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  1. #1
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    und Spiele, die ich immer mal beenden wollte (Shadow Hearts 1-3, Herr der Ringe - das dritte Zeitalter, Persona 3, Magna Carta...).
    Wenn du wirklich Magna Carta spielen willst (mein Beileid ) dann würde ich dir, da du Japanisch kannst, zur Playstation Portable-Version raten, denn dort wurden die nervigsten Gameplay-Elemente wie der komplette Abbruch eines Angriffs, wenn man ein Timing versemmelt oder das erzwungene Dauerlaufen statt Rennen in Dungeons, da man sonst immer in Hinterhalte von Gegnern gerät, entfernt. Grafisch und von der Performance scheinen sich beide fast nichts zu nehmen (AKA läuft auch auf der Playstation 2 ziemlich mies).
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  2. #2
    FF IX hat es geschafft, meine Freundin zu begeistern, obwohl es ihr eigtl zu verpixelt ist, die Auflösungen waren teilweise desaströs
    Eines der Spiele, die sie langsam diese Kunstform näher bringen konnte, obwohl sie eine tiefe Abneigung hegte (v.A. wegen nem Fifa süchtigen Ex)

    ATE's wären mal wieder cool, aber auch einige andere Dinge, diese Märchenhafte Welt. Eigtl. das Spiel, welches wirklich mit die Phantasiereichste und Märchenhafteste Welt gemalt hat in der FF Franchise.
    Wüsste auch nichts, was vergleichbar gewesen wäre bis dato. Es fällt in den FF's auch irgendwie bisschen aus der Reihe...


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  3. #3
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Wenn du wirklich Magna Carta spielen willst (mein Beileid ) dann würde ich dir, da du Japanisch kannst, zur Playstation Portable-Version raten, denn dort wurden die nervigsten Gameplay-Elemente wie der komplette Abbruch eines Angriffs, wenn man ein Timing versemmelt oder das erzwungene Dauerlaufen statt Rennen in Dungeons, da man sonst immer in Hinterhalte von Gegnern gerät, entfernt. Grafisch und von der Performance scheinen sich beide fast nichts zu nehmen (AKA läuft auch auf der Playstation 2 ziemlich mies).
    Danke, das behalte ich mal im Hinterkopf. Ich habe die PS2-Version hier, würde mir also nicht so gerne noch eine kaufen wollen, aber sollte ich merken, dass das Spiel sonst gar nicht zu ertragen ist, würde ich es wohl in Erwägung ziehen. Wobei ich sagen muss, dass Magna Caarta auch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht, vorher werde ich wohl zig andere spielen.

    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    FF IX hat es geschafft, meine Freundin zu begeistern, obwohl es ihr eigtl zu verpixelt ist, die Auflösungen waren teilweise desaströs
    Eines der Spiele, die sie langsam diese Kunstform näher bringen konnte, obwohl sie eine tiefe Abneigung hegte (v.A. wegen nem Fifa süchtigen Ex)

    ATE's wären mal wieder cool, aber auch einige andere Dinge, diese Märchenhafte Welt. Eigtl. das Spiel, welches wirklich mit die Phantasiereichste und Märchenhafteste Welt gemalt hat in der FF Franchise.
    Wüsste auch nichts, was vergleichbar gewesen wäre bis dato. Es fällt in den FF's auch irgendwie bisschen aus der Reihe...
    Das mit deiner Freundin kann ich mir gut vorstellen. Eigentlich unmöglich, dass man, wenn man dem Spiel erstmal eine Chance gibt, FFIX nicht mag. Man denkt, wenn man keine gute Spiele kennt, sonst wahrscheinlich wirklich erstmal an diejenigen, die sehr bekannt, aber deswegen nicht zwingend gut sind.
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  4. #4

    Falling Stars (PS2)

    Ich habe keine Ahnung, wann oder wieso ich dieses Spiel mal gekauft habe, vermute aber, dass es daran lag, dass es graphisch irgendwie bunt-solide und ansonsten nach RPG aussah. Hinten auf der Hülle wird damit geworben, dass Falling Stars ein Rollenspiel „für Kinder“ (was auch immer das heißen soll) mit zig unterhaltsamen Spielstunden sei … na, ja.

    Auf den ersten Blick wirkte dieses Spiel noch einigermaßen solide auf mich, denn der quietschbunte Stil sieht ok aus und auch die Charakterbilder lassen erstmal nicht zuviel Schlechtes erahnen, wirken nicht hochqualitativ, aber annehmbar. Dieser erste Eindruck hielt ungefähr für 15 Min. an und ab dann war mir klar, dass ich hier die ultimative Gurke entdeckt habe.

