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  1. #6
    Antworten tu ich morgen, erst mal ein Fortschrittsbericht.

    ☑ 2. Ein kurzes Spiel spielen: Abzû (07.01.2020)

    Abzû ist in der ersten Hälfte genau das, was ich erwartet hätte: Gechillte Erkundung im Journey-Stil, ein meditativer Trip durch die Unterwasserwelt und ein bisschen Mystery.

    Im letzten Teil dreht es dann aber völlig (!) ab und man wird von Blitzen dahingerafft, steht als tauchender Roboter wieder auf, schnappt sich einen Weißen Hai und donnert mit Vollkaracho durch Relikte einer alten Zivilisation, um sie zu zerstören.

    Keine Ahnung, ob das eine Metapher für Umweltverschmutzung sein sollte, aber es war wacky as fuck. Teils auch beeindruckend von der Atmosphäre. Aber es hat überhaupt nicht zum Spiel gepasst. Allein, dass plötzlich Tiere vermenschlicht wurden (der Hai), beißt sich imo ziemlich mit der ansonsten authentischen oder zumindest versucht authentischen Darstellung der Natur.

    Aus dem Grund ist mein abschließender Eindruck auch recht gemischt. Es ist schon ein Erlebnis für 2 Stunden, aber im Gegensatz zu Journey und Flower eines, das gegen Ende jegliche Konsistenz aus dem Fenster wirft, indem es versucht, ein Fantasy-Actionfilm zu sein.

    Spielzeit: ~2h
    Wertung: 6/10


    ☑ 3.JRPG Comfort Food: Dragon Lapis beenden (06.01.2020)

    Ein weiteres Kemco-Spiel, ich hatte es für ein Sequel/Prequel zu Dragon Sinker gehalten, aber die Spiele teilen sich wohl nur die Optik.

    Interessant:
    Das Spiel hat ein Job-System, das quasi auf ganz viele Mini-Sphärobretter setzt. Diese "Skill Plates" bestimmen zum größten Teil das Wachstum eines Charakters, von den Statuswerten bis zu den Skills, und können fast völlig frei verteilt werden. Die Plates kriegt man von Gegnern (en masse), aus Schatztruhen, in der Story und so weiter.

    Das System ist deshalb cool, weil man damit ziemliche Freiheit über die Entwicklung eines Charakters hat. Skillpunkte für die Plates gibt es mit jedem Level Up und durch erfüllen besondere Bedingungen in Kämpfen. Im Spielverlauf vervollständigt man mit jedem Charakter sicher so 50 Plates.

    Leider (!) kann man sich dadurch auch ein wenig was verbauen, was ich am Ende gemerkt habe, wo zwei meiner vier Charaktere nutzlos wurden. Zudem ist das Interface für die Plates auf der PS4 sehr unhandlich, wohl weil es auf Handys ausgelegt war.

    Uninteressant:
    Der ganze Rest. Wie von EXE-Create gewohnt. Leider ist das Spiel auch wieder viel zu redselig.

    Nervig:
    Der Post-Game-Content. Einfach nur exzessives Grinden in einem enorm komplexen, immer gleich aufgebauten Dungeon mit mächtigen Bossen, zwischen denen aber viel zu viele Kämpfe liegen.

    Es ist jedoch möglich, sich gewisse Komfortfunktionen wie "Zufallskämpfe vermeiden" oder "Schneller laufen" in einem In-Game-Shop zu kaufen, wenn man viele Kämpfe beschritten hat.


    tl;dr: Dragon Lapis ist kurzweilig und hat ein interessantes Skill-/Wachstumssystem, aber unterm Strich gehört es für mich nicht zu den besseren Kemco-Spielen, da der optionale Content zu stupide ist und statt Mikromanagement eher Makromanagement (d.h. Aufbau des Charakters von Beginn an) ohne Option aufs Reskillen dominiert.

    Spielzeit: ~11:30h
    Wertung: 5/10


    ☑ 4. Ein Spiel aus einem ungewohnten Genre antesten: Valfaris

    Valfaris ist ein Run-and-Gun-Spiel im Stil von Contra und Metal Slug. Es sticht sehr durch eine Metal-Ästhetik inkl. Metal-Soundtrack hervor und kommt mit einer extrem opulenten Pixeloptik daher, die wirklich was hermacht.

    Schwierigkeitsgrad ist auch gesalzen. Ich habe den ersten "richtigen" Boss besiegt (für den es eine Trophy gab) und noch ein bisschen weitergespielt. Dabei musste ich schon 50 Leben lassen.

    Macht aber Spaß. Es gibt unendlich Respawns, aber man muss sich entscheiden, wie großzügig man Savepoints setzt. Die sind relativ großzügig verteilt, doch die Aktivierung ist limitiert und man verliert jedes Mal etwas an HP/Stamina. Fortgeschrittene Spieler, die nicht alle 20 Sekunden sterben, werden die sicher bedacht setzen.

    Zwischenfazit: Angespielt und für gut befunden, allerdings auch laut und visuell durch die Kontraste und Lichteffekte etwas anstrengend für die Augen. Werde ich aber bestimmt zwischendurch immer mal ein bisschen weiterspielen.
    Geändert von Narcissu (09.01.2021 um 16:31 Uhr)


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