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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Worauf ich aber richtig gespannt bin, ist das nächste Spiel, was du so "liebevoll" angekündigt hast. Habe es mir auf die Wunschliste gepackt und bin mal gespannt, ob der erste Eindruck sich auch im Spiel bestätigen wird
    Bisher macht Viola mir auf jeden Fall viel Spaß! Etwas negativ aufgefallen ist mir, dass die Geschichte ziemlich "gerusht" wirkt - ich habe noch nicht mal zwei Stunden auf dem Zähler und habe aber bereits vier Party-Mitglieder quasi im Schnelldurchlauf aufgesammelt. Ich machte mir ein bisschen Sorgen, dass es ein sehr kurzes Vergnügen wird.
    Trotzdem ist alles wirklich mit viel Liebe gemacht, es gibt vielleicht keine ewig langen tiefgreifende Dialoge, aber dafür an jeder Ecke kleine Details an denen man merkt, dass sich da jemand wirklich ins Zeug gelegt hat. Die Charaktere sind bisher alle herzallerliebst, der Pixelstil zumindest an wichtigen Schauplätzen echt wunderschön, und ganz besonders mag ich die Einbindung des Musik-Themas. Ich freue mich immer riesig, wenn die Partymitglieder zusammen auf ihren Instrumenten ein Lied anstimmen.
    Kurz: Man merkt zwar vor allem bei der Geschichte, dass das Spiel nur von einer Person stammt, aber trotzdem ist es bisher wirklich sehr süß!
    Geändert von Lynx (19.02.2021 um 10:57 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Lord of Magna: Maiden Heaven ist ein Harem-RPG mit Dating-Mechaniken, die aber glücklicherweise sehr dezent und sogar recht liebevoll ins Spiel integriert wurden. Es geht um einen jungen Mann namens Luchs (musste nicht mal den Namen ändern, der trug ja schon den, den ich ihm gegeben hätte ), den Inhaber eines Inns, das seit Generationen im Besitz seiner Familie ist. Es hat niemals auch nur einen einzigen Gast, aber Luchs hat seinem Vater am Sterbebett geschworen, das Inn zu beschützen und jeden Besucher - sollte mal doch einer kommen - wie seine eigene Familie zu behandeln. Nach einem Erdbeben findet Luchs dann eine Frau, die ihr Gedächtnis veloren hat und somit zu seinem ersten Gast wird, dem er natürlich helfen will.
    Ungefähr so weit war ich auch, dann hab ich's abgebrochen, warum auch immer. So viel hab ich noch mitbekommen, dass Luchs niemals einen einzigen Gast hat und dann irgendwie sein INN auch mithilfe der Maidens aufbauen muss.

    Was mich so ein bisschen stutzig macht, waren die rundenbasierten Kämpfe - war Lodr of Magna nicht ein SRPG (Gut, in SRPGs sind die Kämpfe ja auch meist rundenbasiert)? xD

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Jeder hat einen bestimmten Bewegungsradius, und alle Attacken & Skills haben eine bestimmte Reichweite und Angriffsfläche, die auf dem Feld angezeigt wird. Das ist wichtig, da Gegner sich gegenseitig ausknocken können wenn man sie in bestimmte Richtungen schlägt, und man so ganze Ketten auslösen kann.
    Das klingt irgendwie schwer nach Disgaea mit den Geo Panels. Oder nach Mugen Souls, wo man eben jene Geo-Kristalle in die Gegner schleudern kann, die dann Schaden nehmen In Mugen Souls war's zwar meist sinnlos, aber in Disgaea hatte ich in Erinnerung, dass man da teilweise nicht wirklich weitergekommen ist, ohne die Geo-Panels zu zerstören.

    Bin jedenfalls froh, dass es dir doch am Ende gefallen hat, gerade, weil es von außen eben echt unansprechend aussieht (Linkey hat das ja schon ganz gut ausgeführt. Harem halt.). ^^
    Muss aber sagen, dass du mich schon (mal wieder!) ein bisschen neugierig gemacht hast. Vielleicht pack ich das dieses Jahr tatsächlich auch noch als Überraschung mit in meine Challenge.


    Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]

  3. #3
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Was mich so ein bisschen stutzig macht, waren die rundenbasierten Kämpfe - war Lodr of Magna nicht ein SRPG (Gut, in SRPGs sind die Kämpfe ja auch meist rundenbasiert)? xD
    Oh, äh... irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass ich alles Notwendige geschrieben habe, habe aber tatsächlich dieses Detail überall unterschlagen.
    Es ist ein SRPG, es fühlt sich nur nicht so strikt an wie die anderen, die ich kenne (FF Tactics, Disgaea und Fire Emblem), weil man sich im eigenen Bewegungsradius halt frei auf der Map bewegen kann.

    Zitat Zitat
    Das klingt irgendwie schwer nach Disgaea mit den Geo Panels. Oder nach Mugen Souls, wo man eben jene Geo-Kristalle in die Gegner schleudern kann, die dann Schaden nehmen In Mugen Souls war's zwar meist sinnlos, aber in Disgaea hatte ich in Erinnerung, dass man da teilweise nicht wirklich weitergekommen ist, ohne die Geo-Panels zu zerstören.
    Die Geo-Panels kommen mir da auf jeden Fall mächtiger vor, ich habe bei Disgaea auch rege davon Gebrauch gemacht sie zu zerstören. Bei Lord of Magna muss man halt wirklich hart zwischen den normalen Einheiten und allem anderen unterscheiden. Die normalen Gegner werden alle mit in den Tod genommen, sobald sie von irgendwas - also auch einem zurückgeworfenem anderen - getroffen werden. Die Anführer, Bosse und Generatoren bekommen davon aber nur ein bisschen Schaden ab, der kaum der Rede wert ist.

    Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass dir das dann alles vielleicht etwas kitschig erscheinen könnte (ich weiß nicht wie empfänglich du für sowas bist ), aber zumindest kann ich dir sagen, dass das Spiel besser ist als Sweet Lily Dreams! Ich glaube selbst wenn einem Lord of Magna nicht gefällt ist es auf jeden Fall gut durchspielbar ohne zu nervig oder anstrengend zu sein.^^

  4. #4
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Oh, äh... irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass ich alles Notwendige geschrieben habe, habe aber tatsächlich dieses Detail überall unterschlagen.
    Es ist ein SRPG, es fühlt sich nur nicht so strikt an wie die anderen, die ich kenne (FF Tactics, Disgaea und Fire Emblem), weil man sich im eigenen Bewegungsradius halt frei auf der Map bewegen kann.
    Gut, mit Disgaea/FE/FFT ist es wirklich nicht vergleichbar, das stimmt. Macht das Spiel auch ein wenig einzigartig.

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass dir das dann alles vielleicht etwas kitschig erscheinen könnte (ich weiß nicht wie empfänglich du für sowas bist ), aber zumindest kann ich dir sagen, dass das Spiel besser ist als Sweet Lily Dreams! Ich glaube selbst wenn einem Lord of Magna nicht gefällt ist es auf jeden Fall gut durchspielbar ohne zu nervig oder anstrengend zu sein.^^
    Ich bin mir doch für fast nix zu schade. Letzterer Punkt ist mir aber auch relativ wichtig - wenn das Spiel irgendwie aufdringlich in eine bestimmte Richtung wird, wird's anstrengend. Schön zu sehen, dass das bei Lord of Magna (offenbar?) nicht der Fall ist. ^^


    Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]

  5. #5
    Ein weiteres kurzes Spiel beendet, jetzt muss ich mich wirklich langsam mal um FF Tactics kümmern.^^ Ab jetzt wird es daher bei mir auch langsamer in der Challenge vorangehen.

    Spiel: Viola: The Heroine's Melody (Steam)
    Dauer: 10:00
    Durchgespielt: 28.02.2021
    Blogpost (Spoiler!)

