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Thema: Welche Spiele habt ihr 2021 durchgespielt?

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  1. #21
    >Observer_
    A Hat in Time
    Batman: The Telltale Series

    Batman: The Enemy Within
    Black The Fall
    Bravely Default II
    Carrion
    Castle of Illusion
    Crash Bandicoot 4: It's About Time
    Creaks
    Cuphead
    Darksiders: Genesis
    DARQ - Complete Edition

    Deltarune Chapter 2
    Disco Elysium
    Dragon Quest XI S: Echoes of an Elusive Age - Definitive Edition
    Dry Drowning
    Everhood
    Figment

    Final Fantasy XV
    Flynn: Son of Crimson
    Fire: Ungh's Quest
    Glass Masquerade 2: Illusions

    Jenny LeClue
    Lamentum
    Last Stop
    Lethal League Blaze
    Life Is Strange: True Colors
    Lost Words: Beyond the Page
    Maneater
    Marvel’s Guardians of the Galaxy
    Octopath Traveler

    Omno
    Omori
    Ori and the Blind Forest
    Planet Alpha
    Psychonauts 2

    Röki
    Shank
    Shin Megami Tensei V
    Sine Mora EX
    Stick It To The Man!
    Stirring Abyss
    Tales of Arise

    The Artful Escape
    The Coma 2: Vicious Sister
    The Dishwasher: Vampire Smile
    Willy Morgan and the Curse of Bone Town
    Xuan-Yuan Sword VII
    Zelle



    Highlights:
    (Den Challenge Kram zitiere ich in verkürzter Version.)

    Disco Elysium

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Aus den geplanten 30 Stunden pro Durchgang sind 56 Stunden geworden und habe alles ausprobiert was man im ersten Durchlauf ausprobieren kann.
    Bereuen werde ich natürlich nichts, da mir Disco Elysium extrem gut gefallen hat und trotzdem sich irgendwie einer herkömmlichen Wertung entzieht.
    Es ist so außergewöhnlich und halt anders, da fällt mir eine Einstufung schwerer.
    Habe nämlich ein etwas RPG artigeres Spiel erwartet, wo man eine Stadt erkundet.
    Am Ende rennt man wie in einem Adventure durch ein überschaubares Stadtviertel, verhört die Einwohner und sammelt Hinweise.
    Aber die Warterei hat sich gelohnt, denn so klein es auf den ersten Blick wirken mag, der Inhalt ist enorm.
    Man kann Stunden mit den NPCs verbringen und bekommt wirklich ein Gefühl davon die alle kennenzulernen, woran manch völlig bescheuerte bis anstrengende Dialoge nicht ganz unschuldig dran sind.
    Ich persönlich haben hier das stärkste RPG nach über zwei Jahren (Divinity: Original Sin) erhalten, welches völlig aus der Norm fällt.
    Nein, die Handlung wird nicht so imposant wie in einem Ghost of Tsushima präsentiert und rein vom Gameplay erwartet ein wahrlich kein Nioh 2, aber das muss es auch nicht.
    Disco Elysium hat andere Stärken.
    Eine sehr intensive Handlung, die zwar nicht wirklich innovativ ist, dafür viele kleine persönlichen Geschichten in einer sehr glaubhaften und fantastischen Welt mit enorm viel Potenzial erzählt.
    Oder ein grandioses Duo, bestehend aus einem durchgeknallten Cop, den ich helfen wollte wo es nur geht und seinem Partner Kim Kitsuragi, der mit zum besten gehört, was man in sein Team RPG technisch kriegen kann.
    Die Thematiken sind ebenfalls nicht ohne, jede Emotion wird bedient und bin wirklich, sehr, sehr schwer davon losgekommen, bis ich es schließlich durch hatte.
    Selbst danach war ich lange Zeit damit beschäftigt, was für dieses Ausnahmespiel spricht.
    Ungeachtet meiner Begeisterung lasse ich trotzt allem keine Empfehlung da.
    Hier kann man schnell mit den falschen Erwartungen rangehen, oder sich unter aber auch überfordert fühlen.
    Auch ist Disco Elysium mein Game of the Year geworden.
    Vermutlich werde ich ein RPG mit so vielen verrückten Ideen nicht so schnell wiedersehen.
    Denn in dieser Kategorie hier ist es einmalig.

