Die Charaktere kann man ganz gut in 3 Sparten einteilen.
- Die Protagonisten der einzelnen Routen, die einigermaßen gut entwickelt sind (vor allem diejenigen, die einen guten Grund haben das Ritual zu verwenden) und in die man sich somit gut hineinversetzen kann.
- Nebencharaktere die nur selten vorkommen (oder teilweise bereits tot sind), deren Stories aber trotzdem essenziell sind um die Handlung zu verstehen. Nicht fantastisch, aber sie erfüllen ihren Zweck.
- Charaktere die so gut wie nie auftauchen oder nur namentlich genannt werden und teilweise als Red Hering dienen sollen, was aufgrund ihrer winzigen Rolle aber nicht wirklich funktioniert.
Wirklich fantastisch fand ich zwar keinen der Charaktere, deren Interaktionen sind teilweise aber gut gelungen (vor allem zwischen dem Inspektor Tetsuo Tsutsumi und seinem jüngeren Kollegen Jun Erio, welcher seinen Boss ständig anstachelt) und bei den Antagonisten sind auch ein paar wirklichen verabscheungswürdige Charaktere dabei.
Einen Charakter fand ich allerdings sehr problematisch, und zwar den Dratzieher der Story. Dieser gehört nämlich zu den Charakteren die so gut wie keine Rolle in der eigentlichen Story spielen. Und dadurch muss man sich selbst ausdenken warum das Ritual überhaupt ins Rollen gebracht wurde. Es gibt zwar genug Informationen um es sich denken zu können, ohne direkte Konftrontation ist das für mich aber trotzdem sehr schwach.Gameplay In dieser Hinsicht ist das Spiel sehr experimentierfreudig, was aufgrund der kurzen Spieldauer allerdings dazu führt, dass viele Features nur ein einziges Mal zur Anwendung kommen, wie Kopf schütteln (indem man die Maus schnell von einer Seite zur andern bewegt), oder sich hinter einem Baum verstecken um ein Gespräch zu belauschen. Da hätte ich mir echt noch mehr von gewünscht, vor allem hinsichtlich eines bestimmten Features das mit den Flüchen zu tun hat, aber das einzige Feature seiner Art ist. Man kann die Lautstärke der Sprachausgabe auf 0 stellen, was bis zu der Stelle wo man es braucht bizarr wirkt, da das Spiel keine Sprachausgabe besitzt.
An manchen Stellen muss man außerdem Fragen beantworten indem man entweder Optionen auswählt oder selber was eingibt. An sich ganz interessant, aber beim Finale bin ich absolut nicht drauf gekommen und musste dementsprechend nachschauen was die Lösung sein soll. Die Hinweise helfen da auch nicht weiter, weil sie einem nur das sagen was von Anfang an offensichtlich ist.
Ich hatte außerdem schon erwähnt, dass man an einer Stelle ewig nach der richtigen Antwort gefragt wird, selbst wenn man sie noch gar nicht verstanden hat. Fand ich blöd gemacht, da es vorher schon Stellen gab wo man falsch antworten und dann mit der Story fortfahren durfte, was hier wesentlich mehr Sinn gemacht hätte.
Es gibt außerdem einen Flowchart mit dem man immer wieder zwischen den Protagonisten wechseln muss um zum Beispiel dafür zu sorgen, dass zwei Charaktere sich zur selben Zeit am selben Ort befinden, um so die Story vorantreiben zu können. Pro Szene gibt es außerdem mehrere Stellen an denen man wieder einsteigen kann falls man zu einem anderen Charakter wechseln musste. Und teilweise kann man die Kapitel sogar selbst pausieren um später an der selben Stelle fortfahren zu können.
Im Gegensatz zu ähnlichen Visual Novels gibt es allerdings kein großes Netz aus alternativen Zeitlinien. Stattdessen läuft es mehr wie in 428: Shibuya Scramble ab, sprich man muss überall die richtigen Entscheidungen treffen um mit der linearen Story fortfahren zu können. Alle Abzweigungen gibt führen entweder zu einem Game Over, oder zu einem der Endings, von denen die meisten ebenfalls schlecht sind.
