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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Freut mich dass es dir so gefallen hat. Was ich übrigens auch stark fand an dem Spiel war, wie viel düsterer und hoffnungsloser die Atmosphäre wurde je weiter man in dem Spiel kam. Ab der 3. Wegkreuzung gab es wirklich nicht mehr viel von dem typischen Humor stattdessen reihte sich eine verstörende Situation nach der anderen anderen an, gleichzeitig bekam auch jeder Charakter-Ark eine Art Epilog spendiert, welcher wie du schon angesprochen hast, eigentlich mehr oder minder so ausgeht wie man es sich von Beginn an vorgestellt hat - unglimpflich.

    Das Kampfsystem kam mir persönlich viel zu überladen vor und war mit sehr vielen nutzlosen Ballast gefüllt, so wahnsinnig viel Taktik war in den Kämpfen nicht gefragt, da die Toleranzschwelle schon so angepasst wurde, dass man sogar mit den größten Opfergaben noch durch das Spiel kommen kann, dafür war jedoch dass Ressourcen-Management sehr knapp und die Gefahr tödliche Fehler zu machen sehr hoch, was dazu geführt hat, dass auf psychischer Ebene eine gewisse Spannung herrschte. Im Hateful Modus wird das nur noch verstärkt, weil es einen suggeriert dass man stets nur vorwärts kann und nicht zurück.

    Was ich dem Spiel übrigens auch hoch anrechne wie viel interessanten Inhalt man dort entdecken kann, ich war überrascht zu sehen wie viel ich von dem Spiel noch verpasst habe, obwohl ich meinte mich wirklich gründlich umgesehen zu haben. Im Hateful-Modus wurden auch einige Ereignisse hinzugefügt, die es im normalen Spielmodus nicht, allerdings handelt es sich da meistens nur um böse Überraschungen und ein bisschen mehr Hintergrundgeschichte zu Rando zum Schluss.

    Dass das Spiel nicht so einfach vorhersehbar ist und man nicht irgendwann glaubt Muster zu erkennen (bis auf das mit den Kreuzungen als eine Art Kapiteltrenner) ist für mich auf jeden Fall die größte Stärke von dem Spiel, nicht alles folgt dort zwingend einer gamedesign-typischen Logik, die Konsequenz einer Handlung lässt sich häufig nicht im Vor- oder Nachhinein vorherbestimmen und überhaupt kann man nie mit Sicherheit sagen was als nächstes passiert. Diese Ambivalenz und der schnelle Wechsel zwischen ulkig, skuril, teils charmant zu komplett brachial, verstörend, melancholisch - was sich auch in den Liedern gut bemerkbar macht - ist etwas was ich so in dem Ausmaß in keinem Spiel zuvor gesehen habe.
    Dadurch macht es einem LISA nicht schwer, schon sehr früh in ihren Bann gezogen zu werden.

    Ich würde mich ja irgendwann über ein Lost & Found zu dem Spiel freuen, wäre sicherlich nicht uninteressant, denke das würde sich gut für so eine Kategorie anbieten. Außer natürlich du hast das Gefühl schon alles dazu gesagt zu haben.

