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  1. #1
    Kingdom Hearts: Birth by Sleep Final Mix




    Spielzeit: 35:32h auf Proud, inklusive der Secret Episode, aber ohne die ganzen optionalen Bosse.

    Birth by Sleep ist ein Prequel zum Rest der Serie (von Kingdom Hearts χ/Unchained χ mal abgesehen) in dem drei angehende Schlüsselschwertmeister versuchen den mysteriösen Unversed Einhalt zu gebieten und gleichzeitig den verschollenen Meister Xehanort aufzutreiben. Bevor es soweit ist, müssen Terra und Aqua aber erst mal ihren Mark of Mastery Test bestreiten um als vollwertige Schlüsselschwertmeister anerkannt zu werden. Und das ist auch schon die erste Stelle die mich persönlich etwas gestört hat. Weil auf sich allein gestellt wäre dieser Test einfach nur langweilig, da sie schlussendlich nichts weiter machen müssen als ein paar leuchtende Kugeln wegzuhauen und sich im Anschluss zu duellieren. Wenn man Dream Drop Distance gespielt hat, dann ist dieser Test aber absoluter Bullshit. Sora und Riku müssen immerhin trotz allem was sie bereits geleistet haben 7 schlafende Welten erwecken bevor sie endlich als Meister anerkannt werden. Und aufgrund unvorhergesehener Umstände wird schlussendlich nur Riku als wahrer Meister anerkannt, obwohl Sora aufgrund all seiner Leistungen den Titel mehr als verdient hätte. Terra und Aqua, die vor ihrem Test aber scheinbar noch nie irgendwas besonderes geleistet haben, müssen dafür nur ein paar Minuten kämpfen, und das wars. Einfach nur Schwachsinn!

    Aber gut, danach geht es mit der Story auch endlich los. Wobei mich da ebenfalls etwas stört. Meister Eraqus sagt nämlich dass er keinen Kontakt zu Xehanort aufbauen konnte und er dementsprechend verschwunden zu sein scheint … obwohl Terra erst vor wenigen Sekunden mit ihm geredet hat, was er aber nie mit irgendeinem Wort erwähnt. Es wirkt außerdem nicht so, als ob Eraqus nach Erhalt der Nachricht über die Unversed tatsächlich versucht hätte mit Xehanort Kontakt aufzunehmen. Stattdessen geht er direkt zu Terra und Aqua und erteilt ihnen die Mission die Unversed zu stoppen und Xehanort zu finden. Ist also ein bisschen seltsam.

    Um diese Mission zu erfüllen, muss man sich entscheiden mit welchen Charakter man das Spiel bestreiten möchte. An sich eine nette Idee, zumal man sowieso jeden Charakter spielen muss um die Story in ihrer Gesamtheit zu erleben und das finale Kapitel freizuschalten. Die Umsetzung fand ich aber ein bisschen mangelhaft, da sie unter anderem dafür sorgt, dass die ganzen Disney Stories extrem fragmentiert daherkommen, da man eben alle Stories erst mal durchspielen muss um sie in ihrer Gesamtheit zu erleben. Und man muss natürlich alle Welten dreimal besuchen, obwohl es nicht genug einzigartige Maps für alle Charaktere gibt. Dadurch, dass Birth by Sleep ursprünglich ein Handheld Spiel war, sind die Maps außerdem allesamt recht klein und auch extrem leblos. Die waren in den vorherigen Teilen zwar auch alles andere als belebt, aber hier ist es mir teilweise schon sehr negativ ins Auge gefallen (vermutlich weil ich da mittlerweile auch mehr drauf achte). Wie beim Ball in Cinderella, bei dem irgendwie 6 Leute anwesend sind, sprich alle die für die Story relevant sind. Terra tut aber so, als ob da tatsächlich ein richtiger Ball stattfinden würde. Und im Kolosseum wird man von unsichtbaren Mengen bejubelt und laut Zack als Held gefeiert.

    Das größte Problem ist aber das selbe das die komplette Reihe plagt: die Disney Welten sind größtenteils irrelevant und haben höchstens thematische Relevanz. Zwischen dem Anfang und dem Ende des Spiels passiert storytechnisch also nicht besonders viel. Und da die Story dreigeteilt ist, kommen die Charaktere allesamt ein bisschen zu kurz. Dabei hätte die Story durchaus davon profitiert wenn man mehr von der Freundschaft zwischen Terra, Aqua und Ventus gesehen hätte. Stattdessen rennen sie die meiste Zeit allein durch die Gegend bis sie am Ende ein letztes Mal zusammenkommen.

    Terras Story hat für mich außerdem nicht wirklich funktioniert. Es wird immerhin behauptet dass er nach Macht strebt und Dunkelheit in seinem Herzen trägt, aber man sieht davon so gut wie nichts. Wenn überhaupt kommt er wie ein Idiot rüber weil er ständig den bösen Charakteren zuhört und sich von ihnen ausnutzen lässt. Seine Story hätte also irgendwie anders verlaufen müssen damit sie glaubhafter rüberkommt. Dann hätte Aquas spätere Aussage, dass sie gesehen hat was er getan hat, vielleicht auch Sinn gemacht. So musste ich mich aber fragen was das bitte gewesen sein soll, weil außer der einen Stelle wo er vielleicht (aber scheinbar nicht wirklich) Auroras Herz gestohlen hat, hat er eigentlich nicht wirklich was böses gemacht.

    Die Verbindungen zum Rest der Reihe können außerdem ganz schön erzwungen wirken. Dass Ventus' Herz mit dem von Sora verbunden ist war aufgrund der Story gerade so in Ordnung. Aber dass Riku vom Schlüsselschwert erwählt wurde weil Terra ihm diese Macht verliehen hat, oder dass Aqua zufälligerweise Castle Oblivion erschaffen hat, ist schon ein bisschen zuviel. Und Aqua hat natürlich auch mit Riku und Sora geredet und letzterem gesagt, dass er seinen Freund retten soll falls er jemals der Dunkelheit verfallen sollte … was nicht nur alles andere als subtil, sondern auch komplett unnötig ist. Sora hätte das immerhin auch ohne ihren Zuspruch getan. Und zufälligerweise stammt Xehanort natürlich aus der selben Welt wie Sora, obwohl es storytechnisch komplett irrelevant gewesen wäre von wo er ursprünglich gekommen ist.

    Das Gameplay ist dafür aber vollkommen in Ordnung, auch wenn es sich für Veteranen der Reihe nicht soviel anders spielt. Ein paar neue Features gibt es aber trotzdem. So muss man hier zum Beispiel seinen Fähigkeiten leveln und sie ständig mit anderen Fähigkeiten und Items verschmelzen um stärkere Angriffe sowieso permanente Buffs freizuschalten. Ohne Guide wird man da aber vermutlich nie alles zusammenbekommen, auch wenn es Rezepte gibt. Es gibt außerdem das D-Link System mit dem man auf die Fähigkeiten anderer Charaktere zugreifen kann, was sich pro Charakter in zwei Stufen aufwerten lässt und somit auch passive Fähigkeiten mit sich bringt. Wenn einem die eigenen Angriffe zu langsam sind, dann kann man zum Beispiel zu Ventus wechseln, da eines seiner Upgrades die Angriffsgeschwindigkeit massiv erhöht. Wenn man oft genug angreift, schaltet man außerdem verschiedene Angriffsformen die von den ausgewählten Fähigkeiten abhängen. Wenn man gerade Blitzmagie gewählt hat, schaltet man also eine Blitzform frei. Und wenn man daraufhin noch einige gute Treffer landet, kann man schlussendlich einen Finisher entfesseln.