    In diesem "musikalischem RPG/Platformer Hybriden", wie es die Steam-Page so schön nennt, geht es um das namensgebende Mädchen Viola, das gerne Geige spielen können würde wie seine verstorbene Mutter, es aber einfach nicht hinbekommt. Im Moment größter Frustration wird sie plötzlich in eine fremde Welt geschleudert, aus der sie wieder zurück nach Hause finden möchte. Auf der Reise lernt sie nicht nur viele neue Freunde kennen, sondern auch sich selbst so zu akzeptieren wie sie ist, dass es manchmal durchaus okay ist sich auf andere zu verlassen, und den Verlust der Mutter zu verarbeiten. Es ist wirklich ein sehr kitschiges, aber dabei einfach richtig schönes, Abenteuer. Die Geschichte fühlt sich oft gerusht an, bringt es aber trotzdem spielend einfach fertig, dass man Bezug zu den Charakteren aufbaut. Vor allem die bunt gemischte Party ist die große Stärke des Spiels, die aus extrem diversen und einfach liebenswerten Individuuen besteht, und auf denen auch definitiv das Hauptaugenmerk liegt (es gibt für jeden sogar Support-Levels mit je einer eigenen, persönlichen Quest am Ende, aber natürlich alles auch in einer sehr kurzen Variante).
    Wenn man nicht gerade in knappe, aber durchaus lesenswerte Dialoge verwickelt ist, hüpft man sich durch die einzelnen Gebiete, die wir (sehr einfache) Platformer-Level aufgebaut sind. Gegner sind dabei klar erkennbar, es beginnt allerdings ein rundenbasierter Kampf, wenn man auf sie trifft. Jeder Kampfbefehl - auch ein normaler Angriff - ist mit einer bestimmten Tastenkombination verbunden, die man für erfolgreiches Durchführen nachmachen muss - das funktioniert halt wie bei Quicktime Events. Diese sind durchaus als sehr positiv zu werden, da sie die (auch sehr einfachen) Gefechte davor bewahren, nur stupide und gelangweilt irgendwo draufzuhauen. Mir hat dieses Element sehr viel Spaß bereitet. Ansonsten spielt natürlich eben noch die Musik eine große Rolle. Jeders Partymitglied spielt ein Instrument, und es müssen im Verlauf der Geschichte kleine Lieder erlernt werden, mit denen sich beispielsweise bestimmte Türen öffnen lassen können oder mit denen man auf die Weltkarte mit Schnellreisefunktion kommt.
    Insgesamt ist Viola ein sehr leichtes Spiel, das auch nicht besonders tiefgründig ist, aber darin ist es konsequent. Es ist quasi die fortgeschrittene Variante von Lord of Magna, das ich auch schon als Wohlfühl-Spiel bezeichnet habe, aber Viola legt nochmal eine angenehm kuschelige Schicht drauf. Wer einfach mal ohne zu große Erwartungen und ohne viel Herausforderung die Seele bei einem RPG baumeln lassen will, kann hier beruhigt zuschlagen.

    Wertung: 7,7/10
    (ich wollte eigentlich nur in 0,5 Schritten bewerten, aber ich kann mich hier einfach nicht zwischen 7,5 und 8 entscheiden)


  6. #6
    Danke für diesen interessanten Bericht - das klingt echt nach einem entspannten und schönen Spiel. Gerade auch die kurze Spielzeit von 10h finde ich eher positiv bei solch einem Spiel. Habe das Spiel auf die Wunschliste gepackt und werde es kaufen, sobald ich meine 12 Spiele in diesem Jahr durch habe und es als Bonus spielen
    Gerade dieses Feature mit den kleineren Liedern und auch Tastenkombinationen im Kampf, finde ich sehr interessant. Das hat mir schon bei Zelda (Lieder spielen) und Legend of Dragoon super gefallen (im Kampf etwas drücken/timing haben und nicht nur stupide X spammen).

    Den Blogpost lasse ich dieses mal wegen potentieller Spoiler aus~

  7. #7
    Ist auf der Watchlist für nen Discount Angriff

    bzw da war es ja schon länger, jetzt isses auf der Liste bisschen nach oben gewandert


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  8. #8
    Oh, das freut mich aber, dass ich ein wenig Interesse schüren konnte.

    Es kann trotzdem ja nie schaden, noch ein wenig abzuwarten. Ich hatte eh ein wenig Sorge, dass ich beim Spielen gleich nach Full Release vielleicht noch auf einige Bugs stoßen würde, aber ich hatte dann eigentlich nur zwei, die kaum der Rede wert waren. Trotzdem wird laut Steam-Foren schon an einem Update gearbeitet, und später im Jahr (bzw. vielleicht mal bis zu einem Sale) sind bestimmt alle Kleinigkeiten behoben.

