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  1. #1
    Danke Dir! Mal schauen, ob ich überhaupt ein Spiel schaffe. An XB2 beiß ich mir grade die Zähne aus. Aber jetzt nehme ich zur Entspannung auf jeden Fall Lost Sphear in Angriff. Ich bin schon gespannt, wie es sich entwickelt.

  2. #2

    Lost Sphear Professional Review

    Endlich ist es so weit. Nach rund 37 Stunden habe ich das „Fin“ des Spiels erreicht. Lost Sphear ist damit ein ganzes Stück länger als erwartet und angekündigt. Ich kann nicht mal sagen, dass ich sonderlich getrödelt hätte sowie mich angestellt habe.

    Lediglich zweimal ereilte mich das „Game Over“ im Laufe des Spiels. Großartige Nebenaufgaben existieren auch nicht – man folgt, ganz erfrischend, einfach einem roten Handlungsfaden, weiß immer, welcher Schritt als nächstes zu tun ist und Grinden ist auch nicht notwendig. Dafür ist der Umfang ganz ordentlich. Auch wenn man bedenkt, dass „Lost Sphear“ Spielen aus der SNES-Ära nacheifert. Diese Spiele brauchten auch nur in den seltensten Fällen 40 Stunden oder länger. Eigentlich fällt mir nur Final Fantasy VI ein, das rund 40 Stunden „gedauert“ hat. Ansonsten haben die längeren JRPGS rund 25 Stunden (Lufia 2, Chrono Trigger) Umfang und die meisten rund 15-20 Stunden (Secret of Mana, Secret of Evermore, Final Fantasy IV, Terranigma und Co.). Dadurch, dass Lost Sphear sich als Vertreter (oder Verblasser) dieser Ära sieht, ist der Umfang wirklich ordentlich. Die Spielewelt ist zwar winzig, aber die Handlung dauert recht lange. Ob das allerdings so gut ist, versuche ich in diesem Review zu erörtern.















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Handlung abwechslungsreich, Writing hat mir aber gar nicht gefallen - Dialoge unbeholfen, teils flach und unglaubwürdig.
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Das geht zwar noch mehr - aber im Grunde ist die Spielbarkeit 1a und viele taktische Möglichkeiten um das ganze Spiel durch zu motivieren.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Austauschbares Setting generiert austauschbare Atmosphäre. Die Spielwelt ist zudem sehr überschaubar. Der Umfang ist aber ordentlich.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Stellenweise sehr schön gezeichnet. Aber die ganze Zeit die gleiche Perspektive und minimale Animationen.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Austauschbar, aber sehr passend. Teilweise gute Ideen (Mondkessel-Thema).

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉+ Okay mit Tendenz zu gut!
    Geändert von Cuzco (05.02.2018 um 20:37 Uhr) Grund: Wertungssystem verbessert

  3. #3
    @ Wegen der Wyllia Quest:
    Ich war damals auch ziemlich überrascht, dass Lost Sphear plötzlich auch so kann, hätte ich nicht gedacht. Weiß noch, ich hätte am Liebsten den Handwerker eine aufs Maul geben wollen. Erst im Gasthaus hab ich dann geschnallt was Sache ist. Auch wenns recht kurz war, ich fands unterhaltsam. Da gebe ich recht, mehr solcher Momente hätte das Spiel gut getan.

    Ach und bitte nimm doch ein anderes Wertungssystem, mit den Smileys kennt sich doch kein Mensch aus (und ja ich sehe dein Wertungsschema). Entgegen deines Reviews sieht das nämlich nicht professionell aus. Aber ansonsten schön struktuiert.

  4. #4
    Hey Rusk, vielen Dank für Dein Feedback. Mein Review ist auch sehr lange geworden. Habe das heute vormittag auf vier Stunden Zugfahrt geschrieben. Die Formatierung ist dabei natürlich wichtig, damit es übersichtlich bleibt. Ich werde mir auch mal was überlegen wegen der Wertung. Das stimmt schon, die Smilies sehen jetzt nicht so geil aus und sind zudem auch noch etwas unübersichtlich. Leider kenne ich mich in diesem Forum nicht so aus. Ich würde gerne Sterne machen, habe aber leider keine Ahnung wie. Vielleicht sollte ich einfach Zahlen nehmen. 1-10 oder so.

  5. #5

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Für Sterne kopierst du einfach das Symbol in den Text. Leerer Stern: ☆ Voller Stern: ★

    Und dann einfach die Anzahl voller Sterne mit der der leeren abgleichen: ★★★☆☆

    Geändert von Ave (05.02.2018 um 20:11 Uhr)


  6. #6
    Die Länge wirst du sicherlich auch noch hinkriegen, durch die Spoilertags täuscht das etwas. Und die Sterne von Aves sind wirklich viel besser als die Smiley, man kann sich darunter gleich mehr vorstellen und auch Vergleiche mit den anderen Challengern machen.
    Und du kannst eig. jede Art von Symbol nehmen, was in der Ascii Tabelle vorkommt. Guck mal hier, vielleicht findest du ja etwas anderes, was dich besser anspricht.

  7. #7
    Stimmt, danke Leute, manchmal ist man einfach betriebsblind. Ich habe momentan keine externe Tastatur und mit der internen vom Laptop kann man nicht alle Zeichen abbilden (mangels Ziffernblock). Daher habe ich gerätselt wie man den Ziffernblock emuliert und wie man das wohl eingibt, um an bestimmte ASCII-Zeichen zu kommen...

    Aber... man muss sie ja einfach nur aus einem anderen Text herauskopieren.

    Das ist super - ich stell auf Sterne um!

    EDIT: Ich nehme jetzt Knödel, um mich etwas abzugrenzen.

    Zitat Zitat von Wertungssystem
    Normale Noten
    ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➓ legendär
    ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend
    ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut
    ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut
    ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay
    ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen
    Unterirdische Noten:
    ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen
    ➊➋➌➃➄➅➆➇➈➉ gravierende Mängel
    ➊➋➂➃➄➅➆➇➈➉ unspielbare Passagen
    ➊➁➂➃➄➅➆➇➈➉ Spiel stürzt immer wieder an der gleichen Stelle ab
    ➀➁➂➃➄➅➆➇➈➉ Spiel startet gar nicht
    Geändert von Cuzco (05.02.2018 um 20:35 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Die Länge wirst du sicherlich auch noch hinkriegen, durch die Spoilertags täuscht das etwas.
    Mach ihm doch keine falschen Hoffnungen! Hat bei mir auch nie geklappt
    Habe prinzipiell nichts gegen etwas längere Berichte, wenns denn passt. Aber gut, das kommt von jemandem, der nen Beitrag mit über 900 Wörtern für ein einstündiges Game gemacht hat ^_O

