An Robert Zemeckis Filme hab ich auf jeden Fall auch einiges an wohligen Erinnerungen im Hinterkopf. Zu meinen Lieblingen würde ich aber folgende Streifen zählen:
Zurück in die Zukunft I+II: Da vertrete ich sogar die unpopuläre Meinung, dass mir der zweite Teil einen Ticken besser gefällt als der erste. Ich mein, der Film hatte vier Zeitebenen (1955, 1985(1)+(2) und 2015), einige echt unterhaltsame Handlungsverläufe (der doppelte Brown/McFly in der Vergangenheit), ein wirklich unterhaltsames Spiel mit den ganzen Referenzen aus dem Vorgänger und war im Grunde abwechslungsreicher und spassiger. Ich mein, Hallo, der Film hatte fast ne Handvoll Biffs am Start?? Was willste mehr? Der dritte fällt für mich hinten rum immer etwas ab. Etwas abwechslungsarm (hätte gerne noch ein paar andere Zeiten gesehen), wirkt etwas billiger, gar Kulissenhaft (was kurios ist, da der Film doch in einem Rutsch mit dem zweiten gedreht wurde) und ich mag das Ende nicht so ganz (Nicht die spannende Zugszene, das danach). Ist aber im Endeffekt meckern auf hohem Niveau. Im Grunde sind aber alle toll, keine Frage.
Contact: Definitiv einer meiner liebsten Filme überhaupt. Gerade in dem Genre gibt es wenig Vergleichbares (bis auf die von Cooper genannten). Ein toller Spagat zwischen Glaube und Wissenschaft, denkwürdige Zitate, spannender, wenn auch ruhiger Handlungsverlauf, tolle Schauspieler und ein starkes Finale. Alle Zeichen stehen auf Go bei dem Film. Würde gerne mehr Geschichten dieser Art auf der großen Leinwand erleben.
Forrest Gump: Auch ein starkes Werk und verdienter Oscar für Tom Hanks. Generell clever zusammengestrickter Episodenfilm mit unglaublich amüsanter Verbindung zur Wirklichkeit. Da wundert es mich schon fast, dass der gute Forrest nicht zum Mond geflogen ist!Spielt auch wunderbar mit den Emotionen das Teil. Von starkem Witz bis hin zu herzerweichendem Drama ist alles dabei.
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Cast Away: Ich mag ja generell so „einer allein muss sich in einer Extremsituation beweisen“-Kisten und der hier ist definitiv einer der besten Vertreter seiner Art. Zumal Co-Star Wilson auch wunderbar überzeugt, generell auch witzige Töne angesprochen werden und das Ende in Gewisser Weise echt süß und rund ist.
Flight: Wahnsinnig starker Auftakt, eine etwas langatmige Mitte, aber dafür wieder ein wunderbares Finale.
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The Walk: Hatte mit einem den Magen umdrehenden Drahtseilakt zwischen den Twin Towers gerechnet, wurde aber noch zusätzlich mit einem spannenden Coup auf dem Weg dahin überrascht.
Rogger Rabbit: Verstörend (der Schuh!!!) und überraschend zugleich. Wann kriegt man schon mal die Chance Donald und Duffy Duck in ein und demselben Film zu sehen. Kurioserweise auch einer der Filme, den ich mit meiner Kindheit verbinde und gerne geschaut habe. Wusste gar nicht, dass der von Zemeckis ist.
Der Tod steht ihr gut: Auch immer wieder einen Blick wert. Schön skurril bei leicht schauriger Atmosphäre, ein Pantoffelheld, der über sich hinauswächst und ein doch wunderbar „besitzergreifender“ Clinch zwischen den Parteien. Bot auch ein paar echt gute Tricks.
Der Rest: Den Michael Douglas Abenteuerfilm fand ich ganz nett, die Animationsstreifen würde ich mir nie freiwillig antun, trotz Jolies werbewirksamer Brüste in Beowulf (ohne Witz das Einzige, was ich mit dem Film verbinde Oo), und die anderen drei kenn ich nicht.