Auf der Suche nach einem Heilmittel führt dich dein Weg zu einer Küstengegend mit Turm.
So ein Spiel hätte ich tatsächlich nicht erwartet und dann auch noch mit dem RPG-Maker! Das Spiel ist im Prinzip ein First-Person-Adventure im Stile von Shadowgate oder Myst, mit dem Schwerpunkt, bestimmte Gegenstände in verschiedenen Orten einzusetzen und so weitere Orte freizuschalten. Der Spielfluss war sehr entspannend, durch die schönen Beschreibungstexte immersiv und war immer neugierig, wie es weitergeht. Nicht optimal war, dass man lange gebraucht hatte, wenn man mehrere Orte durchqueren musste. Eine Schnellreise-Map für zielgerichtete Reisen wäre eine super Lösung!
Schöne, eigene Pixeleien und eine passende Soundkulisse haben eine besondere Atmosphäre erzeugt, die mir sehr gefallen hat! Für mich der höchste Immersionsgrad unter den Contestbeiträgen!
So ein Spielkonzept im Maker zu verwirklichen ist schon etwas Einzigartiges, das ich in dieser Form noch nicht gesehen habe.
Ich interpretiere die Ankunft am Meer als Anfang eines Abenteuers, aber explizit habe ich nichts gefunden.
Für den Freund ein Heilmittel suchen, was ist es nicht, wenn nicht Freundschaft?
Ein kranker Freund ist denk ich Dilemma genug. Eine Treppe der Dilemmas gab es auch!
Benri und die Räuber von elvissteinjr
Benri der Ninja muss dem König bei der Beschaffung seiner verlorenen Krone aushelfen und wird dabei mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Spielspaß (28 von 30 Punkten)
Das Spiel hat einen sehr leichte Erzählweise und einen angenehmen Humor, der mich oft zum lachen gebracht hat. Der Meta-Humor und die Auflösung, wie es zu diesen Facesets eigentlich kommt, war prima! Hier möchte ich definitiv mehr von sehen! Die Steuerung ist pixelgenau und das Action-Kampfsystem macht Spaß, auch wenn es mich am Anfang in den Wahnsinn getrieben hat. Die lange Schlaganimation hat mich gestört, bis der Gegner den Schaden zugewiesen bekommen hat und selber nicht agiert werden konnte. In der Zeit ist der Gegner oft weitergewandert (Schlag ins Leere) oder hat die Zeit genutzt, selber Schaden in schnellerer Zeit zu verteilen. Hier würde ich eine Orientierung an die 2D-Zeldaspiele empfehlen! So ist das Kampfsystem eher hakelig. Der Inhalt der Vasen war sehr nützlich und hat mich motiviert, alles in der Umgebung zu zerstören! Dieser Contestbeitrag hatte für mich das beste Gameplay, das Kampfsystem und das Rätseldesign machen viel aus!
Optik/Sound (5 von 10 Punkten)
Standard-RTP mit paar schönen Edits, Musik war auch ok! Weitere Bemerkungen sind eigentlich nicht notwendig, hat seinen Zweck erfüllt und mich in die Screenfun-Ära zurückbefördert!
Einzigartigkeit (10 von 10 Punkten)
Das Spiel wurde mit einer Maker-fremden Engine geschrieben und ist fernab von dem Bausatzcharakter des RPG-Makers, welches aus den anderen Spielen ab und zu hervorscheint. Das macht das Spiel schon sehr einzigartig, auch ein gut funktionierendes Aktion-KS mit schönen Rätseleinlagen sieht man nicht oft im Atelier (danke, dass es kein Dreamland-KS wurde!).
Korrekte Umsetzung der Wörter (46 von 50 Punkten)
Krieg – 3 Punkte
Ein Krieg wurde angedeutet.
Sonne – 3 Punkte
Ist mir nicht speziell aufgefallen, war aber vorhanden.
Hinweis – 5 Punkte
Der Hinweis im Wald reicht für 5 Punkte aus!
Meer – 5 Punkte
Das Turmmeer war ein sehr kreativer Ansatz!
Anfang – 5 Punkte
Der Anfang des Spiels war sehr herrlich mit den Unterbrechungen der Kinder, dafür muss es Punkte geben, und zwar fünf!
Euphorie – 5 Punkte
Benri ist mir genug euphoriegeladen für 5 Punkte!
Turm – 5 Punkte
Wo ein Turmmeer ist, ist auch ein Turm!
Freundschaft – 5 Punkte
Die Freundschaft des Diebespaares hat mich sehr bewegt!
Blut – 5 Punkte
Ninjablut sagt alles!
Dilemma – 5 Punkte
Das Verschwinden der Krone war durch und durch ein Dilemma!
Erneut 00 von Daniel GargillErneut 00 von Daniel Gargill
In einer fernen Zukunft: Die Bewohner von drei polaren Forschungsstationen beobachten dramatische Ereignisse, hervorgerufen durch einen plötzlich erschienenen Turm.
Spielspaß (18 von 30 Punkten)
Das Spiel ist durch die vielen eigenen Grafiken und Animationen schön inszeniert und spannende Geschichte baut sich langsam aber sicher auf. Die Interaktion zwischen den beiden Protagonisten ist süß und wirkt authentisch. Das Gameplay ist überschaubar und wird immer wieder durch Passagen unterbrochen, bei denen man erst mühsam die richtige Stelle zum Triggern des nächsten Events findet. Diese Passagen würden leichter fallen, wenn die Umgebung mehr Interaktionen hätte, an denen man sich aufhalten kann beim Erkunden. Das Steuern des Schneemobils ist nett, da man aber nichts falsch machen kann und nicht viel passiert, auch mehr eine Zeitbeschäftigung während der Szene. Die aktuelle Version hat noch viele Rechtschreibfehler, welche die Immersion etwas brechen.