Theoretisch am wichtigsten ist allerdings das Fluch-System, mit dem man den Fluchstein des aktuellen Protagonisten aktivieren kann falls dessen Bedingung erfüllt wurde. Warum theoretisch? Weil das komplette System einem Entscheidungen vorgaukelt die überhaupt nicht existieren.
Fluch im Prolog verwenden? Gegenüber stirbt augenblicklich.
Fluch nicht verwenden? Gegenüber stirbt ein paar Sekunden später.
Fluch in irgendeiner anderen Route verwenden? Entweder passiert nichts (selbst wenn die Bedingung erfüllt sein sollte), oder man wird aus irgendeinem Grund daran gehindert den Fluch zu verwenden, mit Ausnahme von einem alternativen Ende.
Eine Sache fand ich außerdem etwas nervig: es gibt keinen Skip Button! Die unterschiedlichen Einstiegspunkte mögen zwar helfen ewige Wiederholungen zu vermeiden, aber es gibt trotzdem ein paar Stellen wo ich einige bereits gelesene Texte manuell wegklicken musste.Präsentation In dieser Hinsicht ist das Spiel absolut gelungen. Die Charaktersprites sehen allesamt gut aus und werden im Laufe der Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt, da das Spiel eine Fake 3D Präsentation besitzt. Die Hintergründe sind zwar allesamt zweidimensional, man kann sich aber trotzdem um 360° drehen und sowohl nach oben und nach unten schauen um so die Welt zu erkunden.
Es gibt außerdem einen Rauschfilter der vermutlich die Atmosphäre unterstreichen soll und dafür sorgt, dass die Grafiken noch etwas detaillierter wirken. Und wie bereits erwähnt kommen bei den Flüchen gute Effekte zum Einsatz, wie Massen an Text die den Bildschirm zukleistern und somit verdeutlichen wie der aktuelle Protagonist von überwältigt wird.
Eine Sache die ich richtig schade finde, ist allerdings, dass das Spiel keinerlei Sprachausgabe besitzt. Dabei hätte sowas das Spielerlebnis ordentlich aufwerten können.Musik Hier kann das Spiel vor allem mit einem verstörenden Track punkten der wunderbar zur Aktivierung der Flüche passt, hat darüber hinaus aber auch einige ruhige und trotzdem düstere Songs zu bieten die gut zur Story passen.
Es gibt allerdings auch einen fröhlichen Song der mir etwas zu häufig verwendet wird und teilweise sogar sehr unpassend wirkt. Wie an der Stelle wo ein Verdächtiger flüchtet, was der perfekte Zeitpunkt für einen packenden Song gewesen wäre ... aber nope, stattdessen kam wieder dieser fröhliche Song Die Verfolgungsjagd wurde an der Stelle zwar auch nicht wirklich gezeigt, aber die Musikwahl hätte trotzdem besser sein können.Fazit PARANORMASIGHT ist eine Visual Novel die sich auf jeden Fall aus der Masse hervorhebt, aber leider nicht so gruselig ist wie ich gehofft hatte und gegen Ende leider jegliche Spannung aus dem Fenster wirft da alle interessanten Handlungsstränge noch vor dem Finale abgewürgt werden.
Eine richtige Battle Royale Story die komplett in einer Nacht stattfindet (eventuell in einer ewigen Nacht die vom Ritual heraufbeschworen wird), hätte mir vermutlich besser gefallen, da der Prolog von allen Routen am interessantesten war und nur unter seinem rasanten Tempo leidet.Screenshots
Wertung
Geändert von ~Jack~ (07.04.2023 um 05:33 Uhr)
Geändert von ~Jack~ (14.05.2023 um 15:44 Uhr)
Echt sehr spannend zu lesen! Hatte letztens das Super Eyepatch Wolf Video zu dem Game gesehen und da ging auch sehr deutlich draus hervor, wie viel T&E es ist. Fand viele Ideen äußerst interessant, gerade wenn man das Spiel als eine Immersive Sim UND ein Survival Horror Game betrachtet ergeben viele Entscheidungen sogar Sinn (selbst der Zufallsgrad). Aber für mich klang es gleichzeitig viel zu frustrierend, obwohl ich es superspannend fand davon zu hören.
