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  1. #1
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich hat Arc - TotS ein - gelinde gesagt - dämliches EXP-System, denn die Leute, die mehr Gegner erledigt haben, kriegen auch mehr EXP. Ich glaube, Maru (der Junge mit dem Bogen) hatte am Schluß bei mir das höchste Level, einfach aus dem Grund, dass er sich schon Gegner vorknöpfen konnte, zu denen die anderen erst hinlatschen mussten (= Zug vertan).

    Ganz wichtig ist, dass du einige Dinge im Hinterkopf behältst:
    Erstens: Wenn du einmal im letzten Dungeon bist, kommst du da nicht mehr raus! Es gibt zwar noch einen Händler (wenn ich mich recht erinnere) und vereinzelte Gegner, durch die du noch trainieren kannst, aber bestimmte Sachen gibt es nur in der Außenwelt (zu kaufen). Hast du die bis dahin nicht eingesammelt, erschwert das den Endkampf noch mehr.
    Zweitens: Der letzte Boss ist gegen Licht empfindlich. (Wer hätte das gedacht? ) Erhöhe deine Chancen, indem du so vielen Leuten wie möglich Ausrüstung besorgst, die deinen Waffen das Lichtelement verpasst. (Bei Maru wäre das Crystal Arrowhead, bei allen anderen Luminous Moss. Der Crystal Arrowhead ist ein MISSIBLE ITEM, das in Khargs fünftem Kapitel in der Cave of Truth von einem Gegner fallengelassen wird. Unbedingt mitnehmen! Das andere gibt's zu kaufen.)
    Drittens: Der Knackpunkt beim letzten Boss ist die Tatsache, dass er a) kleine Ableger generiert, die einem schnell über den Kopf wachsen können, und b) immer mal wieder mittig im Raum einen Strahl ausstößt, der deine Party schädigt und ihre HP absorbiert. Dem solltest du so oft es geht gegensteuern, indem du deine Leute links und rechts an der Wand postierst. (Was Fernkämpfer wie Maru superwichtig werden lässt!)
    Viertens: Nimm alles mit, was du kriegen kannst, egal ob Items oder Gegner. Wenn du in einem Kampf Kisten, Fässer und ähnliches siehst, das man zerstören kann, versuch es innerhalb des Kampfes abzugreifen. Klappt nicht immer optimal, lohnt sich aber durch die Bank weg.

    Ich wünsch dir jetzt schon mal viel Glück und Geduld! (Übrigens gibt es auch andere Kämpfe abseits vom Endboss, die nicht von Pappe sind! Ich sag nur Mr. Ich-komme-wieder und der Bosskampf im Coleopt Shrine. )

    BTW: Freu dich bei Sailor Moon schon mal auf diverse Grindsessions. Und die Namen der Attacken konnte ich nach 'ner Weile auch nicht mehr hören...
    Danke, das werde ich mal im Hinterkopf behalten, wenn ich damit anfange.

    Bei mir hat der Januar irgendwie nicht so super angefangen, ich dachte, ich beende mal die kurzen Spiele, die ich schon angefangen hatte, also Asdivine Hearts und Bastion.
    Asdivine Hearts habe ich zwar mittlerweile durch, das Postgame aber abgebrochen, da ich es echt schlecht fand. Außerdem fing das Spiel gegen Ende auf einmal an, sich manchmal in Kämpfen aufzuhängen, wobei meine Konsole direkt zweimal einen Speicherfehler fabriziert hat. Ernsthaft - ich dachte, ich müsste meine Platte neu aufsetzen, worauf ich gar keinen Bock habe. Deswegen: Asdivine Hearts ist durch, und nun auf Nimmerwiedersehen. *brr*

    Bastion fand ich recht interessant, weil manches daran originell ist, aber ansonsten ist das Spiel total seicht und hat mich nicht wirklich vor Spannung umgehauen. Extrem kurz ist es auch.

    Mit Octopath Traveller bin ich im Moment beschäftigt und während sich das Teil ganz nett spielt, läuft doch alles nach immer derselben, langwierigen Formel ab. Außerdem sind die Geschichten der Charaktere echt zum Einschlafen und belanglos.
    Geändert von Winyett Grayanus (05.01.2019 um 17:34 Uhr)
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  2. #2
    Ich habe gestern Metal Max Xeno angefangen. Erwartet habe ich wenig, dafür fand ich die ersten beiden Spielstunden recht unterhaltsam - und diese postapokalyptische Welt und die Panzerkämpfe sind mal was anderes. Was wohl niemanden überraschen sollte, ist, dass weibliche Charaktere total sexualisiert werden. Notgeil, notgeiler, Japaner...
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  3. #3
    Asdivine Hearts (PS4)


    Handlung
    Asdivine Hearts erzählt die Geschichte von zwei Göttern, die miteinander im Streit liegen. Als die Lichtgottheit dazu gezwungen wird, vor ihrem Rivalen zu fliehen, landet sie im Körper einer Katze, die gerade von Zack und Stella in der Wildnis ausgesetzt werden soll. Die Katze erhält kurzerhand den Namen Felix und die Drei machen sich auf die Reise, um das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel wiederherzustellen und nebenbei mal eben die Welt zu retten.


