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  1. #1
    Zitat Zitat von Nayuta
    Star Ocean 4 ist ein Titel den ich auf meiner (unveröffentlichten) Ersatzbank der abgebrochenen Spiele habe. Ich kann mich nur noch an "anstrengende" Dialoge erinnern, daher wundert mich deine Einschätzung etwas. Weißt du bereits was da auf dich zukommt?^^
    Mal schauen. Die Einschätzung is ja nur ne Einschätzung. Kann sein, dass ich das Spiel dann auch nicht so gut finde. Ich habe halt noch keines der Spiele durchgespielt (außer das Original von Secret of Mana), daher bin ich selbst neugierig, wie es letztelendes dann aussieht. Bei Star Ocean kenne ich - aufgrund der damaligen Xbox 360-Exklusivität nur Teil 2,3 und 5. Ich fand Teil 3 insgesamt recht gut, Teil 2 spitze, Teil 5 nun ja... Wir werden sehen.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Favorit dieser Challenge: Rogue Galaxy.
    Richtig geiles JRPG von Level-5 mit mit unverbrauchten Setting, wo man endlich mehrere Planeten besucht und nicht das halbe Spiel auf einen mittelalterlichen Planet festsitzt.
    Solche JRPGs gibt es viel zu selten.
    Da bin ich auch schon richtig gespannt. Das wollte ich immer schon zu PS2-Zeiten unbedingt spielen, aber mangels Internetversand bin ich nie an ein Exemplar gekommen. Es war überall ausverkauft und von daher habe ich gleich zugeschlagen, als es für die PS4 rauskam, allerdings habe ich es aufgrund Zeitmangels bis heute nicht gespielt. Traumhaft scheint es zu sein. Vor allem liebe ich den Stil auf fliegenden Galeeren durch's All zu fliegen. Ich werde dann umfassend darüber berichten. Neben Ni No Kuni auch mein Favorit.

  2. #2
    Erwarte bloß nicht zu viel von Rogue Galaxy. Ich habe selten ein Spiel durchgespielt, das mich nach den ersten drei großartigen Stunden abwechselnd so gelangweilt, so sehr genervt und so wütend gemacht hat. Wenn man seine Erwartungen in Zaum hält, kann man aber durchaus Spaß an den positiven Aspekten haben. Heute würde ich es trotz allem nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  3. #3
    Star Ocean 4 ist ein wenig mein "Guilty Pleasure" Spiel. Ich weiß irgendwo, dass es gerade charakter- und dialogtechnisch nicht wirklich gut ist, aber ich liebe es einfach total. Ich mag es mehr als Star Ocean 3, obwohl das wahrscheinlich in so gut wie allen Belangen besser ist.
    Deshalb hoffe ich, dass deine Einschätzung dann auch mit deinem Erlebnis zusammenpasst - auch wenn für das Spielerlebnis vielleicht besser wäre, wenn du eher was Schlechtes erwartest.^^

  4. #4
    Ich mach mich auf alle Fälle jetzt heute wieder an Lost Sphear. Bisher war's jetzt eher nicht so spannend. Aber wenn man einigen im Forum hier Glauben schenken darf, wird die zweite Hälfte mit Sicherheit besser. Und es spielt sich va. "flott"; was schon mal ein großer Vorteil gegenüber vielen aktuellen Spielen ist.

  5. #5
    Toll, dass du dabei bist! Und ziemlich gute Spieleauswahl, würde ich sagen!


  6. #6
    Danke Dir! Mal schauen, ob ich überhaupt ein Spiel schaffe. An XB2 beiß ich mir grade die Zähne aus. Aber jetzt nehme ich zur Entspannung auf jeden Fall Lost Sphear in Angriff. Ich bin schon gespannt, wie es sich entwickelt.

  7. #7

    Lost Sphear Professional Review

    Endlich ist es so weit. Nach rund 37 Stunden habe ich das „Fin“ des Spiels erreicht. Lost Sphear ist damit ein ganzes Stück länger als erwartet und angekündigt. Ich kann nicht mal sagen, dass ich sonderlich getrödelt hätte sowie mich angestellt habe.