Hast Du das Spiel komplett ohne Guide gespielt? Bei einigen Sachen stelle ich es mir schon schwer vor da drauf zu kommen. Obwohl es zumindest so, wie Eyepatch Wolf das präsentiert hat, *nicht* unlogisch war, aber verbunden damit, dass man sich an möglichst viel erinnert und auch experimentiert (ok, den einen Typen in die Truppe zu bekommen, ist schon ein wenig abstrakter *g*).
Vielleicht hab ich das überlesen, aber welche Klasse hatte Dein erfolgreicher Run? Aus dem Video schien mir der Nekromant am stärksten zu sein, obwohl er am Anfang wohl recht schwach ist.
Was bei so einem Spiel, was an sich schon sehr erbarmungslos ist, eigentlich nicht geht sind die Bugs, die bei Dir aufgetreten sind. Als Programmierer natürlich schwer jeden einzelnen zu finden, gerade bei einem komplexeren und unkonventionelleren Spiel, aber versauern einem trotzdem das Erlebnis.
Geändert von Sylverthas (14.05.2023 um 16:31 Uhr)
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 20xx): Ys - Memories of Celceta; A Walk With Yiayia; Rise of the 3rd Power; Long Gone Days; In Stars And Time; Affogato; Tales of Zestiria; Tales of Arise; Omori; Scarlet Nexus; Ys VI; Code Vein; Landstalker; AI - Somnium Files; Zanki Zero
Das Video ist auch der Grund warum ich es überhaupt gespielt habe Ich habe es aber glücklicherweise nicht zu Ende geschaut (außer jetzt nachträglich noch), weil da ja eine Menge vorweggenommen wird. Direkt einen Guide benutzt habe ich aber nicht. Ich hatte irgendwann aber stets das Wiki offen um ein paar Dinge nachzuschlagen, vor allem nachdem ich aus Neugier ein Buch benutzt hatte um zu sehen was das macht nur um feststellen zu müssen, dass es ein einmaliger Speicherpunkt war den ich somit direkt verschwendet hatte und dank RNG an der Stelle nicht nochmal looten konnte
Bei der Waffe die ein Game Over herbeiführt habe ich auch nachgeschaut ob es überhaupt möglich ist die zu bekommen oder ob das nur eine Todesfalle ist (weil es davon ja mehrere gibt). Und da hatte ich zufälligerweise das richtige Item für im Inventar. Hätte ich das vorher schon mal benutzt, dann hätte ich eventuell vermuten können, dass es an der Stelle von Nutzen wäre … aber dann hätte ich das Item auch nicht mehr besessen da ich dank RNG keine zweite Kopie von finden konnte.
Dank dem Video dürftest du auch gesehen haben dass man nur 30 Minuten Zeit hat um Le'garde zu retten, wofür es Ingame keinerlei Hinweise gibt. Da habe ich also auch nachgeschaut ob der überhaupt gerettet werden kann. Beim ersten Run wäre das ohne viel Glück aber vollkommen unmöglich, da ich zu dem Zeitpunkt bereits mehrere Stunden gespielt hatte.
Durchgespielt habe ich das jedenfalls mit dem Ritter, aber ich hatte auch die restlichen Protagonisten alle mal in der Gruppe. Den dunklen Priester fand ich als NPC allerdings gar nicht so mächtig. War aufgrund der Fähigkeiten und Items die ich gefunden hatte mehr ein guter Support als sonst irgendwas. Als Protagonist hätte der sicher nützlicher sein können weil man dann aktiv mächtige Skills hätte erlernen können (vorausgesetzt man lootet ordentlich Seelensteine, oder leere Schriftrollen, mit denen man beliebige Skills erlernen oder Items herbeizaubern kann). Bei NPCs muss man ja immerhin hoffen, dass man gute Schriftrollen findet.
Ich habe vorhin den Trials of the Dragon King DLC von Stranger of Paradise beendet … und mein Gott, was für ein Bullshit. Hat mich circa 22 Stunden gekostet und lässt sich ganz gut mit grinden, grinden und noch mehr grinden zusammenfassen.