    Ich habe im letzten Jahr Revenant Saga von den gleichen Entwicklern durchgespielt und hatte vorher so ein kleines Kataströphchen erwartet, da das Spiel blöd aussah. Letztendlich gefielen mir aber zumindest Handlung und Charaktere sehr. Man merkt, dass AD von denselben Entwicklern stammt, denn auch dieses Spiel bietet eine nette Handlung und Charaktere mit Persönlichkeit. Es wird viel geredet, gescherzt und dummes Zeug erzählt, was ich in anderen Spielen manchmal vermiss(t)e. Ich fand die Handlung von Revenant Saga aber eine ganze Ecke besser, denn die ist spannender und die Dialoge hatten noch mehr Biss. So gibt es in AD zwar witzige Gespräche zwischen Felix, der Katzen-Gottheit und den anderen Charakteren, aber es fehlen solch richtig lustige Schlagabtausche wie zwischen Revenant Sagas Bruno und Albert, die sich einen Großteil des Spiels über irgendwie doof finden.

    Die Welt des Spiels ist jedoch nett und bietet ein paar Überraschungen, auch wenn ich kein Problem damit hatte, das Spiel mal länger zur Seite zu legen.

    Gameplay usw.
    Asdivine Hearts ist an sich ein grundsolides Rollenspiel, das zügig abläuft und einem ungefähr das bietet, was man früher in den richtig guten RPGs bekam: Es gibt ordentliche Dialoge, man erkundet Dungeons, besucht Städte und kämpft mehr als nur ein paarmal. Wie auch schon in Revenant Saga funktioniert das alles relativ gut, v.a. das Kampfsystem macht einen guten Eindruck.

    Vieles wirkt in diesem Spiel jedoch abgespeckt und eher zweckmäßig: Während die Kämpfe total solide sind und Laune machen, sind Städte uninteressant und die Dungeons sind an Ideenlosigkeit kaum zu überbieten. In späteren Dungeons gibt es ein paar Fallen, aber die nerven eher, als dass sie irgendetwas beitragen würden.

    AD hat ein ungewöhnliches System, um die Statuswerte der Charaktere zu erhöhen: Man rüstet Juwelen aus, durch die man Zusatzboni erhält. Leider wird diese eigentlich interessante Idee durch die schlechte Menüführung zunichtegemacht, denn man muss Ausgerüstetes erst umständlich ablegen, bis man ein neues Juwel an dieselbe Stelle legen kann. Ich hatte meistens keinen Bock darauf. Auch sonstige Menüs sind relativ misslungen, was bei normaler Ausrüstung immerhin dadurch verbessert wurde, dass man alle automatisch mit dem besten Zeug ausrüsten kann.
    Die Möglichkeit, sich gegen gesammelte Punkte Extrazeug zu kaufen, die es auch in RS gibt, ist hier relativ nutzlos, da man kaum Punkte bekommt.

    Positiv ist mir die generelle Geschwindigkeit des Spiels aufgefallen: Kämpfe sind flott und man läuft schnell und hat so auch mal eben ein Dungeon durchquert. Die Steuerung ist dafür wieder Mist und offensichtlich nur für ein Steuerkreuz gedacht (wenn überhaupt, ich bin damit überall hängengeblieben).

    Etwas, was Revenant Saga gut gemacht hat, funktioniert hier leider überhaupt nicht – das Postgame. RS bot ein nettes, zusätzliches Dungeon, das Spaß gemacht hat, DS schickt einen erst einmal für zwei Sinnlosaufgaben durch die Gegend, um dann mit einem Dungeon aufzuwarten, das ich echt als Zumutung empfand. Langweilig, umständlich, Millionen von Zufallskämpfen, Fallen, die einem mal eben alles bis auf 1 HP abziehen.
    Als das Spiel dann auch noch anfing, sich in Kämpfen aufzuhängen und meine Festplatte muckte, habe ich den Extrakram abgebrochen. Wenn das Zeug wenigstens Spaß gemacht hätte, hätte ich noch einmal darüber nachgedacht, aber so muss ich das wirklich nicht haben. Und aufhängen … ne, muss nicht sein.

    Schade, denn ich fand das Spiel an sich unterhaltsam, wenn auch nicht so gut wie Revenant Saga – der Kram nach dem Abspann und dieser Technik-Totalausfall haben es mir ein wenig versaut.

    Graphik & Musik
    Wie schon Revenant Saga macht AD keinen ganz tollen Eindruck – dazu sehen die Umgebungen zu sehr danach aus, als hätte man mal eben lustlos irgendetwas zusammengeklickt. Vor allem die Dungeons sind uninteressante, immer gleich aussehende Schläuche. Die Charaktere sehen allerdings ansprechend aus; vor allem im Kampfsystem (das vom Aussehen her besser in das Spiel passt als in Revenant Saga) fallen auf, dass die Modelle doch mehr Animationen haben, als man zuerst annimmt. Wenn man vom Gesamteindruck ausgeht, würde das Spiel jedoch keinen Preis für Schönheit oder auch nur ordentliches Aussehen erhalten.