    Lediglich zweimal ereilte mich das „Game Over“ im Laufe des Spiels. Großartige Nebenaufgaben existieren auch nicht – man folgt, ganz erfrischend, einfach einem roten Handlungsfaden, weiß immer, welcher Schritt als nächstes zu tun ist und Grinden ist auch nicht notwendig. Dafür ist der Umfang ganz ordentlich. Auch wenn man bedenkt, dass „Lost Sphear“ Spielen aus der SNES-Ära nacheifert. Diese Spiele brauchten auch nur in den seltensten Fällen 40 Stunden oder länger. Eigentlich fällt mir nur Final Fantasy VI ein, das rund 40 Stunden „gedauert“ hat. Ansonsten haben die längeren JRPGS rund 25 Stunden (Lufia 2, Chrono Trigger) Umfang und die meisten rund 15-20 Stunden (Secret of Mana, Secret of Evermore, Final Fantasy IV, Terranigma und Co.). Dadurch, dass Lost Sphear sich als Vertreter (oder Verblasser) dieser Ära sieht, ist der Umfang wirklich ordentlich. Die Spielewelt ist zwar winzig, aber die Handlung dauert recht lange. Ob das allerdings so gut ist, versuche ich in diesem Review zu erörtern.















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Handlung abwechslungsreich, Writing hat mir aber gar nicht gefallen - Dialoge unbeholfen, teils flach und unglaubwürdig.
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Das geht zwar noch mehr - aber im Grunde ist die Spielbarkeit 1a und viele taktische Möglichkeiten um das ganze Spiel durch zu motivieren.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Austauschbares Setting generiert austauschbare Atmosphäre. Die Spielwelt ist zudem sehr überschaubar. Der Umfang ist aber ordentlich.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Stellenweise sehr schön gezeichnet. Aber die ganze Zeit die gleiche Perspektive und minimale Animationen.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Austauschbar, aber sehr passend. Teilweise gute Ideen (Mondkessel-Thema).

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉+ Okay mit Tendenz zu gut!
    Geändert von Cuzco (05.02.2018 um 20:37 Uhr) Grund: Wertungssystem verbessert

  8. #8
    @ Wegen der Wyllia Quest:
    Ich war damals auch ziemlich überrascht, dass Lost Sphear plötzlich auch so kann, hätte ich nicht gedacht. Weiß noch, ich hätte am Liebsten den Handwerker eine aufs Maul geben wollen. Erst im Gasthaus hab ich dann geschnallt was Sache ist. Auch wenns recht kurz war, ich fands unterhaltsam. Da gebe ich recht, mehr solcher Momente hätte das Spiel gut getan.

    Ach und bitte nimm doch ein anderes Wertungssystem, mit den Smileys kennt sich doch kein Mensch aus (und ja ich sehe dein Wertungsschema). Entgegen deines Reviews sieht das nämlich nicht professionell aus. Aber ansonsten schön struktuiert.

  9. #9
    Hey Rusk, vielen Dank für Dein Feedback. Mein Review ist auch sehr lange geworden. Habe das heute vormittag auf vier Stunden Zugfahrt geschrieben. Die Formatierung ist dabei natürlich wichtig, damit es übersichtlich bleibt. Ich werde mir auch mal was überlegen wegen der Wertung. Das stimmt schon, die Smilies sehen jetzt nicht so geil aus und sind zudem auch noch etwas unübersichtlich. Leider kenne ich mich in diesem Forum nicht so aus. Ich würde gerne Sterne machen, habe aber leider keine Ahnung wie. Vielleicht sollte ich einfach Zahlen nehmen. 1-10 oder so.

  10. #10

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Für Sterne kopierst du einfach das Symbol in den Text. Leerer Stern: ☆ Voller Stern: ★

    Und dann einfach die Anzahl voller Sterne mit der der leeren abgleichen: ★★★☆☆

    Geändert von Ave (05.02.2018 um 20:11 Uhr)


  11. #11
    Die Länge wirst du sicherlich auch noch hinkriegen, durch die Spoilertags täuscht das etwas. Und die Sterne von Aves sind wirklich viel besser als die Smiley, man kann sich darunter gleich mehr vorstellen und auch Vergleiche mit den anderen Challengern machen.
    Und du kannst eig. jede Art von Symbol nehmen, was in der Ascii Tabelle vorkommt. Guck mal hier, vielleicht findest du ja etwas anderes, was dich besser anspricht.

