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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Na dann schicke ich dir einen fetten Motivationsbonus von hier aus, ich würde mich sehr über einen Bericht freuen. Bisher kenne ich nur den von Winys, die das Spiel im letzten Jahr in der Challenge drin hatte und es positiv bewertet hat (ich glaube es war eine 7,5 von 10).

  2. #2
    Na ja, es ist so ein Mittelding mit Raum für Verbesserungen. Seichte Handlung, Fanservice und Wiederholungen, dafür ist der Stil irgendwie doch originell, was das Spiel für mich trotzdem ganz interessant gemacht hat. Gust eben, die müssen noch ein paar Jahre üben, bis sie richtig tolle Spiele entwickeln können.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  3. #3
    Na ja, Atelier finde ich im Gegenzug immer sehr amüsant. Nur Blue Reflection scheint mich einfach nicht packen zu wollen.

  4. #4
    Ganz vergessen, zu schreiben: Finde es klasse, dass du auch dabei bist, Nico! Definitiv einige tolle Spiele dabei und mindestens 4-5 davon will ich auch in absehbarer Zeit durchspielen, auch wenn es vermutlich aus zeitlichen Gründen nichts wird und ich sie in zwei Jahren noch nicht alle durch sein werde.


  5. #5

    Gestartet: Anfang November 2017
    Beendet: 28.01.2018

    Warum gerade BLUE REFLECTION?
    Nico ist ein simpler Mensch. Er hört einen genialen Soundtrack und möchte das Spiel dazu haben. So war's dann auch bei diesem Spiel. Nachdem ich von GUST schon Atelier Iris 1-3, Sophie und Firis, sowie Nights of Azure gespielt hatte, dachte ich, dass mich auch BLUE REFLECTION amüsieren könnte.

    Eindrücke beim Spielen:
    Zuallererst einmal: Ich brauche normalerweise keine 3 Monate, um ein Spiel durchzuspielen. Vor allem nicht, wenn die Endspielzeit weniger als 50 Stunden beträgt. Das alleine lässt schon einmal aussagen, dass mich dieses Spiel echt geschlaucht hat. Ich habe es bis diesen Monat vor mir hergeschoben und wollte es jetzt endlich durchspielen. Danke JRPG Challenge für diesen Motivationsboost.

    So, BLUE REFLECTION spielt in einem Schulszenario mit der Protagonistin Hinako Shirai, eine recht bekannte Ballett-Tänzerin, welche allerdings ihr Werk aufgrund einer Beinverletzung aufgeben musste. Nachdem einem längeren Ausfall schafft sie es wieder, zur Schule zu kommen und lernt dabei ein Mädchen kennen, was vorher auch in ihrer Mittelschule war, Sanae. Nach einer kurzen Unterhaltung mit Sanae wird diese allerdings "verrückt" und die Zeit bleibt stehen und Hinako wird in eine andere Welt gezogen, in der sie sich so bewegen kann, wie sie möchte.
    Diese andere Welt nennt sich "The Common" und ist quasi die Emotionsebene des Menschen und von daher auch auf 4 Zonen aufgeteilt: Freude, Trauer, Angst, Zorn. Jede Zone beherbergt ihre eigenen Dämonen, welche Fragmente von Menschen angreifen und sie so destabilisieren.
    Was hat Hinako damit zutun? Nun, sie ist ein Reflektor. Quasi die Auserwählte, wenn man so will. Und ihr wird der Job aufgezwungen, die Fragmente ihrer Schulfreunde zu sammeln und mit der Kraft, die sich daraus ergibt, die 4 hohen Dämonen, auch genannt Sephira (Mehrzahl von Sephiroth und ja, die sind nach den Sephiroth benannt) zu besiegen. Geholfen wird ihr dabei von den Schwestern Yuzuki und Lime Shijou, welche auch ihre eigenen Geheimnisse haben.

    Der Fokus in diesem Spiel liegt hauptsächlich darin, den anderen Schülern dabei zu helfen, über ihre Probleme hinwegzukommen und versucht, realistische Interaktionen zwischen Highschool Girls zu zeigen. Ersteres wird mit einem Missionssystem gelöst, in dem man immer wieder Aufträge bekommt, für die man die Person suchen muss (sind recht leicht zu finden, da "verrückte" Mitschüler von einer Aura umgeben sind, deren Farbe die Emotion darstellen soll), dann für die Mission in den Common hüpft und nach der Mission wieder rausgeht. Die Aufenthalte im Common sind daher recht kurz, allerdings ist das meiner Meinung nach trotzdem ermüdend, weil jede Zone des Commons das exakt gleiche Layout hat (wobei man am Ende des Spiels für jede Zone nochmal eine große Map bekommt). Kurz gesagt: Es ist verdammt repetitiv, was auch der Grund ist, warum ich das Spiel so lange vor mir her geschoben habe. Am... Anfang? jedes Kapitels hat man mit einer Situation zu tun, welche meistens eine neue Freundin "freischaltet", mit der man dann spezieller interagieren kann. Allerdings ist dies auch beschränkt auf einige wenige Unterhaltungen und Einladungen, mit der Person was zu machen, was dann allerdings auch wieder eine Sequenz ist. Dies dient hauptsächlich dazu, eine Beziehung zu der Person aufzubauen, was sich am Ende des Spiels auszahlen kann. Um ehrlich zu sein, musste ich das nachlesen, weil ich keine Beziehung maximiert habe. Das war mir persönlich einfach zu zeitaufwändig.

