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  1. #61
    Heftiger Sprung von IV auf XVI :'D
    Werde heute/am Wochenende auch mit XVI starten und bin schon gespannt, ob ich änlich empfinden werde. Trotz einiger Probleme die du schilderst, ist das Spiel mit 8/10 ja noch relativ gut weggekommen, sogar besser als IV (was ich als super gut im Kopf habe - werde ich im Laufe des nächsten Jahres aber zusammen mit FFII - FFVI auch noch mal durchspielen - mal schauen ob meine Erinnerung zu sehr romantisiert xD).

    Von dem Aufgezählten freue ich mich am wenigsten über die beiden Punkte "sexistischer Umgang mit weiblichen Charakteren" und "Dragon-Ball-Action". Das sind so (ähnliche) Punkte, die mich bei Sword Art Online und anderen Animes, die ich liebe, teilweise gestört hat :')

    Bist du mit den Final Fantasy Titeln nun durch oder geht die Reise 2024 weiter?

  2. #62
    An FFV bin ich leider hängengeblieben, denn ich fand es von allen FF-Teilen in diesem Jahr am langweiligsten. Wirkliche Erinnerungen hatte ich daran nicht mehr und werde es auch noch durchspielen, die Handlung packt mich aber gar nicht. FFVII werde ich im nächsten Jahr wohl nochmal durchspielen, alles danach habe ich schon durch (und VIII in diesem Jahr nochmal).
    FFXVI hatte ich eigentlich zuerst angefangen, diese kürzeren Spiele aber zwischendurch eingeschoben. Ich finde es zwischendurch gar nicht so schlecht, mal im Bett die Switch zu nutzen, das ist deutlich bequemer als mit der großen Konsole vorm Fernseher.

    Mir hätte es gerade bei den Actionszenen gefallen, wenn FFXVI da bodenständiger geblieben wäre. Du wirst sicher schnell merken, was ich meine, ich kann dir aber jetzt schon sagen, dass es im späteren Verlauf immer mehr in die Richtung geht, wobei der Rest des Spiels eigentlich ok war, was das angeht. Zum Thema Sexismus frage ich mich, ob japanische Entwickler es jemals schaffen werden, weibliche Charaktere gleichberechtigt mit denn männlichen agieren zu lassen. Ich fürchte, das wird noch ewig dauern. Aus Jill hätte man so viel machen können und sie ist doch nur wieder ein schwächlicher Support-Charakter und alles um Benedikta herum ist echt eine Katastrophe. Ich hasse es, wenn Frauencharaktere genutzt werden, um Männern eine Agenda zu geben. Du kannst ja mal berichten, wie du die Benedikta-Szenen empfunden hast, wenn du es dann spielst.

    Oh Mann, jetzt dachte ich gerade, mein Text wäre futsch ... nochmal gutgegangen.
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    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  3. #63
    Bin noch ziemlich am Anfang gerade in der Zentrale angekommen, nachdem man Jill fast gekillt und dann doch gerettet hat... - so stark, wie sie im Kampf war, hab ich eig. gehofft, dass sie. Die ersten DB-Vibes hatte ich schon (wahrscheinlich auch, weil ich das hier gelesen habe, als es installiert wurde) in normalen Kämpfen, wenn man so zur Seite ausweicht und Feuer schießt (diese DBZ Vibes aus den Spielen gehen noch) - bin gespannt wie die Cutscenes noch so werden (Ifrit vs. Phoenix ging ja schon gut ab, aber auch noch voll ok in dem Kontext der Esperkämpfe). Mich stört es gewaltig, dass ich in den Cutscenes manchmal Square or R1 drücken muss. Entweder sollen die das ganz rauslassen (dass man die in Ruhe genießen kann) oder verschiedene Button-Kombinationen drücken lassen (<- v <- ^ X O R1 R2 R1 R2 usw. xD).

    Benedikta musste ich gerade kurz googlen (hab die Namen noch nicht alle drauf - falls er schon genannt wurde), aktuell wirkt sie noch vollkommen in Ordnung - aber so viele Szenen hatte ich mit ihr noch nicht (gut, dass ich den Namen jetzt habe, war mir ganze Zeit Ingame unsicher, ob das Clives Mutter ist xD).

    Ich werde Benedikta mal weiterbeobachten und hoffe, dass es nicht ganz so schlimm wird, wie es bei dir klingt xD

  4. #64
    Ich schreib jetzt besser auch noch nicht zu viel dazu, gerne später mehr. Wahrscheinlich bin ich auch etwas müde, was ausgelutschte Frauenklischees in Medien angeht. Jedenfalls ansonsten viel Spaß mit dem Spiel.
    Also, ich finde, dass es definitiv in manchen Szenen noch "dragonballiger" wird als am Anfang.
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  5. #65

    Stranger of Paradise (PS4)


    + wenn man reingefunden hat, wirklich unterhaltsames Job-System
    + unterschiedliche Gebiete und Gegner, die teils unterschiedliche Herangehensweisen erfordern
    + zig, sich unterschiedlich, aber meist gut spielende Rollen


    - lächerlich-schreckliche, unsympathische Charaktere mit gerade mal einem Gesichtsausdruck
    - damit verbunden eine obskure, unspannende Handlung
    - keine Spielzeit-Anzeige
    - umständliche Menüs, v.a. das Inventar


    Was hab ich über Stranger of Paradise schon gelästert – angefangen beim Hauptcharakter, der so eine richtig toxisch-maskuline Fresse hatte, bis hin zu den Dialogen in den Trailern. Ich hab irgendwo geschrieben, dass ich das hier vielleicht mal spielen würde, wenn ich es für einen Zehner auf dem Wühltisch kriege – und das habe ich auch gemacht (es war ein Zwanziger, aber Schwamm drüber).

