Yoshikazu Takeuchi - Perfect Blue [6/24]



Nachdem ich herausgefunden habe, daß Perfect Blue auf einem Roman basiert, mußte ich den natürlich lesen.

Das Buch hat die selbe Prämisse wie der Film, geht aber in eine ganz andere Richtung zum Ende hin. Es ist weniger psychologisch sondern straight-up Horror, Splatter, mit einer Prise Supernatural und einem “echten” Monster. Ich weiß nicht, ob ich es besser finde als den Film, da es schwer zu vergleichen ist. Was mir gefallen hat ist, daß es mehr in der klassischen Idol-Welt bleibt und den ganzen “Mima wird Pornostar”-Subplot ausklammert, und auch, im Gegensatz zum Film (aber das ist einfach Satoshi Kon, kann man ihm auch nicht übel nehmen ) nicht in diese “was ist eigentlich real und was nicht”-Schiene abdriftet.

Was mir weniger gefallen hat, aber das kann auch einfach an der Übersetzung gelegen haben, ist der sehr kurze und direkte Schreibstil. Es liest sich fast schon wie ein Light Novel … wobei, ganz so schlimm ist es nicht. Aber ein bißchen mehr Fluff hätte der Story beizeiten gutgetan. Muß ich vielleicht mal im Original lesen und schauen, ob es da auch so ist.

3/5