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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das deckt sich so ziemlich mit meinen Erfahrungen zum Spiel. Leider schwächelt das letzte Drittel aber imo merklich, da die Handlung erster wird und die Interaktionen zwischen den Charakteren stärker in den Hintergrund geraten. Dabei ist die Handlung selbst leider nicht besonders spannend.

    Was mich besonders beeindruckt hat, sind die vielen versteckten Sachen, die man in einem Durchgang unmöglich alle entdecken kann. Damit meine ich nicht nur kleine Dialoge und Szenen, sondern auch Auswahlmöglichkeiten, die teils relativ viel ausmachen. Wirst du sicherlich noch merken, gerade in den Städten.

    Ich persönlich mag die Pixelcharaktere auch lieber als die handgezeichneten Anime-Sprites, weshalb ich ohnehin die PS1-Fassung empfohlen hätte. ^^

    Bei der Musik hast du recht und die wird im Verlauf auch leider nicht besser. Imo betrifft das auch fast alle Sakuraba-OSTs der Teile, die ich gespielt habe – nur Phantasia und Abyss waren ganz gut.


  2. #2
    Haha, habe gerade das "Date" hinter mir (Stahn wird von Ilene zu einem Spaziergang durch die Stadt eingeladen und Rutee und Mary verfolgen die beiden "unauffällig") und die Szene war mal genial. Vor allem wie Mary geistesabwesend immer irgendetwas anderes treibt (wie in so ziemlich allen Dialogen) und sich gar nicht um das was passiert schert. Sie wirkt wie eine Proto-Grune.^^

    Zitat Zitat von Narcissu
    Ich persönlich mag die Pixelcharaktere auch lieber als die handgezeichneten Anime-Sprites, weshalb ich ohnehin die PS1-Fassung empfohlen hätte. ^^
    Da ist was dran!



    Was Sakuraba angeht ist bei ihm bei der Tales-Serie irgendwie der Wurm drin. Außer Phantasia und Symphonia finde ich jetzt keine Soundtracks besonders herausragend (wobei meistens auch nicht besonders schlecht, eben belangloser Durchschnitt). Bei der direkten Konkurrenzserie Star Ocean liefert er meiner Meinung nach deutlich höhere Qualität ab.
    Geändert von Nayuta (14.05.2020 um 00:02 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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    King's Field 3 [PS1] 2023:
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    2022:
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  3. #3
    Also ich hab nur SO1 gespielt, aber das fand ich sehr ähnliches wie Tales von der Musik. Ist auch nix hängengeblieben.

    Valkyrie Profile und Golden Sun von ihm mag ich sehr gern. Beyond The Beyond war auch ganz gut. Dark Souls ja scheinbar auch? Aber für die Tales-Serie wünsche ich mir einen neuen Stammkomponisten (z.B. Go Shiina ).


  4. #4
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Valkyrie Profile und Golden Sun von ihm mag ich sehr gern. Beyond The Beyond war auch ganz gut. Dark Souls ja scheinbar auch? Aber für die Tales-Serie wünsche ich mir einen neuen Stammkomponisten (z.B. Go Shiina ).
    Dark Souls ist sehr gut, hat aber das Problem was er häufig hat: der Soundtrack von DS2 und DS3 hört sich dann wieder zu ähnlich zu dem von Teil 1 an. Hab das Gefühl er ist am besten, wenn er an irgendwas neues rangeht - wenn er für "Fortsetzungen" schreibt klingen die OSTs dann doch eher samey und wenig inspiriert. Wenn ich gerade nicht irre fand ich den Tales of Phantasia OST auch ganz gelungen (müsste da mal wieder reinhören, kann mich aber noch an so ne abgefahrene Mucke aus nem Turm erinnern... )

  5. #5

    Tales of Sorrow


    Jap jap... hm WAS?!?


    Uuuuhm... Stahn...?


    Moment! Halt! Stop! Auszeit! Lass uns noch einmal in Ruhe darüber reden, Stahn!


    Puh......




    Vorher...


    Nachher...





    Natürlich findet dieses Ereignis nach einem Point of no Return statt, bei dem man sein Geld nur in geringem Maße in Gegenstände investieren kann und meine letzte Spielstandsicherung wäre mehrere Stunden davor gewesen... Mittlerweile habe ich einige Stunden weitergespielt und es sieht nicht so aus als würde ich den Zaster jemals wieder sehen.

    Und die Moral von der Geschicht: wandelt in der ersten Hälfte des Spiels all euer Geld in Gegenstände um. Tauscht in Neuestadt, bevor ihr nach Aquaveil übersetzt, all eure Lens gegen Geld, da ihr dort erst einmal nicht tauschen könnt. Kauft in Aquaveil alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Tauscht in Frostheim erneut alle Lens und kauft alles Klopapier und Desinfektionsmittel was die Geschäfte hergeben!



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  6. #6
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Natürlich findet dieses Ereignis nach einem Point of no Return statt, bei dem man sein Geld nur in geringem Maße in Gegenstände investieren kann und meine letzte Spielstandsicherung wäre mehrere Stunden davor gewesen... Mittlerweile habe ich einige Stunden weitergespielt und es sieht nicht so aus als würde ich den Zaster jemals wieder sehen.
    Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Andererseits... vor wie vielen (gefühlten) Jahrhunderten hab ich Destiny gespielt? Lang, lang ist's her...

    Zitat Zitat
    ... und kauft alles Klopapier und Desinfektionsmittel was die Geschäfte hergeben!
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia & the Fortress of Doom
    Zuletzt gespielt: Secret of Evermore, Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  7. #7
    Tales of Destiny



    Challenge #: 06
    System: Playstation [NTSC-U]