    Hinter dieser quietschig bunten Fassade verbirgt sich nämlich ein Machwerk, das die Scheibe nicht wert ist, auf die es gebrannt wurde. Die Kämpfe (rundenbasiert) sind extrem langweilig und funktionieren nach dem Zufallsprinzip: Jede Runde wählt man aus, ob man einen gelben, grünen oder blauen Angriff auf den Gegner starten möchte, um anschließend dasselbe für die Verteidigung zu machen. Wenn man Glück hat, verursacht man Schaden und erhält selbst wenig … und so geht das dann länger weiter, weil Angriffe i.d.R. wenig abziehen, was einen Kampf unnötig in die Länge zieht. Keine Ahnung, wer dachte, dass so etwas Spaß macht. Glücklicherweise greifen Gegner meistens (es klappt nicht immer) nach einem mehr oder weniger festen Muster an, das man sich merken kann, um so besser die richtigen Farben auswählen zu können. Vor allem bei den drei Endgegnern hat das recht gut geholfen, damit sich der Quatsch nicht zu sehr in die Länge zieht (oder man den Kampf wiederholen muss – Hilfe!).

    Ah ja, es gibt drei Endgegner und ansonsten nutzt man die Gegner, die so herumlaufen, um seinen Level zu erhöhen, was auch nicht mehr Spaß macht. Ansonsten kann man Gegenstände kaufen (was mit ziemlich dämlichen Dialogen verbunden ist) und Minispiele machen, um Geld zu verdienen. Diese Minispiele habe ich mir gar nicht alle angesehen, weil die, die ich gemacht habe, mir schon gereicht haben, so wenig Spaß haben sie gemacht.

    Auch die Handlung ist ein Witz und ist innerhalb eines Satzes zusammengefasst, nach ein paar Dialogzeilen auserzählt. Am Ende haben die Erzähler noch versucht, eine Wendung einzubauen; die Frage ist nur, inwieweit dich das packen soll, wenn dir alle Charaktere am Allerwertesten vorbeigehen.

    Die Welt selbst wurde noch ganz ansprechend gestaltet und es gibt sogar Insekten, die durch die Gegend fliegen, aber das ist dann auch alles, zumal man beim Durchqueren der nicht gerade großen Welt immer wieder Ladebildschirme zu sehen bekommt. Außerdem gibt es eine Ausdaueranzeige, die sich beim Rennen leert und dann wiederum langsam wieder auffüllt – eine Funktion, die in so einem Spiel keinerlei Sinn ergibt.
    Immerhin habe ich hinterher noch herausgefunden, dass man den Level seines kämpfenden Viehs (das total banane aussieht) auch mittels Gegenständen erhöhen kann, man also nicht unbedingt nur mittels langweiliger Kämpfe leveln muss. Leider muss man für diese Lösung Minispiele erledigen…

    Ansonsten hat das Spiel unerträgliche Ladezeiten (habe zwischendurch gelesen), lässt die Konsole laut brummen und zwei Abstürze hatte ich innerhalb dieser 5,5 Stunden auch noch (aka Fehlermeldung auf schwarzem Bildschirm, laut der irgendwelche Texturen nicht geladen werden können).

    Immerhin war das Spiel nicht gerade lang, aber selbst diese paar Stunden kann man in bessere Spiele investieren.

    Spielzeit: 5,5 Std.
    Insgesamt: 2/10
    Geändert von Winyett Grayanus (06.02.2024 um 10:57 Uhr)
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  5. #5
    @Xuan-Yuan Sword VII

    Hast du das bereits angefangen?
    Habe ich letztens erst durchgespielt, weil der Patch für dt. Untertitel erschienen ist, aber war nicht so mein Spiel.
    Alles zu simpel gestrickt und fühlte ich mich so, als müsse ich eine Bedrohung in irgendeinen Landkreis in China beseitigen.
    Ist wirklich kein schlechtes Spiel, nur so wahnsinnig belanglos, leider.

    @Arc: Twilight of the Spirits

    Das habe ich vor Ewigkeiten gezockt und wie viele andere beim Endboss abgebrochen.
    Bis dahin war es nur mittelmäßig, selbst wenn ich die Dämonen-Truppe gerne gespielt habe.
    Ist auch eine Reihe dessen Vorgänger ich mir näher anschauen wollte.
    Haben die eigentlich was miteinander zu schaffen oder steht jeder Teil für sich?

    @Final Fantasy IX

    Was liebe ich dieses Spiel?
    Für mich noch immer das mit Abstand stärkste Final Fantasy und neben Xenogears das JRPG der PSOne schlechthin, wo ich mit Lösungsbuch im Alter von 12-13 alles gemacht habe was man machen konnte (Yardis war übrigens eine äußere Fehlbesetzung).
    FFIX wurde aus purer Liebe geformt und ja, Kuja ist der geilste Oberschurke in einem FF.
    Diese arrogante Art und wie er als Marionettenspieler im Hintergrund agiert ist das, was einen Bösewicht so ausmacht.
    Man nimmt ihn als nicht greifbare Bedrohung wahr, da man sich hauptsächlich mit Königin Brane rumschlagen muss.

