Ich stimme dir da eigentlich komplett zu. Falcom hätte es auch anders lösen können, z.B. indem Rean nun bei der Armee oder Polizei wäre und verdächtige Aktivitäten in den verschiedenen Provinzen untersucht. Dabei hätten sie ihm pro Kapitel einen oder mehrere semi-feste Kameraden an die Hand geben können, z.B. eine Polizeistudentin in Crossbell, einen Vander-Ausbilder in Sutherland, eine adelige Repräsentantin in Lamare etc., zusätzlich zu seinen alten Freunden die er dabei trifft. Dann hätte der zeitfressende Schulteil komplett entfallen können und es wäre genug Raum übrig gewesen, um in der zweiten Spielhälfte auf das Finale hinzuarbeiten. Das wäre vom Ablauf dann zwar eine noch dreistere Kopie von Sky 2 gewesen, aber es wäre zumindest storymäßig vorangegangen und vielleicht hätte es auch die Probleme umgehen können die du in Teil 4 kritisierst.
Bei Crow und Osborne muss ich noch abwarten worauf das jetzt wirklich hinausläuft bevor ich mir ein finales Urteil bilden kann. Ob das alles KIs in künstlichen Körpern sind, ob die Divine Knights die Seelen ihrer verstorbenen Awakener aus dem Jenseits holen können, ob etwas Vergleichbares zum Phantasma dahintersteckt oder was auch immer...
Die ganze Zoro-Agruga-Geschichte empfand ich als reinen Filler. Ich meine wozu das Ganze, wenn doch eigentlich das Divine Beast dahintersteckt und man dieses sowieso später noch bekämpfen muss. Die Überreste vom dunklen Drachen hat man ja in Teil 1 schon bekämpft, daher fühlte sich der Abschnitt hier irgendwie redundant an. (Vor allem, warum muss er wiederbelebt werden? Er ist doch nur ein Cryptid, kann das Divine Beast nicht einfach einen neuen aus einer höheren Ebene heraufbeschwören, so wie bei den ganzen anderen Copy & Paste Cryptiden auch?

) Da hätte ich es bevorzugt wenn sie die Sache mit Calvard stärker in den Mittelpunkt gestellt hätten.
Kann natürlich sein dass sich hier noch die mega Hintergrundgeschichte verbirgt und sich später ein Aha-Moment einstellt, also mal sehen...