Seit Insomnia unbewusst dabei und seit Batman Begins hellhörig beim Namen Nolan. In meinen Augen hat er seit der Batman-Ursprungsgeschichte auch nur gute Filme abgeliefert weswegen die Entscheidung Kino und/oder späterer BluRay-Einkauf absolute NoBrainer für mich sind und ich bis jetzt in der Regel immer bestens unterhalten wurde. Besonders ans Herz gewachsen und somit in der Kategorie „Filme, die ich mir öfters anschauen kann“ sind im Grunde The Dark Knight, Inception, The Dark Knight Rises und Interstellar. Sehr gefallen haben mir auch The Prestige und natürlich Batman Begins, einen spannenden Abend habe ich noch bei Insomnia im Kopf. Nicht so gefallen hat mir hingegen Memento.

Memento: Meine ablehnende Haltung zum Film lässt sich womöglich einfach insofern erklären, dass ich vom Film nicht überrascht worden bin. Ich bin erst etwas später auf ihn aufmerksam geworden, weswegen schon viel über den Film gesagt wurde und mir einige Kniffe schon bekannt waren. Ich hab ihn daher als relativ langweiligen, darüber hinaus auch nicht wirklich spannenden Film in Erinnerung, der auch nicht mit unterhaltsamen Figuren punkten konnte, die das ein oder andere eventuell bekannte Plotdetail auch immer gut zu umschiffen wissen. Ich glaube ich mochte auch weder die Hauptfigur, noch den Stil. Einfach nicht mein Thema gewesen zu der Zeit.

The Dark Knight Rises: Hat für mich entgegen meiner Meinung zum Kinobesuch 2012 dann bei der zweiten Sichtung dann doch mehr als überzeugt. Ich mochte Story, Schurke, Setpieces (Flugzeugentführung, Gefängnis, die leeren, verschneiten Straßenzüge Gothams), die darum aufgebaute und toll choreographierte Action und die generelle Atmosphäre, die gerade beim annektierten Gotham echt nicht ohne war. Außerdem war ich echt überrascht, wie gut mir Bane als Widersacher gefiel auch wenn er nicht ganz diese Magie vom zweiten Teil hatte, wo wirklich jede Szene mit dem Joker einfach genial war. Generell stelle ich Teil 2 und 3 heutzutage in etwa auf die gleiche Stufe und wüsste jetzt auch nicht, warum mir persönlich jetzt Teil 3 weit weniger gefallen soll als der zweite Dark Knight. Beide bedienen in etwa dieselben Stellschrauben bei mir und unterhalten mich auch beim zweiten, dritten und vierten Mal immer noch.

Inception: Wahnsinnig gute Bilder, tolles Verhältnis einer komplexen Geschichten und spassiger Action und mal wieder ein unkonventionelles Konzept, dazu auch noch dieses perfekte Ende, was Filme einfach viel zu selten schaffen. Sehr schön.

Interstallar: Dürfte wohl neben Contact mein liebster SciFi-Streifen dieser Art sein (witzigerweise auch beide mit McConaughey). Gehört auch – wie die Filme zuvor – zu den Filmen bei mir, wo ich sofort zich Bilder, Töne und Szenen im Kopf hab, wenn ich was zum Film hör, les oder seh. Allen voran, die tollen Landschaftsbilder auf den einzelnen Planeten, das kuriose Roboterdesign (inklusive eigenwilligem Humor ^^) oder eben Enkidus angesprochenes Andockungsmanöver, was bei mir im Kinosessel wo die gleichen Reaktionen hervorgerufen hat. Gegen Ende wurde es mir vielleicht etwas zu abstrakt, aber immer noch „greifbarer“ (wenn man das so sagen kann), als bspw. bei 2001, wo es mir dann doch zu abstrus war und der Schluss auch nicht mal im Ansatz so befriedigend war, wie bei Interstellar. Auf jeden Fall ein mehr als toller Film.

Sehr gut gefiel mir noch The Prestige und Batman Begins (auf Grund der bekannten Qualitäten), beide haben für mich aber nicht mehr so die emotionale und unterhaltende Relevanz wie die oben ausgeführten. Following kenn ich nicht, und Dunkirk hab ich noch nicht gesehen, möchte ich aber in Bälde ändern.