  9. #9
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Ich entscheide mich also für das Spiel, das genauso gut auch aus Kaels großem Fundus von überbunten RPG-artigen Spielen kommen könnte (habe ich das nicht auch in deiner Liste wo erspäht? ), Lord of Magna: Maiden Heaven.
    Werde am Wochenende dann starten.
    Ja, das stimmt. #90 war das auf meiner Liste, glaub ich. Wenn ich mich recht erinnere, war‘s ein SRPG mit so einer Art Harem-Mechanik. Ich hab‘s auch angefangen gehabt, irgendwann halt, und dann abgebrochen, war aber schon ein Stück fortgeschritten.

    Da bin ich ja mal gespannt. XD

  10. #10
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Oje, wenn du es schon abbrichst dann heißt das nichts Gutes. x'D
    An sich heißt das erstmal noch nix - mir war dann nur was anderes wichtiger. Tatsächlich war das auch irgendwie nur eine einzige Session, die dafür aber fünf Stunden gedauert hat. xD

  11. #11
    Hab Deine Blogposts zu Ever 17 mal überflogen - es ist echt interessant, was Du so spekulierst und welche Gedanken Du anstellst! Das Spiel selber habe ich enorm gemocht, bis ich dann zu einem der schlechten Endings gekommen bin und einem da dann doch sehr direkt aufs Auge gedrückt wurde, dass das hier mal wieder eine Multiverse / Zeitreisestory ist. Da hat sich für mich fast die gesamte, enorm dichte Atmosphäre in Luft aufgelöst. Muss echt sagen, dass Uchikoshi ein Talent dafür hat, mir mit seinen Twists echt viel von der Atmosphäre zu zerballern - das hat er nämlich bei 999 mit ähnlichen Reveals auch schon gepackt. Ach so, dass er der Schreiber hinter Ever 17 war hab ich erst danach erfahren, sonst hätte ich meine Erwartungen wohl entsprechend angepasst *g*

    Dazu fand ichs etwas schade, dass das hier eine der VN ist, bei denen die Entscheidungsbäume recht strikt zu sein scheinen. Sprich, eine falsche Entscheidung und man kann die Route im Prinzip knicken, was dazu geführt hat, dass ich nen Guide genommen habe - aber dann auch bei der Hälfte von Tsugumis Route abgebrochen. Ansonsten wärs wohl auf mühsames Trial&Error hinausgelaufen auszuforsten, was durch die Routen durchführt, aber das war mir dann doch etwas ätzend^^

  12. #12
    @Kael: Jetzt weiß ich warum deine erste Session so lange gedauert hat, man kommt ja kaum mal dazu sich frei zu bewegen, geschweige denn zu speichern. Ansonsten machts bisher aber trotzdem viel Spaß, bin zuversichtlich dass ich zügig durch sein werde.^^

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hab Deine Blogposts zu Ever 17 mal überflogen - es ist echt interessant, was Du so spekulierst und welche Gedanken Du anstellst! Das Spiel selber habe ich enorm gemocht, bis ich dann zu einem der schlechten Endings gekommen bin und einem da dann doch sehr direkt aufs Auge gedrückt wurde, dass das hier mal wieder eine Multiverse / Zeitreisestory ist. Da hat sich für mich fast die gesamte, enorm dichte Atmosphäre in Luft aufgelöst. Muss echt sagen, dass Uchikoshi ein Talent dafür hat, mir mit seinen Twists echt viel von der Atmosphäre zu zerballern - das hat er nämlich bei 999 mit ähnlichen Reveals auch schon gepackt. Ach so, dass er der Schreiber hinter Ever 17 war hab ich erst danach erfahren, sonst hätte ich meine Erwartungen wohl entsprechend angepasst *g*
    Die Spekulationen sind mir im Nachhinein dann immer etwas peinlich (habe ich bei Zero Escape auch immer gemacht), weil man eben bei vielen Dingen gar nicht richtig liegen kann, da Autoren mit Zeitreisen und Multiversen eigentlich machen können was sie wollen. Dann mischt man noch spezielle Gimmicks wie Prosopagnosie oder Infrarotsicht mit rein und man hat als Spieler keine Chance mehr.
    Allerdings muss ich sagen, dass mich in 999 die Auflösung halt wirklich geflasht hat, und bei allem anderen wusste ich dann ja schon was auf mich zukommt. Dass das dann immer noch "mehr" und vertrackter werden muss war mir dann auch irgendwie klar, weshalb ich da bei vielen - auch ziemlich albernen - Plottwists schon sehr kulant an die Sache rangegangen bin.^^ Was mich zusätzlich immer positiv stimmt ist die Tatsache, dass es wenigstens im Nachhinein gesehen genug Hinweise gegeben hätte. Sicher, wie schon gesagt kann man auf bestimmte Sachen einfach nicht kommen, aber wenn man sie dann weiß sieht man doch wenigstens einige Anspielungen in die Richtung.