    Mein erster Eindruck war auch wirklich nicht gut, denn das Spiel beginnt mit einem der peinlichsten Intros der Videospielgeschichte, in dem die „Helden“ von einem König (war ja wieder klar) auf eine Mission geschickt werden. Das bekommt man eingebettet in schreckliche Dialoge und die Charaktere ziehen die ganze Zeit eine Fresse und sind dabei so unsympathisch-unfreundlich, dass man ihnen in selbige schlagen möchte. Vor allem der Hauptcharakter ist echt ätzend. Die Synchronisation macht es dann auch nicht besser.

    Ich überspringe also mal schnell die optionalen Gespräche auf der Karte (Spoiler: Sie sind schlecht) und verschwinde im Dungeon … uuuund kriege den ersten Absturz. Boah, geht gar nicht, aus mit dem Scheiß.
    1,2 Spiele später habe ich SoP dann doch nochmal eingeworfen, auch wenn ich nicht mehr genau weiß, was mich da geritten hat, und den ersten Dungeon gespielt, der mich mittelprächtig unterhalten hat. Zu der Zeit fühlte sich alles noch sehr limitiert an, denn man hat nur zwei Jobs, die beide eher so gehen. Ich war hinterher aber froh, dass ich noch weitergespielt habe, denn nach dem ersten Dungeon passierte etwas, womit ich nicht mehr gerechnet habe: Durch zusätzliche Jobs wird das Kampfsystem deutlich flüssiger und vielseitiger und das Aufleveln der Jobs (wodurch man wiederum neue freischaltet) begann mir Spaß zu machen. Toll fand ich, dass alle Jobs sich mehr oder weniger unterschiedlich spielen, aber nur wenige dabei sind, die zu spielen keinen Spaß macht.
    Dazu kam, dass die Gegenden, die man sieht, sich genug unterscheiden und die Gegner auch immer mal wieder andere sind, dass keine Langeweile aufkam.
    Wenn ich so überlege, ist das hier wahrscheinlich das für mich am besten umgesetzte Job-System der letzten Jahre.

    Nervig fand ich die Menüs, die total durcheinander und überladen sind. Allein mal sein Inventar aufzuräumen, wenn es voll ist (hinterher dauert das leider nicht mehr lange) ist echt eine Fleißaufgabe, auf die ich hätte verzichten können.

    Leider musste man sich zwischendurch auch noch die Handlung des Spiels und die Charaktere gönnen und hieran ist wirklich alles falsch. Ernsthaft: Schlimmer geht es nicht. Die Charaktere haben genau einen Gesichtsausdruck, sind arrogant-unfreundlich, haben übergriffige Sprüche drauf, darüber hinaus aber keinerlei Persönlichkeit. Geht echt gar nicht.
    Die Handlung taugt auch nicht viel, wobei ich immerhin die letzte Sequenz als „Auflösung“ der Eingangssequenz ganz witzig fand. Ich mache so etwas ja nicht, aber die Handlung dieses Spiels ist eine der wenigen, bei denen ich es verstehen kann, wenn man die einfach wegdrückt.

    Davon ab: Spielerisch ist Stranger of Paradise gar nicht übel, man muss nur über Handlung und Präsentation hinwegsehen können. Hätte ich jedenfalls nicht erwartet.

    Spielzeit: ca. 26 Std.
    Insgesamt: 7/10

  6. #66

    Final Fantasy VIII (NSW)


    + spannende Handlung, sympathische Charaktere
    + interessante Welt
    + schöne Musik
    + insgesamt sehr rundes, spaßiges, unterhaltsames Spiel


    - endlos-lange GF-Animationen (die man in der Switch-Version immerhin beschleunigen kann)
    - irgendwie gar nicht mal so lang
    - Triple Triad ist echt nicht Tetra Master…


    FFVIII war das zweite FF, das ich gespielt habe und nach IX erstmal auf den ersten Blick anders für mich. Ich mochte es damals aber sehr und habe es nicht nur einmal, wenn auch seltener als IX, gespielt. Da ich diese Switch-Version mal aus Spaß gekauft hatte, habe ich es jetzt einfach nochmal durchgespielt, zumal ich mich gar nicht mehr an alles so gut erinnern konnte.

    IX ist ja so etwas wie ein Märchen für Erwachsene und eines meiner absoluten Lieblingsspiele. FFVIII ist jetzt nicht so märchenhaft, aber einfach eine nette Geschichte – über das Erwachsenwerden, über Freundschaft, bisschen politische Konflikte und so alles Mögliche. Ich fand es z.B. immer besser als VII.

    Die Geschichte des Spiels hat viele Facetten und bietet einige dramatische Elemente, v.a. die Szenen in Dollet sind immer noch toll. Ich mag die Charaktere auch immer noch echt gern, denn alle haben ihre Eigenarten und sind auf ihre ganz eigene Art sympathisch. Gut, Irvine hat man gar nicht so oft gesehen. Ich mag es auch total, dass es sich lohnt, die Welt absseits der Handlung zu erkunden und dass man dadurch weitere, ausführliche Szenen zu dieser bekommt. Mir war irgendwie nie klar, dass z.B. das Shumi-Dorf optional ist; dafür bietet dieser Ort wirklich viel zusätzliche Handlung. Insgesamt bietet FFVIII eine gut durchdachte Welt mit spannenden Konflikten, wobei ich jetzt beim erneuten Spielen fand, dass die ganze Sache überraschend schnell vorbei war. Irgendwelche lt. Internet vorhandenen Logiklücken haben mich auch diesmal nicht gestört bzw. ich hab da nichts Weltbewegendes wahrgenommen.