    Es gibt außerdem die sogenannten Shotlocks, welche man nach anvisieren der Gegner entfesseln kann, und welche immer schneller aufgeladen werden je mehr man sie gelevelt hat. Damit kann man unter anderem von Gegner zu Gegner fliegen um Dutzende Angriffe innerhalb weniger Sekunden zu entfesseln.Oder man schleudert Energiestrahlen von sich die automatisch auf die nächstgelegenen Gegner zusteuern. Ist also durchaus ein nettes System, zumal man während der Angriffe unverwundbar ist. Das sorgt allerdings dafür, dass es auch die beste Methode ist um Bosse zu bekämpfen. Ein einziger Angriff kann immerhin schon mal eine komplette HP-Leiste in Sekunden vernichten. Wenn nicht gar den Boss an sich. Dadurch fand ich das Spiel selbst auf Proud nicht allzu schwer, wenngleich es ein paar Bosse gibt die durchaus nervig sein können. Wie den allerletzten Boss der geheimen Episode, der einfach mal so schnell ist, dass man kaum dazu kommt ihn mit Shotlocks anzuvisieren. Oder die letzte Phase des Endbosses in Ventus' Kampagne, was aber hauptsächlich daran liegt, dass man diesen per Minispiel bekämpfen muss das ich zuerst nicht verstanden habe. Und der Finisher der alles beenden sollte, ging einfach mehrfach daneben, wodurch ich die erste Phase des Kampfes viel zu oft wiederholen musste.

    Das Spiel hat außerdem noch andere Minispiele zu bieten, wie ein Brettspiel durch das man neue Fähigkeiten freischalten und seinen alten aufleveln kann ohne kämpfen zu müssen. Das lohnt sich aber höchstens ganz am Anfang, weil es später einfach sinnvoller ist sich in Gegnerhorden zu stürzen und diese mit Shotlocks und Finishern zu vernichten. Hab ich mir später also komplett gespart. Genau wie die Arena, wo ich gegen Ende nur noch noch hin musste um einen Xehanort Report freizuschalten. Ist zwar durchaus unterhaltsam, aber die ganzen Fähigkeiten die ich da noch hätte kaufen können, habe ich schlussendlich nicht gebraucht. Nachdem ich von einem der optionalen Bosse mit jeden Angriff geonehittet wurde, habe ich mir diesen Teil des Spiels allerdings auch direkt gespart. Ansonsten gäbe es da vermutlich tatsächlich irgendwas nützliches zu kaufen.

    Zusammengefasst muss ich also sagen, dass mir Birth by Sleep in Sachen Gameplay mal wieder richtig gut gefallen hat. Die Story hätte aber, wie in vielen Teilen der Serie, besser ausgearbeitet sein können. Von der Idee her finde ich sie nämlich durchaus ganz gut. Die Umsetzung lässt nur leider zu wünschen übrig. Von den ganzen Spinoffs der Reihe würde ich Birth by Sleep aber trotzdem mit zu den besten zählen, schon weil hier bei weitem nicht so viel recycelt wurde wie in Chain of Memories oder 358/2 Days.

    Mit ordentlichen Screenshots kann ich dank PS3 nicht dienen, also hier ein paar Intro und Trailer Shots






    Gesamtwertung: 4 von 5 Punkten

  2. #2
    Hatte als es rauskam nur eine der Kampagnen durchgespielt, und zwar die von Terra, prinzipiell aus dem von Dir genannten Grund
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und man muss natürlich alle Welten dreimal besuchen, obwohl es nicht genug einzigartige Maps für alle Charaktere gibt.
    Da man mit einzelnen Charakteren auch durch neue Fähigkeiten Welten öfter besucht fand ich das Design nicht so toll. Nebenbei hast Du Recht, dass die Welten relativ leer sind - was vermutlich in der Heimkonsolenversion noch verstärkt wird. Zu Gute halten würde ichs dem Game, dass es nicht in die Falle mancher Handheld Spiele (365/2, FFVII: CC, VC 2) fällt, dass man immer wieder auf den gleichen Maps langweilige optionale Missionen spielt.
    Irgendwie erinnere ich mich auch daran, dass ich das Spiel recht schwer fand. Also zumindest schwerer als KH1 auf Proud, aber kann mich nicht mehr erinnern, ob ich BbS auf Proud oder Critical versucht habe. Vielleicht hab ich mich auch nur blöd angestellt.

    Dann zu Deinen Eindrücken zu Terras Story... ja, deckt sich auch im Wesentlichen mit meinem Eindruck. Was ich an BbS witzig fand waren die starken Star Wars Vibes, die das Game ausgelöst hat. Und man wollte ihn zu diesem Anakin-mäßigen Charakter bauen, was aber nicht wirklich geklappt hat. Sondern er kommt eher wie ein Trottel rüber (ok, hier kann man jetzt debatieren, ob das bei Anakin nicht auch der Fall ist *g*)
    Eigentlich toll, dass ich nur mit Terra gespielt habe, obwohl ich Aqua sogar ganz gut fand und Ventus auch irgendwie in Ordnung war - am Ende war Terra derjenige, auf den ich am ehesten hätte verzichten können. Was in gewisser Weise auch der Entscheidungsgrund war, denn am Anfang war ich davon ausgegangen, alle Durchgänge zu machen. Was mal wieder zeigt, dass man sich das "beste" nicht zum Schluss aufheben sollte?

    Von den Verbindungen, die Du aufzeigst, habe ich nur sofort den Besuch von Destiny Island erkannt. OK, kann man argumentieren, dass da der Name Programm ist, aber war das unbedingt nötig, dass die da vorbeischauen?
    Gerade in Anbetracht von KH3 bin ich aber schon froh, dass ich das Spiel zumindest teilweise gespielt habe. So hat man ne gewisse Verbindung zu den Charakteren und ist nicht total verloren, wenn sie über die reden. Da fällt mir ein, dass ich noch mal nachlesen muss, was die Unversed jetzt eigentlich genau waren und wie die sich von Herzlosen unterschieden haben.