    Das Spiel
    Stahn ist ein Glücksritter auf der Suche nach Ruhm und Reichtum. Eines Tages verschlägt es ihn als blinden Passagier auf das Luftschiff Draconis. Kaum wird er entdeckt und zum Zwangsdienst verdonnert, greifen auch schon Monster an, die es auf die besondere Fracht an Bord abgesehen haben. Stahn kommt ihnen im Durcheinander aber zuvor und nimmt das Schwert namens Dymlos an sich. Bei diesem handelt es sich um einen Swordian, eine mit einem Bewusstsein beseelte Waffe einer antiken Zivilisation, die nur mit besonderen Menschen, die für bestimmte Wellenlängen empfänglich sind, kommunizieren kann. Obwohl Stahn sich anfänglich ins Getümmel stürzen will, überredet Dymlos ihn dazu, sich lieber mit einer Rettungskapsel in Sicherheit zu bringen.
    Nachdem er nach einer unsanften Bruchlandung von einem älteren Mann, dessen Enkelin und einem sonderbaren Wanderer gesundgepflegt wurde, gerät Stahn schon recht bald an das Schatzjäger-Duo um Rutee und Mary. Rutee ist ein vorlauter Wildfang die nur Geld im Sinn hat und von der Stahn allerlei Gemeinheiten ertragen muss, während die zurückhaltendere Mary sich an nichts mehr vor ihrer ersten Begegnung mit Rutee erinnern kann und das Leben recht sorglos an sich vorbeiziehen lässt. Da auch Rutee einen Swordian besitzt und die beiden Schatzjägerinnen Stahns Umgang mit dem Schwert (und dessen Leichtgläubigkeit) schätzen, nehmen sie ihn schließlich in ihre kleine Bande auf. Ob das gutgehen kann? Nein, natürlich nicht! Und schon recht bald stecken die drei bis zum Hals im Schlamassel.
    Als gemeine Diebe verurteilt müssen sie sich ihre Freiheit erarbeiten, indem sie die Suche nach einem gestohlenen Artefakt aufnehmen, welches in einem urzeitlichen Krieg als Energiequelle für eine Massenvernichtungswaffe missbraucht wurde. Magische Tiaras, durch die sie jederzeit aufspürbar sind und die ihnen Stromstöße verpassen können, sorgen dafür, dass sie jedem Befehl ihres Aufpassers Leon, ebenfalls ein Swordian-Wielder, kompromisslos nachkommen (was nicht bedeutet dass Rutee nicht trotzdem bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren Unmut kundtun würde^^’). Ihre Ermittlungen führen sie dabei über den gesamten Globus...




    Die Handlung ist in zwei Hälften aufgeteilt und stellt somit eine art Proto-Tales of Legendia dar. In der ersten Hälfte jagt man einem Phantom nach und lernt dabei die Welt kennen. Dabei kommt es zwischen den Protagonisten immer wieder zu lustigen Interaktionen, die dem Spieler die Charaktere näher bringen. Die Antagonisten bleiben leider recht blass und sobald man dem Drahtzieher gegenübersteht, ist dieser Handlungsstrang auch schon wieder vorbei. Während die Swordians, die immerhin ihre eigenen Persönlichkeiten haben und als zusätzliche Partycharaktere angesehen werden können, anfangs noch für einige Neckereien sorgen, treten sie nach einiger Zeit leider stark in den Hintergrund und spielen erst in der zweiten Hälfte des Spiels wieder eine Rolle.
    In dieser crawlt man sich hauptsächlich von Dungeon zu Dungeon, ehe man einen neuen Storyabschnitt erreicht. Zwar gibt es dazwischen noch immer sehr gute Szenen, besonders mit den Anhängern der neuen Antagonistentruppe, man wird aber aus den banalsten Gründen ständig von Dungeon A nach Dungeon B gescheucht um Gegenstand X oder Y zu besorgen oder muss mehrere Dungeons nacheinander bestreiten um zum Ziel zu gelangen, nur um kurz danach vor einer weiteren künstlichen Hürde zu stehen, wodurch sich das ganze Prinzip wiederholt. Leider wird hier auch die Charakterinteraktion deutlich zurückgefahren und es geht mehr um das eigentliche Ziel als um die Beziehungen untereinander.
    Hier hätte ich mir gewünscht, dass damals schon die Skits erfunden gewesen wären, das Spiel hätte davon ungemein profitiert. Gerade die Hauptgruppe harmoniert nämlich wunderbar miteinander, wie die zahlreichen Charakterszenen in der ersten Spielhälfte beweisen und auch die Swordians hätten so noch besser in die Gruppe integriert werden können. Dadurch hätte man auch den Gastcharakteren etwas mehr Profil verschaffen können, die ansonsten, ähnlich den Antagonisten, kaum Beachtung finden. Immerhin werden sämtliche Gespräche von lustigen, ja fast schon inflationär eingesetzten Emotes unterstützt und wirken so ungemein greifbarer.
    Die Story selbst finde ich insgesamt OK. Sie reißt keine Bäume heraus, kommt aber doch mit einigen Twists daher. Zumindest finden sich darin viele Ansätze, die in späteren Teilen erneut aufgegriffen wurden. Etwas unbefriedigend finde ich das Ende, denn die Abschlusssequenz inklusive dem Epilog dauern zusammen vielleicht gerade mal fünf Minuten.




    Die Welt von Tales of Destiny ist recht lebendig und detailverliebt geraten. In sämtlichen Spiegeln, Wasserpfützen und Seen reflektieren sich nicht nur der Hauptcharakter, sondern auch sämtliche NPCs und sogar Tiere. Auch Wellen oder Fußspuren im Schnee werden nicht nur vom Protagonisten sondern ebenfalls von NPCs hinterlassen. Man sieht durch die Fenster der Häuser, wie sich darin Menschen aufhalten oder kann von innen durch ein Fenster nach draußen den Schneefall beobachten. In den teilweise recht großen Städten halten sich nicht nur zahlreiche Menschen auf, auch an die Fauna wurde gedacht und so leben darin zahlreiche Vögel, die bei Annäherung davonfliegen, Fische springen aus- und Frösche ins Wasser und auch Nutz- und Haustiere sind reichlich vorhanden. Wohnungen sind realistisch eingerichtet, sogar mit Bad und Toilette und man kann fast das gesamte Mobiliar anklicken, um eine kurze Beschreibung zu erhalten.
    Besonders in der zweiten Spielhälfte überschlagen sich die Ereignisse immer wieder auf einer globalen Skala, auf die die meisten NPCs mit neuen Dialogen reagieren. Wer am Ball bleibt (AKA nach jedem kleinsten Handlungsfortschritt sämtliche Städte erneut nach NPC-Dialogen abfarmt^^') der bekommt so mit, wie die Stimmung in der Weltbevölkerung schleichend von Unglauben über Panik bis hin zur Lethargie sinkt, um dann allmählich wieder von Hoffnung und Zuversicht bis zum Siegeswillen zu steigen. Dazwischen sind sogar kleine unaufdringliche Minigeschichten versteckt und wenn man z.B. mal wieder das Haus mit dem kranken Kind besuchen will, daneben aber plötzlich ein einfaches Holzkreuz aufgestellt wurde, die Mutter im Flur den Gesprächsversuch nur noch mit einem "..." quittiert und das Bett in der hinteren Stube verwaist ist, kann das schon betroffen machen.
    Anfangs läuft man immer wieder der "Comedy-Truppe" Black Wings über den Weg, mit denen es einige lustige Szenen gibt. Nach ungefähr einem Viertel des Spiels waren diese aber wie vom Erdboden verschluckt. Ich weiß nicht ob ich hier etwas falsch gemacht und einen Trigger übersehen habe oder ob sie von den Autoren einfach vergessen wurden. Jedenfalls hätte ich gedacht dass sie einen das gesamte Spiel über begleiten.

