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Thema: Star Wars in Serie: The Mandalorian

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  1. #7
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Die Konsequenzen, die man bei Disney aus der Solo-Panne gezogen hat – also diverse Spin-Offs auf Eis legen, den Veröffentlichungsrhythmus verlangsamen –, weisen auch schon ziemlich eindeutig drauf hin, dass die unendlichen Weiten der mouse-house-schen Marktforschung das tatsächliche Hauptproblem durchleuchtet haben, auf jeden Fall besser als das Internet, das ja sowieso immer einen gewaltigen Ständer dafür hat, alles auf einer populärpolitischen Ebene auszudiskutieren, ohne mit einzubeziehen, was der Hauptzielgruppe dieses Mega-Franchises, nämlich, äh, ALLEN MENSCHEN DIESER WELT, von jeher wichtig ist, wenn sie einen Film über Space-Samurai mit leuchtenden Schwertern sehen.
    Du sprichst davon, als wäre das etwas Gutes, wenn Disney austüfteln, wie sie ein Franchise möglichst massentauglich machen können. :/

    Mir ist egal, wie viel Geld die machen, ich möchte einen qualitativ guten Film sehen. Das gilt auch für diese Serie. Und obwohl die Kritikpunkte vielleicht schlecht rübergebracht werden von Internetmobs, ist trotzdem was dran. Und ja, es hat auch was mit SJW-Einstellung zu tun. Einer der Charaktere in Solo ist ein weiblicher Roboter, der für Gleichberechtigung kämpft, und das ist NATÜRLICH Absicht. Das SOLL was sagen auf einer politischen Ebene.

    Die Fans reagieren mit "das gehört hier nicht rein, das passt nicht, das wird das Franchise ruinieren", und du antwortest mit "Disney ist ein Megakonzern, der schon weiß, wie sie Geld machen können" (obwohl sie das Problem der Franchise Fatigue, das sie gerade deiner Meinung nach bekämpfen, ja selbst geschaffen haben, also auch nicht allwissend sind, aber das nur nebenbei).
    Diese Einstellung ist aber völlig am Punkt vorbei. Klar, Makotos Punkt war sehr schwammig und unnötig hetzerisch, aber dieser Rundumschlag gegen die vollkommen legitime Kritik, die es im Internet gibt, ist eben auch unnötig. Vor allem wenn dein Hauptargument ist "es ist kapitalistisch betrachtet erfolgreich, also ist es gut so wie es ist".

    Edit: Um das klarzustellen, ich verstehe dein Argument. Makoto sagt, dass doch eigentlich klar sein sollte, dass Kennedy Gift für das Franchise ist, und du sagst sehr richtig, dass diese Schwelle für Disney noch längst nicht erreicht ist - die Filme machen unglaublich viel Geld und es gibt noch andere Faktoren, die die kleinen Einbrüche der Einspielergebnisse dieses Jahr erklären können.
    Mir gefällt die implizite Verbindung von "das Internet kann die finanziellen Hintergründe und Abwägungen bei Disney nicht richtig einschätzen" und "das Internet hat generell eine unwichtige Minderheitenmeinung zu Star Wars, die man ignorieren kann" nicht.

    Geändert von Schattenläufer (17.11.2018 um 19:24 Uhr)

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