    Die Musik hat mir hier besser gefallen als in Revenant Saga, weil es ein paar stimmige Stücke mehr gibt, vor allem die Kampfmusik.

    Fazit
    Asdivine Hearts ist an sich in Ordnung und hat charmante Charaktere und Dialoge. Leider ist es weniger spannend als Revenant Saga, wird nach dem Abspann schlecht und hat man technischen Problemen zu kämpfen. Wiederholte Abstürze muss ich dann doch nicht haben.

    Insgesamt: 5,5/10
    Spielzeit: 13 Std.

  4. #4
    Bastion (PS4)



    Handlung
    Die Welt dieses Spiels ist durch ein Ereignis namens „Calamity“ untergegangen und wird nur noch von Monstern bevölkert. Man selbst will als „Kid“ die Welt wiederherstellen, indem man Teile für seine Bastion sucht, quasi eine Arche, in der sich die letzten Überlebenden versammeln.
    Versteht man das? Ich kann gerade irgendwie keine Texte schreiben – egal.
    Besonders viel Handlung ist sowieso nicht vorhanden (ich fand das, was man bekommt, eher uninteressant, wobei eine Sache zumindest originell ist: Es gibt einen Erzähler, der ständig Hintergrundinformationen zu den Orten, die man gerade besucht, gibt oder auch einfach nur kommentiert, was gerade passiert. Durch diesen wird auch die Geschichte des Spiels erzählt.


    Die par Charaktere, die es gibt, haben keine weitere Persönlichkeit, wenn man mal den Erzähler außen vor lässt – dieser kommentiert manchmal durchaus humorvoll, was mir gefallen hat. Wobei ich es dem Spiel dann wieder weniger abgenommen habe, dass ausgerechnet ein Opa leichtes Ghetto-Sprech draufhat.

    Insgesamt war das alles hier eigentlich unterhaltsam, hat mich aber nie komplett umgehauen, was u.a. daran liegen mag, dass die Geschichte eher zweckmäßig als spannend ist.


    Gameplay usw.
    Bastion ist kein besonders vielfältiges Spiel. Man ist letztendlich die meiste Zeit damit beschäftigt, einzelne Level zu durchlaufen und Gegner zu verhauen. Dies ist mittelmäßig spaßig – ich mochte die ersten Level, aber gegen Ende wurde mir das alles zu wild, weil man von allen Seiten beschossen wird.
    Schön fand ich, dass es eine große Waffenauswahl gibt, von denen mir Schusswaffen am besten gefallen haben. Bei anderen Waffen, wie z.B. dem Schwert, fällt es negativ auf, dass die Steuerung nicht genau genug ist, so dass man auch mal häufiger daneben haut. Der Nahkampf fühlte sich für mich ungelenk und starr an.


    Schade fand ich es, dass die auf der Rückseite der Hülle versprochenen RPG-Elemente (es ist die Rede von einem Action-RPG) kaum vorhanden sind. Man steigt zwar Level auf, aber da man total langsam Erfahrung sammelt, tut sich da nicht viel (ich hatte gegen Ende Level 5 erreicht). Auch die Möglichkeit, weitere Boni zu erhalten, bringt nicht viel – letztendlich hängt in diesem Spiel viel vom Geschick des Spielers ab (oder davon, wie schnell man wegrennt, wenn man von Gegnern überrannt wird).

    Auch schade: Die Spieldauer ist sehr gering, wobei ich die Levelanzahl in Ordnung fand.

    Toll fand ich die Art, wie sich die Umgebung langsam aufbaut.

    Graphik & Musik
    Bastion sieht gut aus – es gibt einige, unterschiedlich aussehende Orte in lebendigen Farben, und auch die gelegentlich zu sehenden Bilder, die Szenen aus dem Spiel zeigen, haben mir gefallen. Was aber richtig gut aussieht, ist die Art, wie die Welt sich beim Begehen nach und nach aufbaut.


    Die Musik war mir zu wenig präsent, es gibt aber ein paar nette Stücke (v.a. die mit Gesang). Ansonsten sollte vieles etwas für Leute sein, die Western mögen (tue ich nicht).

    Fazit
    Bastion ist … originell. Sowohl als Action-RPG als auch als irgendetwas anderes war es mir jedoch zu wenig, was einem hier angeboten wird. Ein Spiel vom Typ „Kann man gespielt haben, muss man aber nicht“. Für die Leistung von einer Handvoll Leute ist das hier nicht schlecht, wurde aber ziemlich hochgejubelt.

    Insgesamt: 5/10
    Spielzeit: ca. 4 Std.

  5. #5
    Zu Asdivine Hearts: Das hatte ich auch mal angefangen vor längerer Zeit, wenn auch nur kurz gespielt. Eindrücke decken sich aber so weit mit deinen. Hatte etwas Angst, dass es etwas harem-y wird – ist das der Fall?