  12. #12
    Stimmt, danke Leute, manchmal ist man einfach betriebsblind. Ich habe momentan keine externe Tastatur und mit der internen vom Laptop kann man nicht alle Zeichen abbilden (mangels Ziffernblock). Daher habe ich gerätselt wie man den Ziffernblock emuliert und wie man das wohl eingibt, um an bestimmte ASCII-Zeichen zu kommen...

    Aber... man muss sie ja einfach nur aus einem anderen Text herauskopieren.

    Das ist super - ich stell auf Sterne um!

    EDIT: Ich nehme jetzt Knödel, um mich etwas abzugrenzen.

    Zitat Zitat von Wertungssystem
    Normale Noten
    ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➓ legendär
    ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend
    ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut
    ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut
    ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay
    ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen
    Unterirdische Noten:
    ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen
    ➊➋➌➃➄➅➆➇➈➉ gravierende Mängel
    ➊➋➂➃➄➅➆➇➈➉ unspielbare Passagen
    ➊➁➂➃➄➅➆➇➈➉ Spiel stürzt immer wieder an der gleichen Stelle ab
    ➀➁➂➃➄➅➆➇➈➉ Spiel startet gar nicht
    Geändert von Cuzco (05.02.2018 um 20:35 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Die Länge wirst du sicherlich auch noch hinkriegen, durch die Spoilertags täuscht das etwas.
    Mach ihm doch keine falschen Hoffnungen! Hat bei mir auch nie geklappt
    Habe prinzipiell nichts gegen etwas längere Berichte, wenns denn passt. Aber gut, das kommt von jemandem, der nen Beitrag mit über 900 Wörtern für ein einstündiges Game gemacht hat ^_O

    @Cuzco: Was Du zu Kanata schreibst... ich bin gerade nicht mal sicher, ob ich den tatsächlich nem stummen Prota vorziehen würde. Bin zwar noch nicht durch, also kann durchaus sein, dass da noch ganz viele tolle Ereignisse mit dem kommen, aber zumindest den Anfang über macht sein Charakter... naja, gar nichts her? Also, ich hatte den als sozial zurückgeblieben bezeichnet, aber das stimmt ja auch nicht. Ich weiß nicht, was das fürn Typ sein soll. Nicht mal 0815-Klische-Held trifft hier zu, weil er dafür irgendwie zu wenig Drive hat. Ich weiß eigentlich nicht mal, warum er in der Handlung überhaupt was macht. Irgendwas vages mit seiner Mutter, was mal ganz selten aufkommt, damit er nicht komplett motivationslos rüberkommt?
    Aber das hat ja mit dem restlichen Mist eigentlich gar nix zu tun *g*

    Glücklicherweise ist Locke hier im Spiel, so kann Kanata wenigstens nicht der schlechteste Charakter sein

  14. #14

    Adventures of Mana Professional Review

    In den letzten zwei bis drei Wochen habe ich immer mal wieder einen kleinen Teil des Seinen Densetsu Remakes "Adventures of Mana" gespielt und habe heute früh nach dem Aufstehen pünktlich zum Erscheinen vom Secret of Mana Remake 2018 das Spiel abgeschlossen. Auch wenn es wahrscheinlich jeder der Anwesenden hier weiß: "Adventures of Mana" ist das Remake des ersten Teils der Seiken Densetsu Reihe. Ursprünglich war das 1991 für den alten Gameboy erschienene Seiken Densetsu als Spin-Off zu Final Fantasy entwickelt, sollte im gleichen Universum spielen - nur das Kampfsystem war nicht rundenbasiert, sondern in Echtzeit ausgefertigt wie bei Zelda. Anders als die Final Fantasy Legend-Spiele für den Gameboy, die eben nichts mit Final Fantasy gemein hatten als den Namen aufgrund eines besseren Marketings in den USA, gibt es in der Welt von Seiken Densetsu auch Chocobos, Potions und Äther. Zumindest noch in diesem Ableger. Der Nachfolger ist des uns allen bekannte Secret of Mana, das ein komplett eigenständiges Universum etablierte, allerdings mit einigen Parallelen zum Vorgänger. Die wichtigste Parallele ist dabei der Mana-Baum, der in allen acht bis heute erschienenen Hauptteilen der Seiken-Densetsu-Serie die wichtigste Rolle spielt. Er, auch bekannt als Weltenbaum, als Yggdrasil, ist der Ursprung allen Lebens in der jeweiligen Spielewelten, die wie bei Final Fantasy nur lose mit den anderen Ablegern zu tun haben.