  2. #2
    Severed



    Ich genieße es gerade sehr, weniger okayen Scheiß als früher (durch) zu spielen, denn Severed war WIEDER so ein Hammer-Ding! Am Anfang denkt man, Story und Setting wären eher Nebensache im Angesicht der Grundmechanik, aber tatsächlich ist es eher so ein Spiel, das voll mit einschlagenden, emotionalen und beizeiten überraschenden Momenten ist, das die Geschichte zwar nicht in den Mittelpunkt stellt, sie aber ganz hervorragend nutzt, um dem Spieler eine Motivation zu geben, die über das Gameplay hinausgeht.
    Das Gameplay selbst wiederum ist aber auch nicht von den schlechten Eltern. Es läuft mit gut unter zehn Stunden ziemlich genau so lang, wie es laufen sollte; was eine Tugend ist, die vielen (selbst richtig guten) Videospielen fehlt. Es startet einfach und intuitiv, zieht gleichmäßig an, und gegen Ende ist eigentlich jeder Kampf ein wahnsinnig mitreißendes Rhythmusrätsel. Ich glaube, mein 3DS-Bildschirm hat ein bisschen gelitten, und da bin ich schon froh, dass ich Severed nicht auf einer anderen Plattform gespielt habe, denn ohne Stylus will ich mir das gar nicht erst vorstellen. ^^ Und letztendlich waren auch die Rätsel-Elemente genau richtig verteilt, mit dem richtigen Schwierigkeitsgrad für meine Vorlieben.
    Diese beide Seiten haben bei mir in einem widersprüchlichen Effekt kulminiert, den ich schon ein paarmal in anderen Spielen hatte: Ich wollte den optionalen Kram machen, vielleicht sogar auf 100% hochgehen, aber die Geschichte war gegen Ende so spannend inszeniert, dass ich einfach weiterspielen musste und jetzt vollends zufrieden mit dem bin, was ich gemacht habe.
    Unbedingt erwähnen möchte ich auch noch, wie fett konzeptuell sich Severed mit dem Thema des Verlusts auseinandersetzt: Vom Titel über die grundlegende Spielmechanik und das Design der Regionen, Fähigkeiten und Items bzw. Upgrades (!) bis hin zur Story, den subtilen Emotionen der Heldin und der halboffenen Auflösung dreht sich wirklich alles darum, ohne es zu aufdringlich werden zu lassen. Da können sich andere Spiele eine fette Scheibe abschneiden. Bei der besagten Auflösung kann ich mir zwar vorstellen, dass sie nicht allen gefallen wird, aber ich mochte sie genauso, wie sie war, wirklich gern. Auch wenn das Lied in den Credits stark unter der 3DS-Technik gelitten hat. ^_~

    Zitat Zitat von Erwartungen
    Hm, warum eigentlich? Sieht gut aus. Klingt interessant und konzeptuell. Bis auf den Hauptmechanismus weiß ich aber nicht viel über das Spiel, gehe also sehr offen ran. Ich erwarte einen kleinen, feinen Rausch, denke ich.
    Gut, dass mein Konzeptsensor so hervorragend funktioniert. Kleiner, feiner Rausch trifft es gut, aber ich würde noch ergänzen, dass es ein sehr emotionaler Rausch war.

    Insgesamt fette Empfehlung für Severed, das von "innovativ" über "gut umgesetzt", "emotional", "eigen" und "mitreißend" bis hin zu "konzeptuell as fuck" so ziemlich alle Adjektive mitnimmt, die ich lesen möchte, wenn mich ein Spiel ernsthaft reizen soll! Oh, und "kurz" hilft natürlich auch.



    Monster Hunter Stories

    Das Ding mit den "okayen" Spielen oben? Monster Hunter Stories ist genau das, und deshalb habe ich selbst die Demo nach anderthalb Stunden abgebrochen. Mehr gut gemachte Inszenierung und Story als man von Monster Hunter erwartet (was cool ist!), aber das Gesamtbild fiel dann doch sehr anime-klischeehaft und beliebig aus. Das Gameplay, was ich gesehen habe, war auch nichts, was ich groß spielen möchte, zumindest nicht in so einem Riesending. Coole Charaktererstellung.

    Zitat Zitat von Erwartungen
    Bin bisher nicht warm geworden mit der Reihe und will die Demo auch nur anspielen, weil sie so anders aussieht und das Konzept weiterhin völlig faszinierend für mich ist. Vielleicht klickt es diesmal IRGENDWIE, dann wird es gekauft, sonst ein ziemlicher Abbrecher-Kandidat. Ich erhoffe mir ... mehr Spielspaß?
    Nope. Insgesamt sicher nicht schlecht, und ich kann mir sogar vorstellen, dass es unterbewertet ist, aber ja ... "okay"!