  3. #3
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Irgendwie erinnere ich mich auch daran, dass ich das Spiel recht schwer fand. Also zumindest schwerer als KH1 auf Proud, aber kann mich nicht mehr erinnern, ob ich BbS auf Proud oder Critical versucht habe. Vielleicht hab ich mich auch nur blöd angestellt.
    Also Terras Kampagne ist imo die einzige die ich tatsächlich ein bisschen als schwer bezeichnen würde. Das aber auch nur bei zwei Bossen die ich sehr oft wiederholen musste ... darunter den allerersten Boss wo ich die Shotlocks noch nicht so toll ausnutzen konnte Ansonsten hat mich nur Braig so richtig genervt. Nicht nur wegen seines "Dauerfeuers", sondern weil er sich auch häufig gerade dann wegteleportiert hat als ich gerade angreifen wollte. Und dann habe ich erst mal eine ordentliche Salve in den Rücken bekommen, die mich teilweise auch direkt umgebracht hat. Mit Aqua war das glücklicherweise nicht ganz so schlimm. Und der Kampf hat mal wieder mal gezeigt, wie overpowered diese Shotlocks sind. Da können nämlich ein, zwei Anwendungen vollkommen reichen um den Boss wegzuhauen. Und verglichen mit Terra waren sowohl Aquas und Ventus Kampagne ein Kinderspiel, von dem nervigen Endbossminispiel bei Ventus mal abgesehen. Die geheimen Bosse wären also vermutlich die einzige wirkliche Herausforderung in diesem Spiel. Aber da fehlt mir offensichtlich ein Skill um die Onehits zu überleben, von dem ich ohne nachzusehen auch nicht wüsste wie ich den bekomme. Und nachdem ich mal in alle Kämpfe reingeschaut habe, will ich die auch gar nicht machen. Schon weil die zur Story absolut nichts beitragen. Nicht mal der Kampf gegen den jungen Xehanort, wo ich zumindest irgendeine Art von Gespräch erwartet hätte. Stattdessen gibs halt nicht.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Eigentlich toll, dass ich nur mit Terra gespielt habe, obwohl ich Aqua sogar ganz gut fand und Ventus auch irgendwie in Ordnung war - am Ende war Terra derjenige, auf den ich am ehesten hätte verzichten können.
    Joar, die anderen Kampagnen waren durchaus in Ordnung. Also abgesehen davon, dass sie durchaus mehr Story hätten vertragen können. Und Aquas englische Sprecherin hätte ruhig mehr Emotionen in ihre Performance einbringen können.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Was mal wieder zeigt, dass man sich das "beste" nicht zum Schluss aufheben sollte?
    Chronologisch wäre Terra - Venus - Aqua aber die sinnvollste Reihenfolge gewesen, schon weil Aqua ja die letzte und geheime Episode bekommt. In den Disney Welten macht das teilweise aber keinen Sinn, da es in manchen Welten so wirkt als ob die anderen Charaktere in windeseile durch ihre Stories durchgerast wären. So wurde Cinderellas Welt bereits von Ventus und Terra abgeschlossen obwohl Aqua nur wenige Sekunden nach ihnen losgeflogen ist ... und es außerdem ihre allererste Welt ist. Terra und Ventus starten dafür in komplett anderen Welten. Allzu logisch ist dieses System also nicht, da es zumindest storytechnisch keine Erklärung gibt warum Aqua erst so spät in ihrer ersten Welt landet. Außer natürlich das Reisen zwischen den Welten läuft auf folgendes hinaus:

    Geändert von ~Jack~ (16.02.2019 um 19:18 Uhr)

  4. #4
    Final Fantasy XV




    Spielzeit: 44:24h (Hauptstory + viel zu viele Sidequests) + 3 1/2h für die Charakter DLCs

    Da ich bereits ein umfangreiches Review geschrieben habe, werde ich mich jetzt nicht mit den ganzen Details aufhalten sondern ein bisschen detaillierter auf meine Probleme mit dem Spiel eingehen. Dass ich welche haben würde war ja leider unausweichlich, aber ich hatte zumindest gehofft, dass es mich ähnlich wie FFXIII trotzdem gut unterhalten würde. FFXV ist aber quasi das komplette Gegenteil, da hier eine große Welt mit unzähligen Sidequests geboten wird, die sich allerdings so gut wie gar nicht lohnen. Ein Großteil aller Quests lässt sich nämlich in Sammelquests und Monsterjagden aufteilen, was auf die Dauer einfach furchtbar langweilig ist, zumal keine dieser Quests auch nur irgendeine interessante Geschichte zu erzählen hat. Sich komplett auf die Hauptstory zu fokussieren wäre insgesamt also die bessere Entscheidung. Das dumme ist nur, dass diese erst im 9.Kapitel (von 14) tatsächlich in Fahrt kommt. Zwischendurch passiert zwar auch ein bisschen was, aber die einzig wirkliche erinnerungswürdige Sequenz ist der Kampf gegen Titan, wozu die epische Musik einiges zu beiträgt. Alles andere ist einfach nur ein langweiliger Roadtrip bei dem das Imperium von Niflheim so gut wie keine Rolle spielt. Und das obwohl Prinz Noctis und seine Bros eigentlich unterwegs sind um das Imperium zu zerschlagen und Rache für die Ereignisse von Kingsglaive zu nehmen.

    Das Problem ist nur, dass man als Spieler keine Ahnung hat was in Kingsglaive eigentlich passiert ist. Man sieht zwar Ausschnitte aus dem Film und bekommt auch eine sehr grobe Zusammenfassung, das ist aber alles kein Ersatz dafür sich den Film tatsächlich anzuschauen. Habe ich deswegen auch selbst nochmal gemacht und würde ich persönlich jedem empfehlen der FFXV spielen möchte, schon weil der Film einfach ein sehr viel spannenderes Intro darstellt als stundenlang nur durch die Gegend zu tuckern. Es gibt zwar noch mehr Material das man sich eventuell vorher anschauen könnte, wie eine Prequel Novella, ein paar Demos, oder dieses A King's Tale Spinoff, die fand ich insgesamt aber eher irrelevant. Zumal letzteres nur darauf hinausläuft, dass König Regis vor langer Zeit mal gegen Ultros gekämpft hat. Aber der hatte ja schon in Kingsglaive so gut wie keine Relevanz, und im Hauptspiel erst recht nicht.

    Ich finde es allerdings ein bisschen schade, dass General Glauca im Film tatsächlich getötet wurde. Das ist für den Film zwar ein gutes Finale, das Hauptspiel leidet aufgrund seiner Schwächen allerdings ein bisschen drunter. Ich meine, wenn Glauca irgendwie überlebt hätte, eventuell mithilfe Ardyns dämonischer Kräfte, dann hätte man nicht nur einen coolen Antagonisten gehabt der Noctis und Co eventuell das ganze Spiel über hätte jagen können, sondern auch einen Gegner der direkt für den Tod von Noctis Vater verantwortlich ist, was das ganze nochmal etwas persönlicher gemacht hätte. Stattdessen hat man Ravus, der erst böse wirkt, aber auf einmal doch nicht böse ist ... und dann bereits verreckt ohne dass man jemals gegen ihn gekämpft hätte (seine Wiederbelebung als Monster zählt für mich nicht). Oder den gottverdammten Imperator, der eigentlich extrem wichtig wirkt, aber nach Kingsglaive so gut wie gar keine Relevanz mehr hat, und dann auf einmal ebenfalls ein Monster ist. Oder Aranea, die man einmal bekämpft, und die dann auch nicht wirklich böse ist.

