Ich geh mal die einzelnen Punkte hintereinander durch. Nur um zu sagen, was ich mir dabei gedacht hab. Das sollen also keine Gegenargumente sein.
- Ja, die Grafik ist vergleichsweise detaillarm. Ich fühle mich mit dem Stil am wohlsten und bin der Meinung, dass eine klare Pixelgrafik am besten zu Retrospielen passt und einem Horrorspiel auch nicht im Weg steht. Ich weiß, dass andere Entwickler sich lieber an 3D-Spielen mit ihren aufwändigen Texturen und Licht- und Schattenspielen orientieren, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Maker-Spiele dadurch wirklich besser wirken.
- Zumindest die abgedunkelten Maps sind eigentlich gar nicht viel heller als die in anderen Horrorspielen, wenn man alleine die Farbwerte betrachtet. Sie wirken nur durch den einfacheren Lichtschein ganz anders.
- Ich wollte, dass der Spieler am Anfang erst mal spielt. Und nach und nach wird dann erzählt, worum es eigentlich geht. Ich finde das spannender. Ich kann nachvollziehen, dass du Wolfgangs Reaktion zu locker findest. Vielleicht war er sogar zunächst verwirrt und hat an seinem Verstand gezweifelt, aber das ist für die Handlung aus meiner Sicht nicht relevant. Genauso wie die Reise in die USA. Das eigentliche Spiel beginnt ja erst in Calm Falls. Außerdem bin ich kein Freund von Figuren, die ständig "What is happening?" sagen, während sie gerade die abenteuerlichsten Dinge tun. Es sind letztendlich Spielfiguren. Reaktionen, die nicht zu den Taten passen, stören bei mir die Suspension of Disbelief erst recht.