@ TrunX
Erstmal vielen Dank für das konkrete Beispiel und vor allem für die anschauliche Bebilderung. Das macht sicherlich etwas mehr Arbeit, aber dafür lese und gucke ich den Beitrag auch mit einem höheren Gewinn. Gerade wenn ich mir die vorgeschlagenen Animationsmöglichkeiten ansehe, gefallen mir die Zwischenlösungen, in denen rein über Rotationsberechnungen eine handgepixelte Animation simuliert werden soll, allerdings gar nicht

Die Armlinie der erhängten Kreatur wird beständig aufgebrochen, springt hin und her und erzeugt große Unruhe. Die Schleife auf dem Kopf wiederum wird so stark deformiert, dass sie in den meisten Bildern gar nicht zu identifizieren ist. Weder in den Details noch der Geometrie ist das überzeugend. Erst wenn die Pendelbewegung mit wesentlich mehr Zwischenschritten berechnet wird, kann die animierte Figur gestaltwahrend dargestellt werden.
Das liegt gar nicht an dir, es liegt am momentanen Unvermögen der Grafikprogramme, Pixelgrafiken ästhetisch überzeugend zu rotieren. Man muss per Hand ran. Ich will mich gern von dir inspirieren lassen und trage selbst ein Anschauungsbild bei.

Hier soll der Held den Kopf heben. Wenn ich das per Rotationsbefehl lösen möchte, bleibt das Ergebnis hinter der handgepixelten Pose deutlich zurück:



Es ist wie beim Pendel. Die berechnete Objektneigung verhässlicht die Pixelgrafik. In meinen Augen pixelt man wohlgestaltete Rotationen auf dem Pixelraster entweder in allen nötigen Einzelgrafiken selbst oder man löst die Animation vom Raster ab, damit die notwendig zahlreichen Einzelbilder für eine gelungene Rotationsberechnung erreicht werden können. Die Zwischenlösungen sitzen zwischen den Stühlen Einzelbildästhetik und Animationsfluss - jedenfalls bis zur Erfindung eines "Pixelästhetikfilters".