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  1. #1
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Da mir die PMD Teile immer großen Spaß gemacht haben, ich sie aber viiiiel zu leicht fand, hat mich gerade deine Bemerkung direkt dazu veranlasst es zu kaufen :'D
    Hätte nicht gedacht, dass es nur 20€ kostet
    Das... ging fix. xD
    Wobei ich auch sagen muss, dass man PMD (oder EMD) und Shiren 5 nicht miteinander vergleichen kann. In PMD/EMD levelst du deine Pokémon/Mitstreiter und was die an Leveln haben, das haben sie - außer du gehst in ein Gebiet wie den Reinwald in PMD1, die Null-Insel Süd im PMD2, den Verhängnisturm in PMD2.5, den Wald ohne Wiederkehr in PMD 3 und was auch immer es in PSMD für einen Dungeon gab. Da wirst du dann auf Lv1 herabgesetzt und musst dich mit dem, was du hast, durch den Dungeon schlagen. In Shiren hast du das permanent, das heißt, sobald du aus dem Dungeon gehst, sind all deine Level wieder weg und Shiren befindet sich wieder auf Lv1. Dafür Leveln deine Waffen und Schilde, auf die man Runen packen kann, um z.B. Max-HP-Probleme zu umgehen.

    Bin aber mal gespannt, was du dazu zu sagen hast und ob du auf ähnliche Probleme beim Spielen triffst wie ich.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ansonsten: Lord of Magna: Maiden Heaven [#10] ist durch.
    Yay! Ich bin jetzt gerade nur am Handy und kann nicht viel tippen, aber das Wichtigste möchte ich schon gleich vorab fragen: Für welche Maid hast du dich entschieden?

  3. #3
    Ich würd's dich ja gerne erraten lassen. Da kommst du nie drauf.

    Elfriede
    Mochte die am Anfang nicht so wirklich, aber mir hat sie immer besser gefallen, zumal sie in der Story wirklich herausgestochen ist (das Schiff, die Crafting-Maschine, die Waffen, die sie für die Maidens entwickelt hat, etc.), was bei den anderen beiden irgendwie nicht so ganz der Fall war.

    Wobei ich die tatsächlich alle mehr oder weniger gut fand (außer Gabriele, aber ich mag Kindercharaktere, wenn das flach geschrieben Charaktere sind, eh nicht so wirklich), aber danke, dass du das erwähnst - ich fand auch, dass das Spiel teilweise auch richtige Pacing-Probleme hatte. Adelheid tritt in Kapitel 9 bei, vier Kapitel vor dem Ziel (und wirklich lang sind die ja auch nicht). Mir gefällt's schon nicht, wenn, wie z.B. Regal in Tales of Symphonia, storyrelevante Charaktere, zu denen man Bindungen aufbauen soll, ab der 50%-Marke des Spiels beitreten, aber ~66% wie bei Adelheid ist dann doch noch mal eine andere Nummer. Hat mir gar nicht gepasst. Und eigentlich wollte ich auch eher Diana, aber wenn man zu viele Heart-Events von Charlotte, Beatrix und Elfriede mitnimmt, kann man keine der anderen vier Maidens maximieren - bisschen meh, um ehrlich zu sein. Naja.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ich würd's dich ja gerne erraten lassen. Da kommst du nie drauf.

    Elfriede
    Mochte die am Anfang nicht so wirklich, aber mir hat sie immer besser gefallen, zumal sie in der Story wirklich herausgestochen ist (das Schiff, die Crafting-Maschine, die Waffen, die sie für die Maidens entwickelt hat, etc.), was bei den anderen beiden irgendwie nicht so ganz der Fall war.
    Oh, juhu! Damit hätte ich bei dir (wie damals eigentlich zuerst bei mir selbst auch) wirklich nicht gerechnet. Aber sie ist halt wirklich einfach das Best Girl.
    Habe genau so empfunden wie du, sie ist auch irgendwie die einzige, die auch ohne Heart Events immer mal wieder Einfluss auf die Geschichte hat.

    Ich stimme aber zu, dass die Bindungen gerade mit den letzten drei Damen ziemlich suboptimal gelöst wurden. Ich war zu dem Zeitpunkt, wo die dazu kamen, schon mit Lottie auf Rang 2 (weil ich Trixie irgendwie unbeabsichtigt ignoriert habe) und hätte keine von denen mehr fürs Ende auswählen können, Addie natürlich schon gar nicht. Zwar hätte ich wahrscheinlich so oder so dieselbe Wahl getroffen, aber ich hätte zumindest bei Addie eben gerne wenigstens die Möglichkeit gehabt.
    Btw. Gabby kam für mich aus demselben Grund wie bei dir auch absolut gar nie in Frage.

    Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass wir bei den Meinungen zum Spiel relativ viel überein stimmen, nur dass ich tendenziell vielleicht noch eine kleine Spur mehr Gefallen am Gameplay finden konnte. Und dass ich mich immer gefreut habe, wenn die vermeintlichen Gegenspieler dann doch alle irgendwie lieb wurden. xD Ich war sogar noch überrascht, dass Kaiser am Ende nicht auch noch eine riesige Kehrtwende hatte.
    Das hat für mich halt einfach zur allgemeinen zuckersüßen Stimmung gut gepasst.

  5. #5
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Oh, juhu! Damit hätte ich bei dir (wie damals eigentlich zuerst bei mir selbst auch) wirklich nicht gerechnet. Aber sie ist halt wirklich einfach das Best Girl.
    Habe genau so empfunden wie du, sie ist auch irgendwie die einzige, die auch ohne Heart Events immer mal wieder Einfluss auf die Geschichte hat.
    Für mich war relativ schnell klar, dass ich Charlotte und Beatrix nicht viel abgewinnen kann. Charlotte war irgendwie eh komisch... die war im Endeffekt Luchs' großer Motivator, aber dafür war sie irgendwie einfach nur... da. Anwesend, oder sowas in der Art. Man sieht's daran, dass sie automatisch ausgewählt wird, wenn man sich zu keiner anderen Maiden hingezogen fühlt. Und Beatrix war halt irgendwie nur fürs Kochen gut. xD

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Ich stimme aber zu, dass die Bindungen gerade mit den letzten drei Damen ziemlich suboptimal gelöst wurden. Ich war zu dem Zeitpunkt, wo die dazu kamen, schon mit Lottie auf Rang 2 (weil ich Trixie irgendwie unbeabsichtigt ignoriert habe) und hätte keine von denen mehr fürs Ende auswählen können, Addie natürlich schon gar nicht. Zwar hätte ich wahrscheinlich so oder so dieselbe Wahl getroffen, aber ich hätte zumindest bei Addie eben gerne wenigstens die Möglichkeit gehabt.
    Btw. Gabby kam für mich aus demselben Grund wie bei dir auch absolut gar nie in Frage.
    Ich nicht, wenn's irgendwie gegangen wäre, hätte ich Diana genommen, aber zu dem Zeitpunkt war die andere Beziehung schon zu weit fotgeschritten. Macht auch nix, ich mochte die beide, aber bei Elfriede sticht halt heraus, dass ihre Relevanz für die Story größer ist als beim Rest. Bei Diana dagegen hat mir igrndwie immer gefallen, dass sie so den Ton angegeben hat und Entscheidungen für Luchs und sein Team getroffen hat. Diana hatte ja auch noch den einen Moment, den ich ziemlich gefeiert habe:




    O-Ton, ist ja klar, genau hab ich's nicht mehr wirklich in Erinnerung. Ich fand die Szene (die man natürlich unbedingt einbauen musste!) total dämlich und herrlich zugleich. xD