    Und während das Kampfsystem auf den ersten Blick deutlich weniger spannend zu sein scheint als das in IX, fängt es an zu glänzen, sobald man das Kopplungs-System durchblickt und genug Zauber gezogen hat. Hierdurch hat man die Möglichkeit, seine Charaktere ziemlich individuell aufzustellen und die GF für den Kampf gar nicht mehr unbedingt nötig (bei mir war es jedenfalls am Schluss so, da habe ich die nur noch als Schutzschild vor Attacken von Artemisia genutzt). Die langen GF-Animationen fand ich immer schrecklich und in dieser Neuauflage kann man sie immerhin etwas beschleunigen, was ich auch gemacht habe. Komischerweise funktioniert das „Anfeuern“ wohl nicht mehr. Zauber als solche im Kampf einzusetzen fand ich immer ein wenig lasch und das ist auch so geblieben.

    Na ja, was soll ich sagen. Das ist jetzt nicht die Lobeshymne, die ich zu FFIX geschrieben habe, aber vielleicht passt eine solche auch einfach nicht so gut zu FFVIII. FFVIII ist jedenfalls ein Klassiker und jeder, der Ost-RPGs mag, sollte es mal gespielt haben. Es macht immer noch so viel Spaß wie früher, ist gut gealtert und bietet so viel Zeug, dass einem nicht langweilig wird. Super Spiel.

    Spielzeit: 24,5 Std.
    Insgesamt: 9,5/10

  7. #67

    Redemption Reapers (PS5)

    + flüssiges, spaßiges Spielprinzip
    + gute Musik
    + fünf Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten
    + teilweise fordernd, aber nicht unfair


    - die von der Handlung versprochene große Enthüllung ist echt zum Gähnen
    - die Handlung ist unoffensiv, lockt aber auch keinen Orc aus seiner … Höhle (?) hervor
    - das Upgrade-System stößt sehr schnell an seine Grenzen, knappes Geld und zu reparierende Waffen manchmal nervig


    Redemption Reapers war ein Zufallsfund von mir. Irgendwann hatte ich mal etwas davon gesehen, aber nicht weiter beachtet und als das letztens nochmal geschah, merkte ich, dass es ein Taktik-RPG ist. Großartig vermarktet wurde das irgendwie nicht und auf dem deutschen Markt kann man es wohl nur herunterladen, sollte man denn irgendeinen Grund haben, es nicht von Netgames zu besorgen (wüsste jetzt keinen).

    Die Beschreibung auf der Hülle ist mehr oder weniger nichtssagend.
    Man liest im Netz auch ziemlich unterschiedliches Zeug über das Spiel: Manche Seiten labern über Bloodborne, andere, dass es kaum laufen würde. Für die PS5-Version kann ich beides nicht bestätigen. Das Spiel hat zwei Schwierigkeitsgrade und einer wird noch freigeschaltet, wenn man es einmal durch hat. Von den zwei Start-Schwierigkeitsgraden kann man beide gut machen, v.a. dann, wenn man Erfahrungen mit Taktik-RPGs hat. Es gibt immer wieder mal Level, die die Schwierigkeit anziehen, aber durch die Möglichkeit, Level zu wiederholen, kann man Levelunterschiede ganz gut ausgleichen. Durch entsprechende Positionierung werden automatische Team-Angriffe ausgeführt, so dass man stärkere Gegner gut loswird, ohne viel Schaden zu nehmen.

    Die Umgebungen sehen eigentlich immer sehr ähnlich aus und schlagen und dieselbe „Düster-Schiene“, zumal man eine Schlacht i.d.R. dadurch gewinnt, indem man alle Gegner besiegt. Ich hatte aber trotzdem mit allen der 28 Level meinen Spaß, langweilig wurde es nie, da ich, nach Erhalt von neuen Angriffen, immer wieder damit beschäftigt war, neue Herangehensweisen an Gegner auszuprobieren. Alle Charaktere spielen sich auch total unterschiedlich und können sich durch die Vergabe von Skill-Punkten unterschiedlich entwickeln (Karren, die Bogenschützin, war bei mir z.B. eine Ecke stärker als die meisten anderen und da sie einen hohen Ausweich-Wert hatte, habe ich sie gerne mal einfach vorgeschickt).
    Die Menüs fand ich gut gemacht und übersichtlich; die Aufrüstung von Charakteren, Waffenreparatur usw. bevor einem Kampf ist dadurch eine große oder müßige Sache. Spielerisch fand ich Redemption Reapers wirklich total rund, motivierend und spaßig. Es spielt sich auch einfach flüssig und motivierend, angefangen bei der Bewegung der Charaktere (nicht die Animationen) bis zur Geschwindigkeit.

    Von der Handlung sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Sie kommt ohne große Klischees aus und solche Anime-Klischees wie im letzten Fire Emblem hätten sowieso nicht reingepasst. Es passiert aber auch nicht viel, sondern man ist stetig damit beschäftigt, die „Mort“, Monster, die das Land überschwemmen, entweder zu bekämpfen oder vor ihnen zu flüchten. Eine anfangs angekündigte, große Enthüllung stellte sich als große Schlaftablette heraus und die Charaktere werden auch nicht so charakterisiert, dass sie wirklich interessant wären. Da die Handlung aber ansonsten nicht offensiv ist, fand ich es irgendwie auch nicht so schlimm. Passt schon irgendwie.