    Zitat Zitat
    Dazu fand ichs etwas schade, dass das hier eine der VN ist, bei denen die Entscheidungsbäume recht strikt zu sein scheinen. Sprich, eine falsche Entscheidung und man kann die Route im Prinzip knicken, was dazu geführt hat, dass ich nen Guide genommen habe - aber dann auch bei der Hälfte von Tsugumis Route abgebrochen. Ansonsten wärs wohl auf mühsames Trial&Error hinausgelaufen auszuforsten, was durch die Routen durchführt, aber das war mir dann doch etwas ätzend^^
    Das ist interessant, weil ich das erst mal gar nicht so empfunden hätte. Ich spiele bei solchen Spielen (wobei ich eh nur 999 als Vergleich habe, da die Nachfolger davon ja etwas anders funktionieren und man nie komplette Routen ganz spielen muss) immer die erste Route blind und schaue dann ob es spoilerfreie Guides für den Rest gibt. Da hatte ich vermutlich Glück, dass ich als erstes You gewählt habe, das sollte eine der einfacherern Routen sein - gleichzeitig hatte ich aber auch Glück, weil ich an den Stellen wo man random irgendwelche Orte besuchen kann und dann auf einen der Charaktere trifft, meist den richtigen Riecher hatte und eben auch You getroffen habe. Das ist so eine Mechanik, die ich auch irgendwie nicht verstehe, weil man sich da unwissend sicher leicht was verbauen kann. Es ist schon problematisch, dass man bei wenigen falschen Entscheidungen in ein schlechtes Ende schlittert, weil man wohl wirklich so gut wie alles nochmal wiederholen muss für exakt denselben Weg aber mit besserem Ausgang. Das System an sich, dass man auf einer Route genug Sympathiepunkte für ein gutes Ende sammeln muss, ist da eigentlich ein ziemlicher Griff ins Klo. Deshalb danke für deine Einsicht, ich hätte darüber vermutlich gar nicht so stark nachgedacht, weil der Guide für die restlichen Charaktere wirklich idiotensicher ist und gleichzeitig aber echt nichts spoilert.

  13. #13
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Da hatte ich vermutlich Glück, dass ich als erstes You gewählt habe, das sollte eine der einfacherern Routen sein - gleichzeitig hatte ich aber auch Glück, weil ich an den Stellen wo man random irgendwelche Orte besuchen kann und dann auf einen der Charaktere trifft, meist den richtigen Riecher hatte und eben auch You getroffen habe. Das ist so eine Mechanik, die ich auch irgendwie nicht verstehe, weil man sich da unwissend sicher leicht was verbauen kann.
    Sei froh dass das Spiel zumindest richtige Entscheidungen bietet und nicht irgendwelche Gimmicks die versuchen die Entscheidungen interessanter zu machen als in typischen Visual Novels, aber nur dazu führen das Spiel unnötig zu verkomplizieren.
    Wie in Root Double, wo man die Beziehungen zu den Charakteren auf einer 9 Punkte Skala festlegen muss, weswegen ich das von Anfang an mit Guide gespielt habe. Ginge sicher ohne, aber nur mit Trial & Error.
    Da stehen zwar nicht immer alle Charaktere zur Auswahl, aber normale Entscheidungen hätte ich solch einem schwammigen System eindeutig vorgezogen, zumal man in den meisten Fällen eh nur einen von drei Werten wählt.



