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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Beende 5 Spiele auf Konsolen [2/5]
    Beende ein Spiel auf der Switch ✔️
    Spiel: VA-11 HALL-A: Cyberpunkt Bartender Action
    Dauer: 08:25 (einmal normal durchgespielt)
    Durchgespielt: 04.03.2020
    Blogpost (Spoiler!)

    In VA-11 HALL-A schlüpft man in die Rolle einer Barkeeperin namens Jill, die in der namensgebenden Bar (im normalen sprachgebrauch "Vallhalla" genannt) einer futuristischen Stadt ihr Geld verdient. Man könnte das Spiel am ehesten als Visual Novel bezeichnen, da es vorrangig darum geht eine Geschichte durch vielzählige Dialoge zu erleben. Die Tätigkeit des Spielers besteht hauptsächlich daraus den unterschiedlichen Kunden zuzuhören, durch Gespräche mehr über sie und die Spielwelt zu erfahren, zwischendurch ein paar Drinks zu mixen und zu Hause dann das fiktive Internet zu durchforsten. Die Welt von VA-11 HALL-A ist sehr detailreich und lebhaft, und es gibt wirklich viele verschiedene Charaktere zum Kennenlernen. Viel mehr passiert aber auch nicht. Eigentlich erlebt man quasi zwei Wochen im Alltag einer (zugegeben sehr sympathischen) Person, was durch das interessante Setting und das Mixen der Getränke halt ein wenig aufgepeppt wird. Große Ereignisse gibt es nicht besonders viele, und selbst wenn dann werden diese für Jill selten persönlich relevant. Auch werden viele Fragen, die während der gut acht Stunden eventuell aufkommen, irgendwie nie wirklich beantwortet. Diese Lücken werden aber dann mit Gesprächen über Sex gefüllt. ;0 Insgesamt ist das Spiel eine angenehme und interessante Beschäftigung, wirklich aufregend ist es aber nie so wirklich. Die Tätigkeit als Barkeeper ist schon eine nette Abwechslung, ich habe aber trotzdem vermisst, dass zu Gunsten dafür (?) gänzlich auf Dialog-Optionen verzichtet wurde.
    Also ja, alles schon ganz nett und kreativ, aber nichts, das wirklich lange hängen bleibt. Zumindest bei mir nicht.^^

    Wertung: 5/10


  2. #2
    Das hab ich mir tatsächlich letztens für Switch geholt. ^^

    Was mich interessieren würde: Muss man sich alles merken, was da erzählt wird, oder kann man auch nach ein paar Wochen Pause bedenkenlos wieder einsteigen? Hatte es nämlich eher so als Entspannungstitel abends im Bett angedacht, wenn man nicht mehr viele Tasten drücken will. Dass es so viele verschiedene Kunden gibt, klingt ja eher danach, als wäre es "episodisch"? Oder sind die alle miteinander verbunden?

  3. #3
    Naja, bis auf ein paar wenige zusätzliche Enden verpasst du nichts, selbst wenn du mal was vergisst. Teilweise nehmen die Gespräche auch Bezug auf die Nachrichten aus dem fiktiven Internet, was selbst ich teilweise dann schon wieder vergessen hatte - aber auch das war nicht wirklich störend. Also ich glaube kaum, dass das Gefühl mal aufkommt, wirklich etwas Essenzielles vergessen zu haben. Ich habe auch meist Abends mal so ein Stündchen gespielt bevor ich ins Bett gegangen bin, würde das für deinen angedachten Zweck also als passend bezeichnen.^^
    Die Kunden kommen schön brav hintereinander und stehen höchstens zu zweit vor einem, bis sie wieder gehen und der nächste kommt. Die meisten haben aber trotzdem Verbindungen zu irgendjemand anderem, auch wenn manche davon natürlich nicht offensichtlich sind und erst aufkommen wenn man eben gut aufpasst oder die optionalen Enden erreicht. Man hat aber, wie schon oben gesagt, trotzdem nicht das Gefühl, dass einem was fehlt (ich habe kein extra Ende erreicht, nur das normale "gute"). Die Leute kommen auch unregelmäßig. Also es gibt welche, die sieht man an den ersten zwei Tagen, dann länger mal nicht, bis sie plötzlich wieder auftauchen. Andere sind Stammkunden und kommen öfter. Also episodisch würde ich jetzt nicht sagen, nein.

