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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Kingdom Hearts 358/2 Days (NDS)




    Handlung
    Kingdom Hearts 300-was-auch-immer (wer denkt sich diese Titel aus?) erzählt die Geschichte von Roxas während seiner Zeit bei der Organisation XIII. Roxas ist dort und … na ja, erledigt diverse, wahllose Missionen, man erfährt aber auch, wie er sich mit Axel und Xion anfreundet.

    Ich habe vorher KHIII gespielt und fand eine Sache ganz interessant. Die Übersetzung des Spiels ist grottenschlecht (das gilt sowohl für die Englische aus auch für die Deutsche, die aus dem Englischen übersetzt wurde), aber die Dialoge sind trotzdem besser zu ertragen als in KHIII. Das mag daran liegen, dass nicht andauernd über Herzen und Freundschaft geredet wird, aber sicher auch daran, dass der Kitsch nicht ganz so hochgeschraubt wurde.


    Die Missionen des Spiels werden i.d.R. von einem kurzen Handlungsschnipsel unterbrochen; in diesen Sequenzen sieht man meist, wie Roxas usw. sich über diverse Probleme, die die drei haben, unterhalten und sich gegenseitig Mut zusprechen. Gegen Ende passiert dann noch etwas mehr.

    Na ja, letztendlich besteht die Handlung des Spiels aus kaum mehr und ich fand sie irgendwie in Ordnung. Nicht weltbewegend, aber immerhin wurden Axel, Roxas und Xion hier etwas mehr charakterisiert. Die Reihe hat auf jeden Fall unangenehmere Charaktere.


    Gameplay usw.
    Als ich in einem Bericht zum Spiel gelesen habe, seine Missionsstruktur würde toll zeigen, wie langweilig alltägliches Leben sein könne, musste ich innerlich lachen. Ich glaube, in Wirklichkeit suchten sie das Wort „uninspiriert“.

    Jepp, 358/Days besteht aus 93 Einzelmissionen, von denen die meisten von einem verlangen, dass man bestimmte Gegner sucht und besiegt oder Embleme der Organisation sammelt. Anfangs war ich deswegen kurz davor, das Spiel wieder abzubrechen, da ich es vor allem ätzend fand, durch Twilight Town zu laufen, nicht zu wissen, wo ich die gesuchten Gegner finde und sie anschließend plattzumachen. In der nächsten Mission dann schon wieder nach Twilight Town … usw.

    Dazu kommt, dass sich Roxas anfangs so steuern lässt, als hätte man ihm beide Arme und Beine amputiert, Spaß sieht also anders aus. Das Spiel wird jedoch deutlich besser je weiter man kommt und je mehr Fähigkeiten man ausgerüstet hat. Man hat später z.B. die Möglichkeit, die Anzahl an Kombo-Angriffen, die man ausführen kann, zu beeinflussen, wodurch sich das Spiel deutlich flüssiger spielt und auch mehr Spaß macht.

    Ich empfehle übrigens, die alternative Steuerung auszuwählen, da man mit dieser immerhin über die Schultertasten die Kamera selbst steuern kann. Steuerung Typ A funktioniert echt überhaupt nicht, da die Kamera ständig dort hängt, wo man sie nicht gebrauchen kann.


    Die Gestaltung der Missionen wird zwar zu keiner Zeit spannender, aber immerhin sind die Missionen kurz und in manchen Welten so schnell zu erledigen (leider besucht man alle Welten ständig erneut).

    Interessant fand ich es, dass man in dem Sinne nicht auflevelt, sondern durch EXP Tafeln erhält, die man erst ausrüsten muss, um einen weiteren Level zu erhalten. Es gibt dann auch noch Tafeln, die den Effekt dieser Teile wiederum z.B. verdreifachen, man hat also eine recht interessante Möglichkeit, den eigenen Level zu beeinflussen.

    Die letzten Missionen haben mir doch relativ viel Spaß gemacht, allerdings brauchte ich eine Weile, um einen Roxas zu erhalten, den man auch wirklich gut steuern kann und der in Kämpfen brauchbar ist.

    Abgesehen von den Missionen, die die Handlung vorantreiben gibt es auch nicht einen Missionsmodus ohne Handlung, in dem man alle anderen Organisationsmitglieder steuern kann. Sah ganz nett aus, habe mich aber nicht weiter damit beschäftigt.