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass wir bei den Meinungen zum Spiel relativ viel überein stimmen, nur dass ich tendenziell vielleicht noch eine kleine Spur mehr Gefallen am Gameplay finden konnte. Und dass ich mich immer gefreut habe, wenn die vermeintlichen Gegenspieler dann doch alle irgendwie lieb wurden. xD Ich war sogar noch überrascht, dass Kaiser am Ende nicht auch noch eine riesige Kehrtwende hatte.
    Das hat für mich halt einfach zur allgemeinen zuckersüßen Stimmung gut gepasst.
    Das Gameplay fand ich wirklich nicht das Gelbe vom Ei, dafür hat mir einfach ein bisschen was gefehlt, gerade für ein SRPG war die strategische Komponente wirklich nur meh. Deswegen war's aber auch kein schlechtes Spiel. Du hattest auch wirklich Recht damit, dass die Wohlfühlatmosphäre des Spiels wirklich viel ausmacht. ^^
    Geändert von Kael (30.03.2021 um 13:31 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Für mich war relativ schnell klar, dass ich Charlotte und Beatrix nicht viel abgewinnen kann. Charlotte war irgendwie eh komisch... die war im Endeffekt Luchs' großer Motivator, aber dafür war sie irgendwie einfach nur... da.
    Hm, Lottie mochte ich eigentlich auch sehr, aber vielleicht lags auch daran, dass ich sie halt rein äußerlich einfach sehr süß fand. xD Ich habe auch wo gelesen, dass Luchs bei Gabbies drittem Heart Event fast Charlotte küsst, egal ob er je mit ihr irgendeins dieser Events hatte. Das finde ich auch ein bisschen seltsam und hätte mich vermutlich sogar ein bisschen aufgeregt, wenn ich das selbst im Spiel gesehen hätte. Nicht wegen Gabriele, sondern weil ich es einfach nicht mag wenn man mir ein Mädchen offenbar aufzwingt, obwohl die Auswahl so groß ist.^^

    Zitat Zitat
    Also entschuldige, aber ich habe mich bei dieser Szene entschlossen nicht zu spannen, wie es sich gehört. xD (also gut, dass du den Dialog aufgeschrieben hast, den kannte ich dementsprechend ja nicht, ich fade - aber anständige - Socke)

    Aber ja, Diana kann ich auch noch als interessant und ein wenig herausstechend nachempfinden, vor allem im Vergleich zu den beiden anderen, die erst so spät dazu stoßen. Aber again: Addie gefiel mir halt äußerlich.

  7. #7
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Hm, Lottie mochte ich eigentlich auch sehr, aber vielleicht lags auch daran, dass ich sie halt rein äußerlich einfach sehr süß fand. xD Ich habe auch wo gelesen, dass Luchs bei Gabbies drittem Heart Event fast Charlotte küsst, egal ob er je mit ihr irgendeins dieser Events hatte.
    Das kann sein, ich hatte von Charlotte das erste und das dritte Event gesehen, das zweite nicht - und besagte Szene trifft trotzdem ein. Ich fand die sehr weird. In Prinzip sagt Luchs Charlotte im Scherz, dass er sie liebt, woraufhin sie das stottern und blushen anfängt und einen brillianten Einfall hat: Sie flüstert ihm ins Ohr, dass sie ihn auch liebt, woraufhin dieselbe Reaktion eintritt. Dann kommt das, was du beschrieben hast - der Kkuss wird aber wirklich nur angedeutet und nicht durchgeführt. Nachdem ich das gesehen hatte, hab ich nicht bereut, dass ich Charlotte als Bonding-Partner für Luchs nicht genommen habe. Dass Charlottes Beziehung zu Luchs so intensiv ist, hat aber auch Gameplay-verankerte Gründe, weil du ja einen Partner haben musst (Luchs solo geht ja nicht) und Charlotte nunmal am längsten mit Luchs herumhängt. Ich finde, auch wenn's weird ist, dass das Sinn ergibt. ^^

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Also entschuldige, aber ich habe mich bei dieser Szene entschlossen nicht zu spannen, wie es sich gehört. xD (also gut, dass du den Dialog aufgeschrieben hast, den kannte ich dementsprechend ja nicht, ich fade - aber anständige - Socke)
    Gibt ein CG, noch nebenbei. Je nachdem, ob Luchs weiterspannt oder nicht, erwischt Dianas Speer ihn auch noch. Bart und Luchs sind dann Leidens- und Spannergenossen im Geiste, ich fand aber meine Variante witziger - Bart hatte das absolut verdient, dieser Perversling. x'D

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Aber ja, Diana kann ich auch noch als interessant und ein wenig herausstechend nachempfinden, vor allem im Vergleich zu den beiden anderen, die erst so spät dazu stoßen. Aber again: Addie gefiel mir halt äußerlich.
    Adelheid gefiel mir auch, aber die hatte halt nicht allzu viele Aufgaben in der Story.
    Nebenbei hab ich total vergessen, welche Aufgabe Francesca eigentlich hatte. *kratz*

  8. #8
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Das kann sein, ich hatte von Charlotte das erste und das dritte Event gesehen, das zweite nicht - und besagte Szene trifft trotzdem ein. Ich fand die sehr weird. In Prinzip sagt Luchs Charlotte im Scherz, dass er sie liebt, woraufhin sie das stottern und blushen anfängt und einen brillianten Einfall hat: Sie flüstert ihm ins Ohr, dass sie ihn auch liebt, woraufhin dieselbe Reaktion eintritt. Dann kommt das, was du beschrieben hast - der Kkuss wird aber wirklich nur angedeutet und nicht durchgeführt. Nachdem ich das gesehen hatte, hab ich nicht bereut, dass ich Charlotte als Bonding-Partner für Luchs nicht genommen habe. Dass Charlottes Beziehung zu Luchs so intensiv ist, hat aber auch Gameplay-verankerte Gründe, weil du ja einen Partner haben musst (Luchs solo geht ja nicht) und Charlotte nunmal am längsten mit Luchs herumhängt. Ich finde, auch wenn's weird ist, dass das Sinn ergibt. ^^
    Die Heart-Events von Lottie hatte ich alle drei, ich kenne das mit der Liebeserklärung also. Und das fand ich so ein bisschen unangenehm, sodass ich dann weniger schlechtes Gewissen hatte, mich für Elfriede zu entscheiden.^^
    Ich spreche von Gabbies drittem Heart-Event, also eben einer völlig anderen Person, in deren letztem Bonding-Event trotzdem fast ein Kuss mit Lottie passiert. Das finde ich echt nicht besonders cool.
    Im allgemeinen Kontext macht es natürlich Sinn, das Luchs am ehesten mit ihr eine Beziehung aufbaut und sorgt sicher für ein sehr rundes Erlebnis. Aber wenn ich schon die Möglichkeit habe wirklich mit jeder einzelnen eigentlich ein Ending zu erreichen (es also keine "True Route" gibt), braucht es nun wirklich keine romantische Situation mit Lottie geben, wenn ich gerade mitten drin bin jemand völlig anderes zu daten.

    Zitat Zitat
    Nebenbei hab ich total vergessen, welche Aufgabe Francesca eigentlich hatte. *kratz*
    Ich weiß es auch nicht. :'D Zu ihr habe ich auch mit Abstand am wenigsten Bezug, würde ich sagen. Sie konnte mein Interesse echt so gar nicht wecken, dabei habe ich durchaus auch mal mit ihr gekämpft weil sie so viele Schläge hintereinander austeilen konnte.^^

  9. #9
    [11/12] - Saviors of Sapphire Wings ist durch. Grad eben lief der Abspann.

    Weiß irgendwie grad nicht, warum ich bei einem Exp. Inc- Spiel mehr erwartet habe, als wirklich dran war. Im Endeffekt spielt sich's wie ein Demon Gaze II - nicht Teil 1, schon zwei - weil ich Teil 1 von der Schwierigkeit her wesentlich ätzender fand als Saviors of Sapphire Wings. Granted, den Endboss musste ich auch dreimal angehen, wobei es da (wie in Operation Babel/Abyss/DGI/DGII eben auch) massiv drauf angekommen ist, wie viel Glück man mit dem Angriff der Gegner hatte und ob man mit Statusveränderungen beschmissen wurde.

    Von der Story her ist's eher seicht, ohne viel Komplexität. Die meisten Twists umfassen eher Charaktere und deren Charakteristika, ansonsten ist's ziemlich straightforward - der Overlord muss weg, der vor 100 Jahren die Welt übernommen hat, dafür braucht man Mitstreiter, die einem natürlich irgendwie loyal sind und nicht gleich das Messer auspacken und einem in den Rücken rammen. Gab's ja auch im Spiel. Höhöho. ^^

    Der Bericht kommt dann.