    Und FFIX schafft es mehr als viele andere JRPGs eine richtige Reise zu vermitteln.
    Habe das sicherlich irgendwo schonmal erwähnt, aber wenn man unterwegs ist, dann ist man unterwegs.
    Sag nur die Reise zum anderen Kontinent, wo man einen Eindruck von Entfernung vermittelt bekommen, was eben nicht mehr viele JRPGs schaffen, trotz Open World, was schon wieder irgendwo witzig ist.
    Now: Promise Mascot Agency & Clair Obscur Expedition 33 / Done: Hard Reset Redux
    Now: Six Feet Under Staffel 2 / Done: The Last of Us Staffel 1
    Now: Versus Band 2 / Done: Justice League Dark: Bd.1: Hexenstunde
    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  6. #6
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Xuan-Yuan Sword VII

    Hast du das bereits angefangen?
    Habe ich letztens erst durchgespielt, weil der Patch für dt. Untertitel erschienen ist, aber war nicht so mein Spiel.
    Alles zu simpel gestrickt und fühlte ich mich so, als müsse ich eine Bedrohung in irgendeinen Landkreis in China beseitigen.
    Ist wirklich kein schlechtes Spiel, nur so wahnsinnig belanglos, leider.
    Ich habe es mittlerweile ca. 6 Stunden lang gespielt und finde es auch nicht schlecht, aber es wirkt so furchtbar gehetzt auf mich. Die Anfangssequenz hat mir ziemlich gefallen, aber danach hatte ich seitdem häufig das Gefühl, von einem Dorf ins nächste und von einem Dungeon ins nächste gejagt zu werden, ohne dass ich mich dort mehr als ein paar Minuten aufgehalten hätte. Vor allem in den Dörfern macht man ja wirklich nichts und zudem soll das Spiel je echt kurz sein. Ich habe ein wenig den Eindruck, dass das unter großen Zeitdruck fertiggestellt wurde, denn der Vorgänger wirkte ganz anders.

    Zitat Zitat
    @Arc: Twilight of the Spirits

    Das habe ich vor Ewigkeiten gezockt und wie viele andere beim Endboss abgebrochen.
    Bis dahin war es nur mittelmäßig, selbst wenn ich die Dämonen-Truppe gerne gespielt habe.
    Ist auch eine Reihe dessen Vorgänger ich mir näher anschauen wollte.
    Haben die eigentlich was miteinander zu schaffen oder steht jeder Teil für sich?
    Der Nachfolger ("End of Darkness") spielt wohl in derselben Welt einige Jahre später, ansonsten glaube ich aber nicht, dass die Spiele der Reihe viel miteinander zu tun haben.

    Zitat Zitat
    @Final Fantasy IX

    Was liebe ich dieses Spiel?
    Für mich noch immer das mit Abstand stärkste Final Fantasy und neben Xenogears das JRPG der PSOne schlechthin, wo ich mit Lösungsbuch im Alter von 12-13 alles gemacht habe was man machen konnte (Yardis war übrigens eine äußere Fehlbesetzung).
    FFIX wurde aus purer Liebe geformt und ja, Kuja ist der geilste Oberschurke in einem FF.
    Diese arrogante Art und wie er als Marionettenspieler im Hintergrund agiert ist das, was einen Bösewicht so ausmacht.
    Man nimmt ihn als nicht greifbare Bedrohung wahr, da man sich hauptsächlich mit Königin Brane rumschlagen muss.

    Und FFIX schafft es mehr als viele andere JRPGs eine richtige Reise zu vermitteln.
    Habe das sicherlich irgendwo schonmal erwähnt, aber wenn man unterwegs ist, dann ist man unterwegs.
    Sag nur die Reise zum anderen Kontinent, wo man einen Eindruck von Entfernung vermittelt bekommen, was eben nicht mehr viele JRPGs schaffen, trotz Open World, was schon wieder irgendwo witzig ist.
    Der Punkt der Reise trifft das hier wirklich gut. Selten hat man heutzutage in Spielen den Eindruck, eine wirkliche Reiese zu erleben, denn früher oder später teleportiert man sich ja eh von einem Ort zum anderen oder die Welt ist total belanglos.
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  7. #7
    @Winyett Grayanus

    Xuan-Yuan Sword VII ist in den ersten 2-3 Stunden am stärksten.
    Danach verliert es sich zu sehr in Belanglosigkeiten und ja, es wirkt tatsächlich sehr gehetzt.
    Zum Ende bin ich eigentlich nur noch durchgelaufen, egal wo man sich gerade befand.
    Nichts motiviert ein an irgendeinen Ort zu verweilen (die Nebenquests erst recht nicht) und schon ist das Spiel vorbei.
    Aber man kann es ruhig 1x zocken, finde diesen Chinesischen-Touch auch leicht erfrischend, nur war mir das Gesamterlebnis zu teuer mit über 20 Euro.