    Damit untergraben die Entwickler zwar eventuell die Erwartungen der Spieler, aber die Art und Weise wie das umgesetzt wurde ist einfach nur dumm. Ein paar einprägsame Antagonisten wären in dieser Art von Spiel nämlich echt nicht verkehrt gewesen. Stattdessen bleibt halt nur ein einziger (und zwar natürlich Ardyn), und selbst der leidet darunter dass seine eigentlich sehr tragische Story einfach viel zu kurz kommt. Und in Verbindung damit kommt auch ein anderer Charakter viel zu kurz und zwar Lunafreya. Dank Kingsglaive hat sie mir als Charakter zwar durchaus gefallen, aber dass Ardyn sie umbringt obwohl sie innerhalb des Spiels so gut wie gar keine Präsenz hatte, ruiniert ihren Tod auf emotionaler Ebene leider so ein bisschen. Das mag ihr Schicksal zwar umso tragischer machen da sie nie die Chance hatte mit Noctis wiedervereinigt zu werden, aber ihr Tod hätte trotzdem besser funktioniert wenn man tatsächlich Zeit gehabt hätte sie innerhalb des Spiels besser kennenzulernen.

    Noctis' Begleiter, die fast das ganze Spiel über mit ihm zusammen sind, leiden aber ebenfalls darunter dass man so gut wie nichts über sie erfährt. Es gibt zwar ein paar optionale Szenen, wie ein nettes Hotelgespräch mit Prompto, aber wer ein bisschen mehr über sie erfahren will, hat keine andere Wahl als sich den Brotherhood Anime anzuschauen. Diesen fand ich verglichen mit Kingsglaive aber geradezu langweilig, auch wenn jedem Charakter nur so 10 Minuten gewidmet wurden. Die Charakter-DLCs sind da schon besser, auch wenn sie schlussendlich ebenfalls nur Lücken schließen die eigentlich nicht hätten existieren dürfen. Ist in Gladiolus' Fall zwar vollkommen irrelevant, da seine Episode storytechnisch nichts zu irgendwas beiträgt, aber dafür hat er zumindest einen richtig guten Endboss zu bieten bei dem man tatsächlich taktisch vorgehen und auf seine Angriffe achten muss (was man von den meisten Bossen nicht behaupten kann). Promptos Episode ist dafür ein Shooter, was ich gameplaytechnisch nicht so prickelnd fand. Aber dafür erklärt die Episode zumindest einen Twist des Hauptspiels der komplett aus dem Nichts kam und kurz darauf schon gar keine Rolle mehr gespielt hat (also dass Prompto ein Klon ist). Der hätte aber echt noch umfassender behandelt werden sollen um nicht so unnötig zu wirken.

    Und es wäre echt toll gewesen, wenn die DLCs irgendwie in die Story integriert worden wären. Stattdessen musste ich nachschauen wo ich welchen spielen soll, was vor allem für Episode Ignis wichtig war, da diese ansonsten das Ending spoilert. Und es wäre natürlich noch viel besser gewesen, wenn die ganzen geplanten DLCs auch tatsächlich noch veröffentlicht worden wären. Einer kommt zwar noch, der vermutlich ganz interessant sein dürfte, aber für den Rest müsste man ein Buch kaufen das irgendwann nächsten Monat veröffentlicht wird. Allerdings natürlich nur in Japan. Das macht die Story also nur noch fragmentierter als sie ohnehin schon ist. Und das finde ich echt schade, weil das Spiel teilweise fantastisch inszeniert ist und einige richtig interessante Ideen zu bieten hat (wie die Tatsache dass Noctis sich opfern muss um die Welt zu retten, wodurch Ardyn eigentlich alles erreicht was er wollte). Die können über die ganzen Schwächen aber auch nicht hinwegtäuschen. Und davon gibt es gegen Ende auch noch ein paar die ich von der Umsetzung her echt nicht so toll fand. Wie die Tatsache, dass das Imperium bereits dem Untergang geweiht ist bevor Noctis überhaupt irgendwas machen kann. Oder dass sich das Finale im Imperium auf ein einziges, großes Gebäude beschränkt. Oder dass Noctis einfach so für 10 Jahre verschwindet und die Welt komplett den Bach runtergeht, was aufgrund des World of Ruin Konzepts zwar eigentlich ganz cool ist ... aber nicht wenn man diese nur ein paar Minuten erforschen kann und dann augenblicklich nach Insomnia befördert wird.

    Da das Spiel einige richtig coole Bosskämpfe zu bieten hat, hatte ich außerdem damit gerechnet, dass das Finale ebenfalls fantastisch sein würde. Stattdessen war der Endkampf geradezu langweilig. Hat mich zwar ein bisschen an Matrix Revolutions erinnert, da war das aber eindeutig cooler inszeniert, zumal die Kamera nicht so künstlich durch die Gegend geschwungen wird. Einen etwas klassischeren und klischeehafteren Endkampf hätte ich außerdem irgendwie besser gefunden. Ich meine, es mag zwar mal was anderes sein, dass man einfach nur einen "ganz normalen" Menschen verprügelt, aber von Ardyn, einem Kerl der unzählige dämonische Kräfte in sich aufgenommen hat, hätte ich eine Verwandlung durchaus erwartet. Erst recht wenn ich mir diese Fratze von ihm anschaue, die ein bisschen den Eindruck erweckt als ob er drauf und dran wäre seine menschliche Gestalt abzuwerfen. An der Endsequenz im Lebensstrom hätte das ja nichts geändert.

    Ich könnte jetzt vermutlich noch ewig so weitermachen, aber dass FFXV ein sehr durchwachsenes Spiel ist, sollte mittlerweile mehr als klar sein. Ich hatte zwar trotzdem meinen Spaß dran (außer an den stumpfen Sidequests), aber verglichen mit dem Rest der Reihe würde ich es irgendwo weit unten einordnen. Vermutlich gerade noch so über FFXII, weil mich da weder die Story, noch die Charaktere überzeugen konnten. Und wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich vermutlich eher FFXIII nochmal spielen. Da mag es zwar so gut wie keine Sidequests geben, aber dafür passiert zumindest ständig was. Nicht so wie hier, wo man 20 - 30 Stunden spielen kann ohne dass irgendwas von Relevanz passiert. Ohne Sidequests geht das sicher schneller, das ändert am viel zu langen Roadtrip aber auch nichts. Und das ist vor allem nach Kingsglaive echt schade, da mir der Film von Anfang bis Ende sehr gefallen hat. Und dementsprechend muss ich mich echt fragen, ob Versus XIII nicht doch das bessere Spiel geworden wäre. Laut den Trailern war Noctis dort immerhin direkt in die Ereignisse von Kingsglaive involviert, was einfach ein viel cooleres Intro gewesen wäre. Aber nein, stattdessen musste das ja alles über den Haufen geworfen und zerstückelt werden, wodurch das Spiel allein nicht reicht um die Story zu verstehen.