    ________________________________________________________________________________

    Weiter geht's dann entweder mit Fire Emblem: Three Houses oder mit .hack//G.U. Last Recode. Bei letzterem bin ich mir irgendwie grad nicht sicher - sind das vier Spiele in einem zusammengefasst? Anscheinend kann man ja Spielstände übertragen... das muss ich mir aber mal ansehen. Irgendwie steig ich da nicht durch. xD

  10. #10
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    oder mit .hack//G.U. Last Recode. Bei letzterem bin ich mir irgendwie grad nicht sicher - sind das vier Spiele in einem zusammengefasst? Anscheinend kann man ja Spielstände übertragen... das muss ich mir aber mal ansehen. Irgendwie steig ich da nicht durch. xD
    Woah, ich hab mir gerade auf Wikipedia die Seite zu der .hack Reihe angesehen. Was für ein Schock, wie viele Ableger es da über die Jahre gab O_O

    An die Anfangstitel konnte ich mich ja noch erinnern, und nachdem ich durch .hack//SIGN durchgeschlafen war, sogar mal ne zeitlang vor, die sogar zu spielen. Aber dass da bis 2017 anscheinend immer noch neue Sachen produziert wurden, das flashed jetzt schon ganz schön. Hast Du von der Reihe mehrere Teile gespielt? Wenn ja, dann wär das ja schon echt interessant, vor allem, weil ich nicht mal weiß, ob da eine große Metastory erzählt wird, oder alles eigene Dinger sind.

    Selber kann ich mich der Reihe leider nicht mehr annehmen. Immer, wenn ich den grandiosen OST von .hack//SIGN höre bekomme ich Lust darauf, schaue dann die ersten 3 Folgen und schlafe

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    An die Anfangstitel konnte ich mich ja noch erinnern, und nachdem ich durch .hack//SIGN durchgeschlafen war, sogar mal ne zeitlang vor, die sogar zu spielen. Aber dass da bis 2017 anscheinend immer noch neue Sachen produziert wurden, das flashed jetzt schon ganz schön. Hast Du von der Reihe mehrere Teile gespielt? Wenn ja, dann wär das ja schon echt interessant, vor allem, weil ich nicht mal weiß, ob da eine große Metastory erzählt wird, oder alles eigene Dinger sind.
    Die einzigen drei Titel von .hack, die ich physisch (also als PS2-Disc ) dahabe, waren Outbreak, Mutation und Infection, aber die ersten beiden hab ich nicht mal angefangen und letzteres hat mich nach einer ganzen Weile so genervt, dass ich's dann irgendwann nicht mehr eingelegt habe (afaik war das auch gar nicht so lange). Ich weiß auch nicht viel über die Reihe, aber anscheinend gehören irgendwie von den 2004 herausgekommenen Spielen die vier zusammen, haben dieselben Protagonisten und wenn ich mich recht erinnere, auch ein übertragbares Level und halt eben auch einen zusammenhängenden Plot. Es sind halt nur eben eigentlich vier Spiele anstatt eines. Auf die ganzen 2006-07 erschienenen Spiele (Jetzt eben Last Recode) trifft's aber auf jeden Fall zu. Weiß aber grad auch nicht, ob man nicht jedes Spiel auch einzeln betrachten kann, ohne allzu viel von der Story zu verlieren. xD

    EDIT: Shieru hatte Infection, Mutation und Outbreak 2018 durchgespiet. Anscheinend sind's wirklich vier Spiele, aber halt in sich nicht abgeschlossen und enden mit Cliffhangern. Ungefähr so wie Golden Sun?
    Geändert von Kael (07.04.2021 um 22:52 Uhr)

  12. #12
    [13] - Fire Emblem: Three Houses ist durch, mit der Crimson Flower-Route, die ein wenig seltsam war. Weiß auch gar nicht, was ich groß drüber sagen, soll, da eh alles ein ziemlicher Spoiler ist, aber mal so viel: Wie sich vermutlich sämtliche Charaktere in White Clouds (der gemeinsame Part, bevor sich die Routen teilen) so krass verstellen können, dass ihre Ambitionen nicht auffallen, vor allem vor einem göttlichen Wesen wire Rhea, ist mir leicht schleierhaft. Der Anfang war mir auch fast ein wenig zu dümpelig, mit jeder Menge an ziemlich unsinnigen Missionen, in denen wirklich nicht viel passiert. Der Dreihäuserkampf ist eine davon, wobei ich die fast ein wenig erfrischend fand. Das Dumme ist nur: Um das volle Ausmaß der Story zu verstehen, kann ich die Crimson Flower-Route nicht empfehlen, dafür bleiben da zu viele Fragen offen, z.B. was Edelgard mit Claude für ein Problem hat - dass sie Dimitri erledigen müssen, war ja klar oder was die Ambitionen der Schattenschleicher, der primären Antagonisten in White Clouds sind, mit denen man sich in Crimson Flower effektiv verbündet... und sich deren danach entledigt. Whatever.

    Mich halten einige Aspekte ab, das Spiel nochmal auf einer anderen Route minimalistischer zu spielen: exakt 50% der Routen sind gleich und erst nach diesen 50% trennen sich die Wege - White Clouds sieht man immer wieder und bestimmt nervt's mich irgendwann. Und dann ist noch, dass es einfach zu lange dauert. xD
    Gameplay kann sich sehen lassen, auch, wenn Bataillionen (gegen Monster) und die Möglichkeit, die Zeit zurückdrehen zu können, die Schwierigkeit enorm ausgehebelt hat.

    ______________________________________________

    Gewürfelt hab ich schon, 29, ergo Akiba's Beat, Pokémon Reborn Ver. 19 oder Code of Princess EX. Da ich ersteres mir wirklich nicht antun will und zweiteres noch nicht draußen ist, bleibt noch Code of Princess EX übrig. Vielleicht spiel ich vorher aber auch noch was anderes, mal gucken.

    EDIT: Wird vermutlich doch Akiba's Beat.
    Geändert von Kael (05.05.2021 um 01:09 Uhr)

  13. #13
    #85 – Etrian Odyssey V – Beyond the Myth (3DS)

    Gestartet: 15.02.2021
    Beendet (Cleared!): 23.02.2021



    Warum gerade dieses Spiel?

    Etrian Odyssey V – Beyond the Myth (ab jetzt: EO5) wurde ausgewürfelt und blieb als alleinige Option übrig. Beschafft hab ich’s mir irgendwann mal in einem Sale, als Atlus-Spiele drastisch reduziert waren und EO5 eben dabei war. Ich hab generell nicht viele EO-Spiele gespielt – nur EO1, EMD (Etrian Mystery Dungeon) und Nexus – aber gerade letzteres hat mein Interesse an der Spieleserie wieder neu bestärkt, als ich das 2018 durchgespielt hab – einfach nur deswegen, weil es nicht so schwer war wie ich EO1 in Erinnerung hatte. Letzten Endes war ich auch wirklich gespannt, wie sich EO5 im direkten Vergleich zu Nexus spielt, weil das eben auch nicht so lange her ist.

    Spielweise:

    • Gespielt wurde auf der Schwierigkeit Advanced, das entspricht Hard und war die höchste Schwierigkeit – kein Expert oder Heroic dieses Mal. Ansonsten gab‘s noch Basic.
    • Meine Gilde hieß Grape, mit ihren fünf Mitgliedern Lethice, Sadeira, Levia, Ian, und Karen. Grape wird als Synonym für "Gilde des Spielers" verwendet, wie immer.
    • Die Rassen hab ich primär nach Aussehen ausgewählt. Konnte man später eh noch ändern, wichtig hierbei war nur ein Celestian, der Chain Blast einsetzen konnte. Chain Blast konnte alle drei Arten von Binds mit einer hohen Chance hervorrufen.
    • Das Schmiedesystem gab es hier auch. Bei Waffen, die weniger seltene Materialien erfordert haben, hab ich das gerne mal genutzt und diese Waffen auf +5 gezogen. Dafür hatte ich teilweise auch noch relativ lange seltsame defensive Ausrüstung – die ist aber eh nicht von Nöten, wenn alles in einem Schlag liegt.
    • Mit rohem und zubereiteten Essen konnte man sich außerhalb vom Kampf heilen und wiederbeleben. Das Essen war am Anfang noch relativ wichtig, da keine Möglichkeiten zur MP-Regeneration vorhanden waren. Im Mittelteil hat das Essen dann an Bedeutung verloren, später, ab 21F, wurde es wieder etwas wichtiger.
    • Optionale Gebiete (z.B. 2F-4F Extra) hab ich alle erledigt, aber nur, wenn sie innerhalb des Maingames vorkamen.
    • Ich hatte einen Necromancer, der mit die cheesigste Klasse überhaupt war, da er alles konnte – heilen, Schaden anrichten, Gegner mit Gift und Instant Death beschmeißen und mit seinem Ghul tanken. Der Necromancer war die ganze Zeit über relativ wichtig, vor dem Klassenwechsel, um Gegner zu vergiften, und danach um sie sofort zu töten.
    • Die FOEs hab ich in der Regel erst dann versucht, wenn sie gelb waren, soll heißen, besiegbar, aber eine Herausforderung. Später, ab 21F, waren die meisten dann schon blau, weil ich einige seltenen/goldenen FOEs gefunden hatte. War mir dann egal.
    • Den lustigen goldenen FOE, der auf F25 gespawnt ist, hab ich vor dem Endboss erledigt. War auch nur unwesentlich schwerer als der Endboss.
    • Unions hab ich in der Regel lieber einmal zu selten als einmal zu häufig eingesetzt, und selbst dann auch nur, wenn es wirklich unbedingt sein musste. Waren insgesamt 14 Union-Skills, was offenbar ziemlich wenig ist. Gleichzeitig fand ich die auch relativ nutzlos.
    • Achievement-Fortschritt: 09/11 (= 83%).
    • Party war: Fencer => Chain Fencer (Chain Killer), Pugilist => Impact Brawler (Insanitypuncher), Necromancer => Spirit Broker (Dark Commander), Shaman => Divine Herald (Best Heal Ever) und Warlock => Elementalist (Hell Sorceress).
    • Sprache war logischerweise Englisch.
    • Spielzeit (Abspann gesehen): 43:04 h (Cleared!, Party-Level: 67)