    @Arc: Twilight of the Spirits

    Ich vermerke mal die ersten Teile als möglicherweise spielenswert.
    Dieses End of Darkness schaut hingegen scheußlich aus.
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  8. #8
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Der Punkt der Reise trifft das hier wirklich gut. Selten hat man heutzutage in Spielen den Eindruck, eine wirkliche Reiese zu erleben, denn früher oder später teleportiert man sich ja eh von einem Ort zum anderen oder die Welt ist total belanglos.
    Und häufig erkundet man ja nicht mal mehr eine Welt, sondern nur einen winzigen Teil daraus^^
    Diese minimalistische Ansicht mit Weltkarte hatte halt schon ihre Vorzüge, und das Design war ja auch häufig so semilinear. Weil man erst später eine große Erkundungsfreiheit hatte konnten Designer die Spiele so aufbauen, dass Warppunkte gar nicht unbedingt nötig sind, weil die Strecken erstens nicht zu lang sind und man zweitens eh recht vorwärtsgerichtet arbeitet. Dabei hab ich mich von solchen Spielen noch nicht mal unbedingt eingeschränkt gefühlt, weil sie ja das Gefühl vermitteln, dass die Welt offen ist - selbst wenn das in Wahrheit gar nicht stimmt.

    Ich gehöre ja zu den Nitpickern, die sich bei Spielen, bei denen es ein Teleportfeature gibt, immer zu den Orten teleportieren, an denen man unerwünscht ist. Wurde man gerade von der Garde aus einer Stadt geworfen? Gleich mal testen, ob die Entwickler bedacht haben hier den Teleport zu deaktivieren - ach, haben sie nicht? Cool, schon sucht mich hier wohl keiner mehr *g*
    Merkwürdig wirds für mich aber dann, wenn ein Teleportfeature vom Spiel noch nicht mal kontextualisiert wird und man sich wohl vorstellen darf, dass die Gruppe einfach den Weg "reist", aber man die Reise halt nicht sieht. Wird dann halt sehr amüsant, wenn man dann am Ende technisch Jahrzehnte lang gereist ist, das Spiel aber in einem Monat abläuft^^

  9. #9
    Früher gabs halt auch in den wenigsten Spielen überhaupt einen Grund, ältere Orte zu besuchen, außer vielleicht ganz zum Schluss wenn man ein Luftschiff erhielt und hier und da noch mal ein paar Nebenquests freigeschaltet wurden (wobei das auch eher selten der Fall war, meistens konnte man halt irgendwelche entlegenen Inseln ansteuern).
    Wenn sich aber z.B. in einem Trails viermal an einem einzigen Ingame-Tag die Dialoge ändern, dann möchte ich nicht achtmal denselben Weg bis zur entlegenen Mine hin- und wieder zurücklaufen müssen, um mit dem einen NPC dort zu schnattern.
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  10. #10
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Arc the Lad 1 und 2 gehören definitiv zusammen, wobei der erste Teil eher wie ein Prolog daherkommt und auch nur ein paar Stunden dauert. Teil 3 hat eine andere Heldentruppe, spielt aber noch in derselben Welt und ein paar der alten Helden tauchen wieder auf und mischen z. T. in den Kämpfen mit.

    TotS hat abgesehen von diversen Anspielungen und spielbaren Cameos (Diekbeck und Choko) kaum noch was mit den Ursprüngen zu tun. Ich meine mich zu erinnern, dass es sich um die gleiche Welt handelt, aber zig Jahrhunderte und geographische Veränderungen später.
    Ach so, gut zu wissen. Ich hatte die Reihe bisher nicht besonders auf dem Schirm, werde jetzt aber auch erst wieder eine Pause machen, bis ich mir ggf. noch ein Spiel ansehe. Welche davon lohnen sich denn am meisten, hast du sie gespielt?

