Zitat
Eher weniger gefiel mir, dass die einzigen anzutreffenden Personen Kinder sind und Kinder in Horrorspielen sowie -filmen sind für mich total ausgelatscht und langweilig, weil es immer wieder dem gängigen Schema entspricht und ihre Klischees als Stereotypen in dem Kontext erfüllen. Aber aufgrund der Thematik, die das Spiel behandelt, konnte ich mich teilweise damit abfinden.
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Das kann ich tatsächlich irgendwo nachvollziehen, so haben Horrorspiele und auch Filme in der Vergangenheit zu häufig Kinder in den Fokus einer
Geschichte gerückt. Ist auch irgendwo klar. Eltern die nach ihren Kindern suchen, liefern eine nachvollziehbare Motivation für einen Trip durch die Hölle.
Gleichzeitig liefern Kinder als unschuldige junge Menschen meist einen Gegenpol zu all dem Grauen oder werden in typischer Horrormanier entfremdet,
indem sie ins Düstere/Unheimliche gezogen werden.
Ich möchte aber zu meiner Verteidigung sagen, dass meine Motivation keine dieser oben genannten Gründe war und die Figuren nur deshalb so sind, wie sie
sind, weil es aus psychologischer Sicht und im Kontext der Story nur so Sinn ergibt.

Zumal Anthony eigentlich das einzige Kind ist, Ivie ist eine Jugendliche.
Man könnte auch argumentieren, dass man im Laufe des Spiels noch mehr Personen "trifft", aber das lasse ich an dieser Stelle mal lieber.
Also ich verstehe, dass dir das Ganze etwas klischeemäßig vorkommt, Anthony und Ivie haben aber eine größere Rolle für den Hintergrund
der Geschichte als nur ein Plotmittel zu sein, das Cora voran treibt.