Optik/Sound (10 von 10 Punkten)
Das Spiel basiert auf komplett selbst erstellten Grafiken und Animationen. Man merkt dem Spiel jede Sekunde der reingesteckten Arbeit richtig an. Beeindruckend sind die selbst gezeichneten Cutscenes, welche die Dramaturgie des Spiels gut herausarbeiten und für ein cineastisches Erlebnis sorgen. Die Animationen sind öfters abgehackt und weniger gut im Spiel eingebunden, dies wird aber der kurzen Contestdauer geschuldet sein.
Einzigartigkeit (10 von 10 Punkten)
Sci Fi-Szenarios packen mich schnell und sind im Atelier unterrepräsentiert. Dies alleine hebt das Spiel schon hervor. Der Versuch, die Geschichte verstärkt mit animierten Cutscenes voranzutreiben ist ebenfalls ein großer Bonus für diese Kategorie.
Korrekte Umsetzung der Wörter (48 von 50 Punkten)
Krieg – 5 Punkte
Der erzählerische Höhepunkt des Spiels hat mit kriegerischen Taten zu tun!
Sonne – 5 Punkte
Hatte paar prominente Szenen!
Hinweis – 5 Punkte
Die Zentrale hat einige Hinweise gestreut, die mich neugierig machten!
Meer – 5 Punkte
War vorhanden!
Anfang – 3 Punkte
Ich interpretiere die Erscheinung des Turms als ein Anfang.
Euphorie – 5 Punkte
In diesem Spiel sind Euphorie und Dilemma eng miteinander verknüpft.
Turm – 5 Punkte
Zentrales Motiv des Spiels.
Freundschaft – 5 Punkte
Die Relation zwischen den Protagonisten und dem Polarfuchs war super!
Blut – 5 Punkte
Blut ist einiges geflossen!
Dilemma – 5 Punkte
Der Besuch der isolierten Forschungsstation war Dilemma pur!
Bewertung: Die Söldner von Don StellaDie Söldner von Don Stella
Eine Söldnertruppe landet auf einer mysteriösen Insel und ergründet die Geheimnisse, die diese verborgen hält.
Spielspaß (27 von 30 Punkten)
Der erste Spielabschnitt mit dem Sammeln des Proviants war ein schöner Einstieg, um den großen Cast genauer kennenzulernen und ein wenig über den vorherigen Einsatz und die Aufgaben der Truppe zu erfahren. Der zweite Spielabschnitt auf der Insel hat mir von allen Contest-Beiträgen am besten gefallen. Mir gefällt, wie sich die Truppe tagsüber aufteilt und Stück für Stück mehr über die Geschehnisse auf der Insel erfährt und zum Abend hin die weiteren Schritte berät. Die gestreuten Tagebucheinträge haben die Spannung dabei schön aufgebaut. Gegen Ende wurde das Kämpfen mit dem Standard-Kampfsystem eingeführt, das hat mich aus dem bisherigen Spielfluss gerissen und mir nicht sonderlich gut gefallen.
Optik/Sound (7 von 10 Punkten)
Solides Refmap-Mapping, das nicht negativ auffällt und die aufgebaute Atmosphäre gut unterstreicht. Die Musikwahl ist gelungen und hat maßgeblich zu der mysteriösen Atmosphäre der Insel beigetragen.
Einzigartigkeit (6 von 10 Punkten)
Der Erzählstil hat das Spiel sehr hervorgehoben, genauso wie die Musikwahl. Das Standardkampfsystem hatte keine besonderen Features und die gewählten Grafiken waren nichts, was man nicht schon in dieser oder anderen Form gesehen hätte.
Korrekte Umsetzung der Wörter (45 von 50 Punkten)
Krieg – 4 Punkte
Ein Krieg war Schauplatz des vorherigen Auftrags der Söldner
Sonne – 5 Punkte
Die Gefahren der Insel erscheinen nachts und das Erkunden der Insel sollte bevorzugt bei Sonnenschein stattfinden.
Hinweis – 5 Punkte
Verstreute Tagebuchseiten offenbaren Hinweise über die Geschichte der Insel
Meer – 5 Punkte
Wo eine Insel ist, kann auch ein Meer gefunden werden!
Anfang – 4 Punkte
Der Begriff ist schwierig, die damalige Besiedelung der Insel als einen Neuanfang würde ich gelten lassen!
Euphorie – 2 Punkte
Euphorie habe ich nicht wirklich festgestellt. Ich lasse die Freude der Kapuzengestalt über die ankommende Söldertruppe gelten.
Turm – 5 Punkte
Ein Turm ist zentrales Motiv der Geheimnisse auf der Insel.
Freundschaft – 5 Punkte
Die Söldnertruppe verbindet eine innige Freundschaft und dies macht das Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere so gut!
Blut – 5 Punkte
Die Geheimnisse des Turms haben mehr mit Blut zutun als man wahr haben möchte!
Dilemma – 5 Punkte
Davon gab es einige während des Spiels.