ich habe heute mein zweites buch World War Z beendet.
Also den film, den fand ich damals sehr mittelmäßig. Das buch hat mit dem aber nicht viel zu tun, es stellt eher eine art dokumentation über den in der welt stattgefundenen weltkrieg z dar, für die ein UN-mitarbeiter als reporter menschen aus aller welt, aus verschiedenen ländern und gesellschaftsschichten interviewt und wir als leser erfahren, wie die unterschiedlichsten personen sich mit dieser großen zombieplage außeinandergesetzt haben. Wir erfahren welche schlachten es gab, welche persönlichen schicksale, wie die seuche sich auf verschiedenen kontinenten und ländern ausgebreitet hat und bekommen dabei viele perspektiven wie zum beispiel militär, zivilisten, politiker, ärzte, nerds, familien, einsiedler, marines, matrosen, händler, promis, und viele mehr.
Ich fand das buch am anfang etwas zäh... das hat vielleicht damit zu tun, dass die ersten kapitel sehr langsam anfingen und sich mit dem nahen osten außeinandersetzten den ich nicht so interessant fand. world war z nimmt sich viel zeit aufzuschlüsseln, wie diese seuche anfing, wie sie sich langsam ausbreitete und wie es stück für stück leise und schleichend dazu kommen konnte, dass nach nicht ernst genommenen gerüchten, verlachten berichten und menschlichem versagen von einem tag auf den anderen die "große panik" eintritt, also die zombieseuche explosionsartig fast alle namhaften länder überflutet. Wie die kapitel voranschreitet haben mich die fiktiven augenzeugenberichte schon in ihren bann geschlagen und fasziniert, aber das kommt auch immer darauf an, wo wir gerade sind und wem wir zuhören, ich glaube da wird jeder leser eine andere erfahrung haben.
Besonders im gedächtnis geblieben ist mir das interview mit einer pilotin. Ich möchte den inhalt verstecken, weil er schon etwas vorwegnimmt.
Toll. Aber das ist lange nicht der einzige twist oder die einzige überraschung die world war z dem leser hier und da gibt. Es gibt für mich immer wieder längen im buch, etwa wenn ein militär interviewt wird und alles zu technisch wird und überall fachwörter sind, aber am ende des tages zeichnet das buch eine glaubwürdige, nachvollziehbare historie des zombiekrieges und verpasst dabei auch nicht mit einem großen kapitel am ende möglichst viele fäden aufzufädeln und den leser mit einem guten gefühl und einem funken hoffnung nach hause zu schicken.
Ich finde ich kann das buch jedem empfehlen, der sich für diese thematik interessiert und solche art bücher mit interviews und gelungenem realismus mag. Und wer gut englisch kann. das war in manchen kapiteln anstrengend... ich glaube den survival guide von max brooks lese ich auch noch.
Ich lese gerade noch den roman eines freundes, und mal sehen was ich danach lese. Zehn bücher sind ein sportliches ziel haha.
Zitat
Murder on the Orient Express
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Das ist ja interessant ich mochte and then there were none gerne aber die auflösung, die fand ich ein bisschen albern. schön, dass der orient express besser ist. eine frage jack oder andere leser des buches, sollte man den neuen film der mittelmäßig sein soll lieber erst nach dem buch lesen? Und ist man durch die parodie in der allreise von realtroll schon wissend über die auflösung des buches?
Euch noch viel spaß beim lesen.
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