Ist die von dir apostrophierte Empfindung, man nehme etwas entlang der traditionellen westlichen Leserichtung positiv wahr, wirklich gesichertes Wissen? Weltweit wird keineswegs so einheitlich gelesen und der alte Westen schrieb in der Antike auch mit munter wechselnder Leserichtung (und ohne Wortabstände). Wer gar nicht weiß, dass er so empfinden soll, wird den Effekt mutmaßlich nicht an sich feststellen, so uneinsichtig dass auf einen Theoretiker auch wirken mag.
Ich würde mich da Klunky anschließen und meinen, in den traditionellen bildgestaltenden Mitteln wie Farbwahl, Objektkomposition oder Effektdichte warten wesentlich mächtigere Einflusshebel darauf, betrachterbeeinflussend zum Einsatz gebracht zu werden.