Outer Wild ist ein Survival-Rätselspiel, mit einer guten Brise Walking Simulator. Man erkundet ein kleines Universum mit seinem Raumschiff und entdeckt dabei vielerlei wilde Dinge. Eigentlich sollte "Discovery Game" ein eigenes Genre sein!?
Die folgende Liste ist dementsprechend ein ECHTER Spoiler.
Und ja, dieses Erkunden ist ... WOW. Das Spiel hat mich in vielerlei Hinsicht an Subnautica erinnert, was dieses ganze Feeling angeht, und auch die horrorhaften Momente der natürlichen Welt. Wahnsinn. Dazu fühlt es sich massiv nach einem Bildungsspiel an? Ich denke, man kann hier eine Menge über Physik und das Weltall lernen.
Etwas weniger angetan war ich vom Rätsel-Gameplay. Gerade in den ersten Stunden ist es absolut großartig, wenn sich Zusammenhänge auftun und man selbst auf Dinge kommt (Das können nur wenige Rätselspiele!), gerade WEIL sich der Loop nicht verändert und man eigentlich nur neues Wissen erlangt, aber mit der Zeit nutzt es sich etwas ab. Zumal gegen Ende auch ein paar ernsthaft frustrierende Elemente dazukommen. Aber: Die Info-Map ist eine Sache, die jedes Spiel dieser Richtung so hervorragend umsetzen sollte.
Dementsprechend habe ich den DLC auch nicht mehr angefangen. Ich vermute zwar, er wäre noch mal eine ganz andere Perspektive, aber das Spiel war mir so schon zu lang. Netterweise kann man es jederzeit abbrechen, ohne dass es sich "unvollständig" anfühlt; wobei das Ende durchaus noch mal einen emotionalen und einwandfrei passenden Abschluss bietet.
So oder so vollste Empfehlung! Meine Kritikpunkte ändern wirklich gar nichts am Gesamtbild. ^__^