    Neben diesem Remake gibt es die klassische Schwarz-Weiß-Version für den Gameboy, die ich immer noch besitze, aber bestimmt schon seit Mitte der 90er nicht mehr angerührt habe. Sie hatte als einige der wenigen Spiele von damals einen komplett deutschen Bildschirmtext. Witzigerweise ist das Remake, obwohl erschienen für Android, iOS und VITA, nur in Englisch. Dann gab es noch ein Reboot für den Gameboy Advance, das ich mir gebraucht geholt hatte. "Sword of Mana" erzählt die gleiche Geschichte wie das Original, hat jedoch deutlich mehr Charaktere, eine etwas andere Handlung und eine wunderschöne Zeichentrick-Grafik, während das Original nur eine Figur bietet, die zwar an einigen Stellen begleitet wird, aber bei der sich die komplette Geschichte in der Schwarz-Weiß-Welt auf das Wesentlichste beschränkt. Dialoge sind in wenigen Sätzen abgehandelt, es gibt keine Nebenaufgaben und es ist ziemlich straight forward. Genauso wie dieses Remake. Adventures of Mana ist eine nahezu Eins-zu-Eins-Umsetzung des alten Gameboy-Spiels, featured exakt dieselbe Spielwelt, dieselben Dialoge, dieselben Gegner und dasselbe Kampfsystem wie das Gameboy-Original. Ist also (fast) quasi das gleiche Spiel, sieht nur anders aus und hört sich anders an, sofern man nicht den Retro-Sound auswählt.















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Handlung abwechslungsreich, Writing quasi nicht vorhanden - Charaktere wären gar nicht mal so schlecht.
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Vom Remake ausgebremster Spielfluss, Kampfsystem simpel, immer wieder und wieder die gleichen Zimmer in den teils ausschweifenden Dungeons
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ mit Mängeln: Dadurch, dass das Spiel so alt ist, hätte man etwas mehr bringen müssen, als nur eine generische Überholung. Zumindest ist die Spielwelt relativ in Ordnung. Und es gibt einen Chocobo.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ mit Mängeln: Durch das Spawnen der Gegner bei Betreten des Bildschirms und das langsame Tempo des Ablebens derselben ist der Spielfluss gestört. Technisch insgesamt ordentlich, aber sieht aus wie RPG-Baukasten-Grafik.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉+ gut, Tendenz sehr gut: Erstaunlich schön. Gute Arrangements mit einem Ensemble eingespielt - macht an sich alles richtig. Ist mit rund 18 Tracks für ein RPG nur leider etwas wenig.

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ Durchwachsen

  15. #15

    Wie's aktuell aussieht...

    Da ich nun wieder ziemlich viel unterwegs arbeiten muss, komme ich fast nur noch zum mobilen Spielen. Das ist auch einer der Gründe, wieso die Mehrheit meiner Liste mobile Titel (inkl. Switch-Spiele) umfasst. Aktuell klammere ich mich daher an meinem Secret-Of-Mana-Remake für die VITA fest, was mir mittlerweile nicht mehr soooo gut gefällt. Irgendwie wirkt das Remake anders, außerdem scheint es eine ganze Spur schwieriger und mühsamer als das Original zu sein. Und so scheiße auch die deutsche SNES-Übersetzung gewesen sein mag, aber irgendwie begeistert mich diese Version nicht. Nicht nur dass der (etablierte) Pogopuschel jetzt "Mümmler"heißt, sondern auch dass das Quelltopf, das Mühldorf und - ganz schlimm - der Elfenteich aus dem Vokabular getilgt werden. Die "Lindenstraße" okay... Aber Gaias Nabel klingt eigentlich... naja,... Ist wohl Gewöhnungssache. Die ganze märchenhaft-niedliche Stimmung ist dahin. Die Musik ist auch weit vom Original-Soundtrack entfernt, wie ich bereits im Thread zum Spiel geschrieben habe, inklusive Beispiel. Es geht doch nicht, dass man jeden Kack-NPC-Hund vertont, aber die Musik einfach mal schnell in Fruity-Loops durchschleift.... Und langsam dämmert es mir, dass dieses Remake doch ein wenig uninspiriert ist. Letzten Endes ist das ein Eins-zu-eins-Ramake. Aber man hätte da so viel mehr machen können - siehe das Remake von Wonderboy: The Dragon's Trap. Das hat so eine magische neue handgezeichnete und fantasievolle Grafik, eine sensationelle Neuinterpretation des alten Chip-Tune-Soundtracks, verzaubert mit seiner Stimmung und ist trotzdem noch Eins zu Eins! Bei Secret-of-Mana bin ich kurz davor, das Remake uninteressant und lieblos (und somit deutlich schlechter als das Original) zu finden. Und das ist bei so einem grandiosen Ausgangsmaterial wie dem Original schon eine echte Leistung, $quare €nix! Ach ja: Und 30 Euro kostet der Spaß ja auch noch.