    Die Miniaturweltkarte ist komplett in 3D ausmodelliert, bietet allerdings nur eine feste Kameraperspektive und wirkt daher zum Teil wie ein Überbleibsel aus Super Nintendo-Zeiten. Dafür hat sie einen netten Krümmungseffekt für den Globus. Ein Luftschiff erhält man leider erst ganz zum Schluss, bevor man den Enddungeon betritt und nachdem man die ganzen Fetchquests über sich ergehen lassen musste, für welches man es eigentlich gut hätte gebrauchen können. Dessen Bedienung könnte aber nicht umständlicher sein, denn nicht nur muss man mehrere Bildschirmwechsel über sich ergehen lassen, nebst einer Auswahl bei der man immer darauf aufpassen muss die zweite Option auszuwählen, da man ansonsten zum Enddungeon transportiert wird, auch die Steuerung ist nicht optimal. Man kann sich nur vorwärts bewegen und um die eigene Achse drehen (immerhin dreht sich hier die Kamera mit). Da man aufgrund der trägen Steuerung sein Landeziel, gerade auf den zahlreichen kleinen Inseln, praktisch immer verfehlt, ist man daher ständig langwierig am rangieren. Im Endeffekt ist es meist schneller, auf einem Kontinent zu Fuß von Stadt zu Stadt zu reisen und das Luftschiff nur für den interkontinentalen Transport zu verwenden. Außer einigen geheimen Einsiedlerbehausungen gibt es nichts zu entdecken, wofür man es unbedingt bräuchte. Unschön ist auch, dass sich die optionalen Partymitglieder nicht darin versammeln, sondern immer wieder in ihren quer über den Globus verstreuten Zuhausen abgeholt werden müssen.




    Die Dungeons beginnen noch recht unspektakulär und man muss höchstens mal ein paar Kisten oder Steine aus dem Weg räumen, um voranzukommen. Trotzdem sind sie recht schön designt. Später kommen dann einige Kniffe hinzu, wie z.B. rutschige Oberflächen, das Verändern des Wasserstands, die Navigation im Stockdunklen oder den (fast) sofortigen Tod aufgrund mangelnder Kälteschutzkleidung und es werden Puzzles eingestreut, die in ihrer Zahl und Komplexität ständig zunehmen. Natürlich alles noch weit entfernt von einem Lufia 2, aber immerhin. Auch der Sorcerer’s Ring erhält nach einiger Zeit wieder Einzug ins Spiel und wird für das Lösen weiterer Puzzles benötigt. Leider gibt es ein Puzzle, welches aufgrund einer fehlerhaften Übersetzung ohne Hilfe nicht lösbar ist. Gegen Ende wird dann noch eine Art von Dungeon eingeführt, die wohl zu den schlechtesten des Genres gehören dürfte. Moderne Tales-Ableger werden oft für deren ungenügendes Dungeondesign kritisiert, aber das hier schießt den Vogel ab! Es handelt sich dabei um Dungeons mit mehreren, über Teleporter verbundenen Stockwerken, deren Gänge wortwörtlich Strichzeichnungen sind. Sie bestehen aus genau einem Feld breiten Linien und man kann sich nur vor und zurück bewegen. Der Aufbau entspricht keiner Logik und es scheint, als habe der Leveldesigner sie innerhalb von fünf Minuten wirr auf ein Blatt Papier gekritzelt und dann einfach 1:1 im Editor nachgebaut. Die Musik beginnt nach Kämpfen ständig von neuem, so dass man immer wieder nur die ersten paar Sekunden der Dungeon-Themen mitbekommt, da die Anzahl der Zufallskämpfe doch recht hoch ist. Glücklicherweise lernt Philia recht schnell eine Technik um deren Anzahl deutlich zu verringern, von der ich regen Gebrauch gemacht habe.

    Ganz Hartgesottene können sich am Ende des Spiels am sechzigstöckigen Bonusdungeon versuchen, der ganz nach dem Tower of Druaga-Prinzip funktioniert. Man muss darin pro Stockwerk einen Schlüssel einsammeln, um damit die Tür zum nächsten zu öffnen. Im Labyrinth lauern zahlreiche, im Gegensatz zum Hauptspiel sichtbare Gegner, man kann aber Wände zerstören um sich an ihnen vorbeizumogeln. Klingt erst einmal recht einfach, doch das eigentliche Ziel sind die versteckten Schatzkisten, die sich in jedem Stockwerk befinden und nur nach der Erfüllung recht abstruser Bedingungen erscheinen. Lösungshinweise gibt es im Turm keine, lediglich einige NPCs geben einem für eine sehr geringe Anzahl an Stockwerken Tipps, von denen die Hälfte so vage sind, dass sie sich praktisch als wertlos herausstellen. Ohne Lösungshilfe ist man hier aufgeschmissen, vor allem da man auch nicht herumprobieren kann, da man das aktuelle Stockwerk nicht resetten kann und wenn man den Dungeon verlässt, muss man wieder von vorne anfangen. Wer einfach nur durchrennt und dem daher die benötigten Gegenstände zum Beenden des Turms fehlen, der wird nach dem letzten Stockwerk einfach wieder zur Mitte des Dungeons rausgeschmissen. Die Kämpfe hier sind extrem hart, gegnerische Nahkämpfer lassen sich kaum durch Treffer beeindrucken und die Magier hauen im Sekundentakt mächtige Flächenangriffe heraus. Um zu überleben ist man quasi dazu gezwungen, Philias Technik einsetzen, die Gegner für einige Sekunden in der Zeit erstarren lässt, was die Kämpfe im Gegenzug aber wieder komplett trivialisiert.