    @Cuzco: Was Du zu Kanata schreibst... ich bin gerade nicht mal sicher, ob ich den tatsächlich nem stummen Prota vorziehen würde. Bin zwar noch nicht durch, also kann durchaus sein, dass da noch ganz viele tolle Ereignisse mit dem kommen, aber zumindest den Anfang über macht sein Charakter... naja, gar nichts her? Also, ich hatte den als sozial zurückgeblieben bezeichnet, aber das stimmt ja auch nicht. Ich weiß nicht, was das fürn Typ sein soll. Nicht mal 0815-Klische-Held trifft hier zu, weil er dafür irgendwie zu wenig Drive hat. Ich weiß eigentlich nicht mal, warum er in der Handlung überhaupt was macht. Irgendwas vages mit seiner Mutter, was mal ganz selten aufkommt, damit er nicht komplett motivationslos rüberkommt?
    Aber das hat ja mit dem restlichen Mist eigentlich gar nix zu tun *g*

    Glücklicherweise ist Locke hier im Spiel, so kann Kanata wenigstens nicht der schlechteste Charakter sein

  9. #9
    Das neue Wertungsschema ist schon eindeutig besser, darunter kann man sich schon mehr vorstellen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Sylvertas
    @Cuzco: Was Du zu Kanata schreibst... ich bin gerade nicht mal sicher, ob ich den tatsächlich nem stummen Prota vorziehen würde. Bin zwar noch nicht durch, also kann durchaus sein, dass da noch ganz viele tolle Ereignisse mit dem kommen, aber zumindest den Anfang über macht sein Charakter... naja, gar nichts her? Also, ich hatte den als sozial zurückgeblieben bezeichnet, aber das stimmt ja auch nicht. Ich weiß nicht, was das fürn Typ sein soll. Nicht mal 0815-Klische-Held trifft hier zu, weil er dafür irgendwie zu wenig Drive hat. Ich weiß eigentlich nicht mal, warum er in der Handlung überhaupt was macht. Irgendwas vages mit (...)
    Aber das hat ja mit dem restlichen Mist eigentlich gar nix zu tun *g*
    Kanata wird im Laufe des Spiels schon etwas besser beleuchtet und entfaltet auch so etwas wie eine "Persönlichkeit". Daher finde ich es ja auch so gut, dass er nicht stumm geworden ist. Aber in gewisser Weise handelt er etwas umnachvollziehbar. Auch diverse Enthüllungen scheinen ihn nicht zu schocken. Dabei wird es ein Ereignis geben, das normalerweise jeden aus der Bahn hauen würde und ihn zumindest minutenlang jammern lassen müsste oder ihn in eine tiefe Depression stürzen würde. Nicht so Kanata, der nimmt das erstaunlich sportlich und
    Er verändert sich eigentlich auch nicht. Irgendwann in der zweiten Hälfte des Spiels musste ich schmunzeln, weil es hieß "der frühere Kanata" hätte sich da so und so verhalten, aber jetzt ist sich der "neue Kanata seiner Macht bewusst und handelt ganz anders". Aber er handelt eigentlich immer genau so noch wie gehabt. Nur

    Zitat Zitat von Rusk
    Das neue Wertungsschema ist schon eindeutig besser, darunter kann man sich schon mehr vorstellen.
    Danke Dir!

  11. #11

    Adventures of Mana Professional Review

    In den letzten zwei bis drei Wochen habe ich immer mal wieder einen kleinen Teil des Seinen Densetsu Remakes "Adventures of Mana" gespielt und habe heute früh nach dem Aufstehen pünktlich zum Erscheinen vom Secret of Mana Remake 2018 das Spiel abgeschlossen. Auch wenn es wahrscheinlich jeder der Anwesenden hier weiß: "Adventures of Mana" ist das Remake des ersten Teils der Seiken Densetsu Reihe. Ursprünglich war das 1991 für den alten Gameboy erschienene Seiken Densetsu als Spin-Off zu Final Fantasy entwickelt, sollte im gleichen Universum spielen - nur das Kampfsystem war nicht rundenbasiert, sondern in Echtzeit ausgefertigt wie bei Zelda. Anders als die Final Fantasy Legend-Spiele für den Gameboy, die eben nichts mit Final Fantasy gemein hatten als den Namen aufgrund eines besseren Marketings in den USA, gibt es in der Welt von Seiken Densetsu auch Chocobos, Potions und Äther. Zumindest noch in diesem Ableger. Der Nachfolger ist des uns allen bekannte Secret of Mana, das ein komplett eigenständiges Universum etablierte, allerdings mit einigen Parallelen zum Vorgänger. Die wichtigste Parallele ist dabei der Mana-Baum, der in allen acht bis heute erschienenen Hauptteilen der Seiken-Densetsu-Serie die wichtigste Rolle spielt. Er, auch bekannt als Weltenbaum, als Yggdrasil, ist der Ursprung allen Lebens in der jeweiligen Spielewelten, die wie bei Final Fantasy nur lose mit den anderen Ablegern zu tun haben.

    Neben diesem Remake gibt es die klassische Schwarz-Weiß-Version für den Gameboy, die ich immer noch besitze, aber bestimmt schon seit Mitte der 90er nicht mehr angerührt habe. Sie hatte als einige der wenigen Spiele von damals einen komplett deutschen Bildschirmtext. Witzigerweise ist das Remake, obwohl erschienen für Android, iOS und VITA, nur in Englisch. Dann gab es noch ein Reboot für den Gameboy Advance, das ich mir gebraucht geholt hatte. "Sword of Mana" erzählt die gleiche Geschichte wie das Original, hat jedoch deutlich mehr Charaktere, eine etwas andere Handlung und eine wunderschöne Zeichentrick-Grafik, während das Original nur eine Figur bietet, die zwar an einigen Stellen begleitet wird, aber bei der sich die komplette Geschichte in der Schwarz-Weiß-Welt auf das Wesentlichste beschränkt. Dialoge sind in wenigen Sätzen abgehandelt, es gibt keine Nebenaufgaben und es ist ziemlich straight forward. Genauso wie dieses Remake. Adventures of Mana ist eine nahezu Eins-zu-Eins-Umsetzung des alten Gameboy-Spiels, featured exakt dieselbe Spielwelt, dieselben Dialoge, dieselben Gegner und dasselbe Kampfsystem wie das Gameboy-Original. Ist also (fast) quasi das gleiche Spiel, sieht nur anders aus und hört sich anders an, sofern man nicht den Retro-Sound auswählt.















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Handlung abwechslungsreich, Writing quasi nicht vorhanden - Charaktere wären gar nicht mal so schlecht.
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Vom Remake ausgebremster Spielfluss, Kampfsystem simpel, immer wieder und wieder die gleichen Zimmer in den teils ausschweifenden Dungeons
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ mit Mängeln: Dadurch, dass das Spiel so alt ist, hätte man etwas mehr bringen müssen, als nur eine generische Überholung. Zumindest ist die Spielwelt relativ in Ordnung. Und es gibt einen Chocobo.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ mit Mängeln: Durch das Spawnen der Gegner bei Betreten des Bildschirms und das langsame Tempo des Ablebens derselben ist der Spielfluss gestört. Technisch insgesamt ordentlich, aber sieht aus wie RPG-Baukasten-Grafik.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉+ gut, Tendenz sehr gut: Erstaunlich schön. Gute Arrangements mit einem Ensemble eingespielt - macht an sich alles richtig. Ist mit rund 18 Tracks für ein RPG nur leider etwas wenig.