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Winyett Grayanus

    Xuan-Yuan Sword VII ist in den ersten 2-3 Stunden am stärksten.
    Danach verliert es sich zu sehr in Belanglosigkeiten und ja, es wirkt tatsächlich sehr gehetzt.
    Zum Ende bin ich eigentlich nur noch durchgelaufen, egal wo man sich gerade befand.
    Nichts motiviert ein an irgendeinen Ort zu verweilen (die Nebenquests erst recht nicht) und schon ist das Spiel vorbei.
    Aber man kann es ruhig 1x zocken, finde diesen Chinesischen-Touch auch leicht erfrischend, nur war mir das Gesamterlebnis zu teuer mit über 20 Euro.
    Ich bin seit gestern durch und nun in diesem Epilog gefangen, den ich nicht beenden kann, weil ich eine dieser Felsspalten auf einmal nicht mehr durchqueeren kann...
    Gestern habe ich mir dann doch noch den Patch heruntergeladen, weil ja u.a. ein Stück Handlung (also dieser Epilog, denke ich mal) hinzugefügt wurde, und mir ist aufgefallen, dass sich von 1.0 zu 1.20 schon ein paar Dinge geändert haben, auch wenn das Spielerlebnis natürlich gleich geblieben ist. Das Ende gefiel mir überraschenderweise wieder deutlich besser, auch wenn es insgesamt bei "guten Mittelmaß" bleibt.
    Ich werde die Tage mal mehr dazu schreiben.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Und häufig erkundet man ja nicht mal mehr eine Welt, sondern nur einen winzigen Teil daraus^^
    Diese minimalistische Ansicht mit Weltkarte hatte halt schon ihre Vorzüge, und das Design war ja auch häufig so semilinear. Weil man erst später eine große Erkundungsfreiheit hatte konnten Designer die Spiele so aufbauen, dass Warppunkte gar nicht unbedingt nötig sind, weil die Strecken erstens nicht zu lang sind und man zweitens eh recht vorwärtsgerichtet arbeitet. Dabei hab ich mich von solchen Spielen noch nicht mal unbedingt eingeschränkt gefühlt, weil sie ja das Gefühl vermitteln, dass die Welt offen ist - selbst wenn das in Wahrheit gar nicht stimmt.

    Ich gehöre ja zu den Nitpickern, die sich bei Spielen, bei denen es ein Teleportfeature gibt, immer zu den Orten teleportieren, an denen man unerwünscht ist. Wurde man gerade von der Garde aus einer Stadt geworfen? Gleich mal testen, ob die Entwickler bedacht haben hier den Teleport zu deaktivieren - ach, haben sie nicht? Cool, schon sucht mich hier wohl keiner mehr *g*
    Merkwürdig wirds für mich aber dann, wenn ein Teleportfeature vom Spiel noch nicht mal kontextualisiert wird und man sich wohl vorstellen darf, dass die Gruppe einfach den Weg "reist", aber man die Reise halt nicht sieht. Wird dann halt sehr amüsant, wenn man dann am Ende technisch Jahrzehnte lang gereist ist, das Spiel aber in einem Monat abläuft^^
    Ich finde Weltkarten toll und würde mich freuen, wenn man sie in neueren Spielen wieder mehr nutzen würde. Sie tragen, sofern gut gemacht, einiges zur Atmosphäre und zum Gefühl bei, eine wirkliche, große Welt zu bereisen. Mir geht es da wie dir - eingeschränkt gefühlt habe ich mich nie, zumal es, wenn man dann ein Luftschiff bekam, ein viel tolleres Gefühl war, endlich auch an frühere Orte zurückkehren zu können (die dann im besten Fall natürlich auch für die Handlung relevant sind, z.B. Alexandria in FFIX). Das Teleportieren dagegen trägt nicht gerade zur Immersion bei, auch wenn es, bezogen auf Design einiger neuerer Spiele, praktisch sein kann (liegt häufig aber daran, dass das Design halt schlechter ist).

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Früher gabs halt auch in den wenigsten Spielen überhaupt einen Grund, ältere Orte zu besuchen, außer vielleicht ganz zum Schluss wenn man ein Luftschiff erhielt und hier und da noch mal ein paar Nebenquests freigeschaltet wurden (wobei das auch eher selten der Fall war, meistens konnte man halt irgendwelche entlegenen Inseln ansteuern).
    Wenn sich aber z.B. in einem Trails viermal an einem einzigen Ingame-Tag die Dialoge ändern, dann möchte ich nicht achtmal denselben Weg bis zur entlegenen Mine hin- und wieder zurücklaufen müssen, um mit dem einen NPC dort zu schnattern.
    Die Frage ist ja, welchen Mehrwert das hat. An sich ist es sicher nett, wenn die Dialoge sich ändern, aber unter Spielspaß stelle ich mir etwas anderes vor, als mich - wie in Trails - hin- und herzuteleportieren, um zu gucken, um irgendwer irgendetwas Neues zu sagen hat. Das soll sich dann lieber natürlich aus der Geschichte heraus ergeben, z.B., weil man mal wieder an den entsprechenden Ort muss, weil die Handlung es verlangt.
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  11. #11
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich finde Weltkarten toll und würde mich freuen, wenn man sie in neueren Spielen wieder mehr nutzen würde. Sie tragen, sofern gut gemacht, einiges zur Atmosphäre und zum Gefühl bei, eine wirkliche, große Welt zu bereisen. Mir geht es da wie dir - eingeschränkt gefühlt habe ich mich nie, zumal es, wenn man dann ein Luftschiff bekam, ein viel tolleres Gefühl war, endlich auch an frühere Orte zurückkehren zu können (die dann im besten Fall natürlich auch für die Handlung relevant sind, z.B. Alexandria in FFIX). Das Teleportieren dagegen trägt nicht gerade zur Immersion bei, auch wenn es, bezogen auf Design einiger neuerer Spiele, praktisch sein kann (liegt häufig aber daran, dass das Design halt schlechter ist).
    Ja, da geht's mir aber auch so. Gefühlt haben die neueren Spiele dieses Feature überhaupt nicht mehr - nicht mal bei einem Dragonball Z: Kakarot, um mal was zu nennen, wo eine Weltkarte vielleicht auch den einen oder anderen Sinn erfüllt hätte. Ich glaub, so richtig das Gefühl, die gesamte Welt bereist und alles gesehen zu haben, war entweder in Legacy of Goku II oder Golden Sun: Lost Age. Bei letzterem fand ich's immer besonders witzig, an den Rand der Welt zu reisen, wo dann das Wasser heruntertropft.