    Anmerkung: Wie bei anderen 3DS-Spielen auch, hab ich den Bildschirm abfotografiert. Mir waren meine eigenen Screenshots an der Stelle wichtig. Seht mir das bitte nach, auch wenn man einiges nicht mehr gut erkennt.


    Story:


    Iorys, eine Stadt in dem Land Arcania, fußt an den Wurzeln eines gewaltigen, heiligen Baumes, dem Yggdrasill. Er wurde schon vor Ewigkeiten bewundert und verehrt, sodass beschlossen wurde, dass sich dam Baum nicht genähert werden darf. Das hat bis vor kurzem gehalten - Iorys‘ Regierung hat kurzerhand den Baum zur Erkundung freigegeben. Seitdem strömten Vertreter aller vier Rassen – Earthlains, Therians, Celestians und Brounies zum Baum, um sich dort als Gilde zu registrieren und den Baum zu erklimmen. Jedoch birgt dieser viele Gefahren – Monster, Fallen und unerwünschte andere Ereignisse sind nur das geringste Übel.

    Auch die Grape-Gilde hat sich suf den Weg gemacht, um Yggdrasill zu erkunden und zählt dabei auf die Stadtbewohner. Umgekehrt ist es aber genauso – Ramus, der Prinz der Earhlians von Iorys hofft, dass die Erkundung des Yggdrassills zu Wohlstand und Ruhm führt. Jedoch ist es bis dahin ein steiniger Weg, da nicht besonders viele Abenteurer den gefahren in Yggdrassil strotzen können - zwei davon sind Lili und Solor, die auf einer eigenen Mission in Yggdrassil unterwegs sind. Lili ist ungewöhnlich nett zu der Grape-Gilde und gibt ihnen immer wieder Hinweise und Items, wie sie den Baum kleinkriegen können… doch wozu?

    Story-Eindruck:


    Beyond the Myth ist, was die Story betrifft, wie jedes andere EO auch. Ergo: Man braucht halt eine Motivation, um das Labyrinth zu erkunden, trifft auf alle möglichen Leute, und erledigt am Ende einen schlecht aufgebauten Endboss. In EO5 ist es aber wirklich so gewesen, dass all das wirklich nochmal einen richtigen Tiefpunkt erreicht.

    Die ersten beiden Strata sind so aufgebaut, dass die primär der Grape-Gilde als Testgebiet für ihre Fähigkeiten dienen. Grape sieht dabei schon auch relativ häufig, was mit ihnen passiert, wenn sie nicht auf sich Acht geben oder vielleicht die eine oder andere lecker aussehende Beere essen, die dann im Anschluss ziemliche Magenkrämpfe verursacht. Was dabei ein bisschen komisch ist, ist, dass bis dato unentdecktes Gebiet, so sagt es Ramus zumindest, den Gilden als Testgebiet zur Verfügung gestellt werden – wie aber, wenn noch nie zuvor jemand dort gewesen ist? Man muss gleich dazu sagen, dass Ramus Grape den entscheidenden Punkt, dass 10F als Dreh- und Angelpunkt dafür verwendet wird, ob Gilden Meisterlizenzen und damit verbesserte Klassen erlangen können, zunächst verschweigt. Das kann durchaus damit zusammenhängen, dass er mehr über das Labyrinth weiß als alle anderen – er tut aber immer grundsätzlich sehr überrascht und freundlich, wenn ihm Grape eine neue Karte von einem Stockwerk aushändigt. Insofern: Eh.

    Dann gibt’s ja noch Lili & Solor, die mit der eigentlichen Story nicht allzu viel am Hut haben. Solor ist letzten Endes auch nur die Dienerin von Lili und letztere hat ihren eigenen Grund, um Yggdrasill zu durchqueren: Sie ist der letzte Nachkomme eines Clans, der einen bestimmten Zauberer sucht, weil der ihren Clan verraten hat und sie ihn deswegen erledigen muss. Hierbei handelt es sich um Crow, den Boss des dritten Stratums – den natürlich Grape auch erledigen muss, sonst kommt sie nicht voran. Banal genug, dient aber auch als Katalysator für die Gilde, die sich Lilis Aufgabe natürlich annimmt und mit Bravour meistert. Lili ist natürlich unendlich dankbar, da sie das alleine nie geschafft hätte. Das Spiel hätte an dieser Stelle theoretisch auch vorbei sein können, stattdessen taucht danach noch ein gänzlich neues Problem auf: Zivilisten und unfähige Abenteurer, die sich aus Gier, Verzweiflung und für die Ehre in gebiete reinbegeben, wo sie eigentlich nicht sein sollten. An dieser Stelle hat man sehr viele Nebenquests mit einfließen lassen, wo dieses Problem gehandhabt wird, was ich gar nicht schlecht fand. Besagte Nebenquests waren auch häufig von zumindest akzeptablem Humor, wie z.B. der Wettstreit der Stadtwachen, die Grape herausfordern und zugucken wollen, wer mehr Monster tötet, einfach nur, damit sie sagen können, dass sie besser als jener aufsteigende Stern sind. Natürlich verlieren sie haushoch und müssen Notsignale finden, um von anderen Wachen gerettet zu werden.

    Allerdings wird gleichzeitig auch ein neuer Storyzweig aufgemacht: Mit dem Auftauchen von [B]Arken[B], einem Wesen aus einer anderen Welt, die auf dem Weg durch das Labyrinth nach starken Mitstreitern sucht, wird die Story ein wenig komisch – der übergeordnete Boss wurde hier mal wieder von sonst wo herangezogen, inklusive konstruierte Hintergrundgeschichte drumherum. Fand ich nicht so prickelnd, da weder Arken, noch der Endboss, die Verkörperung des Chaos und der Dunkelheit, die seit Anfang der Zeitzählung existiert hat irgendwo auftauchen, noch wird ihr Erscheinen vorher irgendwie erwähnt. Hätte man deutlich besser umsetzen können.

    Gameplay:


    1) Allgemein

    EO5 ist wie EO1 in Prinzip – fünf Strata fürs Maingame, eines fürs Postgame. Jedes dieser Strata beinhaltet nochmal fünf Ebenen, die optisch gleich aussehen. Strata konnten aber sehr unterschiedlich sein – von Wald über Ödland bis hin zur Kristallgrotte war alles mit dabei, sodass der Gesamtdungeon optisch zumindest ein wenig abwechslungsreich ist, dafür halt eben nicht unbedingt logisch, das muss aber auch nicht sein.

    EO spielt sich ansonsten wie jedes andere Etrian Odyssey: Man rennt durch die Dungeons, verkauft Monster-Drops, die dann von den Händlern zu Waffen, Ausrüstung, Verbrauchsgütern und anderem Krimskrams verarbeitet werden. Die Läden haben aber nur so viele Gegenstände auf Lager, wie man vorher an Monster-Drops verkauft hat. Dann gibt’s noch den Schmied, mit dem man Waffen verbessern konnte, wodurch ihre Werte verbessert wurden und bei besonderen Waffen noch eine besondere Fähigkeit gelernt werden konnte, solange die Waffe ausgerüstet war. Waffen konnten bis auf +5 aufgerüstet werden, wodurch man sich dann mindestens die nächstbessere Waffe gespart hat, wenn nicht sogar noch eine mehr. Dafür brauchte man dann natürlich insgesamt sechs dieser spezifischen Waffen – und weil niemand Lust und Nerven hat, sechs Condi-Drops (Drops nur unter bestimmten Bedingungen, z.B. getötet wenn versteinert, mit einem Schlag erledigt, etc.) zu erlangen, gab es dafür noch die Copper/Silver/Gold Ingots, die dieselbe Funktion erfüllten und an die man auch in unbegrenzten Mengen herankommen konnte. Nebenquests, die meist eh ganz witzig und interessant durchzulesen waren, gaben vereinzelt solche Ingots, genauso wie Ramus einen bestimmten Fortschritt von entweder Maps, Monster- oder Item-Lexikon zu zeigen. Möglichkeiten gab’s da viele.

