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Thema: Anime Winter Season 2022/23

Baum-Darstellung

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  1. #22
    Ein paar Eindrücke zu den bereits geendeten Serien.

    Kaina of the Great Snow Sea (Episode 11 / Ende)
    Für mich wird die Serie durch das Setting getragen, auch wenn sie bis zum Ende der Serie nicht viel daraus machen. Ich schätze wirkliche Aufklärung über die Hintergründe sind erst im Film zu erwarten wie der Trailer andeutet. Mir macht diese Welt mit den Orbitalbäumen, Rieseninsekten und den Relikte einer untergegangen Zivilisation einfach deutlich mehr Spaß als die hunderte Auflage einer Fantasywelt mit Schwertern und Magie. In der Serie selber ist die Story um den Krieg der zwei Königreiche nicht wirklich einfallsreich zumal ich den Antagonisten für sehr überzeichnet halte. Mit dem restlichen Cast kann ich aber ganz gut leben, Kaina erinnert mit seiner etwas dämlichen Aura ein wenig an Nagate aus Knights of Sidonia aber generell mochte ich den Cast. Kann verstehen wenn man mit der Serie wenig anfangen kann, weil sie Story und die Charaktere nichts besonderes sind aber mir hat sie trotzdem gut gefallen und ich würde eine solche Serie jederzeit den unzähligen Isekai-Harem-Power-Fantasien vorziehen.
    Zum Abschluss noch der Trailer zum Film der im Oktober erscheinen soll.



    The Fire Hunter (Episode 10 / Ende)
    Hier bin ich deutlich weniger enthusiastisch. Da sind zum einen die Animationen die ich wie geschrieben stellenweise furchtbar fand. Aber auch die Story konnte mich am Ende nicht so wirklich mitnehmen.
    Was war z.B. der Beweggrund für den Kampf in der letzten Episode 10? Akira und Touko brechen doch auf die Göttlichen per Brief um etwas zu bitten. Was genau ist ja ziemlich vage. Warum muss Hibari sie dann bekämpfen? Er kann den Brief doch entgegennehmen und ignorieren. Und was soll das alles mit den Firecatcher Lord der den Stern erntet. Sie wissen das es ein Stern ist auch wenn sie nicht verstehen das es ein Satellit ist. Welche Gefahr geht von einer Frau mit ihrem Schwert und einem Chihuahua aus? Diese ganze Seite hat mich überhaupt nicht mitgenommen. Vielleicht weil das Setting so vage bleibt und das ganze eher märchenhaft und fantastisch aufzieht? Daraus entstand für mich jedenfalls keine Spannung. Vielleicht sind im Vergleich zur Vorlage auch viele Sachen unter den Tisch gefallen? Bei dem offensichtlichen Budgetmangel für die Serie würde es mich nicht wundern. Zumal es ja auch nur 10 Episoden waren. Mit zwei Episoden mehr hätte man vielleicht mehr Dinge beleuchten und klarer machen können. Mit Koushis Seite der Erzählung und dem bevorstehenden Angriff der Spinnen konnte ich dann zwar mehr anfangen, aber am Ende hat mich die Serie nicht wirklich abgeholt. Keine Ahnung ob ich mir die zweite Staffel geben. Und das mit dem Budget wird in der zweiten Staffel auch nicht besser sein.


    Ningen Fushin: Adventurers Who Don`t Believe in Humanity Will Save the World (Episode 12 / Ende)
    Ich mag die vier Hauptcharaktere und die Grundidee das sie alle ihr Vertrauen in ihre Mitmenschen verloren haben ist ein guter Ausgangspunkt der auch in den ersten Episoden für eine interessante Dynamik sorgt. Danach wird diese Idee aber ziemlich fallen gelassen, Kizuna mochte ich weder als Charakter noch als Konzept, und die Fusion von Charakteren widerspricht der Grundidee regelrecht. Nach den ersten Episoden werden die Bedenken der Charaktere praktisch bei Seite gewischt für übliche Abenteuer nur um dann in der letzten Episode wieder aufgegriffen zu werden. Die Serie wäre deutlich besser gewesen wenn sie bodenständig geblieben wäre und sie nur auf die Dynamik der Hauptcharaktere die langsam Vertrauen zueinander finden konzentriert hätte. Vielleicht ähnlich wie Grimgar: Ashes and Illusions. So war es eine ziemlich halbgare Angelegenheit mit einem guten Cast (Kizuna ausgenommen), in einer seltsamen Fantasy-Welt mit modernen Elementen und generischen Fantasy Abenteuerkrempel ab der Mitte.


    The Ice Guy and His Cool Female Colleague (Episode 12 / Ende)
    Das Himuro wenn er krank wird oder einen Sonnenstich bekommt sich in ein Kind verwandelt fand ich ziemlich albern und hat mich enorm aus der Serie raus gerissen was leider auch die letzte Episode kaputt gemacht hat. Davon abgesehen war es aber für mich eine sehr schöne und angenehme Romantik Serie mal ganz Abseits des üblichen Schul-Settings. Für mich sicher die größte Stärke. Die Fantasy-Elemente sind aber gesehen vom „Kind werden“ auch eher dezent. Sie unterstreichen eher die Emotionen der Charaktere. (Himuro mit seinen Schneestürmen und Komori mit ihrem Fuchsschwanz). Wie viele Romantik Serie leidet sie darunter das es wenig Fortschritt zwischen beiden Hauptcharakteren gibt und auch bei den Nebencharakteren gibt es wenig Bewegung (Ich hätte gerne mehr von Komori und Saejima gesehen.) Aber am Ende ist es sehr entspannte Serie zum wohl fühlen. Wer Lust auf eine ruhige, langsame Romanze im Büro Alltag Lust hat sollte definitiv mal reinschauen.


    Don`t Toy with Me, Miss Nagatoro 2nd Attack (Episode 12 / Ende)
    Gibt es wenig zu sagen. Geht weiter wie in der ersten Staffel mit etwas mehr Annäherung der beiden Hauptcharaktere, auch im romantischen Sinne. Nagatoro ist bisweilen sogar recht offen in ihrer Zuneigung auch wenn sie es in viel Fopperei verhüllt. Wer bei der ersten Staffel aber schon keine Lust mehr hatte für den ändert sich hier auch nichts.

    Geändert von Kayano (01.05.2023 um 22:05 Uhr)

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