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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Kleiner Ausblick, womit es weitergehen könnte (der Bericht zu KH1 kommt noch... ganz sicher^^):
    KH3:
    FE Fates Conquest:
    Shining Force:
    Der Bericht zu KH3 ist derzeit noch in Erwägung, mit den anderen beiden Sachen wird es erstmal nicht weitergehen. Vielleicht sollte man sowas doch nicht ankündigen, wenn man es dann nicht durchzieht ^_O

    Bei Shining Force habe ich gelesen, dass es ja ein Remake gibt, und dann würde ich eher das in Erwägung ziehen.

    Bei Fates hat das den simplen Grund, dass ich mir die Augen auskratzen möchte, wenn ich diese Dialoge lese. Elise könnte einer der schlimmsten Charaktere sein, den die Reihe hervorgebracht hat, und generell ist die halbe Truppe aus Conquest grenzdebil (DAFUQ ist los mit Peri O_o). Story ist auch einfach scheiße - was zur Hölle ist los mit allen, wieso erkennt denn keiner, dass der wahnsinnige Könige wahnsinnig ist? Obwohl er Corrin die beklopptesten Aufgaben gibt und ihm *zufällig* den Typen in sein Heer gibt, der ihn von der Brücke geschmissen hat... als "Test" O_o. Es ist unglaublich, wie schlecht diese Geschichte und Charaktere sind, das ist so ein anderer Level. Als hätten das Aliens geschrieben. Da können auch die generell sehr abwechslungsreichen Missionen nicht drüber hinwegtäuschen, dass das hier alles einfach Blödsinn ist.
    ...was nicht heißt, dass das Spiel abgebrochen ist, aber zumindest ist hier die Motivation eher gering. Vielleicht, wenn mein Blutdruck mal zu niedrig wird. Ob ich je auch nur eine der Fates Kampagnen durchstehen werde?^^



    Dafür habe ich jetzt erstmal, weil mir irgendwie danach war (vielleicht wollte ich die Schande von Fates aus meiner Seele brennen), Legend of Heroes: Trails in the Sky noch mal angefangen. Hatte das Spiel vor einigen Jahren angefangen und bin nicht viel weiter als zur Kanalisation gekommen. Der Anfang von dem Game ist aber auch so eine Kombination aus scharchigen Szenarien: man lebt in einem kleinen verträumten Dorf mit dem Vater, die Charaktere sind alle lieb und nett zueinander. Das Opening ist relativ unspektakulär und zeigt einem viele Charaktere, die generisch aussehen. Man bekommt gleich mitgeteilt, dass man sich in Zukunft auf Aufträge von einem Anschlagbrett *freuen* darf und dann gehts in der ersten Mission in eine KANALISATION. Frage mich, wer zu diesem Zeitpunkt auf das Game gehyped war (wenn man die Reihe nicht vorher schon gemocht hat).

    Aber gut, diesmal hab ich mich da durchgebissen, und ja, es wird *besser*. Würde es immer noch nicht als spannend bezeichnen, denn dafür sind die meisten Aufträge einfach zu trivial. Bin derzeit in Bose auf dem Weg nach Ravennue, um dort nach dem fliegenden Objekt zu schauen. Das Spiel schafft es nach dem Prolog schon ein kleines Mysterium aufzubauen, bei dem man Interesse daran hat, wie es sich auflöst. Liegt auch daran, weil unterschwellig potentielle politische Konflikte eingewoben werden. Durch die Textlastigkeit werden die NPCs auch besser ausgebaut als... naja, in extrem vielen anderen J-RPGs. Besonders beeindruckend natürlich, dass jeder NPC nach Storyereignissen neue Dinge zu sagen hat. Lese ich zwar nicht immer alles durch, aber besonders in Roland entstand so ein gutes Netz an "Bekannten". In Bose sieht das etwas anders aus, aber auch schön, dass das Spiel das Ambiente der beiden Städte alleine durch die Dialoge massiv unterschiedlich macht. J-RPGs haben ja oft das Problem, dass sich Dialoge sehr austauschbar anfühlen.
    Die Charaktere sind durchaus sympathisch, die meisten könnten direkt aus nem Anime ausgeschnitten sein. Aber einem, der brauchbar geschriebene Dialoge hat. Olivier scheint der Comic Relief zu sein? Zumindest war er das in dem kurzen Auftritt, den er hatte. Aber hat gut Dynamik in die Truppe gebracht, war etwas schade, dass er so schnell weg war.

    Besonders eine der Nebenaufgaben fand ich interessant, weil die sich durchzieht - so sucht man in Roland für den Priester Heilpflanzen, der schickt das Rezept dann an den Kollegen in Bose, und dort braucht der Apotheker dann diese Pflanzen um das Mittel herzustellen - aber hätte gerne eine Quelle nahe Bose dafür. Das ist auch eine Kontinuität in Nebenaufgaben, die man selten in J-RPGs erlebt.