    Ansonsten kann ich mal empfehlen, in Alphadia Genesis reinzuschauen, dass ist auch kein Meilenstein, aber nicht übel. Vermute mal, es würde so zwischen Asdivine Hearts und Revenant Saga liegen.

    Hier mal eine komplette Liste der (lokalisierten) Spiele, die Exe Create entwickelt hat:
    Zitat Zitat
    Across Age DX
    Across Age 2
    Alphadia
    Alphadia 2
    Alphadia Genesis
    Alphadia Genesis 2
    Alvastia Chronicles
    Antiquia Lost
    Asdivine Cross
    Asdivine Dios
    Asdivine Hearts
    Asdivine Hearts 2
    Asdivine Menace
    Dragon Lapis
    Dragon Sinker
    Fairy Elements
    Fanatic Earth
    Fernz Gate
    Glorious Savior
    Heirs of the Kings
    Illusion of L’Phalcia
    Infinite Dunamis
    Journey to Kreisia
    Onigo Hunter
    Revenant Dogma
    Revenant Saga
    Seek Hearts
    Sephirothic Stories
    Unlucky Hero (for English)
    Warlord Revival in English
    Wizards of Brandel
    Non-English Exe Create Games
    Man sieht, die Asdivine- und Alphadia-Spiele machen den größten Teil aus, und es gibt noch mehr, die es nur auf Japanisch gibt. Für Konsolen gibt es bei Weitem nicht alle davon, aber es kommen ja auch immer mehr Ports und gerade für Steam und Switch wird noch recht viel kommen, denke ich. Davon dürfte nichts besonders toll sein, aber wer kurzweilige JRPG-Durchschnittskost im klassischen Stil, dürfte mit einigen dieser Spiele gut bedient sein.


  6. #6
    Interessant, dass doch ziemlich viele Spiele von denen übersetzt worden sind - hätte ich nicht gedacht. Ich hoffe mal auf weitere Teile auf Scheibe, habe mir letztens immerhin die erste Kemco-Sammelbox für PS4 gekauft. auf der noch Antiquia Lost und Dragon Sinker sind. Digitale Spiele sind nicht mein Ding, aber über Limited Run Games scheint ja gelegentlich auch das ein oder andere Spiel veröffentlicht zu werden.

    Ich muss diese Spiele definitiv nicht regelmäßig spielen, aber zwischendurch sind sie durchaus ok. mehr, als ich ursprünglich erwartet hatte.
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  7. #7
    Ich nähere mich in Octopath langsam dem Ende, zumindest insofern, als dass ich mittlerweile drei vierte Kapitel abgeschlossen habe (Ophilia, Therion, Cyrus). Zeitlich wird es wohl noch ein paar Stunden dauern, zumal ich vorhabe, jetzt erstmal die beiden Gegenstände zu besorgen, mit denen man 50% mehr EXP und Fähigkeitspunkte bekommt (muss dafür erst Olberics Handlung abschließen) und ggf. nach den starken Klassen gucke (die Gegner, die man dafür besiegen muss, hatten mir bisher noch zuviele HP). Ich denke mal, dass ich nach Abschluss der restlichen Kapitel langsam versuchen kann, den Bonus-Gegner plattzumachen.

    Ich bin bei diesem Spiel übrigens immer noch ein wenig zwiegespalten. Dank des Kampfsystems macht es überwiegend doch Spaß, aber da man immer dasselbe macht und sich fast ausschließlich in Kämpfen befindet, finde es ich es auch ziemlich zäh. Die Geschichten sind darüber hinaus der allergrößte Mist - ich frage mich, wer die geschrieben hat. Keine Spannung, aber an jeder Ecke ein Idealist, Naivchen oder Vollidiot. Ugh.
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  8. #8
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich bin bei diesem Spiel übrigens immer noch ein wenig zwiegespalten. Dank des Kampfsystems macht es überwiegend doch Spaß, aber da man immer dasselbe macht und sich fast ausschließlich in Kämpfen befindet, finde es ich es auch ziemlich zäh. Die Geschichten sind darüber hinaus der allergrößte Mist - ich frage mich, wer die geschrieben hat. Keine Spannung, aber an jeder Ecke ein Idealist, Naivchen oder Vollidiot. Ugh.
    Er wirkt derzeit (der gerade irgendwo in Kapitel zwei mit den meisten Charakteren hängt) wie 8 Side Quests...
    Die Sidequests sind ja nette Hit and Run Dinge, aber so wirklich besonders ist es nicht.
    Und ich befürchte, dass jeder Charakter 4 Quests hat, bis es rum ist.

    Grumpf.

    Ist ein nettes Spiel für Zwischendurch hier und da wegen der Kämpfe, aber die Story selbst ist halt manchmal echt überspringbar. Verwunderlicherweise.


    Das Jobsystem und das Kampfsystem. Das ist beides Klasse. Also wirklich klasse.

  9. #9
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Und ich befürchte, dass jeder Charakter 4 Quests hat, bis es rum ist.
    Ja, so sieht es aus. Wobei man gegen Ende minimal merkt, dass die Geschichten evtl. zusammengehören.