    Ansonsten waren da noch die Strata und ihre Eigenheiten. Tatsächlich war die Herangehensweise ganz brauchbar, wie man hier vorgegangen ist: Jedes Stratum hat seinen eigenes kleine Gimmick, das umspielt werden muss. In Stratum 1 waren es die Statuen, Stratum 3 hatte deutlich mehr Tag/Nacht und Hell-/Dunkel-Unterschiede, die die FOE-Bewegungen verändert haben, je nach Tages- und Nachtzeit, Stratum 4 hatte die Teleport-Kristalle und Stratum 5 den Schwebeflug Stratum 2 weiß ich nicht mehr. Insgesamt war’s also nicht allzu langweilig, auch, wenn die großen Überlegungen, wie man FOE X umgeht, dieses Mal ausgeblieben sind. Was ich auch das erste Mal in einem Etrian Odyssey gesehen habe: Die Möglichkeit, Essen zuzubereiten, wodurch die Dungeons ein wenig einfacher waren als so. Essen hatte eine ganze Reihe an Effekten, die nicht weiter nennenswert sind, wie HP-/MP-Heilung und Wiederbelebung – da man aber ein ganzes separates Inventar dafür hatte, waren die Möglichkeiten darauf bezogen nahezu unbegrenzt. Essen hat man an jeder Ecke gefunden und es gab sehr wenig Events, die einem Essen entzogen haben – das einzige nennenswerte war der natürliche Verfall. Häufig war eh das reguläre Inventar eher voll, als das Essensinventar leer, aber so musste man zumindest keine 10 Amritas und fünf Heilkräuter mit sich herumschleppen, die einem das Inventar dann für die Monster-drops verbaut haben.



    2) Schwierigkeit

    Während ich durch EO5 größtenteils ohne Probleme gekommen bin, muss ich ganz klar sagen, dass man sich bei den Bossen hier einiges gedacht hat. Viele hatten eine hübsche Mechanik, die man irgendwie umspielen, sich darauf vorbereiten – oder den Boss vorher kaputtnuken musste. Letzteres war meine Wahl, diese Probleme anzugehen: Die größten Schwierigkeiten hatte ich ganz am Anfang, als die Charaktere noch nicht ihr vollständiges Potenzial ausgeschöpft hatten. Später dann gab es einige Fähigkeiten wie Chain Killer, Zombie Powder, Overexertion + Titan Killer, Clever Strike, etc., die, richtig eingesetzt mächtige Mittel waren – besonders möchte ich hier das Zombie Powder und die Poison Bomb hervorheben. Statusveränderungen sind immer ein hervorragendes Mittel, um mit lästigen Gegnern fertigzuwerden, vor allem, wenn sie reibungslos funktionieren – ein Aspekt, der in Etrian Odyssey 5 nur zu gut funktioniert hat. Die Giftbombe hatte lächerlich hohen AoE-Schaden, wenn auch erst am Ende der Runde – das war der große Nachteil daran und Zombie-Puder konnte fast jeden Gegner sofort töten, inklusive vieler FOEs, die nicht komplett immun dagegen waren. Dann gab es noch den lustigen Chain Blast vom Celestian – das war ein Union-Skill, den man zunächst aufladen musste. Während ich den Rest der Union-Skill als ziemlich nutzlos empfand und Chain Blast die Union-Leisten der kompletten Party verbraucht hat, war er gleichzeitig auch ein ziemlicher Spielzerstörer: Er hat alle drei Arten von Binds verursacht und sehr viele Fähigkeiten von Bossen waren entweder von Kopf, Arm oder Bein abhängig. Soll konkret heißen, dass Bosse dann im Anschluss nichts gemacht haben, solange das entsprechende Körperteil gebunden war. Wenn man das nicht genutzt hat, war mit den Bossen aber nicht zu spaßen.

    Dann gab es noch die FOEs, wie in jedem Etrian Odyssey-Teil. Die haben sich nur unwesentlich verändert: Meist hatten sie eine ziemlich fatale Schwäche und ein, zwei Skills, auf die man aufpassen musste. Hat man nicht auf diese Schwäche hingespielt, haben sich Kämpfe mit FOEs ziemlich gezogen und waren äußerst ressourcenintensiv – oft hat man gut 50% der MP der ganzen Party verwendet, nur um einen FOE kleinzukriegen. Soll auch nur heißen, dass es sich nicht gelohnt hat, sich absichtlich mit denen anzulegen, außer man wollte den Drop – oder es ging nicht anders, weil man sich in eine Sackgasse hineinmanövriert hat. Trashmonster waren auch nur das, was sie sind, blieben jedoch vereinzelt gefährlich, wenn man nicht mit denen umzugehen wusste, hatten zeitgleich aber natürlich auch keine hohen Resistenzen. Vereinzelt besaßen die auch die eine oder andere Mechanik, wie z.B. die Roper, von denen sich drei zu einem Super-Roper zusammengeschlossen haben – und der alleine wesentlich gefährlicher war als drei reguläre Roper.

    Fazit (7,0/10):

    EO5 schließt in Prinzip an andere Etrian Odysseys an – Dir Story taugt nichts, Gameplay und Umgebungsgestaltung können sich sehen lassen. Viel mehr gibt’s auch nicht zu sagen.

    Das Besondere an EO5 war, dass das Gameplay sich ziemlich rund gestaltet hat – es gab wenige Durststrecken, immer wieder neue Möglichkeiten für Rätsel und Mechaniken, zu glänzen und die Essensmechanik, die ich so noch in keinem anderen EO gesehen habe, die aber auch für frischen Wind sorgt. Positiv sind auch die Nebenquests dieses Mal hervorzuheben, die zwar auch häufig Typ Quest-Trio sind, aber manchmal eben auch nicht und ihre ganz eigene, häufig interessante Story mitbringen.

    Als negativ empfand ich die Story – die von Nexus war schon nicht gut, aber Beyond the Myth hat das noch einmal unterboten. Motivation, einen elendslangen Dungeon zu stürmen, kriegen andere Spiele und auch andere EOs deutlich besser hin. Man hätte hier aus diversen gebieten deutlich mehr machen können. Und dann gab’s noch diverse Bosse, die plötzlich die ganze Menschheit bedrohen, die müssen einfach auch nicht sein.

    Alles in Allem war’s aber ein ganz gutes Spiel und hat mich der EO-reihe auch wieder ein Stück näher gebracht, nachdem ich mich jahrelang geziert habe, die Spiele durchzuspielen.

    Geändert von Kael (13.05.2021 um 23:42 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    EDIT: Wird vermutlich doch Akiba's Beat.
    Update: Das hier hab ich mal kurz angeguckt, aber mehr auch nicht - dafür war ich in den letzten Tagen irgendwie zu erledigt. (Ich hab's ja nicht mal hinbekommen, die restlichen Reviews zu schreiben.)

    Stattdessen hab ich (mehr oder weniger durch Zufall) ein Neu-Release gefunden, was ich gerne spielen will: Jin Conception. Wenn's ein Spiel gibt, was in Prinzip ähnlich ist, ist es Lost Dimension (was ich auch mal irgendwann spiele xD). Tatsächlich ist aber der Ersteindruck eher abstoßend: Man wird ohne wirkliche Ahnung, was grad passiert, ins Spiel geworfen, Daisy, Max und Keith lassen noch jeweils einen Einzeiler los, der jeweils nur besagt, dass sie keine Ahnung haben, wo sie sind. Als sie besiegt werden, springt das Spiel zu einem anderen Charakter, der auch keine Ahnung hat wo er hin muss. Naja. Vielleicht bessert sich da noch später was, mal gucken.

    Das Kampfsystem ist dafür aber ganz witzig und schön anzusehen auch wenn's sich bisher herausragend langweilig gestaltet (Attack=> Attack => Attack => Victory // Haste => Leviagon => Attack => Attack ...). Mal gucken, Später soll das Spiel ja noch richtig schwer werden. Bisher ging's zwar, aber die Monster schlagen einfach ziemlich hart zu, wodurch man alle zwei Kämpfe ein Heilitem einschmeißen muss.