    Das nächste Final Fantasy also bitte wieder ohne langweilige Open World. Dann haben sie vielleicht auch Zeit die Story zu erzählen!






    Das Foto Feature war übrigens ganz cool um ein paar Erinnerungen von der Reise zu haben. Auch wenn manche Fotos ein bisschen creepy waren


    Gesamtwertung: 3 von 5 Punkten
    Geändert von ~Jack~ (16.03.2019 um 12:32 Uhr)

  5. #5
    Nettes CIA-Dokument, dein Bericht. Zum Endkampf des Spiels: Ja, du hast recht. Es war ein noch Endkampf geplant, der war sogar schon entwickelt, sie konnten ihn nur nicht richtig zum laufen kriegen. Deshalb wurde er letztendlich aus dem Spiel entfernt und auch nie wieder re-implementiert. Wie du schon richtig vermutet hast war es eine Monster-Verwandlung von Ardyn, die man mit der kompletten Party bekämpft hätte.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  6. #6
    Mal ein kleiner Zwischenstand zu Spielen die ich mir in letzter Zeit angeschaut aber größtenteils wieder gedroppt habe. Da gibt es auch ein paar umfangreichere Berichte auf meinem Blog zu, falls diese hier nicht ausreichen sollten.

    Das Spiel hat zwar ein gut designtes Kampfsystem bei dem man unter anderem auf die Positionierung seiner Charaktere achten muss, und wo man diese je nach Waffe und dort gewähltem Skillpfad gut an seine eigenen Bedürftnisse anpassen kann, es erinnert mich vom Design her aber viel zu sehr an MMORPGs, mit viel zu vielen stumpfen Tötungsquests, einer unnötigen Open World, und einer Story die bisher kaum vorhanden ist. Ich habe zwar nur das erste Kapitel gespielt weil ich beim zweiten dank eines Bugs nicht weitermachen konnte, aber das meiste was bisher storytechnisch passiert ist fand alles im Standbild Infodump Opening statt. Von daher wäre es vermutlich besser gewesen wenn die Entwickler sich auf eine lineare, aber dafür besser erzählte Story fokussiert hätten. Schon weil das Team aus gerade mal 9 Leuten besteht. Da kann ich also echt nicht nachvollziehen warum sie unbedingt auf den Open World Zug aufspringen mussten.


    Ein gut designtes Taktik-RPG im Stile von Final Fantasy Tactics bei dem mich momentan eigentlich nur eine Sache wirklich stört: ich finde es auf den normalen Einstellungen bereits zu schwer, weswegen mir in den meisten Storykämpfen immer irgendwer weggestorben ist. Man kann den Schwierigkeitsgrad allerdings jederzeit an die eigenen Bedürftnisse anpassen (und das sogar mit vielen unterschiedlichen Einstellungen), von daher kann ich das dem Spiel nicht wirklich übel nehmen. Und ich habe es momentan auch nur deswegen abgebrochen, weil sowohl die finalen Missionen als auch die Achievements noch fehlen. Da will ich also lieber auf den endgültigen Release warten, was allerdings nur noch wenige Wochen dauern dürfte.


    Ein isometrisches Rollenspiel das zwar an Baldur's Gate und Co erinnert, aber wo die Kämpfe auf einem separeten Schlachtfeld ausgetragen werden auf dem bis zu 4 Charaktere auf einmal platziert werden können. Diese können sich auf ihrer Seite des Feldes außerdem hin- und herbewegen, weswegen man sie ihren Skills entsprechend platzieren sollte (wie den Tank zum Beispiel vor allen andern damit er sie vor den meisten Angriffen beschützen kann). Man muss außerdem darauf achten wie oft die Charaktere pro Runde gegnerischen Angriffen ausweichen können, und gleichzeitig darauf wie die einzelnen Angriffe die Zugreihenfolge beeinflussen. So sollte man zum Beispiel nur mit schwachen Angriffen zuschlagen solange die Gegner unverwundbar sind, schon weil man dann in den meisten Fällen noch einen starken Angriff übrig hat mit dem man ihnen tatsächlich Schaden zufügen kann. Es ist also eigentlich ein sehr taktisches Spiel, aber dementsprechend dauern die Kämpfe für meinen Geschmack auch viel zu lange. In den meisten Fällen muss man immerhin dreimal zuschlagen um den Gegner zumindest einmal zu verletzen. Das lässt sich mit bestimmten Skills zwar umgehen (so zum Beispiel mit Magie), aber die besitzen natürlich nicht alle Charaktere. Deswegen hatte ich mich nach den ersten paar Stunden entschieden auf Sehr Einfach weiterzuspielen um die Kämpfe schneller hinter mich zu bringen ... aber schlussendlich bin ich trotzdem am einem Boss gescheitert der sich alle paar Runden hinter einer Barriere verbirgt und dazu auch noch mehrfach Verstärkung beschwört. Und da habe ich das Spiel dann auch abgebrochen da es mir absolut unmöglich ist irgendwie zu grinden. Nicht nur weil ich das Gebiet nicht mehr verlassen kann, sondern weil es weder Level noch Erfahrungspunkte gibt. Stattdessen müsste man scheinbar jede einzelne Sidequests mitnehmen und darauf habe ich echt keinen Bock. Nicht bei einem Spiel das mich selbst nach 7 Stunden nicht wirklich packen konnte.


    Ich bin zwar kein Fan von From Software (zumal ich ansonsten nur Dark Souls 3 gespielt habe), aber nachdem ich das letztens einfach mal gewonnen habe, habe ich mittlerweile so 30 Stunden investiert. Und es macht auch durchaus Spaß, wenngleich es mir persönlich zu sehr darauf fokussiert ist gegnerische Angriffe zu kontern, worin ich leider richtig schlecht bin. Von daher schlage ich mich teilweise mit Hit & Run Taktiken oder billigen Tricks durch. Und in einem Fall ist mir ein Boss sogar in den Abgrund hinterhergesprungen Laut den Achievements habe ich es mittlerweile aber irgendwie in das letzte Gebiet des Spiels geschafft. Also mal schauen wie der Rest so wird. Und ob ich das ohne Tricks schaffe So viel mehr an Upgrades kann ich mir ja scheinbar nicht mehr holen um das irgendwie leichter zu machen. Außer halt für die ganzen Shinobi Tools, wo mir noch so einiges fehlt.