    Manche Szenen fand ich echt zum Schreien, weil sie entweder total langweilig oder dümmlich waren. Alfyn z.B. - ich reise durch die Gegend und helfe Leuten - wirklich eine tolle, dramatische Geschichte. Dito für Therion, bei dem der Aufhänger für seine Geschichte nicht einmal ansatzweise überzeugt und auch Tressa ist eine Geschichte vom Typus "seicht und dumm". Cyrus, Olberic und H'aanit sind langweilig, aber nicht so schlimm wie die anderen, bei Ophilia tut sich gegen Ende immerhin ein bisschen und Primrose fing am interessantesten an, wurde dann aber genauso dumm.

    Beim Kampfsystem stimme ich dir zu, dass es Laune macht und auch, dass man verschiedene Möglichkeiten hat, seine Jobs und Fähigkeiten einzusetzen (manche Sachen kann man schön ausnutzen). Aber die Handlung ist echt ein Totalausfall.

    Welche Geschichte gefällt dir denn bisher am besten oder schlechtesten? Planst du auch, den dicken Bonusgegner am Schluss zu besiegen?
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  10. #10
    Da ich noch über alle Spiele, zu denen ich nichts geschrieben habe, berichten möchte, gibt es jetzt nur noch Kurzberichte. Habe beim Schreiben irgendwie den Anschluss und die Lust verloren.

    Xenoblade Chronicles 2 (Switch)


    XB2 war mein erstes Spiel für die Switch, soweit ich mich erinnern kann.
    Ich habe XB2 über bestimmt 2 Jahre verteilt gespielt, denn vor allem am Anfang hat es mich schlichtweg nicht gepackt. Handlung und Präsentation sind zwar nett, aber ansonsten ist soviel an diesem Spiel, das einfach nicht richtig funktioniert. Es ist z.B. total überladen mit Zeug und Funktionen, die man sich auch sparen kann. Die Nebenmissionen z.B. fand ich unterirdisch und habe sie letztendlich ignoriert, die Menüs sind verschachtelt, die Karten ebenso, die Oberwelt ist zu groß und nicht interessant genug...
    Vor allem am Anfang hat es mich auch gestört, dass man selten den Weg zum Missionsort sofort gefunden hat und größere Gegner einen mal eben plattgemacht haben (auch wenn man die gar nicht angreifen wollte).
    Gegen hat mir das Spiel aber deutlich besser gefallen und auch Spaß gemacht, denn die letzten Kapitel sind spannend und werden gut präsentiert. Es hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, auch den Torna-Ableger zu spielen, den ich überwiegend ganz gut fand. Diese Driver-Blade-Geschichte fand ich übrigens irgendwie … uäh. Letztendlich ist das doch eine Art romantisierte Form von Sklaverei, da die Blades nicht ohne Driver herumlaufen können und beim Tod desjenigen auch noch ihre Erinnerungen verlieren. Die Idee ist ja ok, aber die beinahe niedliche Darstellung ist jetzt nicht so toll.

    Graphisch gesehen sehen einige Kanten im Spiel ja eher unscharf aus, aber ansonsten macht alles einen guten Eindruck. Die Musik fand ich sogar sehr gut und ich mochte es sehr, dass für die Synchronisation unterschiedliche britische Akzente verwendet wurden und nicht diese amerikanischen Standard-Stimmen.

    Insgesamt: 7,5/10
    Spielzeit: 42 Std.

  11. #11
    Also alles, was ich bisher zu XC2 gelesen hab, ist, dass es definitiv unter 100 Stunden durchgespielt wird.
    WTF Winy?

    Und so zusammenfassend (kennst mich ja inzwischen doch schon), wäre das was für mich? :0


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  12. #12
    Ich habe nur eine Handvoll Nebenmissionen erledigt, weil ich es total uninteressant finde, für x-beliebige NPC ... Gebüsche oder so etwas in der Wildnis zu sammeln. Die Missionen, die ich erledigt habe, waren eigentlich nur solche, die ich nebenbei mal mitnehmen konnte. Da du ja in Octopath (soweit ich mich richtig erinnere?) alles erledigt hast, kann ich mir schon vorstellen, dass das etwas für dich ist, da bietet das Spiel relativ viel. Außerdem ist die Handlung wirklich besser als die von Octopath und wird auch besser präsentiert. Danach solltest du dir dann aber Torna geben.
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  13. #13
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich habe nur eine Handvoll Nebenmissionen erledigt, weil ich es total uninteressant finde, für x-beliebige NPC ... Gebüsche oder so etwas in der Wildnis zu sammeln. Die Missionen, die ich erledigt habe, waren eigentlich nur solche, die ich nebenbei mal mitnehmen konnte. Da du ja in Octopath (soweit ich mich richtig erinnere?) alles erledigt hast, kann ich mir schon vorstellen, dass das etwas für dich ist, da bietet das Spiel relativ viel. Außerdem ist die Handlung wirklich besser als die von Octopath und wird auch besser präsentiert. Danach solltest du dir dann aber Torna geben.
    Passiert mir auch immer seltener, um ehrlich zu sein, aber da gab es diesen Extraboss, wenn man alles durch hatte. Und dieses angenehme Kampfsystem für Reisen.
    Hmhmhm.

