Ich habe vorgestern angefangen, Kemono no Souja (獣の奏者) von Nahoko Uehashi zu lesen. (Die Frau hat übrigens vor ein paar Jahren den Hans-Christian-Andersen-Preis für Kinderliteratur gewonnen.) Das Buch hatte ich schon zweimal angefangen und bis ca. Seite 100 (von 350) gelesen, aber bin letztlich nicht drangeblieben, obwohl es mir unheimlich gut gefallen hat. Mittlerweile fällt mir das Lesen aber deutlich leichter als noch vor einem Jahr und ich komme recht zügig voran. Ich hoffe, ich kann das Tempo beibehalten und schaffe jeden Tag ca. 20 Seiten. Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, im Anschluss den zweiten Teil zu lesen.

In jedem Fall eine wunderschöne Geschichte und ich bin immer noch fasziniert von der Darstellung der Beziehung zwischen Mensch und Natur bzw. Mensch und Tier. Die Art von Fantasy, die Nahoko Uehashi schreibt, ist auch eindeutig sehr asiatisch und im Grunde genommen ist es eine Schade, dass ihre Hauptwerke im Westen nie vollständig erschienen sind. Das sind Bücher, die ich als Kind abgöttisch geliebt hätte, die aber zugleich so viele aufmerksame Beobachtungen und Weisheiten enthalten, dass man sie auch als Erwachsener noch wunderbar genießen kann.