    Der Kampf findet wie beim Vorgänger wieder auf einer Ebene statt, auf der man sich nur nach links und rechts bewegen kann. Alle Charaktere und Gegner sind also auf einer Linie aufgereiht und man muss erst an den vorderen Gegnern vorbei, bevor man die hinteren, meistens die nervigen Magier, erreichen kann. Diese kann man direkt anwählen, so dass der Hauptcharakter an allen anderen vorbeirennt, dabei können sie ihn aber angreifen und den Vorstoß somit stoppen. Eine Alternative ist es, mit der entsprechenden Technik einfach über die Gegner zu springen. Die eigene Party zeigt von sich aus, selbst auf den aggressivsten KI-Einstellungen, wenig Eigeninitiative. Glücklicherweise kann man hier etwas nachhelfen, indem man die Taste zur Formationsspiegelung betätigt, wodurch die Charaktere versuchen, auf die andere Seite des Protagonisten zu laufen und daher zwangsläufig in den Kampf verwickelt werden. Da man in ungefähr der Hälfte der Kämpfe von beiden Seiten von Gegnern in die Zange genommen wird, ergibt es durchaus Sinn, die Magier und Supporter nicht ganz nach hinten zu stellen, sondern in die Mitte zu nehmen und einen zweiten Kämpfer ans Ende zu setzen. In einer solchen Situation sind die Charaktere dann auch angriffslustiger als wenn sich die Gegner alle auf einer Seite versammeln. Nach einiger Zeit wird das Kampfsystem um einen Kombozähler erweitert. Anhand der erzielten, maximalen Kombokette erhält man am Ende des Kampfes einen fixen Erfahrungszuschuss. So richtig habe ich es aber nie geschafft, meine Charaktere so zu synchronisieren, dass sich wirklich große Ketten ergeben hätten und meistens lagen sie irgendwo zwischen 5 und 10. Lediglich bei einem späteren Boss habe ich mal eine Kombo hinbekommen, die die 20 überschreiten konnte.
    Nur Charaktere die Swordians ausrüsten können haben Zugriff auf Magie. Das macht sie denjenigen die das nicht können deutlich überlegen, weswegen es leider keinen wirklichen Sinn ergibt, Nicht-Swordian-Wielder in die aktive Kampfparty zu nehmen, es sei denn, es sind gerade Plätze frei. Da es sich bei Swordians, wie der Name schon sagt, um Schwerter handelt, ist die Waffenvarianz ebenfalls stark eingeschränkt. Zwar kann man die Charaktere mit Swordians koppeln und trotzdem andere Waffen ausrüsten, dann muss man aber auf Zauber und manche Techniken verzichten und die Swordians erhalten nur noch die Hälfte der Erfahrung. Insgesamt also keine wirkliche Option.

    Insgesamt ist das Spiel aber recht einfach. In den Dungeons der ersten Spielhälfte wird man förmlich in Schatztruhen, die mit Heilgegenständen gefüllt sind, ertränkt und auch Gegner hinterlassen diese in reichlichen Mengen. In der zweiten Hälfte besitzt man dann Ausrüstung, die den Verbrauch von Technikpunkten drastisch reduziert, so dass man die Techniken fast ununterbrochen einsetzen kann und Magier selbst beim Einsatz der mächtigsten Zauber praktisch immer volle TP besitzen. Diese regenerieren sich wie gewohnt am Ende des Kampfes, abhängig vom Charakterlevel. Bosse haben oft keine Chance, wenn man sie einfach immer mit Techniken gegen den Bildschirmrand drückt (die Stärke ist dabei egal, Hauptsache viele einzelne Schläge die den Gegner in Schach halten) und den Partymitgliedern währenddessen, fast schon wie in einem rundenbasierten Kampfsystem, manuell die Anweisung zum Buffen/Debuffen und Queuen von Zaubern gibt. Hin und wieder kann sich ein Gegner aus diesem Schwitzkasten befreien, aber solche Situationen sind schnell wieder unter Kontrolle gebracht.




    Neue Techniken werden beim bestimmten Stufenaufstiegen freigeschaltet. Stahn erlernt einige aber nur, wenn er ein kleines Quiz an einer Steintafel lösen kann, wofür er zuerst einmal ein bestimmtes Level erreichen muss. Auch die Swordians leveln, wie zuvor bereits erwähnt, mit und erhalten dadurch nicht nur höhere Attribute, sondern erlernen ebenfalls neue Zauber. Daher ist es sinnvoll, sie die ganze Zeit über ausgerüstet zu lassen und nicht in Versuchung zu geraten, andere Waffen mit temporär höheren Werten anzulegen. Nicht nur die Charaktere sondern auch die Swordians können Ausrüstung anlegen. Dabei handelt es sich um Discs (ja, richtige CDs), die ihre Attribute verstärken und/oder Zauber hinzufügen, die sie normalerweise nicht erlernen könnten. Man kann einen Essenssack mit allerlei Leckereien füllen, wodurch die Lebenspunkte beim Laufen durch die Welt automatisch aufgefüllt werden. Allerdings ist das Spiel so einfach, dass diese Mechanik komplett redundant ist.
    Etwas dämlich ist, dass die aktuelle Kampfformation immer wieder auf die Standardeinstellung zurückgesetzt wird, wenn ein Charakter die Party verlässt oder neu hinzukommt, selbst wenn der Betroffene gar nicht teil der aktiven Kampftruppe war. Besonders nervig ist dass, wenn bestimmte Charaktere die Gruppe kurzzeitig für ein Puzzle verlassen. Charaktere die sich nicht in der aktuellen Party befinden, leveln nicht mit. Das führt dann zu solch absurden Situationen wie z.B. bei Chelsea, die sich nur am Anfang ganz kurz der Party anschließt und am Ende, wenn man sie wieder rekrutieren kann, erst einmal 40 Stufen unter dem Protagonisten liegt.


    Außer Dungeons und Kämpfen sorgen auch zahlreiche Minispiele für Abwechslung. So kann man in den Lagerhäusern an den Häfen Kisten auf bestimmte Positionen verschieben und muss sich dabei einzig auf sein Gehör verlassen, spielt eine Variante von Schere-Stein-Papier, bei der der Gewinner dem Verlierer anschließend eins überziehen muss um zu punkten oder versucht sich an einem Space Invaders/Galaxian-Klon mit Schiffen. Neben einigen weiteren kleinen Spielchen sind noch das Wettrennen gegen einen kleinen Jungen, die Kampfarena und die Gärtnerei erwähnenswert, wobei letztere mit hunderten Kombinationsmöglichkeiten eine Wissenschaft für sich ist, die man sich mangels Erklärung selbst erschließen muss.


