Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
Zu Arise: Was die Skits angeht, da hast Du nen guten Punkt aufgegriffen (den ich unterschätzt hatte). Die Skits in Berseria waren auch schon von einem ähnlichen Schlag wie die von Arise, dass sie wie billigere Cutscenes genutzt wurden.
Bei Zestiria sehe ich das aber nicht. Das hatte sogar eine recht hohe Zahl an ordentlichen Cutscenes in der die Story erzählt wurde (und viele Anime Sequenzen) und gar nicht so~ viele Skits, die als Cutscene-Ersatz dienten. Man merkt Berseria durchaus an, dass es stärker auf Sparflamme gekocht wurde. Ich würde sagen, dass Arise weniger ne Entschuldigung hat - immerhin hat das Budget ja anscheinend für ein 2. Opening gereicht *g*
Da könntest du recht haben, Zestiria und Berseria sind für mich wirklich ein wenig zusammenhängender Einheitsbrei, es mag sein, dass da da mal was durcheinanderwerfe. Grundsätzlich ist es so, dass ich Berseria ziemlich mittelmäßig und billig wirkend fand, Zestiria fand ich einfach nur schlecht. Vom Budget her würde ich vermuten, dass in Zestiria mehr steckte.

Zitat Zitat
Ansonsten scheinen sich zumindest einige unserer Eindrücke zu decken, wobei Du bestimmte Sachen positiver zu gewichten scheinst (z.B. die Story). Die alten Schreiber hätten es vermutlich besser gemacht, wobei Tales für mich öfter Probleme hatte, den "Impact" der Handlung so richtig durchzuhauen. Also von der Inszenierung haben sie es oft nicht so (da spreche ich nicht mal von der Grafik, sondern einfach auch vom Timing von Szenen, von der Logik der Szene, der musikalischen Untermalung, etc.).
Was Drehbuchschreiber usw. angeht, bin ich da ehrlich gesagt nicht so drin, könnte nicht sagen, ab wann andere Leute damit beschäftigt waren. Ich würde sagen, dass die Handlungen bis inkl. Abyss besser waren und danach ging es deutlich stärker auf diese Klischee- und Freundschafts-Schiene. Ich würde Ost-RPGs aber leider sowieso nicht als die Spiele bezeichnen, die häufig eine tolle Handlung haben (irgendwie traurig, aber letztendlich werden doch sehr häufig Klischees reproduziert und Handlungen neu aufgewärmt, die schon beim ersten Mal nicht besonders gut waren). Mag sein, dass ich als Vielleser etas pingeliger bin, was das angeht.

Du hast ja echt eine Menge dazu geschrieben, das muss ich mir später auch noch ansehen.

Zitat Zitat
Bei den Kostümen kann ich Dir nur beipflichten: Sowas sollte man nicht unterstützen. Bamco ist ne unglaublich gierige Firma. Eine "Conspiracy Theory" ist ja, dass man gerade am Anfang die Schwierigkeit etwas hochgetrieben hat (und wenig Gold und CP hat), damit Leute eher bereit sind, sich die "Hilfen" im Shop zu kaufen. Es ist schon interessant, dass die Schwierigkeit nach dem zweiten (oder dritten) Lord deutlich einbricht. Ich führe das aber einfach mal auf schlechtes Balancing als Gier zurück. Ist ja in J-RPGs nicht selten, dass die Spiele tendenziell sogar einfacher werden, je mehr Optionen man zur Verfügung hat, außer Entwickler achten da wirklich drauf.
Leider scheint es genug Leute zu geben, die so etwas kaufen, wieso auch immer. Dass Spiele leichter werden, würde ich aber auch auf andere Genres übertragen (in Resident Evil finde ich es z.B. sehr auffällig). In Arise habe ich einfach irgendwann auf den leichten Schwierigkeitsgrad umgeschaltet, weil mir die Gegner zu viele HP hatten, das war kein Verlust.

Zitat Zitat
Dein Threadtitel passt ja auch perfekt auf Alphen