Einen Cross-Portal-Jam fände ich sehr interessant. Beim aktuellen Jam mache ich ja selbst mit, sonst würde ich meine Hilfe anbieten.
Einen Cross-Portal-Jam fände ich sehr interessant. Beim aktuellen Jam mache ich ja selbst mit, sonst würde ich meine Hilfe anbieten.
Sowas fände ich auch spitze. Captain Smoker hat vor einigen Jahren ja auch tolle, Community-übergreifende Aktionen organisiert, sowas bräuchten wir heute mehr denn je.
Ich möchte an dieser Stelle aber nochmal betonen, dass es nicht an GSandSDS liegt. Er hat zwar selbst nur noch wenig Zeit und Energie für diese Seite (was nach 22 Jahren Admintätigkeit ja auch nachvollziehbar ist), aber er hat mehrfach signalisiert, dass er offen für Änderungen ist und er grünes Licht gibt, wenn jemand anderes das Atelier überarbeiten will. Wir hätten alle Freiheit das Atelier umzubauen und zu erneuern, er gibt uns die nötigen Rechte. Es gab ja 2020 eine Taskforce, die sich aufgemacht hat, das Atelier zu erneuern (ich war dabei), aber leider ist das nach anfänglicher Euphorie ohne Resultate wieder eingeschlafen. Wir hatten ein gutes Konzept, aber nicht genügend Leute, die mit ausreichend Zeit konstant dabei gewesen wären. Aber es spricht nichts dagegen, einen neuen Anlauf zu unternehmen.
Was fehlt, sind die Leute, die das konsequent angehen.
Wir bräuchten:
- eine(n) Projektmanager(in) der/die das Team motiviert, koordiniert, Teambuilding betreibt, etc
- eine neue technische Basis. Das alte CMS ist nicht mehr zukunftsfähig. Wir brauchen ein neues!
DRINGEND bräuchten wir hier mindestens 3-5 Leute, die Webprogrammierung können, insbesondere PHP für's Backend und eben den typischen Frontendstack. Hier hatten wir beim letzten Anlauf den größten Mangel.- Leute die Inhalte erstellen. Seien es News für Hauptseite, das Bild des Monats organisieren, Social Media, Streams, Videos, etc...
- Wir brauchen Konstanz. Es reicht nicht, ein paar mal was zu machen, wir müssen das konsequent über längere Zeit durchziehen.
- Wir brauchen ein großes Team, dass sich gegenseitig motiviert und unterstüzt. Es muss groß genug sein, sodass einzelne Personen auch mal länger ausfallen können, ohne dass das Projekt deswegen stillsteht.
Beim letzten Anlauf hing alles daran, dass wir viel zu wenige Entwickler für die neue Hauptseite hatten. Die wenigen, die wir hatten, hatten außerdem auch wenig Zeit. Gleichzeitig hingen alle Planungen daran, dass die neue Hauptseite möglichst schnell fertig wird und alles weitere danach geschieht. Wir brauchen Leute, Leute, Leute und nochmal Leute. Das Team muss so groß sein, dass nichts an einer einzelnen Person hängt.
Moin Maturion,
ich hatte jetzt einen Monat kein Netz und war auch sonst irgendwie nie so ganz inspiriert, auf deinen Post das zu antworten was ich denke, aber jetzt sitz ich gerade hier und mach es aus einem Impuls heraus kurz mal.
Ich empfinde genau das als den großen Fehler der Atelier-Bemühungen und als den vollkommen falschen Ansatz.Zitat
Du, ihr, whatever, stappelt da viel zu hoch, habt eine gigantomanische Erwartungshaltung an jeden der sich vielleicht vorstellen könnte, Lust zum mithelfen zu haben, schreckt so auch noch den allerletzten User ab und springt ein weiteres Mal mit dem Kaninchen in die Zeitschleife.
Projektmanager? Technische Basis?? Programmierer?! Kannst du alles beiseite schieben und in den Mähdrescher stecken wenn du mich fragst, ist erstmal vollkommen irrelevant. Das Atelier braucht keine News oder eine neue Hauptseite, das sind Dekorationsfeatures die man später angehen kann, das Atelier braucht Leben und Leute.
