MMO's sind jedoch viel stärker als jedes andere Spiel abhängig von der Spielerschaft und deren Präferenzen, das Spiel war ja diesbezüglich schon schon mal besser für mich persönlich, wenn auch nie das nonplusultra. Daher mein Einleitungssatz mit der Arche. Also während es einem bei anderen Spielen nicht so stark tangiert. stehen und fallen MMOs mit dem Anspruch ihrer zahlenden Kundschaft. Daher ist die Community ein viel wichtigerer Aspekt, der mir dann aber auch gezeigt hat dass MMOs nicht (mehr) gut für mich sind.
Stell dir vor du spielst etwas gerne und plötzlich verschlimmbessert es sich. weil ein gewisses Kollektiv das Spiel "leichter zum grinden" haben möchte. Ist schon ein sehr beschissenes Gefühl und ich bin froh mich damit nicht mehr rumplagen zu müssen. Natürlich sind nicht nur die Spieler dran Schuld, aber wenn bei vermeintlich positiven Veränderungen sofort Gegenwind kommt, wie ein System was jeden Anflug von Inspiration wieder selbst korrigiert, ist das schon ziemlich frustrierend und ich fühle mich einen Stummfilm ala Metropolis "no fun allowed". Daher finde ich es in dem Fall schon legitim sich daran zu stören, dass sich andere Leute an etwas stören, was man selber sehr wertschätzt.
Zitat
Objektiv, Schmockjektiv... keine Sorge über den Punkt bin ich hinaus.
Klar ist alles immer eine Geschmacksfrage, aber den Vorwurf kann man theoretisch "Shills" auch machen, die es als bestes MMO auf den Markt anpreisen. Ebenso kann man diesen Vorwurf Leuten machen die hoch und heilig schwören dass das Spiel nach der initialen Hauptkampagne "besser" wird. Beides waren nämlich (leere) Versprechungen durch die ich mich länger mit dem Spiel aufgehalten habe als nötig, anstatt dass man hier einfach mal Klartext spricht was das Spiel ist, aber eben vor allem auch was das Spiel auch nicht ist. Ich merke es immer wieder wenn bei Berichten auf "Shill-Seiten" wie Siliconera Dungeons euphemistisch schön gesprochen werden. Hierzu muss ich auch noch mal klar anführen dass ich sehr negative Erfahrungen mit dem Ton der Community gemacht habe, wenn man es mal wagt sich negativ zu äußern.
Dungeons sind da ja ein gutes Beispiel. Du kannst dich ja darauf berufen dass Schlauchdungeons mit trivialen Gegnermaßen die nur zusätzlich Zeit kosten und immer 3 formulaischen Bossen, objektiv nicht schlechter sind als sowas wie die Blackrocktiefen in WoW. (weil manche Leute einfach nur abschalten möchten)
Aber trotzdem kann man wohl ziemlich klar sagen wo mehr Aufwand hinein geflossen ist und welches der beiden einen höheren Designanspruch hatte. Denn innerhalb des Spiels selbst befindet sich selbst so eine Diskrepanz vor- und nach A Realm Reborn. Wo man merkt dass sich die Dungeons mit der Zeit gesteigert haben und man den Willen hatte in jedem eine neue Mechanik einzuführen (selbst wenn das teilweise nur Kleinigkeiten waren) bzw generell Formeln aufzubrechen. Jetzt wurde man seitens Spielerschaft häufig damit befeuert dass das Spiel nach ARR (noch) "besser" wird, in Wahrheit traf aber bei mir das Gegenteil ein, weil diese Leute genau das Gegenteil unter "besser" verstehen.
Oder um es kurz zu sagen, niemand drückt sich wirklich genau aus, aber versucht eher seine Mitmenschen mit Euphorie anzustecken. Ich prognotiziere dass sich hierbei eine Blase um das Spiel entwickelt die früher oder später platzen wird. (durch den pervers hohen Zuwachs der durch den Abfluss anderer MMO's wie WoW entsteht und die damit einhergehende Berichterstattung die natürlich hinsichtlich der jünsten Kontroversen von Blizzard nach eigenen Erfahrungen her pro FF14 ist)
Ja gut jetzt laber ich dich natürlich damit voll. obwohl du nicht wirklich im Thema bist, faktisch sind und waren MMO's schon immer ein sehr temperamentvolles Thema. Ich habs daher auch eher hier in einem Sammelbericht ausgeführt als jetzt speziell in dem FFXIV Thread, wo es eh nur wie Nörgelei und Frustkummer raus lassen wirkt und faktisch niemanden interessiert. (wollte den Text hier eher laienverständlicher halten)