    Sehr gut fand ich die musikalische Untermalung, die jederzeit zu dem, was gerade passiert, passt und zwischen melancholisch-bedrückend und auch mal „Omg, wie episch“ rangiert. Viele Stücke gibt es nicht, aber sie sind alle toll. Ein wenig hat mich die Musik von der Stimmung her an "Trinity - Souls of Zill'Oll" erinnert.

    Als Taktik-RPG-Liebhaber würde ich das hier kaufen.

    Spielzeit: 14,5 Std.
    Insgesamt: 8/10

  8. #68

    Ara Fell (NSW)

    + gute Charaktere und Dialoge
    + Erkundung wird belohnt
    + super Update-System


    - Gebiete etwas ähnlich und verschachtelt
    - das KS könnte in normalen Kämpfen spannender oder die Kämpfe kürzer sein
    - musikalisch wäre mehr möglich gewesen


    Mein diesjähiges, gewichteltes Spiel war eine ziemlich runde, frustlose Sache und gleichzeitig eins, das wohl ursprünglich mit dem RPG-Maker entwickelt wurde, was ich ja grundsätzlich nicht uninteressant finde.

    Ara Fell ist ein nicht sehr langes, sich aber rund anfühlendes Spiel, das viel Wert auf gute Charakterzeichnungen und Dialoge zwischen den Charakteren liegt. Gewürzt ist das alles mit einer guten Prise Humor, die ich als passend empfand. Die Handlung selbst fand ich gar nicht so interessant, aber die sympathische Truppe schaffte es eigentlich von Anfang an, mich bei Laune zu halten.

    Es gab ansonsten in diesem Spiel tendenziell wenig, was ich nicht entweder solide oder sogar gut gemacht fand: Das Kampfsystem gehört eher zur Sorte „solide“, denn in normalen Kämpfen fand ich es etwas eintönigim Ablauf, v.a., wenn man am Anfang noch nicht viele Fähigkeiten hat. Ich finde es immer etwas tragisch, wenn Entwickler eine Funktion zum Kampf-Überspringen in ihre Spiele einbauen (das war jetzt schon das zweite Spiel, in dem ich so etwas gesehen habe); möglicherweise fanden sie die Kampfabläufe selbst etwas eintönig. Größere Endgegnerkämpfe sind dagegen deutlich interessanter.
    Richtig gut fand ich die Art, wie man die Ausrüstung seiner Charaktere verbessert, was mittels Zeug, das man im Feld aufsammelt, passiert. Das ging fix, war irgendwie befriedigend und generell fand ich die Art, wie es hier umgesetzt wurde, sehr vorbildlich. Man bekommt nicht alles hinterhergeworfen, muss sich aber auf lange Frist auch keinen Wolf suchen, also eine gute Mischung.

    Die Welt fand ich etwas verschachtelt – einerseits mochte ich es, dass es sich lohnt, sich mal umzusehen, weil man immer mal z.B. eine Kiste oder eine Höhle findet, andererseits sehen die Umgebungen sich vom Stil her sehr ähnlich und erfordern viel Herumlaufen. Ich fand es besonders merkwürdig, als ich merkte, dass der Start-Ort sich von Aufbau und Aussehen her kaum vom Gebüsch, das man kurz darauf durchläuft, unterscheidet. Dass man sich furchtbar verläuft, was ich im Netz gelesen hatte, kann ich allerdings nicht bestätigen, zumal die (rudimentäre) Weltkarte im Zweifelsfal nicht unhilfreich ist. Ich war mir aber nie ganz sicher, ob ich z.B. alle Nebenmissionen gefunden habe, obwohl diese relativ gut findbar platziert wurden (und vermute, dass ich einen Teleport-Punkt komplett übersehen habe, denn die waren auch nicht immer gut zu sehen). Etwas mehr Übersichtlichkeit oder Wiedererkennbarkeit wäre hier nicht schlecht gewesen.
    Die Interaktion in den Gebieten wurde gut gemacht – man kann schwimmen, klettern, sich ducken und Zeug aufsammeln. Und schlecht gestaltet wurden die Gebiete nun wirklich nicht, was diverse Details angeht.
    Witzigerweise kann man im letzten Gebiet die Auflösung eines Handlungsstrangs überspringen, wenn man sich durch eine anscheinend nicht vorgesehene Abkürzung im Gebüsch schlägt. Der Teil der Handlung, an dem man dann vorbeiläuft, fehlt dann einfach komplett.

    Nebenmissionen gibt es nicht viele, was ich gut finde, und wurden ganz nett gemacht, sind keine reinen Sammelmissionen, sondern bieten ein paar Dialoge.

    Musikalisch fand ich Ara Fell jetzt nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Ich fand die Musik auch zu leise, möglicherweise liegt das mit daran, dass mir nichts wirklich ins Ohr gegangen ist. Aber immerhin ist es keine Midi-Dudelmusik, wie man sie manchmal in solchen Spielen bekommt.

    Insgesamt ist Ara Fell und rundes, unterhaltsames Spielerlebnis mit sympathsichen Charakteren. Auf dem Spielmodul ist auch noch „Rise of the Third Power“, das ich anschließend mal angespielt habe; es scheint seine eigenen Problemchen zu haben, aber auch sehr spielbar zu sein. Mal gucken, wann ich das weiterspiele.

    Spielzeit: 12 Std.
    Insgesamt: 7,5/10



    So, das war's. Jetzt folgt nur noch der Jahres-Rückblick, aber nicht heute.

