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Deus
Mich als Spieler stört es (meistens) auch nicht, wenn ich die Hintergründe nicht verstehe, weil ich das zum einen erst am Ende des Spiels bemerke und zum anderen spielt sich das, was unterhält, in der Gegenwart ab. Du braucht die Hintergründe nicht, um das Gameplay und die Handlung zu erfahren.
Aber gerade weil das so ist, macht sich auch nicht jeder Gedanken über die Hintergründe. Wie gesagt, als Entwickler kennst du natürlich alles und weißt, wie die Texte und Bilder gemeint sind. Ich hab damals geglaubt, dass meine Spiele alle wichtigen Informationen enthalten. Doch das war ein Irrtum. Kommunikation kann ja schon dadurch scheitern, dass es dem "Sender" nicht gelingt, seine Gedanken in Worte und Bilder zu fassen, und selbst wenn das klappt, kann der "Empfänger" sie immer noch falsch verstehen oder gar nicht erst aufnehmen. Wir alle sind beim Spielen ja nicht immer hochkonzentriert. Uns gehen schon mal andere Gedanken durch den Kopf oder wir haben es eilig und dann wird ein Text nur quergelesen. Und wenn das Spiel nicht in einem Rutsch durchgespielt wird, dann hat man vieles vielleicht schon wieder vergessen. Selbst wenn in einem Spiel alle Informationen versteckt sind - und sie sind ja bei "psychological horror" versteckt, das meiste wird nicht offen gesagt - heißt das nicht, dass der Spieler auch alle Informationen findet bzw. aufnimmt. Das ist für mich Grund genug, um zu sagen: Lieber doch das Wichtigste direkt sagen oder zeigen.
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