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ Durchwachsen

  12. #12

    Wie's aktuell aussieht...

    Da ich nun wieder ziemlich viel unterwegs arbeiten muss, komme ich fast nur noch zum mobilen Spielen. Das ist auch einer der Gründe, wieso die Mehrheit meiner Liste mobile Titel (inkl. Switch-Spiele) umfasst. Aktuell klammere ich mich daher an meinem Secret-Of-Mana-Remake für die VITA fest, was mir mittlerweile nicht mehr soooo gut gefällt. Irgendwie wirkt das Remake anders, außerdem scheint es eine ganze Spur schwieriger und mühsamer als das Original zu sein. Und so scheiße auch die deutsche SNES-Übersetzung gewesen sein mag, aber irgendwie begeistert mich diese Version nicht. Nicht nur dass der (etablierte) Pogopuschel jetzt "Mümmler"heißt, sondern auch dass das Quelltopf, das Mühldorf und - ganz schlimm - der Elfenteich aus dem Vokabular getilgt werden. Die "Lindenstraße" okay... Aber Gaias Nabel klingt eigentlich... naja,... Ist wohl Gewöhnungssache. Die ganze märchenhaft-niedliche Stimmung ist dahin. Die Musik ist auch weit vom Original-Soundtrack entfernt, wie ich bereits im Thread zum Spiel geschrieben habe, inklusive Beispiel. Es geht doch nicht, dass man jeden Kack-NPC-Hund vertont, aber die Musik einfach mal schnell in Fruity-Loops durchschleift.... Und langsam dämmert es mir, dass dieses Remake doch ein wenig uninspiriert ist. Letzten Endes ist das ein Eins-zu-eins-Ramake. Aber man hätte da so viel mehr machen können - siehe das Remake von Wonderboy: The Dragon's Trap. Das hat so eine magische neue handgezeichnete und fantasievolle Grafik, eine sensationelle Neuinterpretation des alten Chip-Tune-Soundtracks, verzaubert mit seiner Stimmung und ist trotzdem noch Eins zu Eins! Bei Secret-of-Mana bin ich kurz davor, das Remake uninteressant und lieblos (und somit deutlich schlechter als das Original) zu finden. Und das ist bei so einem grandiosen Ausgangsmaterial wie dem Original schon eine echte Leistung, $quare €nix! Ach ja: Und 30 Euro kostet der Spaß ja auch noch.

    Gestern Abend wollte ich hingegen wieder eine gemütliche Runde Kingdom Comeeliverance spielen, allerdings lässt sich das Spiel für mich aufgrund eines sehr anhänglichen NPCs nicht fortsetzen. Dadurch ist es nicht mehr möglich, meinen Helden schlafen zu legen oder Dialoge zu führen, weil sie ständig abgebrochen werden. Durch Googeln erfuhr ich, dass ich entweder noch mal ganz von vorne anfange oder einen entsprechenden Patch abwarte. Ich hab mich dann für letzteres entschieden und Star Ocean IV - The Last Hope gestartet. Das Spiel war an diesem Abend wohl auch meine letzte Hoffnung. Obwohl mich Kingdom Come: Deliverance bisher am meisten in seinen Bann gezogen hat und das - meiner Meinung nach - stärkste Rollenspiel der letzten Jahre ist. Aber nun zu Star Ocean IV - The Last Hope: Im Grunde beginnt es wie jedes Star Ocean. Insgesamt finde ich die Reihe schon spannend (insbesondere Teil 2 und 3). Man wird erst mal mit Fragen über Fragen bombardiert und bisher macht es neugierig. Vor allem das Volk der Eldarianer interessiert mich. Man kann ja im Menü einiges nachlesen usw. Ansonsten scheinen die Figuren allerdings wieder die üblichen Klischees zu sein, was ich schade finde. Das Writing von Star Ocean 3 war ja ziemlich gut, daher hoffe ich noch auf einige interessante zwischenmenschliche Dinge. Der junge Edlarianer, der die Gruppe begleitet, Faize, könnte sich vielleicht noch als interessanter Charakter offenbaren.

    Das Kampfsystem funktioniert nicht immer zuverlässig, aber ansonsten scheint es reibungslos zu funktionieren. Da ich kein Risiko eingehen möchte, irgendwo hängenzubleiben, hab ich mich für den einfachsten Schwierigkeitsgrad entschieden (da man diese nicht im Laufe des Spiels ändern kann). Die Gegenden sind für meinen Geschmack etwas zu verwinkelt und zu vollgestopft mit Gegnern. Das Problem ist, dass sich immer noch Kampfarenen aufbauen und das dauert. Und das nervt. Vor allem weil man wieder mega viel kämpfen muss. Dennoch: Ein Totalausfall wie Teil V scheint Teil IV nicht zu sein. Insgesamt wirkt die Story recht interessant - ich hoffe sehr, dass es nicht zu einem langweiligen und langwierigen Dungeons-Abgrasen verkommt.

    Immer noch nicht weitergespielt habe ich das zu 90% durche Xenoblade 2. Da der Patch mit dem leichteren Schwierigkeitsgrad auf sich warten lässt. Ich weiß auch nicht, was ich konkret falsch mache, dass ich einfach hängen bleibe. Ich habe das Spiel eigentlich begriffen, scheine aber zu viel Pech mit den Gegnern zu haben. Wie schon gesagt, Jin macht nur noch seine HP-Fessel und zieht zu viel ab. Bei YT-Videos, die diesen Kampf gewinnen, macht er das nicht halb so oft. Ebenso der YETI - der Kampf gegen diesen ist richtig verbuggt. Nach gefühlten 20 erfolglosen Versuchen ist dann auch der Pro Controller geflogen. Wie schon bei Malos zuvor. Ich musste über eine Woche grinden, um stark genug zu sein. Ich nehme mal an, das hängt auch ein wenig mit dem Zufallsgenerator zusammen und dass ich wohl in einem ungünstigen Moment in diesen Kampf eingestiegen bin und das nun bei jedem neuen Versuch auch immer so bleibt. Man kann ja in den Code nicht reinschauen. Anders kann ich mir dieses fast unspielbare Kampfverhalten nicht erklären. Daher warte ich den Patch ab, um das Spiel endlich abschließen zu können.