    Graphik und Musik
    Viele Spiele sehen auf dem NDS ja nicht so toll, von daher fand ich KH soweit ok, in Sequenzen sieht das Spiel noch etwas netter aus als sonst. Viel störender fand ich die Kameraperspektive, die gerne mal auf Wanderschaft geht, was sich mittels Steuerung B glücklicherweise gut ganz ausgleichen lässt.

    Was Musik angeht, ist mir nichts in Erinnerung geblieben, außer, dass man hier die übliche KH-Musik bekommt (manche Stücke gab es, glaube ich, auch schon in anderen Teilen).

    Fazit
    358/2 Days fängt mies an, wird aber mit fortgeschrittener Spieldauer – und wenn man sich etwas an die klobige Steuerung gewöhnt hat – immer besser. Ich fand es letztendlich nicht überwältigend, aber definitiv unterhaltsam, zumal seine drei Protagonisten total in Ordnung sind.

    Insgesamt: 6,5/10
    Spielzeit: 19,5 Std.

  2. #2
    West of Loathing (Switch)




    Handlung
    Schräg! West of Loathing spielt in einer Wild-West-Welt, in der dämonische Kühe durch die Gegend ziehen, aber auch ansonsten allerhand komisches Volk durch die Gegend läuft und Leute am liebsten in Spucknäpfen nach Ausrüstung suchen.
    Heldin meiner Geschichte ist die furchtlose Florence Dalton, die sich aufs Boxen von Kühen spezialisiert hat.
    Ansonsten ist die Geschichte überschaubar: Mann will von seiner Farm weg und nach Westen, nur will der Zug nicht so wie man selbst. Also erledigt man allerhand Aufgaben, um den Zug zum Weiterfahren zu bringen. Na, ja.


    Wen das jetzt nicht überzeugt, der sei damit beruhigt, dass das Spiel vor allem von lustigen Dialogen und schrägen Charakteren lebt, denen man im Laufe des Spiels begegnet. Meine ständige Begleiterin war z.B. eine Ärztin, die ständig an der Flasche hängt und Gegner mit ihrer Schrotflinte niedermacht. Man findet Hippies, Geister, Skelette, das „Blood and Breakfast“ eines Serienkillers und Außerirdische gibt es auch noch.

    Viele Dialoge fand ich sehr witzig, aber auch das Interagieren mit der Umwelt wird meist entsprechend kommentiert. Was mich jedoch störte war die Art, wie Dialoge eingeblendet werden: Man wird direkt von einer ganzen Textwand erschlagen, die den ganzen Bildschirm füllt und wenn man das wegdrückt, kommen direkt die nächsten zig Zeilen. Mir geht es dabei auf keinen Fall um die Länge der Dialoge (die ist sogar eher überschaubar), sondern um die Art der Präsentation, die nicht ideal ist.

    Ansonsten macht das hier aber Laune.

    Gameplay usw.
    Das Spiel hat ein rundenbasiertes Kampfsystem, man steuert jedoch nur zwei Charaktere, während Gegnergruppen größer sein können. Das Kampfsystem ist solide, aber dadurch auch relativ seicht, zumal der Schwierigkeitsgrad nicht der Rede wert, sondern gleichbleibend und ohne Lernkurve leicht ist (es gibt am Anfang einen schweren Schwierigkeitsgrad, den man finden kann, der aber für mich nicht gut klang).
    Man kann angreifen oder aus verschiedenen Fähigkeiten auswählen, meistens ist ein Kampf aber schon direkt wieder vorbei, nachdem er angefangen hat.


    Spaß macht auch das Erkunden der Welt, wobei sich das nach einer Weile abnutzt, da die Orte, die man entdecken kann, sich sehr ähneln. Schön fand ich, dass man für sehr viele Aktionen Erfahrungspunkte erhält, die man dann entsprechend auf Fähigkeiten verteilt, durch die wiederum man mehr Möglichkeiten zum Interagieren hat.