    Ansonsten gibt es auch nicht mehr allzu viel über das Spiel zu sagen, außer dass es ganz versessen darauf ist, dem Spieler ständig sein ganzes Vermögen abzuknöpfen, sei es nun bei einem Jungen in einem Dorf, der einen nur dann aus einer Sackgasse herauslässt, wenn man sein ganzes Geld abgibt, dem Storyereignis zur Mitte des Spiels oder bei einer Situation kurz vor Ende, bei der das Spiel einem aber nur einen Herzinfarkt bescheren will und man es glücklicherweise wieder zurück bekommt.








    Fazit
    Tales of Destiny ist ein rundum sympathisches Spiel mit tollen Charakteren, die noch viel mehr hätten glänzen können, wenn es damals schon Skits gegeben hätte. Die Story selbst ist OK, die Antagonistenführer bleiben aber recht blass und lediglich deren Handlanger erhalten etwas Tiefe. Besonders bei der Lebendigkeit der Welt mit all ihren Details und NPCs kann das Spiel punkten. Bei den Dungeons gibt es durchaus Abwechslung, gerade gegen Ende muss man aber auch wirkliche Designsünden über sich ergehen lassen. Außerdem muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Anspruch in den Kämpfen aufgrund des niedrigen Schwierigkeitsgrades recht gering ist.



    Wertung: ★★★☆☆ (3/5) "Positiv"






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    Geändert von Nayuta (28.12.2020 um 09:50 Uhr)
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  8. #8

    Spezial

    Xenosaga
    ~ Re-watched ~






    Aufgrund des Remakes von Xenoblade ist die Reihe in letzter Zeit wieder in aller Munde und auch ich habe Lust darauf zu bekommen. Anstatt mich allerdings auf das Remake zu stürzen, wollte ich mir lieber wieder die Xenosaga zu Gemüte führen. Alle Spiele erneut durchzuspielen war mir allerdings zu aufwändig, weswegen ich auf Zusammenschnitte der synchronisierten Videosequenzen zurückgegriffen habe.

    Meine ersten Berührungspunkte mit der Serie hatte ich Anfang 2005, als ich mir den Anime mittels Fanübersetzungen angesehen hatte. Als Ende 2005 dann Episode 2 in Europa für die Playstation 2 erschien, habe ich es mir sofort zugelegt. Mitte 2007, ein paar Monate nachdem ich meine Konsole importtauglich gemacht hatte, habe ich mir dann die beiden anderen Episoden aus den USA importiert, wobei es selbst damals schon nicht mehr so einfach war, zu vernünftigen Preisen an Episode 3 zu kommen. Erst nach langem Suchen hatte ich einen Importladen gefunden, der es noch zum Normalpreis verkauft hatte, wobei das erste Exemplar sogar noch auf dem Postweg verloren ging... Es sollte aber noch bis 2008 dauern, bis ich mich den beiden Spielen wirklich widmen konnte.

    Nun hat sich das Rad der Zeit mittlerweile aber weitergedreht und ich wollte bei der Gelegenheit mal sehen, welche Möglichkeiten es denn gibt, um die ganzen anderen Nebengeschichten wie Pied Piper oder A Missing Year nachzuholen, um mir endlich ein vollständiges Bild der gesamten Geschichte machen zu können. Bei diesem Unterfangen musste ich oft tief ins Netz eintauchen und regelmäßig das Internet Archive konsultieren, da viele Inhalte den Lauf der Zeit leider nicht überdauert haben. Meine Funde halte ich hier fest, in der Reihenfolge sortiert, in der man sie meiner Ansicht nach am besten erleben sollte.




    Xenosaga Episode 1: Der Wille zur Macht
    Typ: Playstation 2-Spiel
    Beschreibung
    Die Wege dreier Gruppen kreuzen sich, so wie es vom Schicksal schon lange vorgesehen war...
    Gelungener Einstieg in die Saga, der inszenatorisch noch am besten umgesetzt wurde, da sich wirklich strikt an die filmische Darstellung für Zwischensequenzen gehalten wurde.
    Verweise



    Xenosaga: The Animation
    Typ: TV-Serie
    Beschreibung
    Kondensierte und teilweise neu interpretierte Fassung von Episode 1.
    Tauscht die Rollen von Virgil und Cherenkov bezüglich des Angriffs der Gnosis auf die Woglinde, was bedeutet, dass alles um Cherenkov herum nicht stattfindet. Im Gegenzug wird bezüglich Virgil allerdings kein Mehrwert geliefert und das Unausweichliche nur ein paar Folgen hinausgezögert. Im Grunde wird also lediglich ein Storystrang eingespart.
    Die Befreiungsaktion von MOMO wird nur kurz in einer Rückblende angerissen, dafür wird der Kirschwasser-Realian, die sich in Gesellschaft von Albedo befindet, eine etwas größere Rolle zugestanden und es werden einige Kleinigkeiten von Episode 2 vorweg genommen.
    Der Anime war 2005 sicherlich eine nette Alternative um in die Saga einzusteigen, wenn man keinen Zugriff auf das Spiel hatte. Da sich heutzutage Playstation 2-Modelle kinderleicht modifizieren lassen empfehle ich aber lieber zum Spiel zu greifen oder zumindest den Zusammenschnitt der Zwischensequenzen auf Youtube anzuschauen.



    Xenosaga Outer File
    Typ: Hörspiel
    Beschreibung
    Spielt zu dem Zeitpunkt in Episode 1, während dem sich die Gruppe in der Kukai Foundation aufhält.
    Erzählt in Rückblenden, wie die Crew der Elsa zwei Jahre zuvor nicht nur an besagtes Schiff gekommen- sondern zum ersten Mal chaos begegnet ist und deren Verbindung zu Hermann und Richard, die dieses Mal etwas mehr Screentime bekommen als in ihren sonstigen Team-Rocket-Auftritten.
    Anstatt bei Rückblenden zu bleiben, macht sich die Gruppe dann aber auf ein ziemlich hanebüchenes Unterfangen auf (die Antagonisten sind hinter MOMO her, also bringen wir sie direkt zu ihrem Versteck... >_< ... außerdem konnten die Autoren es sich wieder nicht verkneifen, den Professor mit in die Geschichte zu verweben... >_<²), welches exakt so getimt ist, dass sie rechtzeitig für die Ereignisse im miltianischen Orbit zurück sind.