Zuerst bis Ausrüstungs-Level 200 auf dem Chaos Schwierigkeitsgrad, in dem man alle Storymissionen mehrfach wiederholen muss (es gibt jeweils 10+ Versionen bis Level 300) um die Joblevel zu erhöhen. Man kann einige Versionen zwar überspringen solange man stark genug ist die höheren zu schaffen, aber mit Level 130, auf dem ich angefangen habe, konnte ich natürlich keine 200er Mission machen. Beim Abschluss der Hauptstory erhält man zwar ein 200er Set, das reicht aber nur für einen Charakter.
Danach kann man endlich mit der Story weitermachen … nur um wenige Minuten später den Bahamut Schwierigkeitsgrad freizuschalten, in dem jetzt alle Missionen bis Level 400 gehen und erneut gegrindet werden müssen. Zum einen um bessere Ausrüstung zu erhalten, zum anderen um Schätze zu sammeln die benötigt werden um neue Gespräche mit Bahamut freizuschalten, welche offensichtlich nichts weiter als eine lange Zwischensequenz darstellen die mittels Grinding unnötig in die Länge gezogen wurde.
Die Schätze benötigt man außerdem um neue Ausrüstung kaufen zu können, hängen aber davon ab wie man die Trials konfiguriert. Man kann nämlich diverse Modifikatoren einstellen die die Missionen schwerer machen, erhält dafür aber mehr Schätze. So kann kann man einstellen dass Gegner sich regenerieren, höhere Stats haben, die Party weniger Potions besitzt, bei Treffern Statusveränderungen erleiden, etc...
Gleichzeitig muss man Rattenschwänze sammeln (oder Schätze gegen eintauschen) um neue Skilltress für jede einzelne Klasse zu leveln. Jede Klasse erhält allerdings zwei neue Varianten und dementsprechend zwei Skilltrees, sprich man muss auch hier eine Menge grinden wenn man die alle maximieren will.
Das war mir zu dem Zeitpunkt aber echt zu dumm, weswegen ich das gecheesed habe indem ich eine Nebenmission auf Level 400 wiederholt habe in der man die Bosse einfach ins Wasser schubsen kann. Zum Ausrüstung farmen habe ich irgendwann auch immer nur die selbe Nebenmission auf immer höheren Levels wiederholt um meine Party langsam auf Level 300 zu bringen. Ich müsste allerdings immer noch einige Missionen wiederholen da ich immer noch Jobs habe die nicht auf Level 99 sind. Was übrigens noch immer nicht das höchste Joblevel ist, da es mit dem letzten DLC scheinbar auf 200 geht! Die zu leveln wird also auch ein ordentlicher Grind da mein höchster Job erst bei Level 80 ist.
Was hat mir all das Grinding schlussendlich gebracht? Zwei neue Bosskämpfe, sowie ein paar Nebenmissionen die mal wieder alte Maps recyceln. Die Story dieses DLCs ist also noch dünner als die des Hauptspiels, da es nur drei nennenswerte Ereignisse gibt, von denen das letzte nur eine Wiederholung des ersten ist, diesmal aber mit einem richtigen Bosskampf (die erste Version davon kann man nicht verlieren, weswegen ich all das Chaos Grinding theoretisch hätte überspringen können um direkt zu Bahamut zu wechseln, wo die Missionen allerdings direkt bei 200 anfangen).
Die Bosskämpfe allein wären zwar okay, die zweite Phase des Endbosses fand ich aber richtig beschissen weil der sich so gut wie nicht staggern lässt (in der ersten Phase ging das nach jedem Angriff) und wesentlich aggressiver ist als noch in der ersten Phase. Das ist außerdem eine Level 280 Mission, wodurch ich nach einigen Fehlschlägen versucht habe noch bessere Ausrüstung zu ergrinden. Hat allerdings keinen wirklichen Unterschied gemacht, wodurch ich die zweite Phase schlussendlich gecheesed habe (mit einem Knight Build bei dem ich zusätzlich zu seiner Schockwelle beim blocken noch lauter Master Punkte in Schaden und MP Regeneration beim blocken gepackt habe, wodurch der Boss seine eigene Break Leiste geschmolzen hat).
Für die Story lohnt dieser DLC sich also absolut nicht, da man so gut wie nichts erfährt was man nicht vorher schon wusste (außer dass Bahamut den Kriegern des Lichts helfen wird Chaos zu vernichten) und für die Bosskämpfe muss man einfach viel zu viel grinden.