    Diese Xeno-Dinger reizen schon sehr.
    Warte wohl so nen kaufe 5, zahle 3 von Media Markt wieder ab, und lege mir dann alles zu, was dann auf der Switch Liste steht
    (Luigis Mansion, Fire Emblem, New Super Mario Bros, Xenosaga 2 und noch ein Spiel.


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  14. #14
    Ys – The Oath in Felghana (PSP)


    Ich fühle mich immer etwas gespalten, wenn es um die Ys-Reihe geht. Habe vor einige Jahren Ark of Napishtim als erstes Spiel dieser Reihe gespielt, bin immerhin bis fast ans Ende gekommen, war aber nicht gerade überwältigt davon. Hey, zu diesem Teil folgt sogar noch ein Bericht, denn ich habe in diesem Jahr auch das durchgespielt. Wenn es um ätzende Spiele geht, fehlen da eigentlich nur noch Digital Devil Saga und Xenosaga 2, wobei … ne, lieber nicht.

    The Oath in Felghana ist solide und hat mich für kurze Zeit ganz nett unterhalten, wirklich viel bietet das Spiel aber nicht. Es ist ein Action-RPG mit Jump'n'Run-Anteilen, was heißt, dass man sich überwiegend durch Gegner schnetzelt, aber auch einige Spring-Passagen erledigen muss, die stellenweise etwas Geschicklichkeit erfordern. Auch diese fand ich überwiegend in Ordnung, auch wenn es Stellen gab, die man komplett von vorne erklettern musste, wenn man mal einen Sprung versaut hat (kein Game Over, man landet nur wieder ganz unten, wenn man Pech hat). „Von vorne“ heißt vor allem im späteren Spielteil von der Länge her … na ja, man sollte halt nicht danebenspringen.
    Diese Geschicklichkeits-Anteile tun dem Spiel irgendwie ganz gut, weil es dadurch nicht noch seichter wirkt, als es ohnehin schon ist.

    Handlung und Charaktere fand ich ebenfalls gut durchschnittlich, auch wenn man hieraus viel mehr hätte machen können. Ys Seven ist z.B. deutlich länger, was man auch daran merkt, wie die Geschichte erzählt wird.
    Außerdem ist die Welt dieses Spiels winzig; es gibt nur eine Handvoll Dungeons und man hat sehr schnell schon alles gesehen. Und musikalisch habe ich jetzt nicht so viel im Kopf.

    Ich sag's mal so: Wenn man etwas Seichtes für zwischendurch sucht, ist dieser Ys-Ableger nicht das Schlechteste, was man sich antun kann, es macht eben wenig falsch, aber auch nichts wirklich gut. Vielleicht etwas für Zugfahrten oder so.

    Insgesamt: 6,5/10
    Spielzeit:6,5 Std.

  15. #15
    Legend of Mana (PSX)


    Ein Spiel mit „Mana“ im Titel... *grusel* Na gut, so schlimm wurde es dann doch nicht. Ich hatte ehrlich gesagt immer recht hohe Erwartungen an das Spiel, da es immer sehr ansprechend und gut gealtert aussah.

    Nicht so gut gefallen hat mir, dass LoM keine übergreifende Handlung hat und nur über einzelne Geschichten verschiedener NPCs funktioniert. Manche dieser NPCs sieht man öfter, und diese treiben letztendlich auch das Spielgeschehen voran, mit anderen hat man nur einmal zu tun, wobei erstere Missionen die deutlich interessanteren sind. Nett erzählt werden aber alle Geschichten – sie sind definitiv nicht episch und auch kein bisschen komplex, aber zusammen sorgen sie doch dafür, dass man ein gutes Gefühl für die Welt dies Spiels erhält. Was mir bei solchen Missionen auch immer sehr wichtig ist, ist, dass man sich motiviert fühlt, was diese kurzen Missionen schaffen. Sie sind nämlich interessant und kurz genug, so dass ich immer wieder das Gefühl hatte „jetzt mal eben noch eine“ weitere zu erledigen. Ich hatte aber nebenbei eine Lösung auf, weil es mir zu blöd war, alles nach neuen Missionen abklappern zu müssen, zumal mir nicht bei allen klar war, wie man sie auslöst.

    Während das Spiel toll aussieht (die Graphik ist total zeitlos), merkt man dem Kampfsystem aber an, dass es auch bei Erscheinen nicht das tollste gewesen sein muss. Es erfüllt zwar seinen Zweck, war mir aber viel zu steif und undynamisch. Auch die Dungeons waren nicht alle toll gestaltet, vor allem dieser schreckliche Dschungel, in dem man sich echt nur verläuft. Eine Karte gibt es im Spiel leider nicht (aber im Internet, haha). Auch dass man Dungeons mehrmals erneut durchqueren musste, um zu einem Missionsgeber zu gelangen, hätte man besser lösen können. Während mich viel am Spiel gut unterhalten hat, fühlte sich dieses ständige Zurücklaufen zu bereits mehrmals durchlaufenen Orten irgendwann eher wie Fleißarbeit an.
    Erledigt habe ich übrigens alle Missionen bis auf eine (plus deren Folgemission), bei der ich es bis zum Ende nicht geschafft habe, sie auszulösen – keine Ahnung, warum.