    [8/12]



    Yakuza 5



    Yakuza wiederum ist bekanntlich alles, aber nicht "okay", und ich liebe es. Bin schon tief im zweiten Abschnitt, und ja, Yakuza delivered eben. *schulterzuck* Bisher auch einer der besseren Teile in einer sehr konstant guten Serie (Spin-Offs ausgenommen! ^^), würde ich sagen, wenn nicht sogar der beste. Bin sehr gespannt, ob sie diesmal eine gute Auflösung gebacken kriegen.



    Zitat Zitat
    Ich würde mich ja irgendwann über ein Lost & Found zu dem Spiel freuen, wäre sicherlich nicht uninteressant, denke das würde sich gut für so eine Kategorie anbieten. Außer natürlich du hast das Gefühl schon alles dazu gesagt zu haben.
    Das Spiel gibt es leider nur auf Englisch. Ich gucke aber eh momentan, wie (und wann) ich mit Youtube weitermache, also mal gucken. ^^ Prinzipiell gebe ich dir da durchaus recht.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich glaube, mein 3DS-Bildschirm hat ein bisschen gelitten, und da bin ich schon froh, dass ich Severed nicht auf einer anderen Plattform gespielt habe, denn ohne Stylus will ich mir das gar nicht erst vorstellen.
    Das Spiel gibt es doch auch für die Vita, die Wii U und die Switch, welche imo alle besser geeignet wären diesen Titel zu spielen als ein 3DS Selber hab ich das auf der Vita gespielt und fand das Gameplay auch ohne irgendwelche Hilfsmittel wunderbar umgesetzt. Und der Bildschirm hat sicher weniger drunter gelitten^^

  4. #4
    Ich mag kein hektisches Rumfingern auf meinem Bildschirm. ;( Der Stylus wirkt da Wunder und fühlt sich auch deutlich mehr nach Schwert an.


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  5. #5
    Severed gibt es für die switch?

    Denn das Reviews hat mir Grad mega Lust drauf gemacht.

    Edith:
    Ahahaha. Drinkbox studios? Guacamelee und Tales from space about a blob waren Klasse. I am so Sold!
    Ich schau nach nach kosten

  6. #6
    [9/12]

    ... was gut ist, denn ich hab ab Montag nen Job. .__.'' Mal schauen, ob ich die restlichen drei Spiele tatsächlich bis zum Jahresende schaffe. Na ja, der Brecher hier ist jedenfalls erstmal durch.

    Yakuza 5



    Und holy fuck, WAS für ein Brecher das doch geworden ist.
    Die letzten Teile hatten jeweils eine neue Stadt zum Erkunden (zusätzlich zu den Städten der Vorgänger), Yakuza 5 hat DREI davon. Die Vorgänger konnten Zeit fressen, Yakuza 5 ist, äh, LANG. Der mit Abstand längste Teil bisher, und ich habe so die vage Vermutung, dass das auch so bleiben wird. Obwohl ich die letzten zwei Abschnitte von fünf ziemlich gerusht und auch davor nur meine gefühlten 80% gemacht habe, waren es am Ende an die 60 Stunden.
    Und das ist erstmal grundlegend beeindruckend, denn wer weiß, wie gigantisch und abwechslungsreich sich die Yakuza-Spiele anfühlen ... Das hier ist praktisch die Luxus-Variante davon. Ein Studio, das laut lachend mit fetten Geldscheinen um sich wirft, um an allen Stellen noch mehr Spiel ins Spiel zu stecken, ohne dass die einzelnen Elemente qualitativ darunter leiden würden. Yakuza 5 enthält alleine vier grundlegend verschiedene Rhythm-Game-Systeme.
    Mannomann.