  9. #69
    Witzigerweise habe ich Ara Fell im momentanen Steamsale auch gekauft. Würde ich auf Deiner Geschwindigkeit spielen wär ich wohl bereits 1/4 durchs Game durch, aber vermute, dass es höchstens 1/8 sind
    Im Prinzip kann ich das bei dem geringen Fortschritt, den ich gemacht habe, nur unterschreiben, was Du sagst. Man merkt zwar die RPG Maker Wurzeln echt stark an, aber das tut den Charakteren ja keinen Abbruch. Ich mag auch, dass so viele Charaktere Portraits bekommen haben. Auch die für J-RPGs unüblich größere Interaktionsvielfalt in der Oberwelt fand ich cool. Sie bewerben es ja mit "einer Mischung aus W- und J-RPG", was ich zwar nicht komplett unterschreiben würde, aber erkenne, was sie wovon genommen haben *g*

    Rise of the Third Power gefiel mir bisher aber auch gut, vor allem ist es charmant und ich finds auch ziemlich lustig.

  10. #70
    @Winyett Grayanus

    Da haust du momentan aber gut Reviews raus.

    @Final Fantasy XVI

    Unterm Strich empfinde ich dieses Spiel als recht anständig und als klare Verbesserung der Reihe in den letzten Jahren. 
    Nur ist es irgendwie nie wirklich herausragend, lässt sich trotzdem gut durchspielen, hält bei Laune und tut keinem weh.
    Der OST ist mir bis auf die coole Battle Theme leider überhaupt nicht in Erinnerung geblieben und die imposanten Esper-Fights wurden mir ab Odin zu übertrieben.
    Aber davor habe ich es durchaus genossen.
    Manchmal darf ein Videospiel oder Film so übertrieben abgehen und dabei gefallen.
    Wer damit liebäugelt, kann ich nur empfehlen, es ohne Abwege durchzuspielen, denn diese Ansammlung von Nebenbeschäftigungen ist ein Graus.
    Das ist etwas, was die Japaner überhaupt nicht können, und besonders ein Final Fantasy VII Rebirth wird bereits jetzt mit einer Quest-Dichte à la The Witcher 3 beworben, was nur nach hinten losgehen kann.
    Finde auch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte spannend.
    Ein Jahr wo ein neues Zelda und Final Fantasy erscheint und beide Games gewinnen nicht den Game Award.
    Was sagt das wohl über die Branche aus?

    Und der erwähnte sexistische Umgang mit weiblichen Charakteren ist leider ein großes Problem in vielen, vielen JRPGs.
    Verglichen mit anderen Werken ist FFXVI fast harmlos, was es dennoch nicht besser macht.
    Fighting Games finde ich da auch sehr schlimm und lobe mir hier ein Mortal Kombat und innerhalb von RPGs Baldur’s Gate 3.

    @Stranger of Paradise

    So sehr ich Job-Systeme mag, dieses Spiel lässt es mich nicht mögen.
    Ich hätte Jack durchs Gesicht boxen können, so hart ist der mir die ersten Stunden auf die Nerven gegangen.
    Und die Dungeons könnten eintöniger nicht sein in den ersten drei Stunden.
    Danach habe ich lieber wieder Besseres gespielt.

    @Final Fantasy VIII

    Meinst du mit der Neuauflage das Remastered?
    Das habe ich mir nämlich vor einiger Zeit gekauft und sind FFVIII und FFX zwei solche Spiele, die ich vor Ewigkeiten mehrfach angefangen habe und mir dennoch am wenigsten in Erinnerung geblieben sind.
    Es ist sogar schon so lange her, dass ich nicht weiß, ob ich die damals tatsächlich durchgespielt habe.

    Dabei kenne ich die Endings, weil ich bei meinem Bruder zugeschaut habe.
    Vielleicht für dieses Jahr eine passende Challenge, um der Reihe seinen alten Glanz zurückzugeben?
    Bei dir schneidet es trotz kürzerer Rezension nämlich mächtig gut ab.

    @Redemption Reapers

    Hier musste ich direkt nachschauen, was das kostet.
    Klingt irgendwie interessant genug, bloß gebe ich dafür keine 25 Euro im Sale aus.
    Landet dafür auf die Liste und sicher irgendwann ein Blick wert.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  11. #71
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Witzigerweise habe ich Ara Fell im momentanen Steamsale auch gekauft. Würde ich auf Deiner Geschwindigkeit spielen wär ich wohl bereits 1/4 durchs Game durch, aber vermute, dass es höchstens 1/8 sind
    Im Prinzip kann ich das bei dem geringen Fortschritt, den ich gemacht habe, nur unterschreiben, was Du sagst. Man merkt zwar die RPG Maker Wurzeln echt stark an, aber das tut den Charakteren ja keinen Abbruch. Ich mag auch, dass so viele Charaktere Portraits bekommen haben. Auch die für J-RPGs unüblich größere Interaktionsvielfalt in der Oberwelt fand ich cool. Sie bewerben es ja mit "einer Mischung aus W- und J-RPG", was ich zwar nicht komplett unterschreiben würde, aber erkenne, was sie wovon genommen haben *g*

    Rise of the Third Power gefiel mir bisher aber auch gut, vor allem ist es charmant und ich finds auch ziemlich lustig.
    Na ja, das mit dem West-RPG ist schon etwas hoch gegriffen, aber ist ja auch nicht schlimm, denn diese Aspekte des Spiels stechen auch so heraus.