    Ich finde es halt mega schade, dass so richtig tolle Spiele wie Xenoblade 2 oder eben neuerdings Kingdom Come: Deliverance so verbuggt/ unbalanciert sind, dass man die Freude an ihnen verliert. Und so geht es nicht nur mir: Etliche Freunde hassen Xenoblade 2 wegen seines Schwierigkeitsgrades und wegen seiner "improvisierten Wege". Und bei dem neuesten West-RPG aus dem Hause Warhorse gibt es etliche spielbrechende Bugs, die auch noch rein zufällig auftreten. Mit etwas besserer Balance und einem faireren Spielsystem (Xenoblade 2) bzw. ohne Bugs, die zur Unspielbarkeit führen (Kingdom Come: Deliverance) wären beide Spiele für mich wohl die besten Rollenspiele der letzten Jahre. Warum ist das so? Hängt das wohl damit zusammen, dass vor kurzem bekannt wurde, dass das Team von Xenoblade 2 in nur zwei Jahren und gerade mit nur 40 Mitarbeitern dieses Riesenspiel aus dem Boden gestampft haben und das Warhorse eigentlich ein Indie-Entwickler wäre, der jetzt ein Spiel im AAA-Gewand gemacht hat, aber sich an der Cry-Engine hoffnungslos die Zähne ausgebissen hat (weil zu kleines Studio). Ich schätze da ist was dran!

  13. #13

    Secret of Mana Remake Professional Review

    Heute früh habe ich mir direkt nach dem Aufstehen die VITA geschnappt und hiermit die nächste Episode in meiner Challenge (erfolgreich) beendet. Das Secret of Mana Remake kann ich nun auch endlich abhaken. Das Original war der Nachfolger von Mystik Quest/ Seinen Densetsu/ Final Fantasy Adventure. Wie ich bereits im Test zu "Adventures of Mana" erwähnt habe, handelte es sich dabei um ein Spin-Off der Final Fantasy Serie. Secret of Mana zeigt jedoch, dass nun aus den Seiken Densetsu Ablegern eine eigenständige Serie geschaffen wurde. War Mystik Quest noch ein 1992 erschienenes Action RPG für den Gameboy, so erschien Secret of Mana anno 1993 bzw. 1994 in Europa auf der damals technisch noch führenden Plattform SNES. Und es war (und ist) eines meiner absoluten Lieblingsspiele, denn es bietet nicht nur ein - für damalige Verhältnisse - sehr buntes und abwechslungsreiches Spielerlebnis und eine märchenhafte atmosphärische Geschichte, sondern bot auch die Möglichkeit mit bis zu drei Spielern gemeinsam in das Abenteuer zu ziehen.

    Dabei war die Entstehung des Spiels von etlichen Schwierigkeiten begleitet. Denn ursprünglich sollte Secret of Mana noch viel größer werden und mehr Kapitel bieten. Dazu entwarf man das Land Mana - eine sehr umfangreiche Spielwelt, die eine komplette Open World sein sollte. Grund dafür war, dass das Spiel für das CD-Laufwerk des Super Nintendo entwickelt wurde. Aber wie wir wissen, ist diese Erweiterung nicht erschienen. Also hatte Squaresoft, der Entwickler, ein großes teueres Spiel entwickelt, dass er jetzt allerdings nicht veröffentlichen konnte. Daher ging man her, setzte den Rotstift an und kürzte das Projekt - laut einigen Quellen - um rund die Hälfte, damit eine Veröffentlichung auf Cartridge möglich wurde. Fertig war Secret of Mana, bei dem nun viele Oberwelt-Gebiete entfernt wurden, was dazu führte, dass man sehr häufig auf Sackgassen und isolierte Orte trifft, die man nur per Kanone (Schnellreise) oder Drache (Luftschiff) erreicht. Gerade im späteren Verlauf fehlt Oberwelt. Laut einigen Quellen wurden bereits fertige Gebiete in andere Spiele übernommen wie Chrono Trigger oder dem meiner Meinung nach äußerst grandiosen Nachfolger Seiken Densetsu 3 bzw. Secret of Mana 2. Beide Spiele haben es allerdings nicht nach Europa geschafft.

    Trotz dieser Kürzungen war für mich Secret of Mana damals wie eine Offenbarung. Es konnte Atmosphäre erzeugen und es ist auch heute noch immer ein wunderbares Spiel. Das liegt nicht nur an dem genialen Drei-Spieler-Modus, sondern auch an seiner Spielwelt, Atmosphäre und seinem speziellen Märchen-Feeling. Das Art Design sah im Pixel-Look des SNES fantastisch aus. Auch wenn die deutsche Übersetzung damals äußerst polarisierend gewesen ist, so hat sie dennoch der Atmosphäre nicht geschadet, was an vielen kleinen wohlklingenden Details lag. Die Terminologie und die Namen wie Quelldorf, Nebelvulkan, der Elfenteich oder die Wüste El Sandalar unterstrichen das märchenhaft naive Gefühl, welches das Spiel vermittelte. Und Lindenstraße schauende Goblins finde ich witzig und nicht unbedingt so schlimm. Auch der Pogopuschel hat sich etabliert. Solche Detailsachen sind doch nett... aber es gab auch die berühmtberüchtigte "Horrorwindel" - an solchen Stellen meinte es die Übersetzung dann doch zu gut.

    Das Remake gab mir nun die Möglichkeit, nun auch unterwegs in das nahezu unveränderte Spielgeschehen von damals einzutauchen. Ich war ziemlich gehypet und holte mir den Titel für meine VITA. Es sollte das Spiel auf ein aktuelles Niveau heben und naja... Man sollte meinen, dass Remakes normalerweise nicht schlechter als das Original sein können, aber... Lest selbst...















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Bunte abwechslungsreiche Handlung, kaum Persönlichkeiten der Charaktere, Dialoge eher Beiwerk
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➃➄➅➆➇➈➉ gravierende Mängel: Teilweise richtig mühsame Bedienung. Sehr träger Spielverlauf. Im Original war das noch spaßig, da es besser funktioniert hatte. Hier macht es keinen Spaß mehr.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Im Grunde eine vielfältige und besondere Märchenwelt. Wird durch den sterilen Artstyle und die lieblose Terminologie kaputt gemacht.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ mit Mängeln: Die Baukastengrafik, verwaschene Texturen und gelegentliche Abstürze.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Man kann's auf Original-Sound umstellen. Dann ist die Musik sogar sehr gut. Die neuen Arrangements finde ich aber - bis auf wenige Ausnahmen - furchtbar. Nagt dann etwas an der Atmosphäre.

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ Durchwachsen

  14. #14
    Und was macht Xenoblade Chronicles 2?
    Now: Star Wars Outlaws / Done: Cat Quest III
    Now: Die Ringe der Macht Staffel 2 / Done: Batman: Caped Crusader
    Now: Deadpool Weiber, Wummen und Wade Wilson / Done: Invincible Band 12
    RPG-Challenge 2024 / Now: Piraten-Karibik-Challenge

  15. #15
    Hey, erst so spät gelesen. Ich hab's grade eben durch. Ich schau, dass ich heute Abend mein Review reinstelle. Schreibe schon seit einigen Tagen dran, aber bin leider noch nicht fertig. Nach sehr genauen 133 Stunden 0 Minuten und 14 Sekunden habe ich das Spiel mit Level 73 und gut einer Million Geld abgeschlossen und dabei fast alle Nebenquests gelöst.