    Was aber darunter leidet, ist das Gesamtbild. Die ersten drei Abschnitte habe ich komplett genossen, obwohl die Einbindung der Hauptstory freundlich ausgedrückt subtil ist, aber spätestens in Nagoya mit dem komplett neuen Charakter war dann langsam die Luft raus. Zwar sind alle fünf Abschnitte großartig gemacht, auch der vierte, aber irgendwie fiel er doch raus – einmal, weil der bloße Umfang, den das Spielkonzept stützen kann, hier langsam seine Grenzen erreicht (subjektiver Eindruck), und zum anderen, weil die Story hier nicht nur etwas rausfällt, in ihrer Randomness, sondern weil man sie komplett hätte rausschneiden können, ohne dass sich viel am Finale verändert hätte. Und genau das hätte man imho tun sollen. Zwei neue Städte und Haruka als ENDLICH spielbarer Charakter mit komplett neuem "Kampfsystem" wären definitiv genug gewesen. Die – wie üblich – vollkommen twist- und charakterüberladene Story hätte davon auch nur profitiert.
    Insofern freut es mich, dass Zero und 6 den Umfang an gut gewählten Stellen drücken (bei Zero alleine schon durch die Anzahl der Hauptfiguren); die Serie hat sich mit der Zeit einfach irgendwo überladen, so sehr es auch dazugehört.

    Und oh, gehört es dazu. Yakuza 5 ist peak Yakuza, Yakuza in Reinform, zu viel des guten Yakuza. Ein Spoiler, weil ich sehr zu schätzen weiß, wie mich die Eskalation der Serie dann doch immer wieder überraschen kann: Faustkämpfe gegen legendäre Bären, ein weiterer Gefängnisausbruch, Jagdgeschichten und Isolation in den Bergen Hokkaidos, Straßenrennen, Idol-Tanzkämpfe, Baseball-Brodom, hunderte vollkommen wahnsinnige NSCs, mehr nackte Männeroberkörper als ich zählen möchte und überhaupt soviel Definitely-no-homo-at-all-Männlichkeit und Kitsch, dass die Falten und Muskeln regelrecht explodieren. Und das Ganze wie üblich traditionalistisch-fragwürdig as fuck, denn alles andere wäre kein Yakuza. Selbst Harukas Abschnitt (mit dem ersten weiblichen Hauptcharakter der Reihe) ist praktisch das japanische Frauenbild als Videospiel, vollkommen und endlos faszinierend. Also ja, Wahnsinn, wahnsinnig japanisch. Yakuza eben.
    Ich könnte tatsächlich über vieles schwärmen und mich wundern, was die Reihe auch hier wieder tut. Wenn ein Spiel seinen legendären Hauptcharaktere in ein komplexes Taxi-Minispiel inkls. Haruka-Fan-Lackierungsoption für das Taxi stecken kann, ohne darunter zu leiden, macht sie seltsame Dinge richtig. Und bringt einem dabei mehr über Japan bei als jeder Uni-Kurs, behaupte ich mal.

    Zitat Zitat von Erwartungen
    Nachdem ich Teil IV (und voraussichtlich Dead Souls) eher gerusht habe, wird es hier wieder Zeit für die volle Yakuza-Erfahrung. *__* Könnte aber sein, dass ich das auf spät im Jahr oder sogar ins nächste schiebe, wenn ich noch nicht wieder voll Bock habe. Ich erwarte ... Yakuza, und das werde ich auch kriegen, period. Die Story wird wieder dumm, aber gut inszeniert sein.
    Genau das.

    Der wahrscheinlich beste Teil der Reihe, zumindest für drei Fünftel, danach leidet er etwas unter seinen absurden Ambitionen. Trotzdem phänomenal. Yakuza eben, ne?


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  7. #7
    Ich spiele jetzt übrigens Earthbound und kann ja mal meinen bisherigen Eindruck zusammenfassen. Ich denke, ich habe bisher so 2/5 des Spiels gesehen.

    1. Echt sympathisch und einfach total anders, selbst heute noch! So viele abgefahrene, süße und überraschende Ideen, man versteht den Kultstatus sofort. Viele sind dann auch noch durchdachter und tiefer ins Spielsystem gewoben, als man erst denken würde. Besonders lustig ist das Ganze, weil ich in den letzten Jahren ja Undertale und LISA gespielt habe, die beide ziemlich offen davon inspiriert sind, ohne die Formel einfach zu kopieren. Spannend, die Spiele in dieser Reihenfolge anzugehen.