    Gestern Abend wollte ich hingegen wieder eine gemütliche Runde Kingdom Comeeliverance spielen, allerdings lässt sich das Spiel für mich aufgrund eines sehr anhänglichen NPCs nicht fortsetzen. Dadurch ist es nicht mehr möglich, meinen Helden schlafen zu legen oder Dialoge zu führen, weil sie ständig abgebrochen werden. Durch Googeln erfuhr ich, dass ich entweder noch mal ganz von vorne anfange oder einen entsprechenden Patch abwarte. Ich hab mich dann für letzteres entschieden und Star Ocean IV - The Last Hope gestartet. Das Spiel war an diesem Abend wohl auch meine letzte Hoffnung. Obwohl mich Kingdom Come: Deliverance bisher am meisten in seinen Bann gezogen hat und das - meiner Meinung nach - stärkste Rollenspiel der letzten Jahre ist. Aber nun zu Star Ocean IV - The Last Hope: Im Grunde beginnt es wie jedes Star Ocean. Insgesamt finde ich die Reihe schon spannend (insbesondere Teil 2 und 3). Man wird erst mal mit Fragen über Fragen bombardiert und bisher macht es neugierig. Vor allem das Volk der Eldarianer interessiert mich. Man kann ja im Menü einiges nachlesen usw. Ansonsten scheinen die Figuren allerdings wieder die üblichen Klischees zu sein, was ich schade finde. Das Writing von Star Ocean 3 war ja ziemlich gut, daher hoffe ich noch auf einige interessante zwischenmenschliche Dinge. Der junge Edlarianer, der die Gruppe begleitet, Faize, könnte sich vielleicht noch als interessanter Charakter offenbaren.

    Das Kampfsystem funktioniert nicht immer zuverlässig, aber ansonsten scheint es reibungslos zu funktionieren. Da ich kein Risiko eingehen möchte, irgendwo hängenzubleiben, hab ich mich für den einfachsten Schwierigkeitsgrad entschieden (da man diese nicht im Laufe des Spiels ändern kann). Die Gegenden sind für meinen Geschmack etwas zu verwinkelt und zu vollgestopft mit Gegnern. Das Problem ist, dass sich immer noch Kampfarenen aufbauen und das dauert. Und das nervt. Vor allem weil man wieder mega viel kämpfen muss. Dennoch: Ein Totalausfall wie Teil V scheint Teil IV nicht zu sein. Insgesamt wirkt die Story recht interessant - ich hoffe sehr, dass es nicht zu einem langweiligen und langwierigen Dungeons-Abgrasen verkommt.