    Hier habe ich gerade den ersten Fall beendet, und ich würde glatt behaupten, dass er mit zu den besten ersten Fällen der Ace Attorney Reihe gehört. Erst recht da der Mörder zur Abwechslung nicht direkt im Intro gespoilert wurde. Und selbst als ich wusste wer es war, hat es trotzdem noch ein paar Stunden gedauert bis ich endlich den genauen Tathergang rekonstruieren konnte. In Sachen Gameplay gab es bisher allerdings nichts besonderes zu sehen. Das einzig neue Feature war nämlich die Möglichkeit während einer Zeugenaussage einen anderen Zeugen zu befragen, falls dieser irgendwie verdächtig reagieren sollte. Das kam bisher allerdings nur einziges Mal zum Einsatz, und das auch nur an einer Stelle wo zwei Zeugen anwesend waren. Dabei gab es gegen Ende sogar eine Stelle, wo sich plötzlich alle vier den Zeugenstand geteilt haben. Bin also gespannt ob das noch irgendwie komplexer wird. Und natürlich ob es sonst noch irgendwas neues gibt.
    Geändert von ~Jack~ (10.04.2019 um 04:03 Uhr)

  7. #7
    Was Grimshade betrifft, stimme ich dir schweren Herzens zu.
    Die Welt und die Charaktere sind awesome, aber das Kampfsystem und die recht unausgegorenen Mechaniken machen viel Spielspaß zunichte.
    Total schade um die guten Ideen...

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  8. #8
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und in einem Fall ist mir ein Boss sogar in den Abgrund hinterhergesprungen
    War das bei ROBERTOOOOO?

    Zitat Zitat
    Und ob ich das ohne Tricks schaffe So viel mehr an Upgrades kann ich mir ja scheinbar nicht mehr holen um das irgendwie leichter zu machen. Außer halt für die ganzen Shinobi Tools, wo mir noch so einiges fehlt.
    Also mit Hit & Run müsste man eigentlich die meisten Bosse legen können, es dauert halt nur. Man muss ja "nur" erkennen, welche Angriffe man relativ sicher bestrafen kann und dann immer da zuschlagen, sonst auf Abstand bleiben. Selbst beim Endboss müsste das gehen. Bei Kämpfen mit mehreren Phasen stell ich mir das aber nicht so angenehm vor.

  9. #9
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    War das bei ROBERTOOOOO?
    Jo, genau der. War zwar nicht so geplant, und ich wusste auch gar nicht dass das funktionieren würde, aber da ich aufgrund des engen Raumes einige Probleme hatte an dem vorbeizukommen, war es schon ganz geil wie er plötzlich tot war nachdem ich ausversehen in den Abgrund gehüpft bin


    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Also mit Hit & Run müsste man eigentlich die meisten Bosse legen können, es dauert halt nur. Man muss ja "nur" erkennen, welche Angriffe man relativ sicher bestrafen kann und dann immer da zuschlagen, sonst auf Abstand bleiben. Selbst beim Endboss müsste das gehen. Bei Kämpfen mit mehreren Phasen stell ich mir das aber nicht so angenehm vor.
    Also den Corrupted Monk hab ich damit zumindest nicht besiegt, dafür aber ganz billig mit zwei gut getimten Deathblows und in der letzten Phase mit Dauerstunlock. Hatte immerhin schon beim allerersten Kampf gegen den massive Probleme und da hatte ich noch etwas mehr Platz um frei herumzurennen. Den Divine Dragon fand ich vom Design her besser, auch wenn er verglichen mit den meisten Bossen kinderleicht war. Und im Endkampf habe ich es jetzt zumindest beim ersten Versuch relativ gut in die dritte Phase geschafft. Jetzt müsste ich es nur noch irgendwie schaffen in den ersten beiden Phasen nicht getroffen zu werden damit ich gegen Ende überhaupt eine Chance habe. Was natürlich sehr viel einfacher wäre wenn der erste Kampf auch tatsächlich separat wäre und nicht ständig wiederholt werden müsste.

    Ich finds außerdem ein bisschen blöd dass ich scheinbar nur ein einziges Ende werden machen können, weil ich natürlich nicht wusste dass ich die restlichen Items nicht mehr sammeln kann nachdem ich den Divine Dragon besiegt habe. Dabei hatte ich sonst eigentlich alles beisammen. Naja, schau ich mir den Rest halt bei Youtube an. New Game+ muss nicht unbedingt sein.
    Geändert von ~Jack~ (11.04.2019 um 04:24 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Jo, genau der. War zwar nicht so geplant, und ich wusste auch gar nicht dass das funktionieren würde, aber da ich aufgrund des engen Raumes einige Probleme hatte an dem vorbeizukommen, war es schon ganz geil wie er plötzlich tot war nachdem ich ausversehen in den Abgrund gehüpft bin
    Hehe, ja, das ist ein FromSoft Klassiker, besonders bei menschlichen Gegnern. Aber auch allgemein klappt das gut, wenn die Arena es möglich macht - den Taurus Demon am Anfang von Dark Souls kann man auch gut ind en Abgrund "locken"
    Ist wohl ein Feature, weils so lange schon in den Games ist und irgendwie ja auch ein geiler Effekt, wenn man selber zwar stirbt, der Boss aber auch und es dann tatsächlich zählt.

    Zitat Zitat
    Also den Corrupted Monk hab ich damit zumindest nicht besiegt, dafür aber ganz billig mit zwei gut getimten Deathblows und in der letzten Phase mit Dauerstunlock. Hatte immerhin schon beim allerersten Kampf gegen den massive Probleme und da hatte ich noch etwas mehr Platz um frei herumzurennen. Den Divine Dragon fand ich vom Design her besser, auch wenn er verglichen mit den meisten Bossen kinderleicht war. Und im Endkampf habe ich es jetzt zumindest beim ersten Versuch relativ gut in die dritte Phase geschafft. Jetzt müsste ich es nur noch irgendwie schaffen in den ersten beiden Phasen nicht getroffen zu werden damit ich gegen Ende überhaupt eine Chance habe. Was natürlich sehr viel einfacher wäre wenn der erste Kampf auch tatsächlich separat wäre und nicht ständig wiederholt werden müsste..
    Besonders die Corrupted Monk hab ich so gekillt, weil ihre Angriffe so schnell waren und eine hohe Reichweite hatten und mir parieren da wirklich schwerfiel. Habe immer angegriffen, wenn sie den Wirbelangriff zu Ende gemacht hat (waren meist zwei Treffer drin) oder den langen Sprungangriff machte. Die Sache mit den zwei Deathblows wusste ich noch gar nicht, interessant. Wie triggert man die? Indem man diesen Schleichzucker benutzt?

    Was den Divine Dragon angeht: FromSoft Spiele haben ja häufig den ein oder anderen recht einzigartigen Kampf drin, der aber ein wenig gimmicklastig ist. Finden einige Spieler nicht so toll, weil das Bosse sind, die ihre Monsterskills nicht testen. Ich find die aber zumindest interessant, weil sie erinnerungswürdiger sind als der 10. Kampf gegen nen humanoiden Boss. Daher sollen die meist wohl nicht zu schwer sein, sondern sind eher für die "Erfahrung" da. Würde den definitiv dazuzählen, weil Leute, die die vorherigen Bosse gekillt haben, mit dem wenig Probleme haben sollten *g*
    Auch vom Gamedesign ist das ganz praktisch, weil einem dort Lightning Reversal abverlangt wird, was man dann später noch mal gebrauchen kann.