    Übersetzung (Flash-Animation, Transkript)
    Fans haben zum Hörspiel eine Flash-Animation gebastelt, um dem ganzen mehr Pep zu verleihen und dabei hauptsächlich auf Ressourcen aus Xenosaga 1 & 2 (Nintendo DS) und einigen aus den Playstation 2-Spielen zurückgegriffen. Leider konnte ich die originalen Flash-Dateien nirgendwo mehr auftreiben, weswegen ich als Fallback auf die Videos verweisen muss, die leider nur eine geringe Qualität haben. Grafisch umgesetzt wurden die komplette erste CD sowie die Tracks 1 bis 5 von CD 2.
    Für die restlichen Tracks und die komplette dritte CD muss auf das Transkript zurückgegriffen werden. Hier empfehle ich, die entsprechenden Zeilen zusammen mit dem Hörspiel zu lesen.
    Verweise



    Xenosaga Episode 2: Jenseits von Gut und Böse
    Typ: Playstation 2-Spiel
    Beschreibung
    Nach einem kurzen Rückblick 14 Jahre in die Vergangenheit, zu Zeiten des Konflikts auf Old-Miltia, springt die Handlung wieder in die Gegenwart zurück und geht nahtlos von den Geschehnissen aus Episode 1 über.
    MOMO soll auf die in ihr enthaltenen Y-Daten untersucht werden, während die Hintergründe über die URTVs im Fokus der Geschichte stehen.
    Leider wurde hier auf der zweiten Disc damit angefangen, die filmisch inszenierten Zwischensequenzen zugunsten unsynchronisierter Dialogboxen teilweise aufzugeben, die in dem Videozusammenschnitt nicht enthalten sind, wodurch etwas Kontext verloren geht.
    Verweise



    Xenosaga 1 & 2
    Typ: Nintendo DS-Spiel
    Beschreibung
    Neu interpretierte Fassung von Episode 1 und 2. Da ich nur die Zusammenfassung gelesen habe kann ich nicht allzu viel dazu sagen, außer dass die Story an einigen Stellen um zusätzliche Szenen und Inhalte angereichert wurde und somit etwas mehr Kontext geliefert wird. Außerdem scheint sich Episode 1 stärker an den Anime zu halten anstatt an das Playstation 2-Original. Episode 2 ist mit noch mehr Inhalt versehen, nimmt einige Dinge von Episode 3 vorweg und die Testament spielen eine größere Rolle.
    Verweise



    Xenosaga: Pied Piper
    Typ: Handy-Spiel
    Beschreibung
    Zeigt die Geschehnisse ~100 Jahre vor Episode 1 auf dem Planeten Abraxas und behandelt die Hintergrundgeschichte von Ziggurat 8, Voyager und Canaan.
    Erklärt die Besonderheiten der Immigrantenflotte und Abraxianer, deren Verhältnis zur Föderation, bringt die Salvator-Fraktion um Dmitri Yuriev ins Spiel und mehr...
    Man sollte sich nichts vormachen. Hinter der mittelmäßigen SNES-Grafik, dem drögen Ur-Dragon-Quest-Kampfsystem, dem Leveldesign auf NES-Niveau und dem Gameboy-Gedudel verbirgt sich ein vollwertiger Xenosaga-Ableger, der als wichtiges Bindeglied zwischen Episode 2 und 3 dient und eigentlich erlebt werden muss, um Episode 3 vollständig genießen und verstehen zu können.


    Übersetzung (Manga, Transkript)
    Die Übersetzung des Fan-Mangas basiert auf dem Story-Transkript, welches selbst nur die Haupthandlung berücksichtigt.
    Das heißt, dass versucht wurde, die entsprechenden Textbausteine in die Sprechblasen zu integrieren. Freiheiten die sich der Autor genommen hat sind allerdings nicht immer übersetzt, was vor allem die Kämpfe betrifft.
    Für die ersten 3 Kapitel wurden die einzelnen Cells zu Manga-Seiten zusammengefasstpuzzelt (der Manga wird in Videoform veröffentlicht und von teilweise synthetischen/verzerrten Stimmen vorgelesen), für Kapitel 4 wurden nur noch die Videos untertitelt.
    Die weiteren Kapitel wurden noch nicht direkt übersetzt und man muss ab hier auf das Transkript zurückgreifen. Ich empfehle für ein besseres Erlebnis die japanischen Video-Mangas währenddessen laufen zu lassen.
    Der Fan-Manga befindet sich derzeit im sechsten und letzten Kapitel und könnte sogar nächstes Jahr, nach über 13 Jahren, abgeschlossen werden (ich schätze dass noch zwei bis maximal drei Videos folgen). Eventuell streben Fans dann eine vollständige Übersetzung an, ein fähiger Typesetter sollte zumindest die Untertitel basierend auf der bisherigen Übersetzung in null Komma nichts hinbekommen. Eine Neuveröffentlichung der Saga auf modernen Konsolen/dem PC könnte diesbezüglich neue Impulse bringen, aber eh, Namco wollte ja nicht...
    (Info: Der Manga umfasst sechs jeweils kürzere Kapitel, während das Transkript nur aus drei aber dafür längeren Kapiteln besteht.)
    Verweise



    Xenosaga 2 to 3: A Missing Year
    Typ: Visual Novel
    Beschreibung
    Behandelt das Jahr zwischen Episode 2 und Episode 3. Zeigt, wie Shion mit Scientia verwickelt wird, behandelt die stark gestiegenen Gnosis-Vorfälle in der gesamten Galaxis, bringt die Hintergrundinformationen zu Nephilim und Lemegeton ans Tageslicht und erklärt, wie Shions Entscheidung zustande kommt, Vector zu verlassen.
    Leider wird versäumt, Jin etwas mehr Profil zu verleihen, obwohl er hier mehr im Fokus steht bzw. stehen könnte.