  15. #15
    [14/21], Jin Conception ist durch. Hat zwar bisschen gedauert, aber ich hatte die Tage eh für nix mehr Nerven. Dasselbe spiegelt sich übgrigens auch im Spiel wieder: Die Geschichten von acht bzw. neun Charakteren verflechten sich, als Max, Keith und Daisy ins Final Layer gehen und dort erledigt werden. Zwei der drei Charaktere verschwinden komplett, der dritte kehrt ohne Erinnerungen zurück. Eine böse Kraft ist am Werk und der Spieler selbst (also kein Charakter!) muss entscheiden, wem er im Spiel traut, wer die Wahrheit sagt oder lügt. Das ganze ist aber ziemlich undurchschaubar: Das ganze Spiel über zieht es es zu zwei bestimmten Charakteren hin (Slevi und speziell Trent), die als mehr oder weniger böse angesehen werden und der Rest ist auch nicht direkt gut, aber zeigt das halt nicht so offen. Nun kommt aber der Knackpunkt: Trent hatte ich explizit als "Foe" gebrandmarkt, eben aufgrund dessen und Slevi als "weder noch", da er auch Trent verrät, es stellt sich dann aber heraus, dass das irgendwie dann doch dezent verkehrt ist. Die Routen unterscheiden sich aber irgendwie auch nicht groß - ich hab dann nochmal eine andere Kombination aus Friend/Foe ausprobiert, und meine Party am Ende hat gewechselt, ansonsten blieb alles gleich. Die "Foes", die man brandmarkt, tauchen teilweise trotzdem in der Afterparty auf. Seltsam. Hab ich halt zweimal das falsche Ende bekommen, naja.

    Das Gameplay kann sich zumindest sehen lassen, auch wenn die Balance-Mechanik nur bedingt sinnvoll war. Hat sich einfach nicht gelohnt, auf Charaktere zu warten, da Balance ein ziemlich abstrakter Statuswert war, derartige Angriffe hab ich auch kaum eingesetzt. Den Nerf der Bosse hätte es wegen mir nicht gebraucht, auch wenn vereinzelte Bosse schon ziemlich ekelhaft waren, vor allem wenn man seine ganzen Gegenstände geklaut bekommt und dann nur noch bedingt heilen kann.

    Ich würd's aber vermutlich nicht nochmal anfangen, alleine deswegen weil ich mich wieder mit Abstürzen vergnügen durfte. Nein danke.
    Geändert von Kael (25.05.2021 um 14:30 Uhr)

  16. #16
    Jin Conception ist zu 100% erledigt (siehe Achievement unlocked-Thread). Nachdem ich die letzten Tage ein wenig mit dem Developer in Kontakt war und mir auch das Eine oder Andere angehört hab, was es noch an Background zum Spiel und zu den Charakteren gibt, bin ich ein wenig wohlgesonnener dem Spiel gegenüber - einfach nur deswegen, weil ich deutlich gesehen habe, dass er sich etwas bei gewissen Aktionen im Spiel gedacht hat. Viele davon sind zwar nach wie vor fragwürdig, aber es passt alles ein wenig besser zusammen. Anstatt mit einem zugedrückten, einem lachenden und einem weinenden Auge dem Spiel adieu zu sagen, bleibt's bei einem lachenden und einem weinenden Auge.

    EDIT: Review ist schon fertig, ich poste aber erst mal paar der anderen sechs, die noch fehlen. xD

    Jetzt geh ich wirklich aber über Code of Princess EX. Rette mich mal einer davor!
    Geändert von Kael (26.05.2021 um 03:00 Uhr)

  17. #17
    #86 – Blacksmith of the Sand Kingdom (PC)

    Gestartet: 23.02.2021
    Beendet (All Done!): 01.03.2021



    Warum gerade dieses Spiel?

    Hat keinen nennenswerten Grund, aber ich hatte mal wieder Lust auf ein KEMCO-Spiel, so übel sind die ja meistens nicht. Das Verkaufssystem las sich interessant und ich hatte generell auch einfach Lust auf eine Mischung aus RPG- und Verkaufssimulation. Bekommen hab ich stattdessen einen Aoto-Battler mit Auto-Funktion auf Verkauf, der an sich so einfach war, dass man besser damit beraten ist, nebenbei noch etwas anderes zu machen. Aber gemach, gemach.

    Spielweise:

    • Schwierigkeit war Normal – es gab nichts anderes. Das Spiel war, bis auf zwei Bosse, beide im Postgame, relativ einfach.
    • Volker war von der Klasse her Kämpfer und hieß Henrik. Der Einfachheit halber behalte ich den Kanon-Namen bei.
    • Mitstreiter waren Chorsci, die Priesterin, Bloodie, Bogenschützin, Kevin, Dieb und Sephira, Magier. Das waren alles die Startklassen – man konnte die später auch noch ändern.
    • Später hatten die Charaktere auch noch Subklassen – von denen konnte man Waffenaffinitäten und deren Fähigkeiten lernen. Hatte man z.B. Magier/Priester konnte man einen Magier mit Streitkolben spielen, der Feuer/Eis/Blitz zaubern und nebenbei auch noch heilen und buffen konnte.
    • Achievements: (45/45 = 100%). Dafür musste man eigentlich nur das Spiel mit Postgame durchspielen, alle Nebenquests erledigen, das Monsterpendium vervollständigen und jegliche Art von Item 300x verkaufen. Hab ich alles gemacht.
    • Die Arena wurde bis Platin 1 gespielt, das war das Maximum.
    • Shop Rank war 10, das war das Maximum.
    • Formation war 90% des Spiels über Center Charge - hatte sich bewährt.
    • Man hat alle Jubeljahre – bei Verkäufen oder, wenn man Monster erledigt hat, Juwelen bekommen. Wenn ich mich recht erinnere, sind die aber auch für nichts anderes als Werkzeuge draufgegangen. Man hätte auch noch Orbs davon kaufen können, das war Ausrüstung. Hätte sich vermutlich nicht rentiert, aber die Werkzeuge waren beinahe genauso nutzlos, es sah nur schöner aus.
    • Werkzeuge waren alle auf 3 Sterne – außer der Korb, der noch auf 2 Sternen war. Um den auf 3 Sterne hochzustufen, hätte ich mehr Juwelen gebraucht.
    • Die Nebenquests, die es gab, hab ich alle erledigt. Waren größtenteils uninteressante Fetchquests.
    • Das Schmiedewissen bei allem, was man so schmieden konnte, lag bei 100%.
    • Game Over hatte ich eines, beim ersten Boss des Postgames. Ausrüstung umgestellt, bisschen in die Defensive investiert und der Kampf lief im Auto-Modus.
    • Der Auto-Modus lief in fast allen Kämpfen. Wenn ein Monsteroder ein Boss das erste Mal aufgetaucht ist, konnte man es beklauen, was aber nicht im Auto-Modus ging. Das war aber auch der einzige Moment im Spiel, wo ich manuell gekämpft habe.
    • Ich hab auf Englisch gespielt – ging ja nicht anders.
    • Spielzeit (Maingame): 025:06 h (Cleared!), Level: 91
    • Spielzeit (100%): 028:05 h (All Done!), Level: 99


    Story:


    Muspelheim ist ein gigantisches Königreich mitten in der Wüste, das seit geraumer Zeit Krieg mit dem Nachbarkönigreich Albheim führt, hauptsächlich um der Materialien willen – beide Königreiche haben äußerst fähige Schmiede engagiert, die Waffen, Rüstung und Verbrauchsgegenstände herstellen können. Welches Königreich die Oberhand im Krieg hat, wird primär durch die Fähigkeiten des Hofschmieds entschieden und gerade den hat Muspelheim neulich erst in Ulrich verloren, der im Krieg gefallen ist – weswegen Muspelheim langsam aber sicher einer absoluten Niederlage entgegenblickt. Ulrich hinterließ einen Sohn namens Volker, dem er seine Schmiede vererbt hat.

