Spiel: VA-11 HALL-A: Cyberpunkt Bartender ActionZitat
Dauer: 08:25 (einmal normal durchgespielt)
Durchgespielt: 04.03.2020
Blogpost (Spoiler!)
In VA-11 HALL-A schlüpft man in die Rolle einer Barkeeperin namens Jill, die in der namensgebenden Bar (im normalen sprachgebrauch "Vallhalla" genannt) einer futuristischen Stadt ihr Geld verdient. Man könnte das Spiel am ehesten als Visual Novel bezeichnen, da es vorrangig darum geht eine Geschichte durch vielzählige Dialoge zu erleben. Die Tätigkeit des Spielers besteht hauptsächlich daraus den unterschiedlichen Kunden zuzuhören, durch Gespräche mehr über sie und die Spielwelt zu erfahren, zwischendurch ein paar Drinks zu mixen und zu Hause dann das fiktive Internet zu durchforsten. Die Welt von VA-11 HALL-A ist sehr detailreich und lebhaft, und es gibt wirklich viele verschiedene Charaktere zum Kennenlernen. Viel mehr passiert aber auch nicht. Eigentlich erlebt man quasi zwei Wochen im Alltag einer (zugegeben sehr sympathischen) Person, was durch das interessante Setting und das Mixen der Getränke halt ein wenig aufgepeppt wird. Große Ereignisse gibt es nicht besonders viele, und selbst wenn dann werden diese für Jill selten persönlich relevant. Auch werden viele Fragen, die während der gut acht Stunden eventuell aufkommen, irgendwie nie wirklich beantwortet. Diese Lücken werden aber dann mit Gesprächen über Sex gefüllt. ;0 Insgesamt ist das Spiel eine angenehme und interessante Beschäftigung, wirklich aufregend ist es aber nie so wirklich. Die Tätigkeit als Barkeeper ist schon eine nette Abwechslung, ich habe aber trotzdem vermisst, dass zu Gunsten dafür (?) gänzlich auf Dialog-Optionen verzichtet wurde.
Also ja, alles schon ganz nett und kreativ, aber nichts, das wirklich lange hängen bleibt. Zumindest bei mir nicht.^^
Wertung: 5/10
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