    Manche Rätsel im späterem Spielverlauf fand ich jedoch dümmlich, da sie (auch mit Hinweisen) darauf hinauslaufen, z.B. verschiedene Hebel so zu drücken, dass man auf eine bestimmte Zahl kommt. So etwas muss nicht sein, weil es letztendlich darauf hinausläuft, dass man nur stupide herumprobiert, bis es klappt (ich habe es gelassen).
    Misslungen sind die Menüs; hiervon ist vor allem das Inventar sehr unübersichtlich und man sieht z.B. nicht, ob Ausrüstungsgegenstände besser sind als die, die man gerade ausgerüstet hat, sondern muss sich dafür durch seine komplette Liste an Zeug klicken. Die Steuerung im Menü funktioniert auch alles andere als gut.

    Graphik und Musik
    Hierfür sollte man sich am besten die Bilder ansehen. Ich finde, das Aussehen des Spiels passt zu seinem Humor; ansonsten gibt es ein paar nette Details, die man entdecken kann und die witzig sind.


    Die Musik hat mir gut gefallen; man bekommt einige Western-Klänge, die jedoch nicht nach diesem klassischen „Ich meine das hier so ernst“-Western klingen, sondern frisch und irgendwie nach guter Laune. Hier mal eine Hörprobe. Ich fand aber nicht alles so gut wie diese Kampfmusik, die man leider aber nie komplett hört, da die Kämpfe so kurz sind.

    Fazit
    Das Spielprinzip nutzt sich mit der Zeit etwas ab und manche Nebenmissionen sind einfach nicht gut, aber im Großen und Ganzen ist West of Loathing ein charmantes Spiel, das eher ungewöhnlich aussieht, als dass es sich auch wirklich so spielt, aber für diese kurze Zeit auf jeden Fall Spaß macht. Kann man mal spielen.

    Insgesamt: 7/10
    Spielzeit: ca. 7 Std.

  3. #3
    ich liebäugel mit dem Spiel schon sooooo lange
    Jetzt bin ich mir immer noch ned sicher, ob pro oder Con ((

    Klingt irgendwie für mich, als wäre es beides


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  4. #4
    Ich würde schon sagen, dass es sich lohnt, mich hat das Spiel jedenfalls unterhalten und kostet ja auch nicht super viel. Es ist nur eben sehr seicht, falls das ein Ausschlusskriterium für sich ist.

    Ich habe in diesem Monat folgendes durchgespielt (lange Berichte folgen auch noch):

    Xenoblade Chronicles 2
    In das Spiel habe ich seit Erscheinen immer mal wieder Zeit investiert und fand es teilweise nicht wirklich gut. Mit dem Patch, der bewirkt, dass normale Gegner nicht mehr ewig leben und fortschreitender Spieldauer hat es mir dann aber doch mehr Spaß gemacht und hinterher fand ich es sogar gut. Im Moment spiele ich den Ableger, den ich noch etwas besser finde.

    Ys - The Oath in Felghana
    Na ja, ein älteres Ys eben. Ich hatte es irgendwann angefangen und habe diesen Monat als Anlass genommen, es mal durchzuspielen. Man sieht hieran ziemlich, dass sich die Reihe gut entwickelt hat, denn während das hier nicht schlecht ist, ist es auch nicht wirklich gut. Sehr kurz, schlechte Sprungpassagen, sehr kleine Welt und sonst noch manches, das mich nicht begeistert hat. Die zweckmäßige Handlung fand ich überraschenderweise ganz nett.

    Legend of Mana wollte ich immer mal spielen, weil das Spiel einfach nett aussieht und von Square ist (zu der Zeit konnte man ja noch davon ausgehen, dass die gute Spiele auf den Markt werfen). Ich hatte es ziemlich schnell durch und fand die Aufteilung in viele Einzelmissionen motivierend, allerdings hätte das Spiel eine richtige, übergreifende Handlung gebrauchen können. Glücklicherweise sind die einzelnen Geschichten nett und interessant. Übrigens würde ich das hier nicht ohne Lösung spielen wollen, weil manche Missionen irgendwie obskur sind.

    Momentanes Spiel: Xenoblade Chronicles 2 - Torna (macht Spaß)
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  5. #5
    Wie darf ich das eigentlich mit der Zählung von Xenoblade Chronicles verstehen? Irgendwie werde ich daraus nicht schlau...
    Verhält es sich so (s. u.) oder ist z. B. der letzte Teil ein Remake vom vorletzten?

    Xenoblade Chronicles = Teil 1
    Xenoblade Chronicles X = Teil 2
    Xenoblade Chronicles 2 = Teil 3
    Xenoblade Chronicles 2 - Torna = Teil 4
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
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