    Mein genauer möglichst nachvollziehbarer Blick auf das Meisterwerk kommt wahrscheinlich heute Abend.

  16. #16
    Das ist vielleicht das Review, dass mich dieses Jahr am Meisten interessiert. Schön das das Update geholfen hat.

  17. #17

    Xenoblade Chronicles 2 Professional Review

    Zitat Zitat von Gala
    Das ist vielleicht das Review, dass mich dieses Jahr am Meisten interessiert. Schön das das Update geholfen hat.
    Danke. Das freut mich sehr. Ich hab mir jetzt auch sehr viel Mühe bei dem Review gegeben und es dieses Mal sogar bebildert.

    Die Nintendo Switch hat das Spielejahr 2017 entscheidend geprägt. So hat die Konsole im Releasejahr nicht nur ein stabiles Line-Up bekommen, sondern es waren für mich auch noch die drei besten Spiele des Jahres 2017 dabei. Und das obwohl uns das Jahr so viele hervorragende Spiele auch auf anderen Plattformen bzw. Multiplattform beschert hat wie kein anderes: Horizon Zero Dawn, Persona 5 (das ich noch nicht gespielt habe, aber ich hab's mittlerweile rumliegen), das wundervolle Wonderboy-Remake, Rime (ich liebe es einfach), Sonic Mania, Uncharted: Lost Legency, Cuphead (das ich mir aber nur als Videos im Internet anschaue - das macht schon genug Spaß), Southpark 2 und natürlich Metroid: Samus Returns für den 3DS.

    Die Switch hingegen prahlt auch noch mal mit dem für mich besten Spiel - zumindest von der Immersion und dem Spielgefühl: Zelda - Breath of the Wild und hat nebenbei mit Snipperclips auch noch eines der süßesten Partyspiele dabei, die es gibt. Der neue Partyprügler Arms und das unglaublich spaßige und abwechslungsreiche Splatoon 2 gehören zwar nicht zu den besten Spielen des Jahres, aber sind jeden Cent wert. Platz 2 geht hingegen an Mario Odyssee, das gelinde gesagt so viel Spaß und Spielfreude macht wie alle Vorgänger zusammen. Und wat is denn nu mein Spiel des Jahres 2017 Platz 3? Hmmm...: Es ist definitiv für die Switch. Fire Emblem Warriors? Kann ich nicht sagen - habe es mir zwar für 25 Euro geholt (Special Edition auf Amazon), aber noch nicht eingelegt. Mario + Rabbids Kingdom Battle? Nope. Pokemon Tekken? Mag ich nicht. Mario Kart? Mag ich, aber ist nur ein Remaster... Es ist tatsächlich - the one and only - Xenoblade 2. Ich finde das sogar Spiel so gut, dass es sich ein Jahr früher sogar mit Uncharted 4 um den ersten Platz geprügelt hätte.

    Warum das so ist und warum es doch nicht ganz so gut ist wie Mario oder Zelda oder auch der erste Xenoblade-Teil, werde ich nun in folgendem Review versuchen zu erörtern.

    Dazu sei zu sagen, dass es sich um das größte Spiel handelt, welches das Studio "Monolith Software" jemals hervorgebracht hat. Interessanterweise wurde das Spiel auch erst im Januar 2017 angekündigt und erschien ohne Verschiebung am 1. Dezember 2017. Wir erinnern uns, dass der Vorgänger Xenoblade Chronicles X für die Wii U bereits Anfang 2013 vorgestellt wurde und erst knapp drei Jahre später - auch schon am Ende des Wii-U-Lebenszyklus erschien. Xenoblade Chronicles 2 hingegen wurde ein knappes Jahr vor dem Release angekündigt und erschien ziemlich am Anfang des Switch-Lebenszyklus. Und das auch noch, obwohl 2/3 der Monolith-Belegschaft bei Zelda mitgeholfen haben, was dazu geführt hat, dass an Xenoblade 2 die meiste Zeit gerade mal 40 Entwickler gearbeitet haben. Und trotzdem wurde das riesige Spiel mit dem enormen Umfang in Rekordzeit entwickelt. Gerade einmal gut zwei Jahre hat die Entstehung dieses Titanen gedauert. Wenn man als Gegenbeispiel Final Fantasy XV nimmt, ist das schon auffällig schnell. Jetzt kann man natürlich sagen, dass die Geschwindigkeit zu Lasten der Qualität geht... Eventuell eine kleinere Spielwelt, weniger detaillierte Grafik... Aber das ist hier nicht der Fall. Die weniger detaillierte Grafik ist eher den niedriger aufgelösten Texturen zuzuschreiben, die wiederum der schwächeren Hardware geschuldet sind. Warum Xenoblade 2 trotzdem mit Final Fantasy XV den Boden aufwischt - ich komme zum Review:

    Nopon sind geschickte Händler, aber nicht die Wohlfahrt! Titanenschiffe ermöglichen die Reise zwischen den verschiedenen Ländern.

















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend: Liebgewonnene Figuren, hervorragend geschriebene Dialoge, tiefgründige und fesselnde Handlung. Leider stellenweise etwas zu anime-esk geschrieben.
    Gameplay und Kampfsystem:➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Überladenes Gameplay, das aber über die lange Spieldauer rettet und den vollen Einsatz des Spielers verlangt. Hie und da etwas schlampige Programmierung und Schwächen im Missions-Design.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend: Mitreißende Atmosphäre, sehr originelle Spielwelt. Die Orte haben alle spannende Hintergründe. Gleichzeitig wird man nicht mit politischen Verwicklungen erschlagen.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Wunderschöne, sehr detaillierte Landschaften, toller Artstyle, tolle Figuren. Unsaubere Grafikwiedergabe in der Open World. Sprachausgabe auf Schottisch hätte nicht sein müssen, Englisch wäre auch schön gewesen.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➓ legendär: Besser geht's fast nicht. Die Musik ist unfassbar schön. Bis auf ganz wenige Ausnahmen. Zudem eine richtig aufwendige Musikproduktion.

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ Hervorragend
    Mitreißendes Meisterwerk mit kleinen Schwächen, einem gigantischen Umfang und einem grandiosen Soundtrack.
    Geändert von Cuzco (15.03.2018 um 23:06 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Gerade einmal gut zwei Jahre hat die Entstehung dieses Titanen gedauert. Wenn man als Gegenbeispiel Final Fantasy XV nimmt, ist das schon auffällig schnell. Jetzt kann man natürlich sagen, dass die Geschwindigkeit zu Lasten der Qualität geht... Eventuell eine kleinere Spielwelt, weniger detaillierte Grafik... Aber das ist hier nicht der Fall.
    Nur so zur Info, aber laut Wikipedia und ein Interview mit Tetsuya Takahashi & Yasunori Mitsuda in der Famitsu, hat man die Entwicklung von XC2 bereits im Sommer 2014 gestartet.
    Komme somit noch immer auf 3,5 Jahre, was im XC2 Thread glaub ich bereits erwähnt wurde oder übersehe ich hier etwas?