    Volker hatte eigentlich komplett andere Pläne: Er wollte sich eigentlich als ein Abenteurer bei der Abenteurergilde bewerben, um Materialien für die Schmiede sammeln zu gehen, die diese verwerten, weil er von der Führung einer Schmiede überhaupt keine Ahnung hat. Jedoch taucht eine Schmiede-Fee namens Pitte auf, die ihn dazu überredet, die Schmiede seines Vaters fortzuführen – Pitte wird ihm dabei helfen, seine Schmiedekünste zu verbessern. Mit dabei ist außerdem Volkers Kindheitsfreundin Valarie, die sich, während er als Abenteurer draußen unterwegs ist, um den Laden und die Verkäufe kümmert. Ihr Ziel ist es, nach und nach Volkers Schmiedekünste zu verbessern – und zusammen mit anderen Abenteurern wie Kevin, Chorsci, Sephira und Bloodie das Gebiet, das Albheim eingenommen hat, langsam zurückzuerobern…

    Auf seinen Abenteuern rennen Volker & Co. in zwei seltsame Gestalten – Mr. Beard, einem lässigen Abenteuer, der Volker immer wieder herausfordert, wenn es um die Gebietsbosse geht und eine freundliche Rivalität zu ihm aufbaut. Volker hat jedoch keine Ahnung, welche Vorteile Mr. Beard davon hat, was er sich davon verspricht oder gar wer er ist. Und dann ist da noch General Balthazar, den Volker wohl einmal komisch angesehen hat – was Balthazar als Affront gegen die Obrigkeit erachtet. Balthazar ist jedoch ein Mitglied einer hochrangigen Adelsfamilie und ein Kriegsheld, der angesehen in der Bevölkerung ist, trotz seiner Attitüde – er lässt aber gleichzeitig keine Gelegenheit aus, um Volker zu sagen, was er von ihm hält – nämlich nichts. Und manch einer fragt sich dann auch, wozu der ganze Krieg überhaupt sein muss, da Muspelheim und Albheim mal verbündete Reiche waren…

    Story-Eindruck:


    Wie man vielleicht erwarten kann, spielt man das Spiel nicht für die Story. Im Grunde genommen erobert man nur durch Quests von der Abenteurergilde nach und nach die Gebiete von Albheim und produziert immer bessere Ausrüstung. Es kommt dann wie es kommen muss: Desto mehr Gebiete man erobert, desto leichtsinniger gehen die Invasoren von Muspelheim vor, mit denen Volker eigentlich nicht viel zu tun hat. Volker muss sich dann einem kleinen Problem stellen, je besser er im Schmieden wird: Natürlich arbeitet er sich in der Gunst des Hofes immer weiter nach oben, bisihm auch über kurz oder lang von Baltazar nach der verlustreichen vierten Invasion angehängt wird, dass er die Waffenlieferungen manipuliert haben soll und Pfusch in seiner Qualität abliefert. Das bleibt natürlich nicht so, da der eine oder andere Charakter dem König gegenüber seine wahren Absichten offenlegt und nebenbei noch genüsslich dabei erzählt, dass er, General Baltazar, Volkers Vater, Ulrich, indirekt erledigt hat, indem er ihn an die Front geschickt hat, weil Ulrich auch nicht mit dem Krieg einverstanden war, den Baltazar initiiert hat. Die Reaktion des Königs ist entsprechend. Das alles war aber insgesamt ziemlich vorhersehbar und keine große Überraschung, auch nicht, dass Der König Helmut III Mr. Beard, der Abenteurer ist. Die Charaktere sind aber auch an sich ziemlich flach gestaltet und haben keine große Tiefe. Witzig fand ich im Übrigen Horick, den Ladeninhaber, der auch Volker gegenüber sehr zynisch und bissig herüberkommt – was sich aber im Laufe des Spiels legt. Er beschwert sich immer, dass er mehr Kunden bekommt, auf die er eingehen muss, aber findet es gleichzeitig gut, dass er immer mehr Kundschaft durch den Krieg bekommt. Man kann sich das halt eben nicht aussuchen!

    Gameplay:


    1) Allgemein

    Blacksmith of the Sand Kingdom ist eine Art Verkaufssimulation, gepaart mit RPG, um die Materialien für den Verkauf zu bekommen. Wohlgemerkt sind beide Teile des Spiels nicht übermäßig komplex, was es auch zu einem Spiel macht, was man hervorragend nebenbei spielen kann.

    Ziel des Spiels, war es die Handlungsquests abzuschließen, die die Abenteurergilde für einen bereithielt, damit man in der Hauptstory weitermachen konnte. Diese konnte man nicht abbrechen, brauchte jedoch zusätzlich einen gewissen Shop-Rang, damit man das nächstbessere Dungeon betreten und dort Materialien einstreichen konnte. Dungeons waren meist ziemlich unansehnlich, hindernisfrei, beinhalteten Sammelstellen, aus denen jegliche Arten von Rohmaterial gewonnen werden konnten und konnten im Allgemeinen relativ schnell durchlaufen werden. Der Shop-Rang stieg durch Verkäufe, sodass man sich, wenn nicht eine Storysequenz oder halt eben abgeschlossene Quests dazwischenkamen, im Grunde genommen nur abwechselnd mit Dungeon und Verkauf herumschlagen musste, viel mehr ist da nicht passiert. Es gab die Dungeons in zwei verschiedenen Schwierigkeitsstufen, wobei ich mir die Very Hard-Variante der Dungeons nur jeweils einmal angesehen habe, danach nicht mehr. Hat sich auf die Materialien bezogen einfach nicht gelohnt.


    Materialien konnten auf verschiedene Arten gewonnen werden: Zunächst gab es Monsterdrops, die man durchs Töten von Monstern bekommen hat. Um noch mehr von derartigen Drops zu bekommen, weil das manchmal nicht gereicht hat, konnte man noch die Arena besuchen, wo man auch nochmal gegen Monster kämpfen und die Arenapunkte für Monsterdrops eintauschen konnte. Rohmaterial dagegen musste in Dungeons abgebaut oder bei Horick im Laden eingekauft werden. Wollte man das Rohmaterial aus Dungeons haben, hat es sich rentiert, die Spitzhacke hochzustufen, da die einen öfter an einem Sammelpunkt Material gewinnen ließ. Natürlich musste der Rest der Gegenstände mitziehen – wenn man zu viel Material hatte, musste der Korb ebenfalls hochgestuft werden, da der z.B. das Limit an Material, was man lagern konnte, von 100 auf 500 und dann auf 999 erhöhte. War so einfach praktischer, da sowohl Monster als auch Sammelstellen innerhalb von einem Dungeon begrenzt waren. Die zweite Stufe der Werkzeuge konnte man sich über Achievements freischalten, die letzte musste von Premium-Währung gekauft werden. Die Premium-Währung hat man nur sehr langsam über Monsterkills und Verkäufe erlangt.

    Zum Verkauf und zur Herstellung: Man konnte verschiedene Gegenstände, Waffen und Ausrüstung herstellen. Während die Gegenstände (z.B. Pfannen, Sägen, etc.) keinen praktischen Nutzen hatten, außer hin und wieder mal als Questziel zu dienen, war Ausrüstung immer ganz brauchbar, um die Performance der Helden zu verbessern. Man konnte gleich mehrere Gegenstände derselben Art auf einmal schmieden, das hat das Schmiedewissen, bezogen auf diesen Gegenstand, verbessert – war das Schmiedewissen dann bei 100%, wurde der gesamte Gegenstand verbessert und man konnte den nächstbesseren Gegenstand herstellen. Die ganzen Gegenstände konnte Valarie dann verkaufen, wobei man noch einstellen konnte, zu welchem Preis der Gegenstand verkauft werden soll – höhere Preise haben die Nachfrage reduziert. Man konnte auch Kombinationen an Gegenständen verkaufen, die zusammenpassten, z.B. Dragoon-Schuhe, -Helm, -Schild und –Brustplatte, um noch mehr Kunden anzulocken und mehr zu verkaufen. Am Ende war das dann egal – man konnte Gegenstände bei maximaler Nachfrage zum maximalen Preis verkaufen. Bisschen schade, dass die Mechanik so ad absurdum geführt wird, aber am Ende gab es auch einfach keinen Nutzen mehr für verdientes Geld.


    2) Schwierigkeit & Kampfsystem

    Eine Schwierigkeit war von Anfang an nicht wirklich vorhanden. Die Dungeons waren nicht so lange, dass den wichtigen Klassen die MP ausgegangen sind und generell konnten die wenigsten Monster mehr als nur zuschlagen. Am lästigsten waren Golems, Drachen und Skelette – die Golems, weil sie viel ausgehalten haben, die Drachen, weil sie Feuer spucken konnten und die Skelette, weil sie nicht totzukriegen waren. Das Spiel hat sich dann mit einer Möglichkeit geholfen, das Ganze nicht noch öder zu machen und schnell ablaufen zu lassen: Jeglicher Content, inklusive End-, Postgame- und Superbosse ließ sich problemlos (!) im Auto-Kampf erledigen, mit Ausnahme der Komplettierung der Monsterpedia, weil man dafür Gegner bestehlen musste, was nur manuell ging. Ich muss dazu sagen: Das Maingame ging komplett im Auto-Kampf, fürs Postgame musste ich bisschen was an der Austrüstung ändern – EVA-Orbs fürs Ausweichen waren generell kein schlechtes Investment. Davon konnte man dann drei oder so auf die Rüstung und den Ring packen, was dann komplett ausgereicht hat, um das ganze Postgame auch im Auto-kampf zu absolvieren.