    Im Common, was quasi einfach nur kleine Dungeons sind, hat man RPG-typische Kämpfe, welche allerdings nie wirklich eine Herausforderung sind, vor allem, weil durch das Levelsystem, bei dem man nicht durch Kämpfe, sondern durch Storyevents und Beziehungen mit Freunden levelt und dabei selbst entscheidet, wo welcher Charakter seinen Fokus hat, man sehr schnell ein zu hohes Level erreicht und man dann mit den 99 MP Angriffen (oder Flapping Firestorm auf Lime) da steht, welche die meisten Gegnerhorden einfach wegsaugen. Die Bosskämpfe sind, bis auf dem letzten Boss, auch gefühlt nur normale Kämpfe, bei denen der Gegner mehr HP hat. Die sind zwar ein wenig gefährlicher, wenn man allerdings mit der Fülle von AoE-Angriffen die Zusatzgegner (aka Teile der Sephira) schnell ausschaltet, muss man sich an sich nie Gedanken darum machen. Außerdem hat man in den Bosskämpfen auch noch Unterstützung von seinen Freunden, welche auch buffen, heilen und Schaden austeilen. Jedes Mal, wenn ein Sephiroth zum ersten Mal bekämpft wird, erhält man außerdem ein Zusatzfeature im Kampf, was das Spiel nochmal weiter vereinfacht. Das Kampfsystem fühlt sich meiner Meinung nach genauso repetitiv an, wie das Missionssystem. Was man vielleicht noch erwähnen könnte ist, dass man durch Fragmente, die man sammelt, auch Fähigkeiten customizen kann. Diese erhalten dann mehr Schaden, heilen mehr, buffen, debuffen und sonstiges. Ist an sich ganz interessant. Kann man eine Weile mit herumfuchteln. Das Customizing fühlt sich nicht so krass an, wie bei den Atelier-Teilen, wo man über verschiedene Item Traits versucht, das Beste aus den Items rauszuholen, aber es ist vorhanden.
    Außerdem besitzt auch BLUE REFLECTION eine Art Crafting System womit man sich Items basteln kann, die wiederum Fragmente verstärken können, oder die man vor Kämpfen essen kann, um mit Buffs zu starten. Letzteres habe ich nicht einmal im ganzen Spiel benutzt. Allerdings werden einige dieser Items für Missionen benötigt, welche mehr Rezepte freischalten.

    Von der Grafik her war die PC Version ganz in Ordnung, wobei ich darauf auch nicht großartig wert lege. Ich würde auch hier gerne mit Screenshots den Post aufwerten, allerdings habe ich keine. Bei dem nächsten Spiel, das ich anfange, werde ich allerdings dran denken, auch mal Screenshots zu machen. Der Soundtrack, dem Teil, auf den ich großen Wert lege, ist allerdings wundervoll, vor allem, weil der sich von anderen Spielesoundtracks, durch ein eher elektronisches Genre für Battle Themes und teilweise auch sehr emotionale Klavier-Themen im Kontrast dazu, sehr abhebt. Eine Sache, die sich wohl kaum ändern wird, ist, dass GUST Soundtracks immer fantastisch sind. Das ist wohl ein Naturgesetz.

    Endstatus:
    Story durchgespielt.
    Spielzeit: ca 21 Stunden
    Wertung: 3,5/10
    Das Spiel war nicht wirklich schlecht, konnte mich aber durch das sehr repetitive Gameplay nicht beeindrucken.

  6. #6
    Zitat Zitat von Zirconia Beitrag anzeigen
    Der Fokus in diesem Spiel liegt hauptsächlich darin, den anderen Schülern dabei zu helfen, über ihre Probleme hinwegzukommen und versucht, realistische Interaktionen zwischen Highschool Girls zu zeigen.
    Finde die Formulierung mit "versucht" sehr schön
    Sehe ich das richtig, dass das irgendwie son bischen P4 in nem kitschigeren Setting und nur mit Animu Girlz ist?

    Zitat Zitat
    Am... Anfang? jedes Kapitels hat man mit einer Situation zu tun, welche meistens eine neue Freundin "freischaltet", mit der man dann spezieller interagieren kann. Allerdings ist dies auch beschränkt auf einige wenige Unterhaltungen und Einladungen, mit der Person was zu machen, was dann allerdings auch wieder eine Sequenz ist. Dies dient hauptsächlich dazu, eine Beziehung zu der Person aufzubauen, was sich am Ende des Spiels auszahlen kann. Um ehrlich zu sein, musste ich das nachlesen, weil ich keine Beziehung maximiert habe. Das war mir persönlich einfach zu zeitaufwändig.
    Da wünscht man sich doch, Yandere Simulator wär schon fertig, oder? *g*
    Klingt auch so, als wären die ganzen Charaktere ziemlich uninteressant, wenn Du Dich nicht mal dazu bringen konntest, eine Beziehung abzuschließen. Die Story taugt auch gar nichts, wie? Also - muss ja sagen, dass ich auch über *richtig* lahmes Gameplay hinwegsehen kann, wenn Story und Charaktere gut sind. Aber das klingt ja hier wie ein Totalausfall^^
    Geändert von Sylverthas (28.01.2018 um 22:44 Uhr)

  7. #7
    Hey, noch ein Fan von GUST-Soundtracks! *highfive*

    Tatsächlich habe ich bis auf Atelier Annie noch kein GUST-Spiel durchgespielt, aber die Soundtracks der Atelier-Reihe mag ich unglaublich gern und die von anderen GUST-Spielen will ich auch noch sichten.

    Das mit den repetitiven Inhalten ist in etwa das, was ich von GUST erwarten würde, wenn sie sich an was Neuem versuchen. Scheinen nicht so wirklich das Budget für richtig abwechslungsreichen Content zu haben. ^^


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