    So im Großen und Ganzen ist Legend of Mana kein Epos, aber ein Spiel, das mir Spaß gemacht und mich zum Weiterspielen motiviert hat, auch wenn es ein paar Ecken und Kanten hat. Ich habe es nicht bereut, diesen Titel mal „nachzuholen“ und es innerhalb von ca. 3 la~ngen Sitzungen getan. Das ist bei mir ein ganz gutes Zeichen.

    Insgesamt: 7,5/10
    Spielzeit: 18 Std.

  16. #16
    Xenoblade Chronicles 2 - Torna (Switch)


    Das Spiel hier stand eine ganze Weile bei mir im Regal, weil ich das Hauptspiel noch nicht durch hatte. Ich hatte den Ableger aber trotzdem gekauft, weil es mir sehr angesprochen hatte, dass so etwas als eigenständiges Spiel und nicht als Mist zum Herunterladen erschienen ist.
    Xenoblade 2 hat sich bei mir ja etwas gezogen und ich fand quasi erst die zweite Hälfte spaßig, die dann allerdings so, dass ich auch diese Vorgeschichte hier spielen wollte. Im Hauptspiel gibt es ja viele Hinweise auf den Torna-Titan, der untergegangen ist und was Jin (Antogonist in XB2) und die im Hauptspiel verstorbene Lorna damit zu tun hatten. Dass diese Geschichte als Ableger umgesetzt wurde, fand ich echt nett.
    Vor allem hatte man dadurch die Möglichkeit, einen nicht furchtbar sympathischen Charaktere aus XB2 aus anderer Perspektive kennenzulernen … Mythra leider auch, und die fand ich Torna furchtbar. Hatte ich schon erwähnt, dass diese Körperproportionen des Charakters darauf schließen lassen, dass die Entwickler wohl irgendeinen ungesunden Barbie-Fetisch haben? Ähm, ja.

    Geschichte und Charaktere haben mir in diesem Spiel (bis auf Mythra) wirklich gut gefallen und die letzten Szenen sind wirklich bombig und episch, richtig gut inszeniert.
    Die Spiellänge passt auch irgendwie und das Spiel wirkt nicht überfüllt mit unnötigem Quatsch – das hätte auch dem Hauptspiel gutgetan. Die Oberwelt ist auch nicht so furchtbar riesig und leer.
    Leider gibt es im späteren Spielverlauf eine Stelle, an der man dazu gezwungen ist, sinnlose Nebenmissionen zu erledigen, um Kontakte zu NPCs aufzubauen, ansonsten geht es auch mit der Handlung nicht weiter. Und bei allem, was mir bis dahin sehr am Spiel gefallen hatte – so etwas geht gar nicht und ist eine kataklystische Vollkatastrophe von ungemeinen Ausmaßen. Diese Stelle hat die Spannung total zum Erliegen gebracht, mich extrem genervt, sodass ich kurz davor war, nicht weiterzuspielen. Ich frage mich wirklich, welcher Vollidiot auf so eine Idee kommt, nur um die – es ist ja so offensichtlich – Spielzeit zu strecken. Dabei hat das Spiel so etwas nicht nötig.

    Um aber nochmal über etwas Gutes zu sprechen: Das Kampfsystem ist in diesem Ableger flotter und besser als im Hauptspiel, macht für ein Xeno-Spiel sogar Spaß. Auch die Musik ist solide, wenn auch nicht so vielfältig und gut wie im Vorgänger.

    So insgesamt hat es mich also gut unterhalten; Xenoblade 3 oder so etwas würde ich mir wohl auch mal anschauen, denn obwohl mir das Spielprinzip dieser Reihe nicht zu 100% zusagt, erkennt man von Spiel zu Spiel eine positive Entwicklung. So wie in Torna kann es gerne bleiben, zumindest dann, wenn der Spinner, der sich die Zwangs-Nebenmissionen ausgedacht hat, von Müll-Entwicklern wie Ubisoft abgeworben wird. Muss man echt mal sagen.

    Insgesamt: 8/10
    Spielzeit: 13 Std.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
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    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  17. #17
    Ys – The Ark of Napishtim (PS2)


    Ich habe jetzt nicht nachgeguckt, aber ich glaube, ich habe über die Jahre immer mal wieder hier und bei WoP über dieses Spiel gemeckert. Es gehört irgendwie zu jenen Spielen, die ich immer mal gerne als Beispiele für missratenen Mist heranziehe – darunter auch Digital Devil Saga (*schauder*), Xenosaga 2, .hack Infection sowie Final Fantasy XIII und gerne mal XV.