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Er wirkt sehr natürlich und ist für mich ein Paradebeispiel einer tiefgründigen Hauptfigur. Trotz seines jugendlichen Leichtsinns - oberflächlich ist was anders. Denn seine Motivation wird ausgesprochen gut dargestellt. Ebenso wie Nia - die zwar extrem oft - gerade am Anfang - zickt, aber deren Verhalten enorm viel Aufschluss über ihre Vergangenheit gibt. Die Charaktere sind aber teilweise auch extrem speziell und typisch Japan - also Anime/Manga-Klischee-Figuren.

    Im späteren Spielverlauf konnte ich auch diese Figuren, die ebenfalls mit einer unglaublichen Komplexität gesegnet sind, ins Herz schließen. Selbst für einzelne Klingen, die am Anfang wie Anime-Klischee-Charaktere wirken, nimmt sich das Spiel im Verlauf einmal die Zeit, diese genauer zu erläutern. Und siehe da - mit Erfolg.
    Immer wieder interessant wie stark Meinungen auseinander gehen können.
    Mir waren die eben aufgrund der zahlreichen Klischees zu flach.
    The Witcher und Diivinity: Original Sin 2 entsprechen da eher meinen Geschmack oder um Fair zu bleiben, Tales of Berseria (mit Vorbehalt).

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ansonsten ist und bleibt Xenoblade 2 aber ganz großes Kino. Mir persönlich ist es manchmal halt einfach ein bisschen zu Billig-Anime. Das ist der größte Kritikpunkt. Ansonsten ist die sehr lange Handlung nämlich durch die Bank weg sehr stark, entwickelt sich auch gut und hält die Spannung. Fast so wie im ersten Teil. Gegen Ende werden die Hintergründe auch sehr komplex - fast so wie im ersten Teil. Und auch wenn es erst einmal sehr nach steampunkiger Fantasy aussieht, auch dieses Spiel lässt die dystopische Science Fiction nicht aus - fast so wie im ersten Teil.
    Leider zu sehr Teil 1, welche mir damals wie heute unheimlich gut gefällt und zeigt wie stark Monolith Soft abgefahrene Geschichten erzählen kann.
    Hätte mir hier einen eigenständigeren Weg gewünscht und wirkte auf mich das Ende wie eine Kopie von Xenoblade.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Die Qualität ist dabei ok. Manchmal kommen hahnebüchene Sachen bei rum - im großen und ganzen reicht auch hier die Questqualität nicht ganz an The Witcher 3, Kingdom Come: Deliverance oder Skyrim heran. Aber - Hand auf's Herz - hier haben sich die Entwickler dennoch einiges einfallen lassen, um die Aufgaben abwechslungsreich und zum Teil recht spaßig zu gestalten. So muss man nicht nur stur Gegner besiegen, Leute retten oder Gegenstände besorgen, sondern oft wird das in eine größere Handlung eingebunden, man muss Leute befragen, bestimmte Sölnderaufträge an Land ziehen und häufig muss man auch hier die Spezialtalente der Klingen nutzen um beispielsweise etwas zu untersuchen.
    Im nachhinein betrachtet muss ich gestehen, dass die Questqualität grundsolide ist.
    Die heben sich echt ab von den einfachen "Hey, da ist ein Monster töte es"-Quest ohne viel Hintergrund, denn diese paar Sätze mehr, wo deren Probleme ein wenig Einblick erhalten, werten all das schon ein wenig auf, selbst wenn noch reichlich Luft nach oben gewesen wäre.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Was für die Handlung gilt, gilt auch für die Spielwelt. Das ganze Konstrukt Arrest ist unglaublich gelungen. Wie in den beiden Vorgängern sind die Gebiete weitläufig und voll mit den seltsamsten Lebewesen. Vor allem hat jeder Titan seine eigene Flora und Fauna.
    Großes und recht schönes Spiel, wovon mir Gormott am besten gefallen hat.
    Die anderen Titanen konnten mich dann nicht mehr ganz so sehr packen und empfinde die beiden Vorgänger hier ein wenig stärker.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Die Melodien sind unglaublich schön und die Arrangements machen richtig Spaß. Insbesondere bewundere ich den Mut, auch mal reine A cappella Chorstücke einzubauen. Das Indoline Praetorium Stück - interpretiert von Anúna - ist unfassbar schön. Die Landschaft in Gormott ist nicht nur eine Augenweide, sondern das begleitende Musikstück eine Ohrenweide. Der Soundtrack ist unglaublich emotional, atmosphärisch, vielfältig und toppt alles, was bisher in einem JRPG zu hören war.
    Jepp, der Soundtrack ist klasse.
    (Irgendwo müssen wir ja übereinstimmen)

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Jetzt kann aber erst einmal Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom kommen. Dem traue ich es sogar zu, Xenoblade 2 vom Thron des besten JRPGs der letzten Jahre zu stürzen.
    Das wird spannend.
    Meinungen, Reviews, Verkaufszahlen usw. hin oder her, aber weder Persona 5 noch Xenoblade Chroicles 2 konnten mich persönlich so begeistern wie ich erhofft habe und zähle deren Vorgänger zu den gelungensten JRPGs überhaupt und mit Ni No Kuni 2 folgt hier die Nummer 3 im Bunde.
    Meine Erwartungen sind enorm, der erste Teil war klasse und jetzt heißt es hoffen.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ Hervorragend
    Wäre bei mir eine 5-6 von 10 geworden.
    Was mir glaub ich am meisten missfällt (um das irgendwie auf einen Punkt zu reduzieren) ist der Stilbruch zu allen anderen Xeno-Games.
    Halt abgedrehte Science-Fiction mit meist glaubwürdigen Charakteren und unheimlich gut geschrieben Geschichten, die ihren Anfang damals mit dem grandiosen Xenogears fand.
    Geändert von Ὀρφεύς (18.03.2018 um 11:06 Uhr)
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  19. #19
    Hey Ὀρφεύς,

    vielen Dank für das Feedback. Endlich diskutiert mal jemand mit mir über das Spiel.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Nur so zur Info, aber laut Wikipedia und ein Interview mit Tetsuya Takahashi & Yasunori Mitsuda in der Famitsu, hat man die Entwicklung von XC2 bereits im Sommer 2014 gestartet.
    Komme somit noch immer auf 3,5 Jahre, was im XC2 Thread glaub ich bereits erwähnt wurde oder übersehe ich hier etwas?
    Ups... Ja, stimmt. Ich hatte in verschiedenen News und Reviews gelesen, dass die Entwicklung nur 2 Jahre gedauert hat, da man erst Mitte-Ende 2015 mit der Programmierung begonnen hat. Tatsächlich ist die Planung ja schon 2014 gestartet und... man hat ziemlich viel Code von Xenoblade Chronicles X wieder verwendet. Die zwei Jahre betrifft wohl die Netto-Entwicklungszeit. Dennoch: Nach wie vor unglaublich rasant wie ich finde. Auch mit 40 Mitarbeitern... Gut man muss fairerweise sagen, an FF XV könnte einige Jahre sogar nur 1 (!) Mitarbeiter gewerkelt haben... Auf jeden Fall wirst Du mir sicher zustimmen, dass bei dem Spiel sicher nicht getrödelt wurde.