  4. #4
    Kann Dir im Prinzip nur zustimmen. Besonders das
    Zitat Zitat
    Eigentlich erlebt man quasi zwei Wochen im Alltag einer (zugegeben sehr sympathischen) Person, was durch das interessante Setting und das Mixen der Getränke halt ein wenig aufgepeppt wird.
    trifft es absolut. Ich würde das Game als "Slice of Life eines Cyberpunk Bartenders" bezeichnen
    Weil es im Spiel keine Dialogoptionen gibt sind einige der optionalen Gespräche und Verzweigungen auch etwas obskurer. Also bei manchen Charakteren muss man sich an eines ihrer Lieblingsgetränke erinnern um andere Dialoge freizuschalten oder sie bewusst besoffen machen. Aber soweit ich weiß ändert sich das Kernszenario nie, das bleibt sehr statisch und sowas hat eher Auswirkungen auf die Enden. Btw. ist Jill bei mir am Ende ein Hobo (nicht wirklich, aber so ungefähr^^) geworden, weil ich ihre ganze Kohle für billigen Schnickschnack rausgeschmissen habe

    Eine der wirklich tollen Sachen vom Spiel ist für mich die Jukebox. Vor allem, wie oft man das Gefühl hat, dass die Songs gerade mit dem, was in der Szene passiert, zusammenpassen. Beispielsweise ein spezielles Ereignis kommt und in dem Moment wird der Song gewechselt. Ist natürlich nur ein Bias vom Gehirn, der damit ausgenutzt wird (man ignoriert alle Fälle, in denen die Songs nicht gut gesynched haben^^), aber trotzdem war das für mich sehr spannend. Vielleicht auch ein Zeugnis dafür, dass viele der Songs doch recht "universal" passend waren.

  5. #5
    Schon spannend, ich kann wie Silverthas so ziemlich alles unterschreiben, was für mich aber dazu geführt hat, dass ich das Spiel absolut fucking großartig fand. Wobei ich auch sehr mochte, wie es erst diese chillige Slice-of-Life-Mentalität aufbaut und dann durchaus noch ein paar dickere Geschichten und Lore-Momente mit einbringt, ohne die Grundlagen zu zerschießen. Das Gameplay hat für mich auch ganz hervorragend dazugepasst. Ich wollte danach direkt eine Bar eröffnen und wäre wahrscheinlich schrecklich enttäuscht gewesen.

    Und ich bin SEHR gehypt auf den Nachfolger und hoffe, dass es weiter so geruhsam bleibt.

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und ich bin SEHR gehypt auf den Nachfolger und hoffe, dass es weiter so geruhsam bleibt.
    Apropos Nachfolger



    Wäre vermutlich interessanter wenn man Girls Frontline kennt, aber es kommen zumindest auch ein paar Gäste aus dem Original drin vor.

  7. #7
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Eine der wirklich tollen Sachen vom Spiel ist für mich die Jukebox. Vor allem, wie oft man das Gefühl hat, dass die Songs gerade mit dem, was in der Szene passiert, zusammenpassen. Beispielsweise ein spezielles Ereignis kommt und in dem Moment wird der Song gewechselt. Ist natürlich nur ein Bias vom Gehirn, der damit ausgenutzt wird (man ignoriert alle Fälle, in denen die Songs nicht gut gesynched haben^^), aber trotzdem war das für mich sehr spannend. Vielleicht auch ein Zeugnis dafür, dass viele der Songs doch recht "universal" passend waren.
    Oh stimmt, die Jukebox habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Ich war zwischenzeitlich oft einfach zu faul die Songs zu ändern, umso überraschender ist eigentlich, dass ich nie eine Situation hatte wo mir der Sound nicht passend vorkam. Das aber gleichzeitig, ohne dass ich das Gefühl hatte es würde alles zu generisch wirken.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Schon spannend, ich kann wie Silverthas so ziemlich alles unterschreiben, was für mich aber dazu geführt hat, dass ich das Spiel absolut fucking großartig fand. Wobei ich auch sehr mochte, wie es erst diese chillige Slice-of-Life-Mentalität aufbaut und dann durchaus noch ein paar dickere Geschichten und Lore-Momente mit einbringt, ohne die Grundlagen zu zerschießen. Das Gameplay hat für mich auch ganz hervorragend dazugepasst. Ich wollte danach direkt eine Bar eröffnen und wäre wahrscheinlich schrecklich enttäuscht gewesen.

    Und ich bin SEHR gehypt auf den Nachfolger und hoffe, dass es weiter so geruhsam bleibt.
    Lustigerweise bist du mir beim Spielen so zwei, drei Mal eingefallen als jemand, dem ich das empfehlen könnte. Hätte bei meinem Beitrag sogar fast ein @ an dich gerichtet, um dich auf das Spiel aufmerksam zu machen. Komischerweise bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass du es vielleicht schon kennst.

    Den Nachfolger werde ich aber wohl erst mal auslassen. Vielleicht liegt meine leichte Unterwältigung aber auch einfach daran, dass alle anderen meiner Spiele in diesem Jahr bisher einen richtig, richtig bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben (also, außer Final Fantasy XIII natürlich).

  8. #8
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Lustigerweise bist du mir beim Spielen so zwei, drei Mal eingefallen als jemand, dem ich das empfehlen könnte. Hätte bei meinem Beitrag sogar fast ein @ an dich gerichtet, um dich auf das Spiel aufmerksam zu machen. Komischerweise bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass du es vielleicht schon kennst.


    Ich kann die Unterwältigung aber auch nachvollziehen, es ist halt kein Spiel, dass einen ganz klassisch "umhaut"; ich glaube, mich hat es gerade in seiner Ruhe und Gelassenheit erwischt. ^^

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