    2. Auf dem SNES hätte ich Earthbound hart abgebrochen. Es hat viele veraltete und unverhältnismäßig nervige Elemente, ohne spontanes Speichern/Laden ginge das echt gar nicht mehr, und über die Vorspulfunktion bin ich auch heilfroh. Man merkt zwar, wo der Reiz ist (die Herausforderung scheint mir durchaus gut durchdacht), aber er entspringt halt einer Zeit, in der die Medienlandschaft ganz anders aussah. Ich hatte ja auch erst überlegt, es auf meinem Mini-SNES zu spielen, aber ich GLAUBE, ich hätte es selbst dort noch abgebrochen. ^^'' Emuliert wiederum ist es fast schon ein Chill-out-Spiel, das man hervorragend mit ein paar Youtube-Videos im Hintergrund spielen kann. Ich ärgere mich zwar, dass ich nicht viel von der großartigen Musik mitkriege, aber bevor ich es gar nicht spiele ... geht klar!

    Daher gehe ich auch fest davon aus, durchzukommen, obwohl es doch schon ein ganz schöner Klopper ist, den ich bei dem Spielkonzept gar nicht mal gebraucht hätte.


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  8. #8
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    die beide ziemlich offen davon inspiriert sind, ohne die Formel einfach zu kopieren.
    Zum Glück, weil mit Earthbound konnte ich persönlich gar nichts anfangen, während Undertale und LISA mir richtig gut gefallen haben. Mag mitunter daran liegen, dass sie keine so nervigen Gameplay-Elemente besitzen, aber ich fand halt auch die Stories sehr viel interessanter. Mother 3 ist eigentlich der einzige Teil der Reihe der mir tatsächlich ein bisschen gefallen hat. Hat zwar ebenfalls das nervige Inventar-Limit seiner Vorgänger übernommen, aber dafür hat es zumindest interessante Charaktere und eine wesentlich bessere Story zu bieten. Mag mich zwar trotzdem nicht aus den Socken gehauen haben, aber im Gegensatz zu Mother und Earthbound habe ich es anschließend nicht bereut

  9. #9
    Zitat Zitat
    Daher gehe ich auch fest davon aus, durchzukommen, obwohl es doch schon ein ganz schöner Klopper ist, den ich bei dem Spielkonzept gar nicht mal gebraucht hätte.
    Hm, heute sieht's schon wieder etwas anders aus. Nach Threed zieht sich das alles etwas. Schaun mer mal, ich mache erstmal ne kleine Pause.


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  10. #10
    Ich hatte Earthbound tatsächlich schon im Rahmen meiner Challenge begonnen, konnte mich aber nicht überwinden weiter zu spielen nach dem ersten MacGuffin. Mal davon ab dass es eh schwer ist wieder einzusteigen und ich nicht weiß was ich tun soll, gingen mir die Kämpfe in dem Spiel doch schon hart auf die Eier.
    Es ist leider nahezu unmöglich vielen Gegnern auszuweichen, es ist zwar lobenswert dass die irgendwann sich von selbst beenden wenn man überlevelt ist, aber das geschieht halt meist eh schon zu einem Zeitpunkt wo man ein Gebiet schon hinter sich hat. Außer man ist Daen und spielt das aufm Stepper.

    Die Dialoge an sich und die Musik in der Stadt fand ich wirklich toll, so das reine Erkunden macht wirklich Spaß in dem Spiel und dort musste ich direkt an Undertale denken, ich frage mich wirklich wie ich über Undertale denken würde wenn ich es im Nachhinein gespielt hätte, ob die Faszination noch die selbe wäre oder ich denke "Pff das ist ja aalglatt aus Earthbound geklaut." Aber andererseits genieße ich die Story und die klar definierten Charaktere in Undertale was in Earthbound leider völlig fehlt, die Charaktere bleiben dort bis zum Ende des Spiels Schablonen, zumindest nachdem was ich gehört habe und es gibt eben nur ein paar wiederkehrende NPC's.

