[PC/NSW/PS4/PS5] Live A Live

[Narcissu]

Sie sind Publisher im Westen, in Japan allerdings nicht. Und selbst wenn ihr Geld da irgendwo mit drinsteckt: Wir leben in Zeiten der Zeitexklusivität.

Ich hoffe, der Trend setzt sich fort und wir kriegen auch Dragon Quest Treasures für PS. The World Ends With You Remaster wäre auch cool, aber da hoffe ich lieber mal nicht.

[Kael]

Ich hoffe, der Trend setzt sich fort und wir kriegen auch Dragon Quest Treasures für PS. The World Ends With You Remaster wäre auch cool, aber da hoffe ich lieber mal nicht.

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Bei dem hoff ich ja immer noch auf einen Steam/PC-Release. DQXI hat's ja auch geschafft.

[Exkalipoor]

Bei weitem kein perfektes Spiel, aber eine Kollage an typischen 90er RPGs und ich gehe soweit es als Pflichtlektüre zu betrachten, wer sich mit klassische jrpgs insbesondere unter Square befasst.

Habe zwar bei jeder Geschichte Einwände, aber da sie insgesamt recht kurz sind und das gameplay sehr einfach ist (keine Shops, Währung, Sofortheilung, Equipment und Leveln ist sekundär), kommt es gut damit davon.

Steinzeit: Guter Einstieg in den Sinne das Dialoge und Sprechen wegfällt und Mimik und Laute für eine schlichte, effektive Erzählweise sorgen. Beru zur Mitte der geschichte bis zum Finalkampf zu entfernen ist nervig wer sich nicht drauf vorbereitet und den Geheimboss zu finden traue ich auch niemanden ohne Guides oder 100 Durchspielen zu.
China: Atmosphärisch dicht und sympathischer Hauptcharakter, typischerweise wird Kampfsport als Resozialisierung von Deliquenten in die Geschichte eingebaut, spaßiges Kung-Fu. Verbocken kann man es beim Trainieren der Studenten und am Ende ist kein Grinding und Rückzug möglich.
Japan: Kaum Handlung und Charaktere. Das Stealth Element ist im Kern gut genug, aber ohne Guide ist 0 oder 100 auch nur durch Frust zu bewältigen und wird zur Arbeit.
Wilder Westen: Bestgelungene episodenhafte Story ohne Pause, amüsantes Homage an die Western.
Gegenwart: Blasser Hauptcharakter, aber kurzes Streetfighter/Megaman Gameplay.
Nahe Zukunft: Sehr animelastig und quälend lang mit zu vielen blassen Charakteren, trotzdem stellenweise charmant und genretypisch.
Ferne Zukunft: Die Karte rettet die Geschichte vom planlosen Hin-und Herlaufen, atmosphärisch dicht und bedrückend erzählt nahezu ohne Gameplay.
Mittelalter: Einerseits grandiose Dekonstruktion der klassischen RPG Story, Leerlauf und übermäßig langes Hin-und Herlaufen durch eine leere Welt schaden den einzelnen entscheidenden Szenen aber. Insbesonders in den ausschweifenden Dialoge, die auch teils der übereifrigen Übersetzung geschuldet ist, entlarvt wie arrogant und selbstbezüglich Square über die Jahrzehnte geworden ist. Betrifft auch dann das finale Kapitel, welches vor den Klimax aber immerhin mit genügend optionalen Gameplay und Austoben aller Charaktere daherkommt, wiewohl die Bonusdungeons allesamt ihre Kanten haben.