    Negativ ist der Mangel an *irgendwas* mit dem man interagieren kann. Man kann nur mit NPCs sprechen, es gibt sonst überhaupt nichts, womit man irgendwas machen kann. Viele RPGs haben ja zumindest Bücherregale, bei denen man noch kleine Infos bekommt oder man kann Items finden, die rumliegen. Davon ist hier nichts zu sehen und das macht erkunden einfach langweilig. Das setzt sich dann auf die Oberwelt und Dungeons fort, die auch keine wirkliche Interaktivität haben und so kloppt man sich relativ monoton durch alles durch.

    Das Kampfsystem ist ganz spaßig bisher. Spiele auf schwer und es kommt mir recht magielastig vor, weil normale Angriffe in der Regel recht wenig Schaden machen. Eigentlich greife ich nur Gegner, von denen ich keine Gefahr erwarte, mit normalen Angriffen an. Aber gut, es gibt ja das Craft System, was einem recht "kostengünstig" effektivere Angriffe gibt. So lange die Gegner keine zu hohe physische Resistenz haben - FUCK YOU JOSETTE! Ansonsten ist alles sehr MP intensiv, was mir schon ab und zu Probleme gebracht hat.
    Stärkere Gegner kann man aber häufig mit den Finishern recht effizient killen, so dass mir diese zu stark vorkommen. Es ist relativ einfach, 200 Punkte zu sammeln und dann mit drei Charakteren auf den Boss loszugehen und ihn fast instant auszuschalten. Gut, sollte der dann noch Goons gehabt haben, kann man sich dann auf ne Tracht Prügel gefasst machen, so viel Verzögerung man bekommt. Insgesamt ist das System recht spaßig und das leicht strategische ist nett.

    Man scheint hier ja Sachen permanent verpassen zu können, daher hab ich mir mal nen Guide rausgesucht. Da es ja auch Nebenaufgaben gibt, die anscheinend nicht auf dem Anschlagbrett markiert sind, ist das glaub ich ne gute Entscheidung
    Geändert von Sylverthas (27.02.2019 um 23:18 Uhr)

  2. #2
    Es ist eine absolute Schande, dass die Story in allen 3 Fates Routen unfassbar schlecht ist. Birthright ist noch die beste und die ist auch maximal unterer Durchschnitt. Vorallem Conquest, was imo mit das beste Gameplay der Serie hat, hat einfach die mit Abstand dümmste Story.

    Und dann kam das FE 2 Remake. Wo die Story und Inszenierung SO GUT war - aber das Map Design immer noch wie in FE 2, was halt... nicht gut war. xD

  3. #3
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Es ist eine absolute Schande, dass die Story in allen 3 Fates Routen unfassbar schlecht ist. Birthright ist noch die beste und die ist auch maximal unterer Durchschnitt. Vorallem Conquest, was imo mit das beste Gameplay der Serie hat, hat einfach die mit Abstand dümmste Story.
    Das Schlimme ist: ich hatte Birthright angefangen, als das Spiel rauskam, und fand die Story recht langweilig und teilweise sinnlos. Irgendwie hatte ich den Eindruck (Irrglauben?), dass die Story von Conquest sicher besser ist. Und jetzt stelle ich fest, dass die Geschichte einer der krassesten Witze sein muss, den ein Storywriter so verbrochen hat. Es ist wirklich ein Fall, wo ich glauben möchte, dass der Auftrag explizit war, eine Geschichte zu schreiben, die schlecht ist. Denn die Alternative, dass jemand hierfür Geld bekommen hat, etwas ordentliches produzieren sollte UND sich dann jemand dieses Werk angesehen und abgesegnet hat, ist meiner Meinung nach noch schlimmer. Wobei Conquest, wenn man es als Comedy ansieht, echt Gold ist

    Die Punchline ist ja, dass sie sich wegen der Kritik an der Story von Awakening einen bekannten Manga (und TV) Autor geholt haben, der das Szenario schreiben sollte. Und das war wohl ein Epos. Ich vermute mal, dass sein Werk danach zerschnetzelt wurde, weil die Textmenge zu hoch war. Ein Writer von Senran Kagura war wohl auch an Bord. Aber irgendwas muss da noch vorgefallen sein, weil die Story einfach so harter Nonsens ist.