  11. #11
    Habe diesen Monat auch Earthbound anfangen.
    Leider ist mir nach 1,5 Stunden die Speicherungen abhanden gekommen und musste erneut anfangen.
    Nach einer Stunde habe ist dann wieder aufgehört.
    An sich hat Earthbound sehr coole Ideen und wird irgendwann weitergezockt, aber das Kampfsystem ist sehr langweilig, was ich einem so alten RPG nicht zwingend negativ ankreiden möchte, mich dennoch bremst.
    Now: The Midnight Walk & Astro Bot / Done: Infamous: Festival of Blood
    Now: Good Boy Staffel 1 / Done: Weak Hero Class Staffel 2
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Justice League: Cry for Justice
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  12. #12
    Ich habe es jetzt auch endgültig abgebrochen. Ich würde zwar tippen, dass ich weit über die Hälfte des Spiels gesehen habe, und so nebenbei beim Kram gucken kann man es durchaus spielen ... aber ja, die Motivation ist weg. Moonside war noch mal so riiiichtig schön psychedelisch, das gab einen fetten Motivationsboost (wie immer wenn das Spiel seltsamer wird als es eh schon ist), aber es gibt halt auch immer wieder Durststrecken, angereichert mit seichter Mondlogik, die dann auf Dauer doch frustriert.
    Hab mir ein paar Ausschnitte des Rests auf Youtube angesehen ... schön kaputt. ^^

    Zitat Zitat von Erwartungen
    Hab es vor Ewigkeiten mal angespielt und mochte es nicht. Heute habe ich aber andere Erfahrungen und weiß ungefähr, mit was ich rechnen muss. Das hat schon andere Spiele von "meh" zu meinen absoluten Lieblingen befördert, also hoffe ich einfach mal, dass ich es total gern hab. So oder so wird es mich dabei immer noch nerven.
    Also ja, kein schlechtes Spiel, nicht mal so schlecht gealtert wie befürchtet, und absolut einzigartig, aber letztlich hat das für mich nicht gereicht.

    [10/12]


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  13. #13
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Insgesamt fette Empfehlung für Severed, das von "innovativ" über "gut umgesetzt", "emotional", "eigen" und "mitreißend" bis hin zu "konzeptuell as fuck" so ziemlich alle Adjektive mitnimmt, die ich lesen möchte, wenn mich ein Spiel ernsthaft reizen soll! Oh, und "kurz" hilft natürlich auch.
    Severed liegt in den tiefen meiner 3DS-Speicherkarte begraben.
    Vielleicht sollte ich die Schaufel rauskramen?
    Sind überhaupt RPG-Elemente vorhanden oder ist Severed eher eines dieser Spiele, die sich vielmehr ein wenig danach anfühlen?

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das Gameplay, was ich gesehen habe, war auch nichts, was ich groß spielen möchte, zumindest nicht in so einem Riesending. Coole Charaktererstellung.
    Monster Hunter Stories ist im Gegensatz zur Hauptreihe ein relativ kurzes JRPG.
    Gut 30 Stunden geht der Spaß, aber direkt empfehlen könnte ich es nicht.
    Hatte dennoch letztes Jahr meine Freude daran die Welt zu erkunden und die Story ist ein riesengroßer Witz (im negativen wie im positven).
    Now: The Midnight Walk & Astro Bot / Done: Infamous: Festival of Blood
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    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Justice League: Cry for Justice
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  14. #14
    Zitat Zitat
    Sind überhaupt RPG-Elemente vorhanden oder ist Severed eher eines dieser Spiele, die sich vielmehr ein wenig danach anfühlen?
    Na, man hat sogar richtige Skill Trees und bewegt sich praktisch wie in einem alten Dungeon Crawler durch die Welt. Ich würde es durch die Core-Mechanik jetzt nicht als "richtiges" Rollenspiel bezeichnen, aber Elemente sind definitiv drin.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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