    Dragon Quest XI S: Echoes of an Elusive Age - Definitive Edition

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Der bloß solide aber bei weitem nicht mehr miese Soundtrack, der stumme Held und die hässlichen Dungeons ziehen mir die Reise zwar gelegentlich ein wenig zu sehr runter aber habe die Handlung gerne verfolgt und dank all den Anpassungen der Definitive Edition bleibt ein extrem schönes Old School JRPG übrig.
    Die Kämpfe sind flott, die Oberwelt ein Traum und breitet sich (ohne Pferd) ein gigantisches Abenteuer mit viel optionalen Kram vor ein aus, welches ich genauso sehr schätzen gelernt habe wie damals Dragon Quest VIII.
    Selbst wenn ich dafür einen zweiten Anlauf benötigte so wie eine verbesserte Version.
    Dry Drowning

    Jetzt folgen drei Spontankäufe, die mich so umgehauen haben, geht gar nicht.
    Den Anfang macht Dry Drowning mit seiner fesselnden Geschichte rund um einen Serienmörder.
    Ich mag den gesamten Noir-Stil und den Arschloch-Protagonisten, was wirklich so gemeint ist und wie sich alles über 10 Stunden zu einem Höhepunkt hochschaukelt und ein mit einem bittersüßen Ende entlässt.
    Wer Interesse an ein Visual Novel außerhalb von Japan hat, möchte ich hiermit diese kleine Perle ans Herz legen.

    Last Stop

    Das kam wie aus dem Nichts in den Xbox Game Pass und ist so ein richtiges menschliches gute Laune Spiel für mich gewesen.
    Es hat zwar seine ernsten Momente, doch der positive Teil überwiegt eindeutig und ist wie ein Lobgesang auf das Leben.
    Traurig wie wenig Aufmerksamkeit es erregt hat.

    Jenny LeClue

    Leider nicht abgeschlossen und weiß nicht ob man eine Fortsetzung erwarten darf, aber finde das Ende gut gewählt für einen möglichen zweiten Teil.
    Bis dahin bekommt man ein fantastisches Adventure mit sehr viel Witz, Mystery, einer Geschichte auf zwei Ebenen und einer Grafik, die mich voll an Broken Age erinnerte.
    Edit: Sehe gerade, man hat im November eine Fortsetzung angekündigt, yay.

    Omori

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Omori ist nicht perfekt, besitzt keine dt. Untertitel was für mich durchaus ein Kritikpunkt ist, weil ich mittlerweile einfach zu verwöhnt bin und sind Schwächen im Kampfsystem vorhanden.
    Zudem hat mich ein bestimmtes NPC-Pärchen irgendwann ein wenig genervt.
    Dagegen entfaltet sich dafür eine fantasievolle Welt, ein flottes Kampfsystem und eine Handlung, die mich positiv und irgendwo auch entsetzt zurückgelassen hat.

    Sonst ist alles im Spiel sinnbildlich, hat einen Grund, lässt ein rätseln und selbst wenn man die Story soweit erfasst hat, kann man einzelne Szenen leicht anders interpretieren, die für einen etwas anderen Ausgangspunkt sorgen.
    Denn dieser Kontrast zwischen tolles JRPG-Abenteuer und knallharter Psycho-Horror funktioniert extrem gut und all das erschaffen durch einen RPG-Maker.
    Hier wurden keine Millionen investiert um bombastisch eine Story mit Sprachausgabe zu präsentieren, sondern man geht seinen eigenen Weg und zeigt, dass man egal welchen Grafikstil man wählt, diesen perfektionieren und dabei super ausschauen kann.
    Hier hat man ein Spiel abgeliefert, welches zumindest auf einer Ebene extrem speziell ist und mich vermutlich auf ewig begleiten wird, wenn es um wirklich gute Handlungen über psychische Erkrankungen geht.
    Röki

    Röki bedient sich voll an der skandinavischen Folklore und ist somit bereits außergewöhnlich genug.
    Gut 15 Stunden lang stapft man durch den Schnee und sucht seinen kleinen Bruder in einer Welt voller Sagengestalten.
    Auch hat man die Möglichkeit relativ große Gebiete frei zu erkunden, was im Genre nicht besonders oft vorkommt.
    Meine Güte, RPGs & Adventures haben 2021 wirklich abgeräumt.
    Besonders im ersten Halbjahr glänzten die Adventures deutlich.


