Vielleicht kann ich dir ja etwas helfen indem ich noch mal direkt auf deine Aussagen in deinem Thread zum ersten Teil eingehe. Direkte Vergleiche zwischen den beiden Teilen kann ich aber leider nicht ziehen da ich diesen nicht gespielt habe.
Dasselbe trifft definitiv auch auf den dritten Teil zu, daher sprach ich von einem "Western-Überguss". Urplötzlich kämpfst du in einem Western-RPG dann gegen Drachen und Ritter.^^Zitat
Wie gesagt sind die Dungeons noch immer mit tollen Rätseln bestückt und die Charaktere haben unterschiedliche Fähigkeiten. Für Abwechslung im Spiel sorgen neben diesen auch die unterschiedlichen Kampfsysteme, obwohl die in den Fahrzeugen eher trivial sind.Zitat
Verglichen mit anderen Kampfsystemen ist auch das im Dreier relativ zäh. Man gibt halt am Anfang der Runde die Befehle für alle Charaktere ein und ist dann dazu verdammt den Charakteren beim Herumwuseln und agieren auf dem Schlachtfeld zuzusehen. Zwar kann man Aktionen abbrechen und dann neu zuweisen, das kostet aber Force Points und ist nur sinnvoll wenn man bestimmte Accessoires hat die die Kosten aufheben. Dann wird es, gerade für die langsameren Charaktere wie Clive und Gallows, aber zu einem sinnvollen strategischen Werkzeug.Zitat
Die Städte sind auch hier leider nicht sonderlich interessant.
Ich würde sagen dass Wild ARMs 3 eher gemächlich beginnt und gegen Ende hinaus stärker wird was die Story betrifft. Anime-Klischeecharaktere hast du auch hier zur Genüge, z.B. das Magical Girl, den Afro Samurai oder Mauzi. Manche Storyaspekte wirken eher willkürlich, zu abgedreht und wenn man recht darüber nachdenkt unlogisch.Zitat
Die Protagonisten sind eigentlich richtig gut, lediglich Clive hat gegen Ende eine arg konstruierte Miniepisode die anscheinend nur geschrieben wurde damit er vor dem großen Finale noch mal etwas ins Rampenlicht rückt und den obligatorischen Selbstfindungs-Blah durchmacht.Zitat
Die Puzzles sind alle logisch aufgebaut, aber das "Wo geht es jetzt hin?" hast du hier auch noch oft genug.^^Zitat
Summa summarum: ich würde das Spiel definitiv noch zur alten JRPG-Garde zählen (aber nicht zur Uralten, dazu gehört eher Dragon Quest) welche zahlreiche Komfortfunktionen vermissen lässt und den Spieler auch öfter im Dunkeln tappen lässt. Man sollte schon ein Faible für solch eine Art von Spiel haben.