  12. #12
    Ich finde NPC-Gespräche auch wirklich wichtig für ein Spiel, allerdings fällt leider zunehmend auf, dass viele Entwickler diese nicht wirklich beherrschen. Wenn ich mit einem NPC rede, möchte ich auch wikrlich interessante Dinge über die Welt erfahren und nicht nur "bla" hören (oder den Charakter gar nicht ansprechen können, während eine Textzeile über ihm schwebt). An sich halte ich es deswegen auch für eine gute Sache, wenn die Texte der NPCs sich auch ändern, könnte mir aber nicht zwingend vorstellen, Städte, in denen man sonst nichts mehr machen kann, dafür noch einmal zu besuchen, denn daüfr müsste das, was man bekommt, wirklich extrem gut sein. Würde dir da aber zustimmen, Nayuta, dass in Trails das, was man besuchen kann, i.d.R. noch relevant für die Handlung ist (und auch was die Laufwege angeht, wenn ich an die Crossbell-Spiele denke...).

    Das Luftschiff verbunden mit einer Weltkarte ist doch ein toller Kompromiss - man kann sich ebenfalls schnell bewegen, sieht etwas von der Welt, was zur Atmosphäre beiträgt und kann ggf. auch noch andere Dinge erkunden, wie z.B. versteckte Orte. Beim Teleport ist man ja sehr ... fokussiert auf den jeweiligen Ort, zu dem man will. Für die Trails-Spiele könnte ich mir so etwas auch toll vorstellen, muss ich sagen.

    Bei Dragon Ball bin ich gerade etwas zwiegespalten. Man fliegt ja die meiste Zeit durch die Gegend und hat alles schnell durchquert, hat das Luftschiff quasi direkt inklusive. Evtl. hätte man die Welt mit richtiger Karte wirklich noch größer wirkend und interessanter gestalten können. Ich fand das Spiel ja wirklich gut, aber die Welt war doch etwas leer und eher nur Kulisse.
    Dark Souls finde ich wegen dieser Weltgestaltung ganz interessant, auch wenn ich die Spiele nicht mag. Diese zuerst groß wirkenden Umgebungen, die man sich mit intelligenten Abkürzungen erschließen kann, sind echt nicht schlecht.

    Ich habe gestern mal etwas länger Persona 5 Strikers gespielt, das ich mir nun doch gekauft habe. Letztes Jahr hatte ich ja die japanische Demo kurz angespielt (max. 20 Min.) und mich wohl etwas davon beeinflussen lassen, dass da Omega-Force stand. Auf weitere Spiele nach deren Schema habe ich keine große Lust, obwohl ich z.B.das Arslan-Spiel unterhaltsam fand (Berserk dagegen etwas langweilig). Ich muss aber nach knapp zwei Stunden sagen: Die Atmosphäre des ursprünglichen Spiels wurde hier total toll eingefangen, angefangen vom Stil, bis in zur Musik stimmt alles. Außerdem greifen die Kämpfe, die ja anders ablaufen, viele Elemente aus dem P5-Kampfsystem intelligent auf. Man merkt zwar, dass hier alles schneller abläuft und das erste Dungeon (bin noch nicht durch) fand ich auch nicht soooo gut gemacht wie das in P5, aber ... aber ...
    Omg, wenn das so bleibt, bin ich hin und weg. Bin gestern echt mit einem ordentlichen, inneren Grinsen durchs Spiel gelaufen, weil sich das so angenehm bekannt und gut spielt.

