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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Aye, EA hat Dead Space im Prinzip selber zu Grabe getragen damals.

    Aber ich denke, im Kern haben wir beide verschiedene Einstellungen zu der Nachricht? Während Du so argumentierst, dass das "für die alten Spieler" ist, sehe ich es eher als Ausbeutung von Nostalgie. Ich meine, das Ding ist ja: In den letzten Jahren (Jahrzehnt?) ist es sehr populär geworden, alles, was nur leicht "alt" wirkt, sofort zu remaken / rebooten. Besonders im Filmbereich sehr beliebt, aber auch bei Spielen. Weil Nostalgie sich halt wunderbar verkauft, man Risiken reduzieren und auch Kosten sparen kann. Also quasi ein ultra Win für die Publisher.

    Wobei ich einen Punkt interessant finde: Ist man wirklich eher bereit, ein Remake von einem alten Teil zu kaufen statt einen neuen, um zu sehen, ob sie "gute Produkte rausbringen können"? Schätze das hängt auch vom Preis ab. Bei Resident Evil hatte es nach dem Teil 6 doch auch ein Teil 7 getan, der gezeigt hat, dass Capcom bereit für einen kompletten Richtungswechsel ist.

    Geändert von Sylverthas (23.07.2021 um 10:53 Uhr)

  2. #2

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Während Du so argumentierst, dass das "für die alten Spieler" ist, sehe ich es eher als einen Cashgrab und Ausbeutung von Nostalgie.
    Ich denke, im Endeffekt sind beide Argumente gültig. Für EA ist es quasi die einfachste Art Dead Space wieder relevant zu machen. Meiner Meinung nach läuft EA nämlich Gefahr, mit einem neuen Teil, der dann im schlimmsten Fall auch noch schlecht aufgenommen wird, Dead Space als Franchise endgültig ins Grab zu tragen. Ein Remake ist für alte Spieler daher eine Art Vertrauensbeweis. Wenn EA es hinbekommt Dead Space 1 ordentlich zu remaken, dann werden zukünftige Teile auch eher gekauft. Gleichzeitig wird aber eben die Nostalgie ausgenutzt, um Käufe anzuregen.

    Witzigerweise wiederholt sich hier die Geschichte abermals: Dead Space 1 war ja sehr von RE4 inspiriert und hat einige Elemente daraus genommen. Abermals kopiert EA Capcom, die den Remake Trend ja mehr oder minder gestartet haben und machen es ihnen nach. Ich bin auch tatsächlich überzeugt davon, dass diese Art von Vertrauensbeweis nötig ist, da EA eben nicht wirklich bewiesen hat in den letzten Jahren, dass ihnen gute Singleplayer Spiele bedeutsam sind. Nach einem guten Spiel dieser Art (Fallen Order) will man ihnen nicht direkt die nötige Kompetenz zusprechen. Ich argumentiere übrigens so, weil ich rein zufällig gestern Fallen Order durchgespielt habe und das Spiel wirklich sehr gut war. Ohne irgendwelche Microtransactions oder sonstigen Bullshit, den ich von EA sonst so gewohnt war.

  3. #3
    OK, so, wie Du das sagst, ergibt es für mich Sinn, warum Du von EA nen Vertrauensbeweis haben möchtest. Und es ist sicherlich einfacher, ein gutes Remake zu machen (also... nicht, wenn man mich fragt, hab ja so meine allgemeinen Probleme mit Remakes, aber für die meisten Leute *g*), als ein gutes neues Spiel einer Franchise. Noch immer kein Freund von dem Ansatz, Sachen, die etwas älter sind, remaken zu müssen, aber ich kann die Perspektive zumindest nachvollziehen, danke!

    Geändert von Sylverthas (23.07.2021 um 11:49 Uhr)

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