Und jetzt habe ich den zweiten DLC freigeschaltet, wo es schon wieder einen neuen Schwierigkeitsgrad gibt. Das ist aber noch immer nicht der höchste, da der letzte DLC ebenfalls einen neuen Schwierigkeitsgrad zu bieten hat. Da ich scheinbar masochistisch bin, werde ich mir die sicherlich irgendwann noch antun, aber jetzt reichts erst mal
Geändert von ~Jack~ (21.05.2023 um 17:31 Uhr)
Na, das hat sich ja echt rentiert.
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26)
2024 [#161 - ???] (18)
Aktuell: [#179 - Bloomtown: A Different Story / #180 - Various Daylife]
Stranger auf Paradise kann ich wohl beruhigt auslassen. War aber sehr unterhaltsam, deine Zusammenfassung zur Story zu lesen. Wobei ich nach dem Einstieg überrascht war, dass dann im Spoiler doch soviel drin stand.
Der DLC klingt auch nicht so besonders, aber hey, immerhin schön wenn solche Gimmicks wie ins Wasser schubsen wirklich funktionieren^^
Wer kennt es nicht. Erinnert mich an diese alte Bank Werbung: Würden sie dieser Person ihre Kreditkarte anvertrauen? Bzw. hier dann eher, würde sie diese Person die Welt retten lassen? xDZitat
Fear & Hunger
Ja, das Spiel ist nichts für mich, wobei das Speichersystem für Beobachter zumindest lustig wäre, wenn da nicht der Bug eingeschlagen hätte.
Ich habe gerade ein paar Stunden in Fear & Hunger 2 investiert und bin mir aktuell nicht sicher ob ich das überhaupt weiterspielen will, außer vielleicht mit irgendwelchen Cheats.
Unter anderem weil mein aktueller Spielstand bei: ein bisschen Wissen über die Spieltwelt, sowie 0 Stunden und 0 Minuten liegt
1.Versuch
- Zu Beginn habe ich direkt geschaut ob es empfohlenen Charaktere gibt, da man diesmal 8 zur Auswahl hat. Habe dementsprechend den Boxer gewählt, der tatsächlich eine gute Wahl ist da er stets doppelt angreifen kann (solange er keine Waffe trägt) und einen passiven (aber optionalen) Buff besitzt der ihn jede Runde stärker werden lässt.
- Danach gab es wie im Vorgänger eine umfangreiche Hintergrundgeschichte die man wieder nur in Textform zu sehen bekommt und in der man diverse Aspekte des Charakters entscheiden kann, darunter diesen optionalen Buff. Bei diesem Run habe ich allerdings einen aktiven Skill gewählt der die Ausweichrate erhöht. Damit wurde ich allerdings trotzdem zu oft getroffen, wodurch der sehr meh wirkt.
- Danach kam eine Sequenz in der man vom Zug in eine seltsame Werkstatt transportiert und von einem Monster aufgefordert wird Boxen herzustellen. Irgendwann wird man dann von einem Mädchen weggelockt, aber als ich versucht habe der zu folgen wurde ich direkt vom Monster attackiert.
- Da ich ein Messer ausgerüstet hatte und somit nicht doppelt angreifen konnte, habe ich den Kampf leider verloren ... und mir wurden direkt beide Beine abgehackt Ich habe dann aber noch weitergespielt, bin kurz durch einen Ort gelaufen der bereits im 1.Teil zu sehen war, und danach wurde ich an einen neuen Ort transportiert an dem erklärt wurde, dass es in diesem Spiel scheinbar um das Festival von Termina geht, welches eventuell eine Art Battle Royale ist, weil es am Ende nur einen Sieger geben soll? Wie man sehen kann war der Schaffer dieses Festivals außerdem so gnädig meine Beine wiederherzustellen! Musste also glücklicherweise nicht neu starten
- Danach bin ich aus diesem Traum erwacht, habe erfahren dass der Zug mitten im Nirgendwo stehengeblieben und all das Zugpersonal verschwunden ist und daraufhin konnte ich endlich die Welt erkunden. An der Stelle wäre allerdings ein Speicherpunkt nützlich gewesen damit man diese Sequenz nicht mehrfach wiederholen muss ... was ich mehrfach tun musste. Also, man kann zwar eigentlich direkt speichern, das Problem ist nur, Termina ist in 3 Tage mit jeweils 3 Zeitphasen unterteilt. Wenn man schläft, dann schreitet die Story voran. Bevor man speichert sollte man also zumindet einen Ort abgeschlossen haben damit sich das auch lohnt. Vor allem wenn man bestimmte Charaktere rekrutieren will, da die scheinbar allesamt sterben können. Ansonsten muss man darauf hoffen dass ein Buch droppt mit dem man ohne Nachteile speichern kann. Es ist außerdem möglich an Ritualkreisen zu speichern, dafür muss man aber erst ein Buch für finden und jeder Kreis kann pro Durchgang nur einmal dafür verwendet werden.