    Natürlich war das alles recht einseitig und Du hast total Recht, das Gameplay von Conquest ist großartig. Die Missionen sind vielfältig und knackig, man muss stellenweise echt knobeln, wie man das am Besten schaffen soll. Und man muss extrem auf Fähigkeiten von Gegnern aufpassen, weil da teilweise wirklich fiese Kombinationen bei sind. Insbesondere, wenn man gegen die Helden aus Hoshido kämpft. Auch die musikalische Untermalung ist ziemlich gelungen. Leider kann ich die Story und Charaktere aber nicht ignorieren. Leute, die das können, werden die Conquest Roue sicherlich als eine der besten aus der Reihe ansehen.

    Fates und Radiant Dawn haben mir aber gezeigt, dass IS lieber simple Stories schreiben sollte. Bei den komplexeren stolpern sie irgendwie über ihre eigenen Füße und die Stories funktionieren nur, weil alle Charaktere bescheuert sind. Daher hoffe ich mal, dass Three Houses eher ne bodenständige, hoffentlich schwarz/weiß Geschichte haben wird. Das scheint zu funktionieren.

  4. #4
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Es ist eine absolute Schande, dass die Story in allen 3 Fates Routen unfassbar schlecht ist. Birthright ist noch die beste und die ist auch maximal unterer Durchschnitt. Vorallem Conquest, was imo mit das beste Gameplay der Serie hat, hat einfach die mit Abstand dümmste Story.

    Und dann kam das FE 2 Remake. Wo die Story und Inszenierung SO GUT war - aber das Map Design immer noch wie in FE 2, was halt... nicht gut war. xD
    Ich fand um ehrlich zu sein die dümmste Story hatte Revelation. Das Verhalten der Charaktere suggeriert eigentlich, dass sie zumindest ein paar der Ereignisse aus Conquest und Birthright schon erlebt haben, was dadurch Einfluss auf sie genommen hat - mit anderen Worten: die Komplette Truppe hat ihre Entscheidungen so getroffen, als ob sie ihr Character Development schon hinter sich hatten. Dazu fand ich, dass der Plot Enabler Wir dürfen euch nicht die Wahrheit sagen, weil MAGIE! mit zum dümmsten gehört, was je in Anime-Fiction dem Spieler zum Fraß vorgeworfen wurde.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Dafür habe ich jetzt erstmal, weil mir irgendwie danach war (vielleicht wollte ich die Schande von Fates aus meiner Seele brennen), Legend of Heroes: Trails in the Sky noch mal angefangen. Hatte das Spiel vor einigen Jahren angefangen und bin nicht viel weiter als zur Kanalisation gekommen. Der Anfang von dem Game ist aber auch so eine Kombination aus scharchigen Szenarien: man lebt in einem kleinen verträumten Dorf mit dem Vater, die Charaktere sind alle lieb und nett zueinander. Das Opening ist relativ unspektakulär und zeigt einem viele Charaktere, die generisch aussehen. Man bekommt gleich mitgeteilt, dass man sich in Zukunft auf Aufträge von einem Anschlagbrett *freuen* darf und dann gehts in der ersten Mission in eine KANALISATION. Frage mich, wer zu diesem Zeitpunkt auf das Game gehyped war (wenn man die Reihe nicht vorher schon gemocht hat).
    Eigentlich finde ich gerade das sehr sympathisch. Die Handlung bleibt lange lokal, die Dramatik eher niedrig, man hat sehr viel Zeit, die Charaktere und Spieltwelt kennenzulernen und liebzugewinnen, bevor sie in wirklich emotionale Situationen geschmissen werden, die dann aber wiederum umso heftiger Eindruck hinterlassen. Hätte ich gerne viel öfter in Spielen, wenn es gut umgesetzt ist. Wobei es glaube ich auch erst Kapitel 3 war, wo das Spiel mich erstmals richtig gepackt hat. Aber beim erneuten Durchspielen ist mir einfach aufgefallen, wie viel mehr ich das Spiel genießen kann als eigentlich fast alle anderen RPGs. Besonders dann merkt man auch noch mal schön das Foreshadowing, das einem beim ersten Durchspielen natürlich erst rückwirkend klar wird. Meine größten Kritikpunkte an der Handlung betreffen fast alle die Entwicklung in SC, wo die Handlung zwar etwas „actionreicher“ wird, aber leider auf shounenhafter im negativen Sinne (böse Organisation mit X Mitgliedern etc).

    Das, was du mit der uninteraktiven Spielwelt erwähnst, ist allerdings auch einer meiner größten Kritikpunkte. Die Städte sind zwar hübsch und organisch, aber das Erkunden bringt kaum spielerischen Mehrwert. Das hätte man ohne großen Aufwand ändern können, wird aber leider über alle drei Teile hinweg konsequent nicht gemacht. Final Fantasy IX hatte an jeder Ecke irgendwas. Und wenn man nur 9 Gil findet oder einen Kommentar von Zidane über die Inneneinrichtung hört – es macht das Spielen einfach interaktiver und kurzweiliger.


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