    An sich war das Kampfsystem aber ganz nett durchdacht, aber schlecht gemacht: Es gab Tank-, Heal- und Schadens-Formationen, die noch einen Bonus auf entsprechende Werte gaben, auch wenn‘s nicht allzu viel war. Das Meiste davon war auch sowieso nur geringfügig von Nöten, genauso wie ungefähr 90% der Fähigkeiten der Klassen. Viele hatten zwar theoretisch einen Sinn, der aber praktisch eher weniger zur Anwendung gekommen ist.

    Fazit (3,5/10):

    Ich hatt’s vorher schon mal angerissen: Blacksmith of the Sand Kingdom eignet sich ganz gut, um was nebenbei zu spielen, da man das Spiel für das bisschen Gameplay, was es hat, nicht spielen braucht. Es erfüllt eine Nische, die zig andere Spiele besser hinbekommen, als es selbst.

    Die Story gewinnt keinen Ehrenpreis – die dient wirklich nur dem Mittel zum Zweck, und beherbergt auch den einen oder anderen Twist, der aber mehr vorhersehbar ist als irgendetwas anderes. Prota- und Antagonisten entwickeln sich kaum bis gar nicht weiter, was zumindest insofern gut ist, dass man konsequent das Spiel auch dann spielen kann, wenn man gerade nicht aufpasst.

    Das Gameplay ist geprägt von der Möglichkeit, alles im Auto-Modus zu absolvieren, vom Verkauf über die Kämpfe bis hin zu den Bosskämpfen. Dass Mechaniken eingeführt werden, die letzten Endes nicht benötigt werden und unnütz sind bis dort hinaus, ist leider mal wieder schade, aber auch nicht zu ändern. Vielleicht spielen auch nicht erfüllte Erwartungen durchaus eine Rolle.

    Geändert von Kael (30.05.2021 um 22:40 Uhr)

  18. #18
    Bin mit Code of Princess EX durch, und damit bei [15/21]. Ich hab mir kurz überlegt, ob ich kundtun will, dass ich mir das hätte sparen können... aber ich fand Zozo ja eigentlich doch ganz cool und das Spiel war nur mit Maincontent eh ziemlich kurz. Mehr aber auch nicht. Das Spiel war, wenn man nur die Hauptmissionen macht, schwer genug (was einem Lowlevelrun gleichkommt), ich musste aber vereinzelt mal eine Mission extra machen (+2 level), dann ging's. Der schwerste Boss war tatsächlich dieser nervige Ninja, dicht gefolgt vom Exorzierten Skelett. Aaaaah!

    Naja. Kann man mal spielen, man kann's aber auch lassen. Hauptsache, Prinzessin Solange rennt halb nackt rum.

    _________________________________

    Weiter im Text: Gewürfelt hab ich eine 62 - da kommen vier Spiele zur Auswahl: Lost Dimension, FF12, Crystal Ortha und Monster Monpiece. Konkret: Da ist jetzt nix dabei, was mich groß begeistert, aber ich habe zwei Favoriten unter den vier Spielen.

    Mal fix durchgegangen:
    • Lost Dimension ist mir durch Jin Conception auch wieder ins Gedächtnis gerufen worden, weil ich dachte, letzteres sei so ähnlich. Ich hab das vor gefühlten Ewigkeiten mal angefangen und kann mich an nicht mehr viel erinnern - es gab aber hier Verräter in den eigenen Reihen und innerhalb der Party, die man entfernen musste. Dafür gab's so ein Gerät, was verräterische Stimmen innerhalb der Party analysiert hat. Man musste die Party dann durchwechseln, um herauszufinden, wie sich die Stimmen verändern, wenn man dieses Gerät nochmal einschaltet. Das Setting ist überhaupt nicht meins (Knarren statt Schwerter und Bögen), aber reizen tut's mich schon.
    • Eigentlich wäre das auch die perfekte Gelegenheit, um FF12 durchzuspielen. Auch hier halte ich überhaupt nichts vom Gameplay, aber den OST von FF12 finde ich immer noch ziemlich vorzüglich, mal von den genzen Charakteren abgesehen - außer Vaan und Penelo. Auf der anderen Seite ist die Chance, dass ich das abbreche, wenn ich's mal angefangen habe (wie X-2 halt auch) auch nicht gerade gering. Überleg ich mir, aber so wirklich Lust hab ich nicht drauf.
    • Crystal Ortha ist Kemco. Nach Blacksmith of the Sand Kingdom ist meine Meinung über Kemco-Spiele schlechter als davor, die Optik sagt mir nur bedingt zu und ansonsten weiß ich nichts über das Spiel. Aber: Es ist kemco. Ich find die Spiele immer wieder faszinierend. Schön, dass die's auf Steam geschfft haben. Könnte ich spielen.
    • Monster Monpiece ist streng genommen kein RPG (nicht mal ansatzweise!), sondern ein Kartenspiel/Deckbuilder. Das war das erste Spiel, was ich mir für meine PSV damals gekauft habe - und irgendwann hab ich das Interesse dran verloreen, keine Ahnung warum, auf jeden Fall hab ich's immer noch nicht durch. Dunkel ähnelt es Moero Chronicle - man stuft Karten hoch, indem man sie rubbelt. heraus kommt dann, dass der (meist weibliche Charakter) auf den Karten noch weniger anhat als davor (wenn überhaupt etwas!), ist aber dafür wesentlich stärker als mit Kleidung. Läuft. Also, so gar nicht. Ich glaub, das lass ich irgendwie mal als Bonusspiel laufen oder so. Aber: Nicht jetzt.


    Schwierige Auswahl. :S

    ABER

    Ich hab noch ein paar '21-Releases offen. Ein Kumpel wollte mich unbedingt zu Monster Hunter : Rise bringen. Eigentlich wollte ich mir kein MH-Spiel mehr antun, aber ich hab ihm dann zugeguckt und Blut geleckt - das wird wohl meine Aufgabe für Juni. xD

  19. #19
    Zu Blacksmith fiel mir erstmal Capitalism, Ho! ein^^ Aber in Recettear muss man ja alles manuell machen.

    Hab mir auch mal ein paar Bilder per Suchmaschine angeschaut und Code of Princess EX scheint vom Kleidungsstil ja gut zu Monster Monpiece zu passen. Ihre Rüstung muss ja ein wahnsinns Armor Rating haben

    Lost Dimension hatte ja schon jemand mal in der Challenge wenn ich mich richtig erinnere.

  20. #20
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Zu Blacksmith fiel mir erstmal Capitalism, Ho! ein^^ Aber in Recettear muss man ja alles manuell machen.
    Recettear wollte ich auch irgendwann mal spielen. Mal schauen, wann der Würfel das ausspuckt. xD

    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Hab mir auch mal ein paar Bilder per Suchmaschine angeschaut und Code of Princess EX scheint vom Kleidungsstil ja gut zu Monster Monpiece zu passen. Ihre Rüstung muss ja ein wahnsinns Armor Rating haben
    Ist aber ein anderer Developer, die Spiele haben nichts miteinander zu tun. Zumal Monster Monpiece afaik auch von Compile Heart/IF ist, wie Moero Chronicle z.B. auch - und da hat man auch die nette Rubbel-Mechanik. xD

    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Lost Dimension hatte ja schon jemand mal in der Challenge wenn ich mich richtig erinnere.
    Computer says no. Ich hatt's paar mal auf meiner Ersatzliste, aber sonst hat das bisher niemand gespielt. Winy hatte das mal gespielt - aber das war, bevor es die erste Challenge überhaupt gab. xD

    EDIT: Monster Hunter: Rise ist so demotivierend. Ich glaub, ich bleib der Reihe doch besser einfach fern, da spiel ich lieber God Eater.
    Vielleicht kann's aber auch daran liegen, dass ich wieder Diablo 3 angefangen hab und im Moment mehr das spiele als Monster Hunter : Rise. 2x Grind sind 1x Grind zu viel. xD
    Geändert von Kael (11.06.2021 um 11:47 Uhr)

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