- Ich habe dann jedenfalls die Gegend erkundet, bin über ein paar Leichen gestolpert ... und dann über einen Kerl der einen anderen mit einer Axt abgeschlachtet hat. Dachte mir "NOPE!" und habe mich direkt verpisst. Ist diesmal sogar ein bisschen leichter da jeder Charakter rennen kann. Im ersten Teil war das ja ne Spezialfähigkeit die nicht jeder hatte.
- Bin dann in einem Dorf angekommen das mich an Resident Evil 4 erinnert, da die Einwohner scheinbar allesamt wahnsinnig geworden sind und einen umbringen wollen. Habe mich ein bisschen umgesehen, aber bin schlussendlich in einen Kerl gerannt der Gift versprüht, was nicht nur ordentlich reinhaut sondern mich auch direkt vergiftet hat. Was an der Stelle aber egal war, da er mich auch umgebracht hat
2.Versuch
- Diesmal habe ich den passiven Buff genommen, wurde vom wiederholten Intro genervt (warum kann man auch nur die Sequenz mit der Werkstatt überspringen?) und habe mich diesmal nach Osten begeben. Termina fühlt sich nämlich wesentlich mehr wie ein Soulslike an weil es direkt so ein halbes Dutzend Wege gibt die auch alle woanders hinführen.
- Bin einem Kerl begegnet der einen direkt abknallt wenn man in Sichtweite kommt (was einen zum Glück nicht umbringt), habe mich dann durch einen Kanalisation gearbeitet in der ständig Monster runtergefluscht kommen und wurde fast von einem "Zombie" ermordet.
- Irgendwie habe ich es dann in die Stadt geschafft, bin einem Soldaten aus dem Weg gegangen und habe gesehen wie ein Priester erstochen wurde ... dessen Leiche dann mit dem Boden verschmolzen ist(?). Das Erkunden der Kirche habe ich aber schnell abgebrochen, weil ich mich nicht mit den Monstern anlegen wollte. Vor allem nicht nachdem ich gelernt habe, dass Abgründe hier auch tatsächlich als Abgründe fungieren, sprich ich bin von den Balken in die Kirche gestürzt und hatte nur noch 1HP übrig
- Ich habe mich dann noch heilen können, bin einem Monster über den Weg gelaufen das einen Menschen abgeschlachtet, sich dann aber glücklicherweise verpisst hat ... nur um anschließend in einen Soldaten zu rennen der mit seinem ersten Angriff direkt einen meiner Arme abgehackt hat, wodurch mein Schaden so auf 10% gesunken ist. Und dann war ich tot
3.Versuch (von dem ich scheinbar keine Screenshots mehr gemacht habe)
- Diesmal bin ich noch weiter nach Osten gegangen, wo ich endlich einen der Charaktere gefunden habe ... der sich mir nicht anschließen wollte
- Ansonsten waren in der Gegend noch ein paar katatonischen Menschen und ein bisschen Loot. Ich bin da aber schnell wieder abgehauen weil ein Monster die Gegend patroulliert.
- Habe dann doch mal im Internet nachgeschaut ob es irgendwo jemanden gibt den ich tatsächlich schon rekrutieren könnte. Und den gibt es tatsächlich! Diesmal im Westen, hinter dem Axtmörder vorbei, sowie durch zwei Monsterwölfen durch, die glücklicherweise nicht soviel Schaden machen, einen aber direkt vergiften Ich hatte zwar ein Gegengift, aber trotzdem nicht so prickelnd.
