Durchgespielt: Horace
Woohoo, die Quarantäne macht sich direkt bemerkbar, das Spiel hab ich vor kurzem für nen Euro in einem Sale geschossen.
Aufmerksam geworden durch die Bewertung von NL mit 10/10 glaube ich.
So ganz nachziehen möchte ich nicht, aber gut ist das Spiel dennoch. Eigentlich ist es bisschen ne Homage an die 80-00 Spiele, speziell Plattformer.
Dazu noch eine Story, die mich durchaus ein bisschen überrascht mit mutigen Twists, manchmal nervt aber man merkt doch, dass es ein massives Liebhaberprojekt ist. Manchmal merkt man das auch ein wenig zu viel.
Es wird aus Roboterperspektive erzählt, was eigtl echt gut ist, leider bin ich ein Fan von melodischer Synchro, das ist mir fast zu monoton, auch wenn es treffend formuliert und gemacht ist.
Da wirklich unglaublich viele Ideen dann noch reingepackt wurden. Und Referenzen. Unglaublich viele Referenzen. Ich glaub die meisten hab ich ned kapiert
Manchmal kommt auch etwas vor, was dann gar nicht mehr so hart thematisiert wird im weiteren Verlauf, da wundert man sich, ob das wirklich so benötigt war, oder sie einfach das noch in ihr Liebhaberprojekt reinpacken wollen.
Eigtl sind es genau diese beiden Teile, die schöne Story, die manchmal ein wenig zu langsam voran geht, weil man sich allen Text und Zwischensequenzen anhören muss, doch so entfaltet es auch seinen eigenen Charme.
Grafisch eigtl ein tolles PixelArt Game. Wenn manche Pixelkunst dann doch etwas zu nah herangezoomt wird, krieg ich dir Krise, in allen anderen Momenten ist das Spiel aber unglaublich schön anzusehen
Mein Haken ist leider das Plattforming. Da man Gravitationsschuhe hat, dreht sich jede Position dem Spieler so zu, dass man immer am "Boden" steht. Wenn man dann falsch springt, landet man schonmal versehentlich im All oder der ein oder anderen Stromleitung.
Das Plattforming auch nicht unbedingt mies ist, aber doch nicht hundert pro genau ist, also manchmal rutscht man doch irgendwo rein, und obwohl man immer sehr nah startet (im gleichen Raum), ist man doch manchmal genervt, weil es einfach minimal daneben ging.
Da lob ich mir Celeste und Konsorten.
Daneben gibt es viele Minispiele. Also wirklich viele Minispiele. Die oftmals zwischen den Storysequenzen versteckt wird.
Und zwischenzeitlich wird es noch eine längere Spielgruppe zu nem Metroidvania
Naja, wirklich gut erklären kann man es gar nicht, da es ein komplettes Spiele Potpourri ist.
Wirklich ein erstaunliches Spiel, da es von ganz wenigen programmiert wurde.
Ich jammer zwar auf hohem Niveau, aber um ehrlich zu sein, für nen Euro wurde ich mega gut unterhalten. Und auch wenn ich viel in der Art schon gespielt hab, sowas hab ich noch nicht gespielt
Und wenn diese Story in einem Film gewesen wäre, dann hätte ich mir den auch sehr gern angeschaut. So ist es unglaublich Charmant
Und das Spiel ist irgendwie anders, und hat irgendwie so seine Eigenständigkeit verdient. Es macht irgendwie sein ganz eigenes Ding.
Summa Summarum: Wer einen Story Driven Plattformer spielen will, der viele Kudos an viele Pop Culture Referenzen hat, der sollte zuschlagen. Nach 13 Stunden ist er durch, und bis dahin ist man eigtl gut bei der Stange