    Übersetzung (Flash-Animation, Video, Transkript)
    Die ersten beiden Folgen wurden noch direkt in den Flash-Animationen übersetzt. Das heißt, dass man sich hier die Annotationen mit Hintergrundinformationen durchlesen kann. Die Folgen danach liegen nur noch als übersetzte Videos vor.
    Der Vollständigkeit halber verlinke ich noch zu einem Transkript, obwohl das aufgrund der Videos nicht mehr benötigt wird.
    Verweise



    Xenosaga Episode 3: Also sprach Zarathustra
    Typ: Playstation 2-Spiel
    Beschreibung
    Zwischen Episode 2 und 3 ist ein Jahr vergangen und wenn man weder Pied Piper noch A Missing Year kennt, wird man sich, trotz einer recht oberflächlichen Zusammenfassung, zuerst einmal verloren vorkommen.
    Episode 3 strotzt vor Inhalt. Zu viel Inhalt, der locker für zwei oder mehr Spiele ausgereicht hätte und so werden wichtige Offenbarungen leider oft schnell und oberflächlich abgehandelt und Szenen bekommen nicht die Zeit, die sie eigentlich benötigt hätten, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Außerdem wurden die filmischen Zwischensequenzen größtenteils zugunsten synchronisierter Dialogboxen aufgegeben.
    Verweise





    Weiterführende Quellen



    Xenosaga Lore (@Loading Gears)
    Typ: Video-Dokumentation
    Beschreibung
    Chronologisch sortierte Analyse der Geschehnisse und mit Kontext angereicherte Nacherzählung der Xenosaga-Geschichte.
    Besonders interessant sind die ersten acht Folgen, da dort die Vorgeschichte zu Episode 1 ab der Entstehung des Universums aufgearbeitet wird und die Hintergründe erklärt werden.
    Die restlichen Folgen sind dann hauptsächlich eine Nacherzählung der Geschehnisse mit ein paar eingestreuten Hintergrundinformationen. Kann man sich anschauen wenn man nicht die kompletten "Filme" konsumieren möchte, ansonsten kann man sie auch auslassen. Die Video-Reihe läuft derzeit noch und befindet sich gerade bei "A Missing Year", alles zu Episode 3 steht also noch aus.
    Verweise



    Enzyklopädien
    Beschreibung
    Alles was es über das Xenosaga-Universum an Hintergrundinformationen zu wissen gibt.
    Verweise






    Fazit
    Tetsuya Takahashis und Soraya Sagas Magnum Opus, welches leider unter der multimedialen Zerstückelung und einer bewegenden Entwicklungsgeschichte leidet.







    ► Zur Spieleübersicht
    Geändert von Nayuta (28.07.2020 um 00:53 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
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  9. #9
    Zwischenfazit



    Challenge Stand: 06 / 12


    ► Zum Abschlussfazit


    Das bewegte erste Halbjahr 2020 ist wie im Fluge vergangen, Zeit für einen kurzen Rückblick.


    Rückblick
    Insgesamt würde ich das Jahr nach bisherigem Stand als ertragreich ansehen. Es waren einige gute Titel dabei, wovon mich aber keiner so richtig überzeugen konnte.
    Den Anfang hat Xanadu Next gemacht, der zwar nicht mit der besten Geschichte, dafür mit spaßigem Gameplay und ausgefeilten Puzzleeinlagen bei mir punkten konnte. Panzer Dragoon Saga war zu seiner Zeit als der Final Fantasy 7-Killer berüchtigt. Nun, so weit würde ich nicht gehen, aber es hat zumindest interessante Ansätze, aus denen jedoch leider gameplaytechnisch zu wenig gemacht wurde. Es ist aber eines der wenigen RPGs die ich wirklich als cineastisch (im Gegensatz zu Parasite Eve @Square ) ansehen würde. Breath of Fire 4 hatte den interessanten Ansatz, sowohl die Protagonistenparty als auch abwechselnd den Antagonisten zu spielen. Auch hier wurde aus der eigentlich interessanten Thematik nicht genug herausgeholt und man ist die meiste Zeit mit den recht ordinären Protagonisten unterwegs, anstatt dem deutlich vielschichtigeren Antagonisten. Allerdings strotzt das Spiel nur so vor Abwechslung. Trials of Mana punktete bei mir mal wieder mit der einzigartigen Mana-Atmosphäre, hat mich aber zumindest was das Kampfsystem anbelangt immer wieder zur Weißglut getrieben. Diesbezüglich erwarte ich vom Remake deutlich mehr. Nicht so viel erwartet habe ich von Lufia & The Fortress of Doom, da hier die Puzzledungeons fehlen, die bei mir den Großteil des Spaßes an Lufia 2 ausgemacht haben. Zwar beginnt es storymäßig recht stark, lässt dann aber genauso schnell wieder nach und man crawlt sich, von nur wenigen Szenen unterbrochen, bis zum Ende durch schier endlos wirkende Gegnermassen. Besonders positiv ist zum Schluss dann noch Tales of Destiny aufgefallen, welches mit einer richtig sympathischen Hauptparty aufwartet, deren größtes Manko es ist, dass es zu der damaligen Zeit einfach noch keine Skits gab. Wären diese vorhanden gewesen, hätte ich mir durchaus eine noch höhere Bewertung vorstellen können. Leider treten in der zweiten Spielhälfte einige Durchhänger auf und auch die Antagonisten sind nicht gerade die Vielschichtigsten. Abschließend habe ich endlich nach über 12 Jahren zum ersten Mal die komplette Xenosaga-Geschichte mit all ihren Facetten erlebt. Naja fast, da ich die Playstation 2-Spiele nicht noch einmal durchgespielt habe fehlen mir noch einige unvertonte Szenen, die NPC-Gespräche oder die Datenbanken, die ich nach all den Jahren natürlich nur noch bruchstückhaft in Erinnerung habe.^^'


    Die Rangliste der bisherigen Spiele gestaltet sich wie folgt:

    Mobile: ←L/R→ wischen für mehr Details
    # Pic Titel System Typ Wertung
    01 Tales of Destiny
    PS1
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    02 Xanadu Next
    PC
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    03 Breath of Fire 4
    PS1
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    04 Panzer Dragoon Saga
    Sat
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    05 Trials of Mana
    SNES
    Basisspiel ★★☆☆☆
    (2/5)
    06 Lufia & The Fortress of Doom
    SNES
    Basisspiel ☆☆☆☆
    (1/5)





    Ausblick
    Bevor ich in der zweiten Jahreshälfte mit der Trails of Cold Steel-Serie die ganz großen Brecher angehe, möchte ich erst noch ein paar andere Titel vorwegnehmen. So habe ich über das Wochenende z.B. mit The Last Story angefangen. Auch ein Kuriosum (wahrscheinlich Sword & Fairy 6) und den zweiten geplanten Tales-Ableger möchte ich vorher noch einschieben. Und dann ist da noch der Vergleich zwischen dem originalen Trials of Mana und dem Remake geplant. Das zweite Halbjahr wird also auch noch recht voll.