- Ich konnte dann aber endlich einen Charakter rekrutieren, die mit ihrem Schraubenschlüssel ordentlich Schaden macht und Gegner lähmen kann ... einmal pro Kampf. Danach muss man den Schraubenschlüssel erst wieder ausrüsten weil sie den dafür wegwerfen muss.
- Den Bunker, den sie erkunden wollte, habe ich aber links liegen gelassen und bin erst mal zum Dorf zurück, wo ich diesmal ordentlich Loot gesammelt und sogar einen Gegner ohne größere Probleme erledigt habe.
- Im Haus des Bürgermeisters bin ich dann auf einen Priester gestoßen der in der zweiten Runde direkt einen One-Hit Kill verwendet hat. Und ich habe natürlich den Münzwurf verkackt ... und wurde dann in ein anderes Haus gebuggt und hatte keinen Charaktersprite mehr. One-Hit Kills kann man in diesem Spiel aber scheinbar blocken ohne eine Münze werfen zu müssen. Man muss allerdings wissen, dass einer kommt. Es gab aber zumindest eine Meldung die mich drauf hätte hinweisen können. Wäre also ganz nützlich fürs nächste Mal.
Ob es dazu überhaupt kommt weiß ich aber nicht. Mit dem zweiten Charakter dürfte es zwar machbarer sein, dafür finde ich das Speichersystem aber richtig beschissen, zumal man beim Schlafen scheinbar immer noch attackiert werden kann. Falls es keine Mod gibt oder irgendeine Möglichkeit mir lauter Speicherbücher zu geben, dann wäre das also vermutlich viel zu frustrierend da man immer wieder von vorne anfangen müsste um alle Orte auswendig zu lernen damit man tatsächlich ordentlich Fortschritt machen kann. Ist eigentlich schade, da das Spiel ansonsten hochwertiger wirkt als der erste Teil. Die Story scheint diesmal interessanter und vor allem umfangreicher zu sein und es kommen auch mehr Animationen zum Einsatz, wodurch die Welt lebendiger wirkt. Man muss außerdem bei Items nicht mehr raten was die machen. Jedenfalls nicht bei Heilitems. Bei Nahrungsmitteln steht dummerweise nicht bei wieviel Hunger die entfernen. Das Spiel fühlt sich außerdem wesentlich gefährlicher an als der erste Teil ... was es offensichtlich auch ist. Ist also gut für die Atmosphäre, aber weniger fürs Gameplay wenn man nicht masochistisch ist. Wobei es sogar noch schlimmer geht, wenn ich mir die Beschreibung des höchsten Schwierigkeitsgrads so anschaue.
Game starts on Night 3.
All contestants are either moonscorched or dead.
You don't have the ability to save the game by sleeping, as it is an instant game over
Spending 30 continuous seconds outside results in death. This timer carries across screens.
Rusty nails return, inflicting bleed and infection when stepped on.
Enemy ambushes are more frequent.
Enemies deal double damage.
Player deals half damage.
Geändert von ~Jack~ (05.06.2023 um 02:13 Uhr)
Das klingt so, als hätte man Teil 1 genommen und was das Szenario angeht was ganz anderes mit zu machen, was deutlich komplexer ist. Finde Deine Beschreibungen auf jeden Fall sehr interessant, vor allem weil da ja ne hohe Varianz in den Spieldurchläufen zu sein scheint die für spannende Stories sorgt. Und natürlich für viele kaputte Inputgeräte bei den Spielern *g*
Habe jetzt auch noch mal festgestellt (wie Du auch bei F&H1 schreibst), dass man die Spiele ohnehin nicht auf Steam in Deutschland kaufen kann. Anscheinend wohl bei vielen Spielen der Fall, die altersbeschränkt sind, weil Valve zui geizig ist da ein ordentliches System zu machen? Verboten scheinen die Spiele ja hier nicht zu sein.
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 20xx): Ys - Memories of Celceta; A Walk With Yiayia; Rise of the 3rd Power; Long Gone Days; In Stars And Time; Affogato; Tales of Zestiria; Tales of Arise; Omori; Scarlet Nexus; Ys VI; Code Vein; Landstalker; AI - Somnium Files; Zanki Zero