    Nieten:

    Batman: The Enemy Within

    Eine. Riesige. Enttäuschung.
    Ich gönne Telltale seinen Untergang regelrecht nach Batman: The Enemy Within.
    Da hat man erst nach der ersten Episode im Vorgänger voll die Kurve gekriegt und ein spannendes Abenteuer rund um Batman und einem neuen Gegner kreiert und dann folgt in der Fortsetzung eine geniale erste Episode, bevor man den gesamten Rest in die Tonne tretet.
    Gott, wie groß muss deren Gier gewesen sein schnell mit dem Joker Geld verdienen zu wollen?
    Schlimm wie die ihren Schwachsinn in das Batman Universum gestopft haben und Charaktere zeigen, die sich völlig unlogisch verhalten.
    Allen voran Batman selbst, den ich bereits in vielen Interpretationen erleben und lieben gelernt habe, nur als Batman-Fan ist dieses Spiel für mich wie ein Schlag in die Fresse und zwar mit einem Vorschlaghammer.
    Boah, könnte Telltale dafür weitere 3x den Ruin wünschen.

    Deltarune Chapter 2

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Undertale + Deltarune haben mir damals viel Spaß bereitet.
    Deltarune Chapter 2 hat mir leider alles kaputt gemacht und kann auf eine Fortsetzung verzichten.
    Bis auf die kleinen Rätsel wollte mir nichts gefallen und frage mich ernsthaft ob es rein subjektiv ist, dass der Humor drastisch erhöht worden ist oder ist das tatsächlich so?
    Nein, mein Nervenkostüm wurde hier regelrecht auf die Probe gestellt und muss mich korrigieren, gut das hierfür kein Geld verlangt wurde.
    Final Fantasy XV

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ich wurde im Vorfeld von meinem Bruder gewarnt FFXV wäre das Letzte und er ist Fan der Reihe.
    Habe mit einem schlechten Spiel gerechnet, nur als die ersten Stunden dann ganz okay waren, hatte ich Hoffnung.
    Das mir diese Hoffnung drei Jahre in Folge von ein und demselben Unternehmen genommen wird, ist mein persönlicher Super Gau.
    FFXV macht alles falsch was ein Spiel ab Mitte des Spiels falsch machen kann.
    Dabei fällt die langweilige Open World, das miese Kampfsystem oder die lieblosen Dungeons gar nicht so schwer ins Gewicht.
    Viel extremer wiegt die völlig zerfledderte Handlung, die eindimensionalen Charaktere und der Versuch durch Episoden, Filme, Kurzfilme oder einer sehr guten Grafik und der bombastischen Inszenierung von Szenen, den Spieler ein angeblich episches Spiel einer langjährigen Reihe zu verkaufen.
    Bin extrem angepisst von FFXV und kann nur hoffen mit FFXVI ein zumindest nettes JRPG zu erhalten.
    Aber wenn ich so darüber nachdenke ist mir das bei der endlosen Auswahl an wirklich guten Games schon wieder egal was aus der Reihe wird.
    Omno

    Omno, ist das Ergebnis wenn Deutschland ein auf Giant Squid & Do Games macht und kläglich scheitert.

    The Artful Escape

    Argh, dieses Möchtegern tiefe Spiel war so mühsam.
    Eigentlich müsste das voll meine Wellenlänge sein, bloß rennt man ausschließlich von links nach rechts und dudelt furchtbare Musik nach.
    Hier hätte man so abräumen können und nutzt es nicht.
    Schade um all das vergeudete Potenzial und was ist ein Videospiel über Musik mit miserablen Soundtrack? Ein Totalausfall!


    Ich erkenne langsam ein Muster.
    Wenn ich schreibe ein bestimmtes Genre im kommenden Jahr vermehrt zocken zu wollen, vernachlässige ich dafür ein anderes Genre total.
    Jump ’n’ Runs gab es somit wieder reichlich, stattdessen sind Egoshooter & Prügelspiele wieder voll auf der Strecke geblieben, dabei habe ich davon genug hier rumliegen.
    Dabei wäre mit insgesamt 50 Games 2021 sicher mehr Abwechslung innerhalb der Genres drin gewesen.

    Geändert von Ὀρφεύς (01.01.2022 um 01:07 Uhr)

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