Du hast von GSandSDS Gottkräfte bekommen? Gut, setz sie ein, leg die technischen Atelier-Foren direkt zusammen wie hier mehrmals vorgeschlagen und ersetz sie mit einem neuen SocialMedia/Reviewer/Youtube/YouKnowWhatIMean-Unterforum, und am besten dazu noch ein englischsprachiges Forum und wenn du gleich aufs Ganze gehen willst auch noch ein Vampires Dawn-Subforum, um die gar nicht mal so kleine Restcommunikty im VD-Discord abzugreifen, Gesprächsstoff und neue VD-Fanmods gibts noch genügend. Da, bäm. Ich habe dir ohne Programmierkenntnisse, ein potentes Team hinter mir oder großen Zeitaufwand mehrere Vorschläge gemacht, die hier von vielen Usern bereits erwähnt wurden, die du bis Ende der Woche umsetzen kannst und die dem Atelier mal in etwa so 300 % mehr bringen als eine coole Hauptseite. Ist meine Vermutung.
Mit dem SocialMedia-Forum bietest du zahlreichen Youtubern, Reviewern, Forenrezesenten und ihren jeweiligen Crowds eine Plattform. Die Plattform. Mal abgesehen von den Makerpendium und Archiv-SocialMedia-Auftritten. Englischsprachiges Forum bombt vielleicht nicht direkt aber es ist peinlich, keins zu haben, und es verirren sich immer wieder User her. VD-Forum brächte was. Das brächte alles was. Du hast die Macht, oder? Na dann nutz sie doch, wäre mein Vorschlag. Was hast du und das Atelier schon zu verlieren? Oder tus nicht und warte darauf, dass ein dauerhaft motiviertes, kompetentes, flexibles und junges Team an Superprogrammierern vom Himmel fällt.
Das sage ich natürlich mit dem allergrößten Respekt für dich mein Freund, ich wollte die Festgefahrenheit dieses Themas in den letzten Wochen und Monaten in der 'aktuellen' Diskussion nur nochmal auf den in meinen Augen längst festgestellten Punkt bringen.
Prioritäten und kleine aber wirksame Schritte.
Keine Projektmanager.
PS: Es versteht sich absolut von selbst, dass, solltest du es je bedürfen, ich und sicher andere dir bei solchen Schritten genau wie beim Pendium gern unter die Arme greifen, falls es denn geht.
Gerne fange ich damit an, dir nochmal privat oder in einem neuen Thema alles zusammenzutragen, was in diesem Thread an Feedback und Verbesserungsvorschlägen geliefert wurde. Hau mich einfach an.
Geändert von Yoraiko. (28.11.2022 um 21:40 Uhr)
Hi Yoraiko,
ich hatte mal wieder viel um die Ohren und daher antworte ich leider erst jetzt.
Man muss sagen, das Atelier ist technisch auf dem Stand von 2009/10. Es ist ein Wunder, dass die Seite überhaupt noch ohne Probleme läuft. Es könnte wirklich sein, dass beim nächsten PHP-Update das Atelier nur noch eine traurige Serverfehler-Fehlermeldungsseite ist. Von daher ist da doch wirklich ganz dringender Handlungsbedarf. Ich stimme dir schon zu, dass aktive Mitglieder viel wichtiger als eine sexy Hauptseite sind. Allerdings vermittelt eine Hauptseite schon ein erstes Bild einer Community; und da sieht es beim Atelier leider ganz schlecht aus, aktuell. Das hat meiner Meinung nach schon Auswirkungen auf die Aktivität hier.
Ich glaube wir müssten da aktuell mit allen Anforderungen runter und wirklich erstmal die Minimalvariante an den Start bringen; alles weitere kann später folgen. Das zentrale Anliegen sollte es sein die Community zu beleben, da hast du zu 100% recht.