    Rise of the Third Power habe ich jetzt einige Stunden gespielt, finde ein paar Dinge schlechter (es gibt z.B. weniger Interaktion mit der Welt und das Kampfsystem ist echt eintönig), denke aber, dass mir das Gesamtpaket letztendlich etwas besser gefallen wird als Ara Fell. Charaktere und Handlung sind bisher echt nett und reißen sehr viel raus. Ich mag ja besonders Corrina.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Winyett Grayanus

    Da haust du momentan aber gut Reviews raus.
    Einige davon hatte ich schon vor einer Weile geschrieben, aber einfach noch nicht eingestellt; ich werde die Texte immer ganz gern im letzten Jahr noch los. Für 24 will ich mich mal wieder motivieren, die Reviews relativ zeitnah zu schreiben und einzustellen, weil es, wenn hinterher mehr anfällt, leider auch nervig sein kann. Die richtigen Zeiten, wann ich ein Spiel durchgespielt habe, stehen immer auf der ersten Seite.

    Zitat Zitat
    @Final Fantasy XVI

    Unterm Strich empfinde ich dieses Spiel als recht anständig und als klare Verbesserung der Reihe in den letzten Jahren. 
    Nur ist es irgendwie nie wirklich herausragend, lässt sich trotzdem gut durchspielen, hält bei Laune und tut keinem weh.
    Der OST ist mir bis auf die coole Battle Theme leider überhaupt nicht in Erinnerung geblieben und die imposanten Esper-Fights wurden mir ab Odin zu übertrieben.
    Aber davor habe ich es durchaus genossen.
    Manchmal darf ein Videospiel oder Film so übertrieben abgehen und dabei gefallen.
    Wer damit liebäugelt, kann ich nur empfehlen, es ohne Abwege durchzuspielen, denn diese Ansammlung von Nebenbeschäftigungen ist ein Graus.
    Das ist etwas, was die Japaner überhaupt nicht können, und besonders ein Final Fantasy VII Rebirth wird bereits jetzt mit einer Quest-Dichte à la The Witcher 3 beworben, was nur nach hinten losgehen kann.
    Finde auch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte spannend.
    Ein Jahr wo ein neues Zelda und Final Fantasy erscheint und beide Games gewinnen nicht den Game Award.
    Was sagt das wohl über die Branche aus?

    Und der erwähnte sexistische Umgang mit weiblichen Charakteren ist leider ein großes Problem in vielen, vielen JRPGs.
    Verglichen mit anderen Werken ist FFXVI fast harmlos, was es dennoch nicht besser macht.
    Fighting Games finde ich da auch sehr schlimm und lobe mir hier ein Mortal Kombat und innerhalb von RPGs Baldur’s Gate 3.
    Andererseits war es für die Reihe auch nicht zu schwer, wieder besser zu werden, weil vor FFXVI viel Schrott kam. Ich fand FFXV jedenfalls echt schlecht und das neue FFVII auch nicht gerade toll.

    Der Trend geht ja leider dahin (bzw. wir sind dort wohl schon), dass Spielewelten immer größer werden (was ok wäre), gleichzeitig aber nicht mit Leben gefüllt werden. Ich finde, das war eigentlich ein Problem aller FFs seit Teil 12. Die kriegen das zu 100% nicht hin, die Nebenmissionen in VII-2 interessant zu machen.
    "Tales of" hat ja mittlerweile dieselben Probleme wie FF, aber glücklicherweise sieht man ja hin und wieder auch noch andere Spiele.

    Zitat Zitat
    @Stranger of Paradise

    So sehr ich Job-Systeme mag, dieses Spiel lässt es mich nicht mögen.
    Ich hätte Jack durchs Gesicht boxen können, so hart ist der mir die ersten Stunden auf die Nerven gegangen.
    Und die Dungeons könnten eintöniger nicht sein in den ersten drei Stunden.
    Danach habe ich lieber wieder Besseres gespielt.
    Ich habe mich auch echt gefragt, ob der Typ Satire sein soll oder jemand wirklich gedacht hat, dass so etwas ein interessanter Hauptcharakter ist.

    @Final Fantasy VIII

    Meinst du mit der Neuauflage das Remastered?
    Das habe ich mir nämlich vor einiger Zeit gekauft und sind FFVIII und FFX zwei solche Spiele, die ich vor Ewigkeiten mehrfach angefangen habe und mir dennoch am wenigsten in Erinnerung geblieben sind.
    Es ist sogar schon so lange her, dass ich nicht weiß, ob ich die damals tatsächlich durchgespielt habe.

    Dabei kenne ich die Endings, weil ich bei meinem Bruder zugeschaut habe.
    Vielleicht für dieses Jahr eine passende Challenge, um der Reihe seinen alten Glanz zurückzugeben?
    Bei dir schneidet es trotz kürzerer Rezension nämlich mächtig gut ab.[/quote]
    Ja, die Version mit geschärften Texturen und Komfortfunktionen. Ich bin kein großer Freund von der Möglichkeit, "vorzuspulen", aber bei den GF-Beschwörungen ergab es in VIII wirklich mal Sinn (die überspringen zu können hätte mir noch besser gefallen).

    VIII gibt es in einer Box mit VII und X bekommt man gefühlt sowieso in zig Versionen hinterhergeworfen. Empfehlen würde ich beide.

    Zitat Zitat
    @Redemption Reapers

    Hier musste ich direkt nachschauen, was das kostet.
    Klingt irgendwie interessant genug, bloß gebe ich dafür keine 25 Euro im Sale aus.
    Landet dafür auf die Liste und sicher irgendwann ein Blick wert.
    Das gibt es wohl auch noch nicht so lange; für die PS5-Version habe ich 40 oder so etwas bezahlt. Da du ja (wie nicht wenige hier) schwerere Spiele magst, könnte ich mir vorstellen, dass das etwas für dich ist. Nur den 1-Treffer-versenkt-Modus muss man wohl erst freischalten.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  12. #72

    Gesamtspielzeit
    282,5 Std. (17 Spiele)
    Diesmal habe ich mehrere Spiele gespielt, die nicht so lang waren und bin mit 17 Spielen dafür bei einer geringeren Spielzeit als 2022.