    Zitat Zitat
    Immer wieder interessant wie stark Meinungen auseinander gehen können.
    Mir waren die eben aufgrund der zahlreichen Klischees zu flach.
    The Witcher und Diivinity: Original Sin 2 entsprechen da eher meinen Geschmack oder um Fair zu bleiben, Tales of Berseria (mit Vorbehalt).
    Geralt und Konsortien sind natürlich eine etwas andere Liga. Aber ich muss zugeben, dass trotz einiger sehr klischeehafter Szenen die Xenoblade-2-Charaktere eine unglaublich starke Persönlichkeit bewahren. Flach erscheinen die überhaupt nicht. Bereits im ersten Kapitel, wo Rex Nia kennenlernt und Nia sich zur "Zusammenarbeit" entschließt, ahnt man bereits, dass deutlich mehr hinter den Figuren steckt, als man erwarten kann. Sie sind eben nicht die 0815-Klischee-Anime-Charaktere, auch wenn die einleitenden Szenen bspw. bei Zeke oder Poppi daraufhin deuten.

    Ich finde die Figuren haben eine unglaubliche Tiefe - und alle haben Motivationen. Ich meine - sogar die Klingen. Dromarch ist beispielsweise einer meiner absoluten Lieblingscharaktere. Immer höflich, freundlich, aber nicht weise. Auch wenn das Klischee daraufhin deutet. Dromarch überlegt genauso und gibt - weil er sehr ehrlich ist - erstaunlich häufig zu, dass er nichts weiß. Das ändert jedoch nichts an seiner unglaublich sympathischen und freundlichen Art. Dromarch ist unvoreingenommen und hat keine Vorurteile - das macht er immer sehr deutlich: Auch wenn Rex beim ersten Zusammentreffen, wo er mit Nia in Banas Büro aneinandergerät, erst mal ängstlich zurückweicht, dass der Tiger ihm jetzt vielleicht gleich böse sein könnte und dann kommt: "Entschuldige das Verhalten meiner Herrin. Sie ist manchmal etwas..." Und Rex sieht ihn ungläubig an, dass er ihm freundlich gesinnt ist... Es gibt so viele Szenen in denen die Charaktere deutlicher und mehr handeln als es Klischees tun würden.

    Und dann kommt natürlich auch noch der wirklich, wirklich gelungene Humor dazu. Die Figuren pflegen damit einen ganz natürlichen Umgang und die kleinen Absurditäten machen sie umso menschlicher. Auch dass Brigid und Morag auf Rex wegen dem zerstörten Wassertank rumhacken, ist definitiv etwas ganz natürliches. Ausgenommen sind davon natürlich die peinlichen Klischeeeinlagen von Zeke am Anfang oder von Poppi horribly gone wrong usw. Aber selbst Tora ist ein starker Charakter, der - nopontypisch - auch einige (schlitzohrige) Tricks auf Lager hat, z.B. um die Teile für Poppi zusammenzubekommen. Wo er dann die "Liste" aufstellt...

    In diesem Fall kann ich leider nicht mit Dir übereinstimmen. Ich gebe zu, dass manche Szenen und Figuren unglücklich eingeführt werden, aber Xenoblade Chronicles 2 hat einen der stärksten Casts der Rollenspiele der letzten 10 Jahre.

    Zitat Zitat
    Leider zu sehr Teil 1, welche mir damals wie heute unheimlich gut gefällt und zeigt wie stark Monolith Soft abgefahrene Geschichten erzählen kann.
    Hätte mir hier einen eigenständigeren Weg gewünscht und wirkte auf mich das Ende wie eine Kopie von Xenoblade.
    Ich muss auch zugeben, dass ich Teil 1 ein klitzeklein wenig besser finde, weil es insgesamt besser erzählt ist und sich keine größeren Peinlichkeiten erlaubt. Der erste Teil ist im gesamten runder und stimmiger und daher auch besser. Die "Kopie" am Schluss empfand ich jetzt jedoch nicht so. Ich finde, gerade das Ende war noch einmal sehr mitreißend. Denn die doch sehr nahegebrachte Spielwelt wurde einem deutlich mehr noch ans Herz geklammert als in den Vorgängern. Xenoblade 1 hatte eher das Problem, dass die emotionale Verbindung zur Spielwelt nicht so groß war. Es gab auch weniger Städte und weniger ikonische Orte und weniger Story bezogen auf die Spielwelt. Es war alles irgendwie leerer. Alrest ist bunter. Alleine in der Handelsgilde Argentum ist mehr buntes Treiben los als auf dem kompletten Titanen Bionis.

    Zitat Zitat
    Im nachhinein betrachtet muss ich gestehen, dass die Questqualität grundsolide ist.
    Die heben sich echt ab von den einfachen "Hey, da ist ein Monster töte es"-Quest ohne viel Hintergrund, denn diese paar Sätze mehr, wo deren Probleme ein wenig Einblick erhalten, werten all das schon ein wenig auf, selbst wenn noch reichlich Luft nach oben gewesen wäre.
    Agree!

    Zitat Zitat
    Großes und recht schönes Spiel, wovon mir Gormott am besten gefallen hat.
    Die anderen Titanen konnten mich dann nicht mehr ganz so sehr packen und empfinde die beiden Vorgänger hier ein wenig stärker.
    Agree, aber mir haben auch die leftherischen Inseln mit dem Dorf Fonsett und Uraya sehr gefallen. Mor Ardain war irgendwie das nördliche Ruhrgebiet von Alrest - muss es auch geben. Die Städte sind halt unglaublich abwechslungsreich. Torigoth wirkt jetzt eher kleinstädtisch - dagegen sind Fonsa Myma und Alva Cavanich Metropolen. Aber das macht es grade aus. Aber: Mira aus dem Vorgänger X ist insgesamt aber ein schönerer Planet, allerdings halt ohne Zivilisation. Daher halten sich die beiden Spiele die Waage. Xenoblade 1 hingegen fand ich etwas trister - wobei das eher auf die Möglichkeiten der Zivilisationen und weniger auf die Landschaft zutrifft.

