[18/18], Tales of Berseria ist durch, zumindest das Maingame. Postgame gibt's ja anscheinend, vermutlich mach ich das auch noch über kurz oder lange, da das Content ist, aber vermutlich auch erst im neuen Jahr, da ich noch 3 Reviews und ein Fazit schreiben, sowie den JRPG-Thread für '19 fertigstellen muss. Muss fairerweise sagen, am Ende wollte ich das Spiel aber nur noch durchhaben. Hat mich zwar nicht davon abgehalten, meine Item-Sammlung zu vervollständigen, sämtliche optionalen Sidequests inklusive dazu passende Bosse zu machen und auf Schwierigkeit Hoch zu spielen (als es verfügbar war, weil mir Schwer irgendwann nix mehr gegeben hat xD).
Davon abgesehen hab ich gerade am Anfang lang überlegt, ob Tales of Berseria nicht endlich das JRPG sein wird, was die magische 9-Punkte-Marke bei mir sprengen wird, aber je weiter ich im Spiel fortgeschritten bin, umso unwahrscheinlicher wurde das Ganze. Der Tiefpunkt waren wohl die Suche nach Grimoirh und die Jagd nach den Therions, was dann zu allem Überfluss komplett umsonst war, zumindest letzteres. Das hat mich wirklich nicht beeindruckt, genauso wenig wie Velvet während dieser ganzen Phase. Man braucht da meiner Ansicht nach wirklich starke Nerven für und vom Prinzip an sich hab ich auch kein größeres Problem mit Edge-Stories & -Helden, aber Velvet war mir zwischenzeitlich echt zu viel - stark angefangen, stark nachgelassen, stark beendet. Das soll nicht heißen, dass sie ein katastrophaler Charakter ist, im Gegenteil, ihre Entwicklung (und auch die der anderen Charaktere, wenn sie denn eine haben, looking at you, Rokurou) sind größtenteils wirklich gut inszeniert, und speziell Magilou und Phi muss ich da doch noch mal hervorheben - wirklich ein starkes Ding, was man aus den beiden gemacht hat, muss ich echt sagen, aber Velvets Einstellung für die meiste Zeit wirkt für mich mehr als nur bedenklich und zeitweise auch echt unangemessen. Welche Passagen das sind, hab ich glaub ich schon paar mal erwähnt, das roll ich hier nicht noch mal auf. Um's an der Stelle kurz zu fassen: Velvet wirkt teilweise eine Spur zu übertrieben. Muss nix Schlechtes sein, aber dadurch, dass sie sich auf die Weise für einen Großteil des Spiels zeigt, nutzt sich das halt eben massiv ab. Schöne Passagen Velvet-Humor gibt es dennoch und das ist eines von wenigen Malen, wo sie grinst oder lacht, ist, als Magilou mit ihrer schnippischen Art einen Kommentar Richtung Velvet abfeuert und als Retour eine widerliche Tinktur trinken muss. Velvet kann manchmal echt gehässig sein und Magilous Reaktion darauf ist auch echt Gold.
Was noch ziemlich cool war, waren die Skits bzw die Gelaber, wobei ich's gleichzeitig schade finde, dass die optional sind, da war wirklich enorm viel Charakterpotenzial vorhanden. Die meisten waren wirklich informativ und interessant, lediglich die, in denen Bienfu vorkam (nutzloser Charakter, btw, wofür war der noch gleich gut, außer für eine leicht unnütze Szene?) hab ich dann nur noch mit einem Augenrollen verfolgt. Wobei, nicht nur die, auch welche von Velvet, aber mit dem Rest vom Cast kam ich überraschend gut klar. Das ist wirklich eine eingeschworene Trümmertruppe.
Das Infight-Gameplay war eigentlich ganz brauchbar und hat Spaß gemacht, gerade das Experimentieren mit den verschiedenen Artes. Teilweise hatten die Gegner zwar gefühlt ordentlich HP, was man auf den zweithöchsten Schwierigkeitsgrad zurückführen kann, aber eh, man hätte das Game auch einfach leichter machen bzw. die Schwierigkeit runterdrehen, können, um schneller durchs Spiel zu kommen. Tales of Berseria ist gefühlt auf den höheren Schwierigkeitsgraden auch nur so leicht, weil Velvets Soul Break so kaputt ist und man im Kampf noch Artes und anderen Krempel ändern kann, sodass kaum ein Boss ein echtes Problem ist.
Zum Rest schreib ich dann auch noch was, aber das pack ich dann auch in ein ordentliches Review. ^^

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