    Gekauft hatte ich mir dieses Ys, als auch auf der Suche nach neuem Rollenspiel-Futter für meine PS2 war und es damit nicht so gut aussah (hatte alles, was interessant war, irgendwie schon gespielt). Action-RPGs waren mir damals sowieso nicht suspekter als heutzutage, da man mittlerweile ja nur noch selten richtig gute Spiele mit Runden-KS findet, leider.
    Auch so ist The Ark of Napishtim aber nicht gut – seine Handlung wird minimal erzählt, die Charaktere sind vergessenswert und die Welt ist relativ klein und uninteressant. Was man dem Spiel noch zugutehalten kann, ist, dass es etwas mehr Anspruch hat als Oath in Felghana, bis man Endgegner besiegen kann, benötigt man schon mal ein paar Runden, die man mit Aufleveln verbringt (was glücklicherweise nicht lange dauert). Gegner auf dem Weg dahin kann man allerdings auch gut ignorieren und nur davor leveln, vor allem dann, wenn man, wie ich, diesen Ableger eher uninteressant findet.

    Neben der langweiligen Geschichte hat mich vor allem gestört, dass man immer ein wenig planlos durch die Gegend läuft; man findet eben eine neue Strecke, hackt sich dort durch, besiegt einen großen Gegner und bekommt dann, wenn man Glück hat, einen Schnipsel Handlung – und so geht es dann weiter. Musik und Präsentation tragen auch nicht gerade dazu bei, dass das hier spannender wird.

    Na ja, irgendwie kann man dieses Spiel spielen und auch durchspielen, weshalb ich es jetzt gar nicht so schlecht bewertet habe, es ist nur schlichtweg uninspiriert, langweilig und fühlt sich irgendwie schal an. Ich hake das hier jetzt als Spiel auf meiner Liste ab, das ich nach vielen Jahren doch noch durchspielen wollte, werde es aber definitiv nicht noch einmal anrühren.

    Insgesamt: 5/10
    Spielzeit: 6 Std.

  18. #18
    Parasite Eve (PSX)


    Parasite Eve ist ein weiteres Spiel, in dem ich den Endgegner nicht besiegt hatte und das ich irgendwann mal durchspielen wollte, allerdings verband ich, im Gegensatz zu Ark of Napishtim, immer eher gute Erinnerungen damit. Das liegt einerseits sicher daran, dass ich Parasite Eve 2 sehr gerne mag, das mir deutlich besser gefallen hat als das erste PE, von dem ich nicht ganz so überzeugt war. Teil 2 hat einfach viel mehr Spieltiefe, die bessere Handlung, ist länger und fühlt sich ein bisschen wie ein besseres Resident Evil an, mit guten Rollenspiel-Anteilen, yay.

    Wie auch immer: Parasite Eve kann man heutzutage immer noch gut spielen, ich finde jedenfalls, dass es gut gealtert ist. Das Kampfsystem ist meistens spaßig und erfüllt seinen Zweck, alles rund um Fähigkeiten und Waffen-Aufrüstung ergibt auch total viel Sinn und die vorgerenderten Hintergründe sind schön und stimmig (Mensch, so etwas vermisse ich in heutigen Spielen). Die Gegenden, die man im Laufe des Spiels aufsucht, sind ebenfalls atmosphärisch und unterschiedlich, die Horror-Atmosphäre stimmt und die Handlung ist eigentlich auch ok. Wobei die Handlung an der Stelle nachlässt, wenn versucht wird, die Geschehnisse vom Anfang des Spiels pseudowissenschaftlich zu erklären: „Oh, wir sind alle Viren für unsere Mitochondrien, eine höhere Lebensform!“
    Na, ok. So richtig überzeugt hat mich das nicht und spätestens das riesige Horrorbaby am Schluss war dann doch unfreiwillig komisch. Die Charakter fand ich darüber hinaus etwas flach, wenn auch sonst in Ordnung. Zu PSX-Zeiten musste man sich ja fast noch freuen, einen weiblichen Protagonisten zu bekommen, der nicht übersexualisiert dargestellt wird. Aya ist ebenfalls in Ordnung.

    Über die Länge dieses Spiels kann man wiederum streiten – hier wäre viel mehr möglich gewesen und ich hätte an der Stelle, an der der Endgegner kam, nie damit gerechnet, wenn ich nicht schon einmal so weit gekommen wäre.

    Gab es in der Oper am Anfang eigentlich schon immer keinen Gesang? Ich hatte das ganz anders in Erinnerung, habe allerdings auch das gesungene Stück irgendwo auf meinem PC.

    Insgesamt: 7,5/10
    Spielzeit: 7 Std.
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  19. #19
    Schon krass, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können - dein Gesamteindruck zu Parasite Eve ist ja fast das genaue Gegenteil von Nayutas Rezi.

    Andererseits: Hätten wir alle den gleichen Geschmack, würden wir nur eine Handvoll Spiele kennen und das wäre ziemlich langweilig.
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  20. #20
    Ja, wohl wahr.
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