    Suikoden V macht aber auch Spaß, wird aber noch eine ganze Weile dauern. Ich bin jetzt an der Stelle angekommen, an der die Handlung langsam Fahrt aufnimmt, obwohl ich den Anfang auch nie langweilig fand, obwohl es wohl Leute gibt, die so empfinden.
    Handlungstechnisch sind mir ab Stormfist ein paar Sachen aufgefallen, die ich nicht zu 100% logisch fand. Gizel gewinnt ja das Turnier, das entscheidet, wer Lym heiraten darf (geile Vorstellung, und das, obwohl Sol-Falena ein Matriarchat sein soll...) mit unlauteren Mitteln. Das passt zum Charakter, überzeugt aber weniger, wenn man die Szene kurz vorher sieht, in der ein NPC disqualifiziert wurde, weil er einem Konkurrenten etwas eingeflößt, also quasi genau dasselbe getan hat wie Gizel. Das Spiel versucht uns das ja etwas zu erklären und letztendlich sind die Geschehnisse in Stormfist auslösend für die weiteren Handlungsentwicklungen, aber irgendwie fand ich das etwas ungeschickt gelöst. Man hätte stärker auf die Schiene gehen können, dass man keinen großen Einfluss hat, um gegen Familien wie die Godwins vorgehen zu können und die Szene mit dem NPC schlichtweg weglassen können. Dass Arshtat & co. nämlich gar keine Beweise dafür hatten, dass etwas nicht stimmt, ist nämlich Unsinn bzw. für den Spieler, der ja einiges herausfinden muss, schlicht nicht zufriedenstellend.
    Auch die Art, wie seitens Arshtat damit umgegangen wird, ist recht schwach, denn es war irgendwie klar, dass etwas passiert, sobald die Godwins nach Sol-Falena kommen. Wo waren denn dann die Pläne, die angekündigt wurden, um sich zu wehren bzw. abzusichern? Leute, kein Wunder, dass eure Stadt eingenommen wurde.:D


    Und ja - ich habe Lust, weiterzuspielen, denn Handlung und Charaktere machen trotzdem Spaß und werden toll präsentiert. In Suikoden V hat man ja noch eine richtig vielfältige und phantasiereiche Welt zu entdecken und viele Handlungsverwicklungen mitzuerleben. Mein letzter Fast-Durchgang vor einigen Jahren hat mir viel Spaß gemacht.
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  13. #13

    Atelier Ryza 2 (PS4)

    Atelier Ryza war im letzten Jahr eine positive Überraschung für mich, nachdem ich Atelier Sopie, Firis, Lydie & Suelle und Lulua nicht besonders mochte. Nachdem ich nach Ayesha und Shallie das Gefühl hatte, dass die Reihe qualitätsmäßig richtig aufholt (und das auch weiter tun wird), wurde die Reihe mit den Nachfolgern echt unattrativ für mich, da man immer wieder dieselben dummen Charaktere und Geschichten und ein verschlechtertes Spielprinzip bekam. Ryza war deswegen toll, weil es mal wieder ein Atelier war, das richtig Spaß macht und zeigt, dass die Leute von Gust auch Spiele auf hohem Niveau entwicklen können, die sich durchweg nett und unterhaltsam spielen. Den Nachfolger wollte ich deswegen natürlich auch spielen.

    Auf den ersten Blick gefiel mir Ryza 2 aber nicht so gut, was auch letztendlich so blieb, weil wieder ein paar Sachen geändert wurden, die mir dadurch weniger Spaß gemacht haben. Andere Sachen wiederum ergaben sich aus der Handlung und funktionierten nicht so gut. Das Kampfsystem z.B. hat sich nicht sehr verändert, aber zwei Dinge sind schlechter geworden: Im ersten Spiel war es klar, wann und wie man den Taktiklevel steigern kann (Ansammeln von AP bis zu einem bestimmten Punkt), in diesem Teil passiert es aber durch das Nutzen von Spezialangriffen … glaube ich. Ich fand es intransparenter und irgendwie auch nicht so spaßig. Dazu kommt, dass die Charaktere jetzt frei durch die Gegend laufen, was alles unübersichtlicher macht, während die nicht von einem selbst gesteuerten Charaktere nicht einmal denselben Gegner angreifen wie man selbst. Hinterher hat sich bei mir auch wieder etwas Müdigkeit bzgl. der Kämpfe eingestellt, weshalb ich ihnen zunehemend ausgewichen bin, aber das habe ich auch schon im Vorgänger gemacht. Grundsätzlich spielen sich die Kämpfe aber ganz nett, machen Spaß und man levelt schnell, wobei die Level weniger wichtig sind als gute Ausrüstung. Ich würde mich nicht beschweren, wenn das KS im nächsten Spiel ungefähr so bleiben und wenn auch der Fokus auf mehr Kämpfe bleiben würde. Was fehlt, ist eine Funktion, die die Kämpfe richtig dynamisch macht, z.B. die Möglichkeit, andere Charaktere schnell in den Kampf eingreifen zu lassen und Spezialangriffe auszuführen. In Mana Khemia wurde das richtig gut gelöst, denn dort hat man, neben den drei aktiven Charakteren, drei unterstützende, die, wenn man gegen sie auswechselt, die Kämpfe eben sehr dynamisch und interessant werden lassen. Das hätte ich hier gerne auch gehabt, zumal es das in Atelier Shallie schon gab (leicht abgewandelt).