    Es sollte aber eindeutig mehr Visual Novels mit Flowcharts geben bei denen man jederzeit zu vorherigen Entscheidungen zurückspringen kann. Dann könnte man wesentlich einfacher herumexperimentieren und müsste nicht drauf achten an wichtigen Stellen zu speichern.
    Das fand ich unter anderem in Never7 ganz cool, auch wenn es vermutlich daran liegt dass ich eine Art Fan Remake und nicht das Original gespielt habe. Da braucht man so ein System zwar nicht unbedingt da die Entscheidungen für jeden Charakter eigentlich offensichtlich sind, aber es gibt zumindest eine Stelle wo man aus irgendwelchen Gründen nicht dahin gehen darf wo der Charakter hingeht dessen Route man spielen will. Was ich erst einige Zeit später festgestellt habe als plötzlich eine andere Route began...

    Geändert von ~Jack~ (18.01.2021 um 11:20 Uhr)

  14. #14
    Septerra Core war doch damals der deutsche jrpg Versuch.

    Für die damalige Zeit am of stabil. Doskias war schon klasse, wenn ich mich recht entsinne.
    Gar keine Ahnung wie das Spiel gealtert ist. Bestimmt besser als secret of mana...

  15. #15
    Septerra Core ist ... alt, aber nicht gänzlich unfaszinierend. Gefühlt ist es auch mit jedem Jahr drei Jahre älter geworden. Spiel unbedingt mit Cheats, da sind eine Menge unverzichtbare Quality of Life Optionen drin!

    Die Motivationsprobleme bei FFT hatte ich auch, und definitiv nicht deine Ausdauer. ^^

  16. #16
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Bei der Spielzeit sind 3 Monate völlig legitim.
    Du hast wahrscheinlich recht. Vermutlich hat sich meine Wahrnehmung dahingehend verzerrt weil ich immer mitbekomme wie Kael durch seine Spiele breezed.

    Zitat Zitat
    Kennst du Septerra Core denn schon?
    Habe das selber in meiner GOG-Bibliothek, nur noch nicht angefangen.
    Von daher bin ich recht gespannt darauf, wie es bei dir ankommen wird
    Ich habe bisher etwa 7 Stunden gespielt und der Satz von Cipo beschreibt es, soweit ich das beurteilen kann, ziemlich gut:

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Septerra Core ist ... alt, aber nicht gänzlich unfaszinierend.
    Das Spiel fühlt sich wirklich alt an, vor allem bei der Steuerung. Die Kämpfe können auch sehr zäh sein und sind zudem recht zahlreich, wenn auch ohne Random Encounter (aber oft unausweichlicher Gegner auf den Maps). Gleichzeitig ist aber die Atmosphäre ganz eigen und gefällt mir eigentlich ziemlich gut. Irgendwie erinnert sie mich sehr an westliche RPGs, während es sich genremäßig deutlich um ein JRPG handelt. Was mir besonders gut gefällt ist die Lore der Welt, da hat man sich definitiv sehr viele Gedanken gemacht.
    Ich kann mir vorstellen, dass noch ein anstrengender Weg vor mir liegt (soll so um die 50 Stunden Spieldauer haben), aber eventuell können Geschichte und Atmosphäre mir das sehr erleichtern. Mal sehen.

    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Septerra Core war doch damals der deutsche jrpg Versuch.
    Zumindest der westliche Versuch, ich finde zu den Entwicklern gar keine ordentlichen Angaben.

    Zitat Zitat
    Für die damalige Zeit am of stabil. Doskias war schon klasse, wenn ich mich recht entsinne.
    Gar keine Ahnung wie das Spiel gealtert ist. Bestimmt besser als secret of mana...
    Ich kann das so schwer beurteilen, es fühlt sich wirklich in allen Belangen alt an, aber es ist - zumindest für mich - immer noch relativ problemlos spielbar.
    Kann auch verstehen, dass Doskias irgendwie hängen bleibt, ich erwarte noch viel von ihm (und eigentlich allen anderen Charakteren bzw. der Geschichte im Allgemeinen)

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Spiel unbedingt mit Cheats, da sind eine Menge unverzichtbare Quality of Life Optionen drin!
    Auf... die Idee bin ich noch überhaupt nicht gekommen, weil ich mir sowas wie EXP oder Stats nie "erschummeln" würde, aber da sind ja wirklich ein paar Cheats dabei, die einfach nur das Interface bzw. die Anzeigen verbessern. *__* Auf die werde ich bestimmt zurückgreifen, danke!

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