    Zitat Zitat
    Das wird spannend.
    Meinungen, Reviews, Verkaufszahlen usw. hin oder her, aber weder Persona 5 noch Xenoblade Chroicles 2 konnten mich persönlich so begeistern wie ich erhofft habe und zähle deren Vorgänger zu den gelungensten JRPGs überhaupt und mit Ni No Kuni 2 folgt hier die Nummer 3 im Bunde.
    Meine Erwartungen sind enorm, der erste Teil war klasse und jetzt heißt es hoffen.
    Meine auch. Und wie. Teil 1 war ein unglaublich schönes Märchen zum Abtauchen und - wenn ich es recht überlege - auf der PS3 mein absolutes Lieblingsspiel. Daher hat Ni No Kuni 2 mit Erwartungen zu kämpfen, die es nur schwer erfüllen können wird. Aber wer weiß. Jetzt heißt es hoffen.
    Persona 5 habe ich mir als Schnäppchen geholt, aber noch nicht ausgepackt. Ich werde erst Kingdom Come: Deliverance durchspielen - das habe ich bereits begonnen und ich bin - bis auf die erzwungene Spielpause wegen eines blöden Bugs - auch schon ganz scharf - es weiterzuspielen. Der Patch 1.05 lädt gerade. (Mit nur 20 (!) GB einer der kleineren Patches ) Und nächste Woche kommt dann Ni No Kuni...

    Zitat Zitat
    Wäre bei mir eine 5-6 von 10 geworden.
    Was mir glaub ich am meisten missfällt (um das irgendwie auf einen Punkt zu reduzieren) ist der Stilbruch zu allen anderen Xeno-Games.
    Halt abgedrehte Science-Fiction mit meist glaubwürdigen Charakteren und unheimlich gut geschrieben Geschichten, die ihren Anfang damals mit dem grandiosen Xenogears fand.
    Ne, dafür finde ich es wirklich zu gut. Du doch auch? Wenigstens 7 müsste doch drin sein, oder? 6 ist so Lost Sphear. 5 ist so Secret of Mana Remake... Ich muss zugeben. Ich hab die Xenosaga-Reihe stinklangweilig gefunden. Konnte mich irgendwie von der Story her überhaupt nicht fesseln. Die Charaktere waren mir persönlich auch zu kalt. Xenogears fand ich auch richtig gehend anstrengend (obwohl das jetzt auch schon 15 Jährchen her ist). So richtig vom Hocker riss mich erst Xenoblade Chronicles. Daraus folgt: Meine persönliche Bestenliste:
    1. Xenoblade Chronicles
    2. Xenobalde Chronicles 2
    3. Xenoblade Chronicles X
    3. Xenogears
    5. Xenosaga Episode 1-3 (in veränderlichen Anteilen )

    @Allgemein: Ich spiele jetzt vor dem Schlafengehen auch an dem Radiant Historia weiter. Es ist bisher normal unterhaltend. Die Spielwelt und die Charaktere gefallen mir so mittelmäßig und ich bin gespannt, ob das Spiel noch immersiver wird. Fies finde ich, dass es hier bezahlbaren Download-Content gibt - teilweise Fähigkeiten freischaltet (schneller Leveln, mehr Geld, usw.) und das für ein altes Spiel, dem man das Alter ansieht und das nicht einmal 3D kann...

  20. #20
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    In diesem Fall kann ich leider nicht mit Dir übereinstimmen. Ich gebe zu, dass manche Szenen und Figuren unglücklich eingeführt werden, aber Xenoblade Chronicles 2 hat einen der stärksten Casts der Rollenspiele der letzten 10 Jahre.
    Das ist völlig legitim, jeder wie er mag.
    Mich haben die halt kein bisschen angesprochen, aber bin eben nicht der größte Freund für solche Charaktere bzw. einer solchen Darstellung wie in XBC2.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Die "Kopie" am Schluss empfand ich jetzt jedoch nicht so. Ich finde, gerade das Ende war noch einmal sehr mitreißend.
    Das Ende war für mich einer der Gründe, weshalb ich XBC2 unbedingt beenden wollte, ansonsten hätte ich es sicherlich für einige Wochen/Monate pausiert.
    Habe nämlich genau solch eine spannende Wendung erwartet wie im ersten Teil und gehofft, dass somit das Spiel nochmals aufgewertet wird, aber leider wurde ich enttäuscht.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Agree, aber mir haben auch die leftherischen Inseln mit dem Dorf Fonsett.
    Stimmt, die Inseln waren ebenfalls richtig cool.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Meine auch. Und wie. Teil 1 war ein unglaublich schönes Märchen zum Abtauchen und - wenn ich es recht überlege - auf der PS3 mein absolutes Lieblingsspiel. Daher hat Ni No Kuni 2 mit Erwartungen zu kämpfen, die es nur schwer erfüllen können wird. Aber wer weiß. Jetzt heißt es hoffen.
    Persona 5 habe ich mir als Schnäppchen geholt, aber noch nicht ausgepackt. Ich werde erst Kingdom Come: Deliverance durchspielen - das habe ich bereits begonnen und ich bin - bis auf die erzwungene Spielpause wegen eines blöden Bugs - auch schon ganz scharf - es weiterzuspielen. Der Patch 1.05 lädt gerade. (Mit nur 20 (!) GB einer der kleineren Patches ) Und nächste Woche kommt dann Ni No Kuni...
    Ni No Kuni 2 muss begeistern, eine ähnliche Erfahrung wie mit Persona 5 und Xenoblade Chronicles 2 wäre für mich richtig bitter.
    Und jetzt weiß ich wieder, warum ich Kingdom Come: Deliverance aus meiner RPG-Challenge geschmissen habe.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ne, dafür finde ich es wirklich zu gut. Du doch auch? Wenigstens 7 müsste doch drin sein, oder? 6 ist so Lost Sphear. 5 ist so Secret of Mana Remake... Ich muss zugeben. Ich hab die Xenosaga-Reihe stinklangweilig gefunden. Konnte mich irgendwie von der Story her überhaupt nicht fesseln. Die Charaktere waren mir persönlich auch zu kalt. Xenogears fand ich auch richtig gehend anstrengend (obwohl das jetzt auch schon 15 Jährchen her ist). So richtig vom Hocker riss mich erst Xenoblade Chronicles.
    Klares nein.
    Würde eher 5 statt 6 Punkte vergeben, denn unterm Strich war ich maßlos enttäuscht.
    Was Xenogears und Xenosaga betrifft, vermutlich würden die mich vom Gameplay her heute vielmehr langweilen, aber damals kannte ich nicht besonders viele JRPGs und hatte aufgrund dessen nicht viel zum vergleichen.
    Die Xenoblade Spiele haben rein vom Spielspaß her schon die Nase vorn und meine Reihenfolge würde wie folgt ausschauen:

    1. Xenogears
    2. Xenoblade Chronicles
    3. Xenosaga 3
    4. Xenoblade Chronicles X
    5. Xenosaga 2
    6. Xenosaga 1
    7. Xenobalde Chronicles 2

    Und was ich mir von Monolith Soft wünschen würde wäre ein Baten Kaitos 3.
    Baten Kaitos Origins hat es meiner Meinung nach besser als alle anderen Games von denen verstanden eine solch perfekte Symbiose aus Story und Gameplay zu erschaffen, aber vielleicht ist Soma Bringer besser?
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