    Die Art, wie man die Ruinen erkunden musste, mochte ich nicht besonders, denn sie ist eintönig und zielt darauf ab, dass man das Dungeon möglichst mindestens nochmal durchläuft (und so schön sind die Dungeons nicht). Ich möchte es zwar, sie generell einmal zu erkunden und Zutaten zu suchen, aber das Suchen der Hinweise war hinterher nur noch Arbeit und langweilig. Glücklicherweise konnte man dafür aber sein Reittier benutzen, was alles etwas besser macht.

    Die Charaktere mochte ich auch hier wieder ganz gern. Sie sind zwar klischeehaft, aber überwiegend sympathisch, wenn man mal von Konsorten wie Romy absieht, die einfach nur nervig ist. Die Nebenmissionen, die mit den Charakteren zu tun haben, sind nicht weltbewegend, aber ganz nett und beleuchten die Beziehungen zwischen den Charakteren zusätzlich ein wenig. Schlau sind die Charaktere leider auch hier wieder nicht besonders, aber sie sind nicht so offensiv nervig und quietschig wie z.B. in Atelier Lulua. Ryza mochte ich als Protagonistin ganz gern und kann mir weitere Spiele mit ihr gut vorstellen.
    Leider ist das Charakterdesign teilweise merkwürdig: Ryza sieht aus, als würde sie eine Prothese tragen, dabei ist es nur eine Art Straps-Teil für ein Bein, mehrere Charaktere sehen aus, als würden sie irgendwelche Stoff-Fetzen mit am Körper tragen, Lila hat immer noch riesige Quetschbrüste und Serri sieht aus, als hätte sie keine Hose an. Am schrägsten ist aber Clifford, der aussieht, als wäre er in einen Altkleider-Container gefallen. Das sieht auch alles irgendwie nicht ästhetisch oder wenigstens interessant aus, sondern schlichtweg dämlich.
    Die Welt dagegen sieht schön aus, hat unterschiedliche Landschaften und insgesamt hat man den Eindruck, dass hier viel Arbeit drinsteckt. Man läuft einfach gerne durch diese bunte, farbenfrohe Welt. Richtig gelungen fand ich die Gesichtsausdrücke von Ryza, denn die sind sehr vielfältig und drücken ordentlich Emotionen aus. Und auch musikalisch ist Atelier Ryza 2 gut, auch wenn mir nicht viele Stücke im Ohr geblieben sind.

    Die Handlung fand ich irgendwie in Ordnung, aber auch sehr belanglos. Im Vorgänger mochte ich es, dass die Handlung auch nicht groß und episch war, man aber nach und nach dieses gewisse Geheimnis des Spiels aufgedeckt hat, das mit einer konkreten Bedrohung zu tun hatte. Das gibt es hier nicht, sondern man erkundet einfach Ruinen und ganz am Ende passiert noch etwas, das nicht überrascht, aber auch nicht gut angekündigt wurde. Auch der Anfang wirkt nicht gerade prickelnd: Alle bekannten Charaktere sind eben in die Hauptstadt gegangen, damit Ryza sie dort nochmal treffen kann – was für schöne Zufälle. Und man muss natürlich mit Alchemie ganz von vorne anfangen, weil Ryza nicht so viel Gepäck mitnehmen konnte (was sie nicht daran hindert, hinterher die Duplizierungs-Apparatur anzuschleppen). Das ist echt eine faule und wenig überzeugende Art, eine Geschichte zu erzählen. Hier ist das Spiel deutlich schwächer als der Vorgänger.

    Als Gesamtpaket fand ich Atelier Ryza 2 aber unterhaltsam und motivierend, selbst wenn es manche Dinger schlecher macht als der Vorgänger. Es ist ein nettes Spiel für zwischendurch, das sich gut spielt und gute Laune macht. Von mir aus kann das so fortgeführt werden.

    Spielzeit: 31,5 Std.
    Insgesamt: 7,5/10
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  14. #14
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ist auch eine Reihe dessen Vorgänger ich mir näher anschauen wollte.
    Haben die eigentlich was miteinander zu schaffen oder steht jeder Teil für sich?
    Arc the Lad 1 und 2 gehören definitiv zusammen, wobei der erste Teil eher wie ein Prolog daherkommt und auch nur ein paar Stunden dauert. Teil 3 hat eine andere Heldentruppe, spielt aber noch in derselben Welt und ein paar der alten Helden tauchen wieder auf und mischen z. T. in den Kämpfen mit.

    TotS hat abgesehen von diversen Anspielungen und spielbaren Cameos (Diekbeck und Choko) kaum noch was mit den Ursprüngen zu tun. Ich meine mich zu erinnern, dass es sich um die gleiche Welt handelt, aber zig Jahrhunderte und geographische Veränderungen später.
    BITE ME, ALIEN BOY!

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