    Längstes Spiel
    1. Final Fantasy XVI (ca. 43 Std.)
    2. Star Ocean – The Divine Force (26,5 Std.)
    3. Stranger of Paradise (ca. 26 Std.)

    Alles irgendwie nicht so lang.

    Am häufigsten verwendete Konsole
    1. NSW (8)
    2. PS4 (6)
    3. PS5 (3)

    Ich hatte mir ja für 23 vorgenommen, eher neuere Spiele zu spielen, die ich noch hatte, und das hat ganz gut geklappt, auch wenn auch ungeplante Spiele dazukamen, u.a. dadurch, dass ich mir eine PS5 gekauft habe (wobei ich darauf v.a. die Nicht-RPGs, die ich gespielt habe, gut fand). In 24 will ich auch mal wieder ältere Sachen spielen, und zwar in der Originalversion.

    Bestes Spiel (Ost-RPG)
    2. Redemption Reapers
    3. Final Fantasy XVI

    FFVIII ist außerhalb der Wertung, weil ich es nicht zum ersten Mal durchgespielt habe. Und den ersten Platz lasse ich frei! Irgendwie haben mich in diesem Jahr viele Spiele gut unterhalten, aber keins hat mich zu 100% umgehauen. Redemption Reapers war dazwischen aber immerhin eine positive, solide Überraschung und auch FFXVI fand ich als Gesamtpaket gut, wenn man den Vergleich zu den Vorgängern zieht.

    Bestes Spiel (sonstiges)
    1. Stray / The Medium
    2. Syberia – The World Beyond
    3. Resident Evil 4

    Für diese Kategorie habe ich diesmal deutlich mehr gefunden. Stray ist ein gefühlvolles, süßes Spiel, in dem man eine Katze durch eine dystopische Welt lotst; ich habe es in einem Rutsch durchgespielt und darin genau das gefunden, was mir in Spielen Spaß macht. The Medium hatte ich schon lange auf dem Schirm (aber da eben noch keine PS5) und fand das Gesamterlebnis gut, aber nicht außergewöhnlich geil. Das Spielkonzept ist dafür total ausgefallen und der Antagonist ja mal übelst gut. Anfangs mochte ich den nicht, aber dann gab es mehrere Szenen, die ich echt super fand. Außerdem verarscht der einen.
    Das neuste Syberia ist nicht ganz mit den Vorgängern zu vergleichen, nach dem schlechten dritten Teil aber eine gut gelungene Fortsetzung, die die Reihe etwas neu erfindet (und besser spielbar macht). Und das neue RE4 war leider etwas kurz, das Spielgefühl ist aber das des Originals. Hogwarts fand ich nett, aber irgendwie auch nicht so toll, wie es präsentiert wurde. Sehr viel West-RPG-Standardkost.

    Hier mal meine letzten Spiele des Jahres, die keine Ost-RPGs sind. Ich hoffe, dieses Jahr finde ich wieder eins, das etwas außergewöhnlicher ist.

    2023: Stray / The Medium
    2022: The Lost City
    2021: Deliver us the Moon
    2020: Raging Loop
    2019: The House in Fata Morgana, zweiter Platz: Ace Combat 7
    2018: 11-11 Memories Retold
    2017: Firewatch
    2016: The Last Guardian

    Größte Enttäuschung
    1. Fire Emblem Engage
    2. Star Ocean – The Divine Force

    Ich hatte anfangs gehofft, SO würde Spaß machen, letztendlich ist es aber, was verschiedene Dinge angeht, zwar weniger schlecht als SO5, aber eine technische Vollkatastrophe und die Handlung ist auch komplett lahm. Ärgerlicher fand ich nur Fire Emblem, das sich zwar gut spielt, aber Anime-Klischees und Schwachsinn auf die Spitze treibt und mich letztendlich vor allem gelangweilt hat.

    Größte (positive) Überraschung
    1. Stranger of Paradise
    2. Redemption Reapers
    Ehre, wem Ehre gebürt. Handlung und Charaktere sind in Stranger of Paradise kompletter, abartiger Quatsch. Wenn man drin ist, ist das Spielprinzip aber gut gemacht und spaßig, was ich nicht erwartet hätte. Redemption Reapers hatte ich dagegen schlichtweg nicht auf dem Schirm und habe ein rundes, sich gut spielendes Taktik-RPG bekommen. Nur etwas kurz war es leider.

    Beste Musik
    1. Redemption Reapers
    2. Sword and Fairy 7
    3. Final Fantasy XVI

    Der OST von Redemption Reapers ist nicht besonders umfangreich, ich fand ihn aber durchweg stimmig. Es mag aber sein, dass mir davon mehr in Erinnerung geblieben ist, weil ich es erst vor kurzem durchgespielt habe. Sword & Fairy hat einen sehr vielseitigen OST mit mal anderen Klängen und schönen Melodien und FFXVI auch eine gute Mischung, auch wenn mir davon nicht so viel im Kopf geblieben ist.