    Hier hat man ja mit der Affenjagd noch einen weiteren, der auch viele Spieler zum Fluchen bringen wird. Obwohl man ihn ziemlich schnell erledigen kann, wenn man sich anhört, was einem der Mönch dazu erzählt und die Räume einigermaßen nutzt. Oder einfach Glück hat und die Gegner schnell genug überrascht *g*

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Die Sache mit den zwei Deathblows wusste ich noch gar nicht, interessant. Wie triggert man die? Indem man diesen Schleichzucker benutzt?
    Wäre vielleicht möglich, aber ich bin zweimal vom Ast gesprungen unter dem der Boss in jeder Phase startet. Das erfordert zwar auch ein gewisses Timing, vor allem in der zweiten Phase wo man nur ein sehr kurzes Zeitfenster hat um den Deathblow auszuführen, aber es ist immer noch praktischer als die Phasen legitim runterhauen zu müssen.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hier hat man ja mit der Affenjagd noch einen weiteren, der auch viele Spieler zum Fluchen bringen wird. Obwohl man ihn ziemlich schnell erledigen kann, wenn man sich anhört, was einem der Mönch dazu erzählt und die Räume einigermaßen nutzt. Oder einfach Glück hat und die Gegner schnell genug überrascht *g*
    Zum Fluchen fand ich das jetzt nicht, aber vom Design her hätte diese Sequenz durchaus besser sein können. Die speziellen Räume die man theoretisch hätte nutzen können fand ich jedenfalls nicht so nützlich weil die Gegner sich zumindest bei meinem kurzen Test da nie haben blicken lassen. Also hab ich die halt einfach so gejagt.

    Und ich hab jetzt auch den Endkampf geschafft wo ich mich tatsächlich größtenteils auf Hit and Run verlassen musste. Die erste bzw. zweite Phase ist zwar noch ganz angenehm, aber der Rest war mir dann doch zu aggressiv. Und die Taktik Angriffe mit dem Schirm zu kontern hat bei mir irgendwie nicht wirklich viel gebracht. Stattdessen hab ich ständig Ichimonji: Double nach den Sprüngen benutzt, was vom Timing her gerade so gepasst hat. Ohne die allererste Phase hätte ich den Kampf aber eindeutig angenehmer gefunden. Die ist zwar taktisch keine wirkliche Herausforderung, da ohne Heilung durchzukommen fand ich aber sehr viel nerviger als in der zweiten Phase. Und in der letzten hatte ich dann nur noch ein bisschen Reis in der Tasche.

    Von daher würde ich sagen, dass ich zwar das generelle Gameplay unterhaltsamer finde als in Dark Souls, aber mit den Bossen hatte ich eindeutig größere Probleme. In Dark Souls 3 gab es zwar auch so eine handvoll wo ich erst mal nicht weiterkam, und zumindest zwei wo ich mir von anderen Spielern habe helfen lassen müssen, aber in Sekiro gab es für meinen Geschmack einfach viel zu viele Bosse an denen ich mir die Zähne ausgebissen habe. Und hier gab es ja leider nicht die Möglichkeit sich helfen zu lassen, weswegen ich stattdessen nach Taktiken googeln musste. Bin aber froh, dass sich die Spielwelt ab Ashina Castle gewaltig öffnet und man somit die Chance hat sich an einigen unterschiedlichen Bossen zu probieren um stärker zu werden. Bin mir nämlich nicht sicher ob ich Genichiro ansonsten hätte besiegen können. Auch wenn ich den schlussendlich mit Ichimonji: Double ganz gut klein bekommen habe ohne seine Angriffe kontern zu müssen.
    Geändert von ~Jack~ (11.04.2019 um 23:44 Uhr)

  12. #12
    Gerade den zweiten Fall von The Great Ace Attorney beendet, und ich will storytechnisch zwar nichts spoilern, aber ich kann zumindest sagen, dass das ein recht einzigartiger Fall für die Reihe war. Auch wenn er gameplaytechnisch wesentlich besser in Ace Attorney Investigations gepasst hätte, da sich der komplette Fall auf die Untersuchung eines Mordes in einem verschlossenen Raum beschränkt hat. Und neben diesem Raum gibt es nur noch zwei weitere Räume in denen man sich umschauen kann, wenngleich die allesamt nochmal in zwei Bildschirme gesplittet wurden. Dafür kam aber das vermeintliche Haupt-Gimmick des Spiels zum Einsatz: Sherlock Holmes' Theater von Logik und Schlussfolgerungen.

    Dabei macht er nämlich eine Reihe von Aussagen die man anschließend mit Gegenbeweisen in wahre Aussage umkehren muss. Ist also ein bisschen wie eine Verhandlung, nur dass man die meisten Beweise in speziellen Untersuchungsphasen ausfinding machen muss, zum Beispiel indem man den Körper eines der Verdächtigen in einer dreidimensionalen Ansicht untersucht. Und es hat mich von der Präsentation her ein bisschen an Danganronpa erinnert da man mit jedem Gegenbeweis Holmes' Aussage wie Glas zerschmettert. Da der Fall so Stück für Stück logisch zusammengebastelt wird hält er allerdings nur wenige Überraschungen parat (und ist dazu auch sehr einfach, von einer einzigen Stelle mal abgesehen). Das selbe war auch bei den Investigations Spielen der Fall, was einer der Gründe ist warum ich deren Stories etwas schwächer finde als die der Hauptreihe.

    Ich bin mir momentan außerdem nicht sicher was ich von Holmes halten soll. Manchmal leistet er nämlich ganz gute Detektivarbeit, aber teilweise kommt er auch wie ein kompletter Vollidiot rüber. Anders würde das Spiel allerdings auch nicht wirklich funktionieren. Ohne seine teilweise sehr schwachsinnigen Aussagen gäbe es immerhin nichts was man widerlegen könnte. Wenn man darüber nachdenkt, dass der Mord in einem verschlossenen Raum stattfand, wirken manche (für die Story unwichtigen Elemente) außerdem extrem unglaubwürdig. Hat den Fall jetzt nicht kaputt gemacht, aber es gab einfach mehrere Dinge die ich deswegen sehr seltsam fand. Und ich hatte zumindest bei Bluestacks das Problem dass ich Objekte in den Bildschirmecken nicht ordentlich untersuchen konnte ohne den Cursor von woanders in die Ecke schieben zu müssen. Weil direkt da hinzuklicken hat unter anderem dazu geführt, dass ich stattdessen das zuvor angeschaute Objekt nochmal angeschaut habe.