Dass man das MMX restrukturieren müsste und die Forenstruktur vereinfachen sollte, da stimme ich dir ebenfalls zu. Das MMX hat so unglaublich viele Unterforen, dass man als Neuling fast erschlagen wird. Das ist immer noch auf dem Stand von ca 2009, als mehr als ein halbes Dutzend Communities zum MMX gehörten. 2022 ist davon nichts mehr übrig außer dem Atelier. Leider liegt das außerhalb meiner Gewalt und es gibt wohl historische Gründe warum sich da (vorerst?) nichts an der Forenstruktur ändern wird. Ich bin hier im Forum ein regulärer User und kann da leider auch nichts ändern. An der Hauptseite kann ich aber mitwirken.
Ich danke dir, wie immer, für dein ehrliches Feedback. Ab nächstem Januar sieht's bei mir beruflich zeitlich viel besser aus. Und ich brenne schon darauf, hier was zu bewegen, sofern man mich lässt und das gefällt.
Ich werde dir die Woche auf jeden Fall nochmal schreiben.![]()
Ich würde mir, bevor ich das Portal saniere, erst mal die Frage stellen, was das Portal anbieten könnte, um sich von anderen abzuheben. Eine Datenbank mit Downloads gibt es schon und aus rechtlichen und moralischen Gründen würde ich sowieso davon Abstand nehmen, Spiele mit gerippten Ressourcen anzubieten. Eine Infoseite gibt es auch schon.
Vielleicht ein Newsportal oder eines für Bewertungen und Reviews? Da stellt sich die Frage, wie groß überhaupt das Interesse daran wäre.
Das größte Problem der Community ist für mich nach wie vor die Kommunikationsstörung zwischen Entwicklern und Spielern. Die Entwickler erfahren kaum noch, was die Spieler, die es sicher gibt, über die Spiele denken. Ich glaube, dass die Spieler die Spiele immer noch finden und spielen. Es liegt nicht an der mangelnden Präzenz auf modernen sozialen Medien, wie ja oft gesagt wird. Die jüngeren Generationen sind mMn gar nicht die Hauptzielgruppe der Makerspiele. Das Feedback findet nicht mehr die Entwickler, das ist das Problem. Eine Meinung werden die Leute haben, aber irgendetwas hält sie davon ab, sie zu veröffentlichen.
Es gab Ende 2020 ein Konzept für einen Neustart. Die Idee damals war, das Atelier stärker als Plattform für Indie-/Hobby-Entwickler im Allgemeinen zu positionieren, aber auch die Präferenz für den Maker trotzdem noch erkenntlich zu machen. Die Spieledatenbank sollte als redaktionell kuratierter Katalog von Maker-Spielen (und einigen ausgewählten nicht-Maker-Spielen aus dieser Community) erhalten bleiben und ausgebaut werden. Die Hauptseite sollte stärker mit dem Forum verzahnt werden, sodass z.B. Kommentare auf der Hauptseite auch Forenposts sind. Idealerweise hätten Entwickler z.B. selbst ihr Spiel für ein Feature auf der Hauptseite vorschlagen können, was dann vom Kernteam nur noch abgesegnet werden muss. Außerdem sollte es auf der Hauptseite auch wieder mehr Inhalte abseits von Newsposts geben, z.B. Kolumnen oder Tutorials. Alles mit Fokus auf Inhalte, die nicht so schnell veralten. Generell sollte die Hauptseite offener werden und ein Mitmach-Charakter deutlich sichtbar sein. Das alles mit starker Anbindung an die sozialen Medien, mit regelmäßigen Streams und Präsenz in den relevanten Plattformen, inklusive (automatischer?) Posts auf diese Plattformen sobald ein Inhalt freigegeben wird. Das Team sollte deutlich vergrößert werden und auch Leute die sich nur sporadisch beteiligen können, sollten die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen. Es sollte eben nicht mehr die Situation eintreten, das alles an 1-2 Personen hängt, sondern ein großes Team jederzeit personelle Lücken füllen kann. Das Konzept finde ich eigentlich nach wie vor gut.
Ich finde es auch gut.
Aber der Aufwand war dann wohl den Beteiligten zu groß oder sie haben im Laufe der Zeit das Interesse verloren. Und ich glaube nicht, dass man dagegen viel tun kann.