    Beste Handlung & Charaktere
    1. Sword and Fairy 7
    2. Final Fantasy XVI
    3. Forspoken / Ara Fell

    Alle Spiele haben ihre Probleme, was Handlung und Charaktere angeht; irgendwie war die Auswahl in 23 auch nicht so groß. in Sword & Fairy hat mir das Gesamtpaket am besten gefallen – die Truppe ist sympathisch und die Handlung wird gut erzählt, auch wenn die Dramatik und Präsentation an einigen Stellen verbesserungswürdig sind. FFXVI hat einige gute Charaktere und die Handlung fand ich grundsätzlich interessant und gut präsentiert. Leider wird das Potenzial mehrerer Charaktere nicht genutzt. In Forspoken mochte ich den Hauptcharakter sowie die übergreifende Handlung nicht wenig, auch wenn im Spiel ansonsten viel ein wenig leer rüberkommt. In Ara Fell mochte ich die Charaktere gern.

    Größter persönlicher Erfolg
    Ich habe mal FFI – IV durchgespielt. Da die Spiele durch die Komfortfunktionen sehr gut zugängig werden, weiß ich aber nicht, ob das überhaupt noch als Erfolg gezählt werden kann.

    Größte Vorfreude auf (2024 erscheinende Spiele)
    Hier hatte ich für dieses Jahr einiges stehen, das dann eh nicht erschienen ist. Dann geht halt weg.
    Ich hoffe für 2024 mal auf Ys X, auch wenn mich die Thematik nicht besonders anspricht, und bin gespannt auf Persona 3, denn die Originalversion mochte ich nicht besonders, finde aber, dass das, was man bisher vom neuen P3 gesehen hat, gut aussieht.
    Habe sonst nicht so viel auf dem Schirm, aber ist auch nicht schlimm. Empfehlungen und Zaunpfahl-Winke gerne hierher.

  13. #73
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Der Trend geht ja leider dahin (bzw. wir sind dort wohl schon), dass Spielewelten immer größer werden (was ok wäre), gleichzeitig aber nicht mit Leben gefüllt werden. Ich finde, das war eigentlich ein Problem aller FFs seit Teil 12. Die kriegen das zu 100% nicht hin, die Nebenmissionen in VII-2 interessant zu machen.
    "Tales of" hat ja mittlerweile dieselben Probleme wie FF, aber glücklicherweise sieht man ja hin und wieder auch noch andere Spiele.
    Beispiele gibt es reichlich alleine aus 2023: Forspoken, Atlas Fallen oder Starfield.
    Besonders Square Enix könnte gerne an vergangene Tage anknüpfen und vermehrt auf eine Weltansicht aus der Vogelperspektive, bekannt aus den älteren Final Fantasys, anknüpfen.
    Habe ich zuletzt, vermutlich in Ni no Kuni von Level-5 gesehen.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Das gibt es wohl auch noch nicht so lange; für die PS5-Version habe ich 40 oder so etwas bezahlt. Da du ja (wie nicht wenige hier) schwerere Spiele magst, könnte ich mir vorstellen, dass das etwas für dich ist. Nur den 1-Treffer-versenkt-Modus muss man wohl erst freischalten.
    Wenigstens ist Redemption Reapers nicht so ein riesiger SRPG-Brocken.
    Andere Kandidaten glänzen gerne mit über 60 Stunden Spielzeit.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    The Medium hatte ich schon lange auf dem Schirm (aber da eben noch keine PS5) und fand das Gesamterlebnis gut, aber nicht außergewöhnlich geil. Das Spielkonzept ist dafür total ausgefallen und der Antagonist ja mal übelst gut. Anfangs mochte ich den nicht, aber dann gab es mehrere Szenen, die ich echt super fand. Außerdem verarscht der einen.
    Endlich jemand, der The Medium zu schätzen weiß.
    Zugegeben, mir wären richtige Rätsel viel lieber gewesen, doch sonst ist das ein recht außergewöhnliches Spiel.
    Besonders für die Handlung hat sich Bloober Team ins Zeug gelegt, wo gerade in diesem Genre meist Mangelware herrscht.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Empfehlungen und Zaunpfahl-Winke gerne hierher.
    Natürlich Metaphor: ReFantazio & DecaPolice, wenn ich mich rein auf JRPGs beschränke.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  14. #74
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Beispiele gibt es reichlich alleine aus 2023: Forspoken, Atlas Fallen oder Starfield.
    Besonders Square Enix könnte gerne an vergangene Tage anknüpfen und vermehrt auf eine Weltansicht aus der Vogelperspektive, bekannt aus den älteren Final Fantasys, anknüpfen.
    Habe ich zuletzt, vermutlich in Ni no Kuni von Level-5 gesehen.
    Da wäre ich sofort dabei. Leider wirken Versuche, an die damaligen Spiele anzuknüpfen, häufig irgendwie lasch bzw. schaffen es einfach nicht, deren Charme einzufangen. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht zu PSX/PS2-Zeiten auch schon Gurken gab.

    Zitat Zitat
    Endlich jemand, der The Medium zu schätzen weiß.
    Zugegeben, mir wären richtige Rätsel viel lieber gewesen, doch sonst ist das ein recht außergewöhnliches Spiel.
    Besonders für die Handlung hat sich Bloober Team ins Zeug gelegt, wo gerade in diesem Genre meist Mangelware herrscht.
    Auf mich wirkte es so, als wäre das Spiel etwas "nischig" geblieben. Ich fand das Konzept schon bei Ankündigung hochspannend.

    Zitat Zitat
    Natürlich Metaphor: ReFantazio & DecaPolice, wenn ich mich rein auf JRPGs beschränke.
    Stimmt, Metaphor etc. sieht gut aus, das behalte ich auf dem Schirm und das andere gucke ich mir mal an. Danke dir.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

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