    Der Gesamteindruck bleibt aber weiterhin positiv!
    Geändert von ~Jack~ (15.04.2019 um 04:48 Uhr)

  13. #13
    Das klingt ja gar nicht so übel. Find die Idee auch nicht schlecht, dass sie sich (zeitlich) ein wenig von den anderen Teilen distanzieren, auch wenn man deren Charaktere sehr ins Herz geschlossen hat. Dass sie Holmes direkt einbauen mussten ist ein wenig billig, aber zumindest scheint es eine Trottelvariante von Holmes zu sein?^^

    Wie würdest Du das Spiel bisher einordnen? Eher Mittelfeld? Du vergleichst es ja ein wenig mit Investigations, welches zwar ne nette Idee war, aber für mich zu den schwächsten Teilen der Reihe gehört. Da das Spiel einem bestimmt ein paar historische Perspektiven liefert (wobei man da bei der AA Reihe ja nie zu viel Gewicht auf Korrektheit des Dargestellten legen sollte *g*) könnte es echt interessant sein.

  14. #14
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wie würdest Du das Spiel bisher einordnen? Eher Mittelfeld?.
    Nach 2 Fällen kann ich das natürlich noch nicht wirklich sagen, die hatten aber beide sehr interessante Prämissen, wenngleich man sich aufgrund eines bestimmten Aspekts vermutlich fragen muss ob es tatsächlich so sinnvoll war die direkt hintereinander zu packen. Da sie beide komplett anders aufgebaut sind (mit dem ersten als normale Gerichtsverhandlung und dem zweiten nur als Untersuchung) hat mich das allerdings nicht wirklich gestört. Der zweite hätte mit der klassischen Struktur vermutlich sehr viel epischer sein können, aber sie haben stattdessen halt mal was anderes probiert und ich fands durchaus nicht schlecht. Dass der dritte wieder nur im Gerichtssaal stattfindet stimmt zwar tatsächlich, aber nachdem ich mittlerweile weiß worum es geht macht das durchaus Sinn, während eine separate Untersuchungsphase vermutlich komplette Zeitverschwendung gewesen wäre. Den Tatort kann man sich ja trotzdem anschauen. Und da es auch hier schon wieder neue Features gibt, vermisse ich bisher auch gar nichts. Von daher würde ich das Spiel bisher zu den besseren Teilen der Serie zählen. Auch wenn ich ja leider weiß, dass die Story erst im Nachfolger abgeschlossen wird. Und bis der mal übersetzt ist dauert das sicherlich noch eine ganze Weile. Muss aber mal schauen ob mich das am Ende tatsächlich stört. Schlimmer als das Finale des Professor Layton Spinoffs, welches ich ansonsten richtig gut fand, kann es ja vermutlich nicht sein.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Du vergleichst es ja ein wenig mit Investigations, welches zwar ne nette Idee war, aber für mich zu den schwächsten Teilen der Reihe gehört.
    Das trifft halt wie gesagt nur auf den zweiten Fall zu. Und aufgrund des sehr kompakten Settings wird dieser auch relativ flott abgehandelt. Wer die Investigations Spiele nicht mochte, der könnte also trotzdem seinen Spaß dran haben. Wenn nicht an diesem Fall, dann zumindest am restlichen Spiel. Der Humor ist immerhin so gut wie eh und je und die Stories fand ich bisher gut erzählt.
    Geändert von ~Jack~ (16.04.2019 um 05:03 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Da sie beide komplett anders aufgebaut sind (mit dem ersten als normale Gerichtsverhandlung und dem zweiten nur als Untersuchung) hat mich das allerdings nicht wirklich gestört. Der zweite hätte mit der klassischen Struktur vermutlich sehr viel epischer sein können, aber sie haben stattdessen halt mal was anderes probiert und ich fands durchaus nicht schlecht.
    Das ist sogar recht schön, denn so interessant die Geschichten in AA sind, so gleichförmig ist das Gameplay häufig.

    Zitat Zitat
    Das trifft halt wie gesagt nur auf den zweiten Fall zu. Und aufgrund des sehr kompakten Settings wird dieser auch relativ flott abgehandelt. Wer die Investigations Spiele nicht mochte, der könnte also trotzdem seinen Spaß dran haben. Wenn nicht an diesem Fall, dann zumindest am restlichen Spiel. Der Humor ist immerhin so gut wie eh und je und die Stories fand ich bisher gut erzählt.
    Das ist gut zu hören. Aber dann warte ich lieber noch mal ab, bis der zweite auch übersetzt ist. Die Chancen, dass es die Teile offiziell hier rüber schaffen, scheinen ja gering zu sein. Aber glaube die waren sowieso nie unheimlich erfolgreich hier und mit dem Setting in der Vergangenheit ist die Zielgruppe noch mal kleiner.

  16. #16
    Gerade den ersten Fall in England abgeschlossen. War von der Prämisse her zwar nicht so interessant wie die davor, und hatte auch einige altbekannte Elemente zu bieten, wie einen Ankläger der noch nie zuvor bezwungen wurde, aber es gab trotzdem ein paar interessante Twists. Schon weil der Tatort diesmal eine Kutsche war die auch einfach mal in den Gerichtssaal geschleift wurde, weswegen eine separate Untersuchungsphase gar nicht nötig war. Es wurde außerdem schon wieder ein neues Feature eingebaut: das Jury System. Das macht von der Exekution her nur absolut keinen Sinn, da sie jederzeit ihre Stimme abgeben können, ganz egal ob schon Beweise vorgezeigt wurden oder nicht. Und sobald jeder einzelne für schuldig gestimmt hat, ist der Fall quasi vorbei. Außer natürlich der Verteidiger kann noch irgendetwas vorzeigen um das Gleichgewicht der Stimmen wieder auf unschuldig zu kippen. Das geht hier allerdings nicht mit Beweisen, sondern man muss stattdessen die Meinungen der Jury anhören und Unstimmigkeiten zwischen diesen aufzeigen. Durchaus ganz interessant gemacht, auch wenn das drumherum so unlogisch ist. Wenn jeder einzelne für unschuldig stimmt, dann darf der Ankläger aber scheinbar machen was auch immer er will um die Stimmen wieder ins Gegenteil zu verkehren. Und sowas bezeichnen die als modernes Justizsystem

    Der Fall war ansonsten aber ganz nett. Und die Möglichkeit mehrere Zeugen gleichzeitig zu befragen wurde diesmal etwas besser genutzt als im ersten Fall. Am Ende standen da nämlich vier Zeugen auf einmal, und man muss da gut aufpassen ob irgendwer auf die Aussagen der anderen reagiert. Man sieht die Reaktion zwar wenn der reagierende Charakter direkt daneben steht, aber wenn er sich irgendwo außerhalb des Bildschirms befindet muss man stattdessen seinen Ohren spitzen um die Reaktion nicht zu verpassen. Der Ankläger konnte mich dafür noch nicht so wirklich überzeugen. Der sieht zwar aus wie ein bösartiger Vampir und hat dazu auch noch einen furchterregenden Spitznamen (Grim Reaper), aber nichts davon hat sich wirklich in seinem Verhalten widergespielt. Stattdessen war er halt ein ganz normaler Ankläger, von seiner arroganten Art mal abgesehen.

    War also ein bisschen positiv, ein bisschen negativ, aber durchaus unterhaltsam.

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