    Geändert von Nayuta (23.01.2021 um 14:29 Uhr)
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    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  10. #10
    Schönes Fazit. Das erinnert mich auch immer wieder daran, dass bei Deinem Punktesystem eine 3/5 nicht "mittelmäßig" bedeutet (ich war erst verwirrt, dass Dein Grundtenor so positiv ist, aber die Wertungen dann so "schlecht") *g*

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Ausblick
    Bevor ich in der zweiten Jahreshälfte mit der Trails of Cold Steel-Serie die ganz großen Brecher angehe,
    Darauf bin ich besonders gespannt. Die ToCS scheint ja schon ein gewisser Kulturschock zu sein für Spieler, die besonders TitS mochten. Ich hatte ja nur den ersten Teil mal angefangen und musste auch zugeben, dass mich die ersten Stunden bereits mit einem höhnischen Lächeln zurückgelassen hatten, weil die aktuellen Anime Tropes doch schon hart waren^^
    Auf der anderen Seite höre ich immer wieder, dass das Falcoms neue Masche ist, also vielleicht für Dich total normal weil Du ja mehr Reihen von ihnen spielst.

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Darauf bin ich besonders gespannt. Die ToCS scheint ja schon ein gewisser Kulturschock zu sein für Spieler, die besonders TitS mochten. Ich hatte ja nur den ersten Teil mal angefangen und musste auch zugeben, dass mich die ersten Stunden bereits mit einem höhnischen Lächeln zurückgelassen hatten, weil die aktuellen Anime Tropes doch schon hart waren^^
    Wenn man darüber hinwegsehen kann, dann sind die Spiele aber imo auch nicht schlechter als das was davor kam, auch wenn ich aktuell nicht überzeugt bin ob sie die Story wirklich auf 4 Teile hätten strecken müssen (beziehungsweise sogar 5, weil Hajimari ja scheinbar noch ein paar übrige Handlungsstränge abarbeiten soll). Dass man beim ersten Durchgang gezwungen ist sich auf bestimmte Charaktere zu fokussieren und dementsprechend nicht alles über sie erfährt (außer man startet direkt mit einem New Game+ Save) kann bei einer Reihe die sich so sehr auf die Charaktere fokussiert aber ein bisschen problematisch sein. Erst recht wenn man Beziehungen aufbaut die später ignoriert werden weil die Entwickler vermutlich nicht für alle Varianten neue Szenen einbauen wollen und sicherlich auch keinen Save Import für die nächsten zwei oder drei Story Arcs einbauen werden (oder wie viel auch immer noch bis zum Finale fehlen). In Hajimari soll es diese Bonding Events zwar nicht mehr geben, aber ich bezweifle dass die für immer verschwinden.

  12. #12
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Schönes Fazit. Das erinnert mich auch immer wieder daran, dass bei Deinem Punktesystem eine 3/5 nicht "mittelmäßig" bedeutet (ich war erst verwirrt, dass Dein Grundtenor so positiv ist, aber die Wertungen dann so "schlecht") *g*
    Genau, meine Skala ist asymmetrisch und wird nach oben hin feingranularer, während mich das untere Spektrum nicht interessiert und ich dafür erst gar keinen Platz verschwende (im Gegensatz zu vielen Videospielmagazinen, bei denen sich gute Spiele dicht im oberen Drittel drängen, während die unteren zwei Drittel praktisch ungenutzt bleiben).
    Eine 3/5 ist daher bei mir ein recht gutes Spiel, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde und 1/5 zumindest noch für Serienfans interessant. Alles was ich als schlecht empfinde geht leer aus, da unterscheide ich dann auch nicht mehr ob ich Spiel A jetzt weniger schlecht als Spiel B bewerten würde etc.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Darauf bin ich besonders gespannt. Die ToCS scheint ja schon ein gewisser Kulturschock zu sein für Spieler, die besonders TitS mochten. Ich hatte ja nur den ersten Teil mal angefangen und musste auch zugeben, dass mich die ersten Stunden bereits mit einem höhnischen Lächeln zurückgelassen hatten, weil die aktuellen Anime Tropes doch schon hart waren^^
    Auf der anderen Seite höre ich immer wieder, dass das Falcoms neue Masche ist, also vielleicht für Dich total normal weil Du ja mehr Reihen von ihnen spielst.
    Mein bisheriges Fazit zur Trails-Serie ist ja bereits, dass die Charaktere alle übelste Anime-Klischeeabziehbildchen sind, sie aber trotzdem über die Länge der Spiele so aufgebaut werden, dass sie für sich genommen glaubhaft herüberkommen und auch mit Tiefe versehen werden. Daher denke ich dass das schon passen wird.^^
    Wenn ich mir dagegen den Anfang von The Last Story anschaue, auauau da jagt ein Fremdschämmoment den nächsten.

    Zitat Zitat von Jack
    Wenn man darüber hinwegsehen kann, dann sind die Spiele aber imo auch nicht schlechter als das was davor kam, auch wenn ich aktuell nicht überzeugt bin ob sie die Story wirklich auf 4 Teile hätten strecken müssen (beziehungsweise sogar 5, weil Hajimari ja scheinbar noch ein paar übrige Handlungsstränge abarbeiten soll). Dass man beim ersten Durchgang gezwungen ist sich auf bestimmte Charaktere zu fokussieren und dementsprechend nicht alles über sie erfährt (außer man startet direkt mit einem New Game+ Save) kann bei einer Reihe die sich so sehr auf die Charaktere fokussiert aber ein bisschen problematisch sein. Erst recht wenn man Beziehungen aufbaut die später ignoriert werden weil die Entwickler vermutlich nicht für alle Varianten neue Szenen einbauen wollen und sicherlich auch keinen Save Import für die nächsten zwei oder drei Story Arcs einbauen werden (oder wie viel auch immer noch bis zum Finale fehlen). In Hajimari soll es diese Bonding Events zwar nicht mehr geben, aber ich bezweifle dass die für immer verschwinden.
    Im Grunde haben sie ja schon in Zero und Ao damit angefangen. Dort erfährt man nur dann Teile der Hintergrundgeschichte von Randy und Wazy, wenn man zum Schluss ihre Bonding Events bekommt. Nur dass es dort noch so übersichtlich gehalten wurde, dass man sich die Szenen gut auf Youtube anschauen kann.
    Läuft das in Cold Steel dann so ab wie in Tokyo Xanadu, sprich man kann in jedem Kapitel mit bestimmten Leuten abhängen, die Szenen sind pro Kapitel aber immer dieselben oder bauen die Szenen aufeinander auf, man bekommt Szene B also erst wenn man im Kapitel zuvor Szene A freigeschaltet hatte? Im ersten Fall würde ich nämlich pro Kapitel schlicht zuerst die einen abarbeiten und dann neu laden um die anderen zu machen.
    Geändert von Nayuta (16.07.2020 um 19:14 Uhr)
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    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
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