    Immer noch nicht weitergespielt habe ich das zu 90% durche Xenoblade 2. Da der Patch mit dem leichteren Schwierigkeitsgrad auf sich warten lässt. Ich weiß auch nicht, was ich konkret falsch mache, dass ich einfach hängen bleibe. Ich habe das Spiel eigentlich begriffen, scheine aber zu viel Pech mit den Gegnern zu haben. Wie schon gesagt, Jin macht nur noch seine HP-Fessel und zieht zu viel ab. Bei YT-Videos, die diesen Kampf gewinnen, macht er das nicht halb so oft. Ebenso der YETI - der Kampf gegen diesen ist richtig verbuggt. Nach gefühlten 20 erfolglosen Versuchen ist dann auch der Pro Controller geflogen. Wie schon bei Malos zuvor. Ich musste über eine Woche grinden, um stark genug zu sein. Ich nehme mal an, das hängt auch ein wenig mit dem Zufallsgenerator zusammen und dass ich wohl in einem ungünstigen Moment in diesen Kampf eingestiegen bin und das nun bei jedem neuen Versuch auch immer so bleibt. Man kann ja in den Code nicht reinschauen. Anders kann ich mir dieses fast unspielbare Kampfverhalten nicht erklären. Daher warte ich den Patch ab, um das Spiel endlich abschließen zu können.

    Ich finde es halt mega schade, dass so richtig tolle Spiele wie Xenoblade 2 oder eben neuerdings Kingdom Come: Deliverance so verbuggt/ unbalanciert sind, dass man die Freude an ihnen verliert. Und so geht es nicht nur mir: Etliche Freunde hassen Xenoblade 2 wegen seines Schwierigkeitsgrades und wegen seiner "improvisierten Wege". Und bei dem neuesten West-RPG aus dem Hause Warhorse gibt es etliche spielbrechende Bugs, die auch noch rein zufällig auftreten. Mit etwas besserer Balance und einem faireren Spielsystem (Xenoblade 2) bzw. ohne Bugs, die zur Unspielbarkeit führen (Kingdom Come: Deliverance) wären beide Spiele für mich wohl die besten Rollenspiele der letzten Jahre. Warum ist das so? Hängt das wohl damit zusammen, dass vor kurzem bekannt wurde, dass das Team von Xenoblade 2 in nur zwei Jahren und gerade mit nur 40 Mitarbeitern dieses Riesenspiel aus dem Boden gestampft haben und das Warhorse eigentlich ein Indie-Entwickler wäre, der jetzt ein Spiel im AAA-Gewand gemacht hat, aber sich an der Cry-Engine hoffnungslos die Zähne ausgebissen hat (weil zu kleines Studio). Ich schätze da ist was dran!

  16. #16

    Secret of Mana Remake Professional Review

    Heute früh habe ich mir direkt nach dem Aufstehen die VITA geschnappt und hiermit die nächste Episode in meiner Challenge (erfolgreich) beendet. Das Secret of Mana Remake kann ich nun auch endlich abhaken. Das Original war der Nachfolger von Mystik Quest/ Seinen Densetsu/ Final Fantasy Adventure. Wie ich bereits im Test zu "Adventures of Mana" erwähnt habe, handelte es sich dabei um ein Spin-Off der Final Fantasy Serie. Secret of Mana zeigt jedoch, dass nun aus den Seiken Densetsu Ablegern eine eigenständige Serie geschaffen wurde. War Mystik Quest noch ein 1992 erschienenes Action RPG für den Gameboy, so erschien Secret of Mana anno 1993 bzw. 1994 in Europa auf der damals technisch noch führenden Plattform SNES. Und es war (und ist) eines meiner absoluten Lieblingsspiele, denn es bietet nicht nur ein - für damalige Verhältnisse - sehr buntes und abwechslungsreiches Spielerlebnis und eine märchenhafte atmosphärische Geschichte, sondern bot auch die Möglichkeit mit bis zu drei Spielern gemeinsam in das Abenteuer zu ziehen.

    Dabei war die Entstehung des Spiels von etlichen Schwierigkeiten begleitet. Denn ursprünglich sollte Secret of Mana noch viel größer werden und mehr Kapitel bieten. Dazu entwarf man das Land Mana - eine sehr umfangreiche Spielwelt, die eine komplette Open World sein sollte. Grund dafür war, dass das Spiel für das CD-Laufwerk des Super Nintendo entwickelt wurde. Aber wie wir wissen, ist diese Erweiterung nicht erschienen. Also hatte Squaresoft, der Entwickler, ein großes teueres Spiel entwickelt, dass er jetzt allerdings nicht veröffentlichen konnte. Daher ging man her, setzte den Rotstift an und kürzte das Projekt - laut einigen Quellen - um rund die Hälfte, damit eine Veröffentlichung auf Cartridge möglich wurde. Fertig war Secret of Mana, bei dem nun viele Oberwelt-Gebiete entfernt wurden, was dazu führte, dass man sehr häufig auf Sackgassen und isolierte Orte trifft, die man nur per Kanone (Schnellreise) oder Drache (Luftschiff) erreicht. Gerade im späteren Verlauf fehlt Oberwelt. Laut einigen Quellen wurden bereits fertige Gebiete in andere Spiele übernommen wie Chrono Trigger oder dem meiner Meinung nach äußerst grandiosen Nachfolger Seiken Densetsu 3 bzw. Secret of Mana 2. Beide Spiele haben es allerdings nicht nach Europa geschafft.

    Trotz dieser Kürzungen war für mich Secret of Mana damals wie eine Offenbarung. Es konnte Atmosphäre erzeugen und es ist auch heute noch immer ein wunderbares Spiel. Das liegt nicht nur an dem genialen Drei-Spieler-Modus, sondern auch an seiner Spielwelt, Atmosphäre und seinem speziellen Märchen-Feeling. Das Art Design sah im Pixel-Look des SNES fantastisch aus. Auch wenn die deutsche Übersetzung damals äußerst polarisierend gewesen ist, so hat sie dennoch der Atmosphäre nicht geschadet, was an vielen kleinen wohlklingenden Details lag. Die Terminologie und die Namen wie Quelldorf, Nebelvulkan, der Elfenteich oder die Wüste El Sandalar unterstrichen das märchenhaft naive Gefühl, welches das Spiel vermittelte. Und Lindenstraße schauende Goblins finde ich witzig und nicht unbedingt so schlimm. Auch der Pogopuschel hat sich etabliert. Solche Detailsachen sind doch nett... aber es gab auch die berühmtberüchtigte "Horrorwindel" - an solchen Stellen meinte es die Übersetzung dann doch zu gut.

    Das Remake gab mir nun die Möglichkeit, nun auch unterwegs in das nahezu unveränderte Spielgeschehen von damals einzutauchen. Ich war ziemlich gehypet und holte mir den Titel für meine VITA. Es sollte das Spiel auf ein aktuelles Niveau heben und naja... Man sollte meinen, dass Remakes normalerweise nicht schlechter als das Original sein können, aber... Lest selbst...















    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Bunte abwechslungsreiche Handlung, kaum Persönlichkeiten der Charaktere, Dialoge eher Beiwerk
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➃➄➅➆➇➈➉ gravierende Mängel: Teilweise richtig mühsame Bedienung. Sehr träger Spielverlauf. Im Original war das noch spaßig, da es besser funktioniert hatte. Hier macht es keinen Spaß mehr.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Im Grunde eine vielfältige und besondere Märchenwelt. Wird durch den sterilen Artstyle und die lieblose Terminologie kaputt gemacht.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ mit Mängeln: Die Baukastengrafik, verwaschene Texturen und gelegentliche Abstürze.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Man kann's auf Original-Sound umstellen. Dann ist die Musik sogar sehr gut. Die neuen Arrangements finde ich aber - bis auf wenige Ausnahmen - furchtbar. Nagt dann etwas an der Atmosphäre.

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ Durchwachsen

  17. #17
    Und was macht Xenoblade Chronicles 2?
    Now: Star Wars Outlaws / Done: Cat Quest III
    Now: Die Ringe der Macht Staffel 2 / Done: Batman: Caped Crusader
    Now: Deadpool Weiber, Wummen und Wade Wilson / Done: Invincible Band 12
    RPG-Challenge 2024 / Now: Piraten-Karibik-Challenge

  18. #18
    Hey, erst so spät gelesen. Ich hab's grade eben durch. Ich schau, dass ich heute Abend mein Review reinstelle. Schreibe schon seit einigen Tagen dran, aber bin leider noch nicht fertig. Nach sehr genauen 133 Stunden 0 Minuten und 14 Sekunden habe ich das Spiel mit Level 73 und gut einer Million Geld abgeschlossen und dabei fast alle Nebenquests gelöst.

    Mein genauer möglichst nachvollziehbarer Blick auf das Meisterwerk kommt wahrscheinlich heute Abend.

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