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  1. #22
    [14/18].

    Kennt ihr manchmal die bittere Eigenschaft, Spiele immer und immer wieder wegen der Story durchzuspielen, aber dann nie so richtig bzw. komplett? So ein Spiel war bei mir Alter A.I.L.A. The Beginning on Terrinos, was ich grad eben durchgespielt habe. Ursprünglich war der Plan, das nur 0,5 Punkte zählen zu lassen, da ich die drei Routen und das Bad True Ending im Laufe der Jahre (zuerst 2011) immer wieder durchgespielt habe, aber das True Ending inklusive die optionalen Bosse tatsächlich nicht. Das hab ich die letzten paar Tage nachgeholt und dementsprechend zählt's jetzt doch. Das Ding war - ich wusste nicht mal, warum das Ding überhaupt "The Beginning on Terrinos" heißt. Mittlerweile weiß ich's.


    War aber eigentlich ganz brauchbar, so im direkten Vergleich zu Hyperdimension Neptunia Re;Birth 1. Ich hab früher ja eigentlich mehr die drei Routen gefeiert, aber die sind ja richtig kalter Kaffee im Vergleich zum True Ending. Der Ablauf ist ja auch meistens gleich, nur eben aus unterschiedlichen Perspektiven. Was mich zwar bisschen enttäuscht hat, war, dass ich in meinem damaligen Kurzreview von 2011 größtenteils Recht behalten habe. Um die einzelnen Punkte von damals noch mal aufzugreifen:


    • Konstantes Balancing der Kämpfe, harte Gegner: kann man heute noch so sehen, wenn man sich nur mit den Waffen herumschlägt. Tatsächlich sind Items (hauptsächlich Granaten) billig und wesentlich effektiver, was das Balancing fast schon obsolet macht, da die effektivste Möglichkeit, um Gegner loszuwerden, ist, sie mit Items zu beschmeißen. Die Gegner halten in der Regel, wenn man sie nur mit Waffen bekämpft, viel aus, hauen aber auch nicht so hart zu. Unter Item-Einfluss fliegen viele Gegnergruppen um wie die Fliegen, wenn man's richtig anstellt.
    • Unterschiedliche Fähigkeiten, die nicht immer nützlich sind: Leider Realität. Cool, dass die Fähigkeiten der einzelnen Charaktere so unterschiedlich sind, schlecht, dass kaum eine wirklich etwas bringt, außer eine (oder zwei) und die ist ein ziemlicher Spielzerstörer. Grob gesagt bewirkt die, dass einem ein Multi-Target-Angriff zur Verfügung steht, von dem fast alle Gegner regelrecht massiven Schaden nehmen.
    • "Glaubhafte" Charaktere, andere Helden als die, die man sonst kennt: Ja, zu beidem. Über das "glaubhaft" kann man sich streiten, aber ich finde, man hat hier zumindest versucht, den Charakteren eine entsprechende Motivation für ihr Handeln zu geben, was in den meisten Fällen auch aufgeht. Der andere Punkt soll aussagen, dass die meisten Charaktere prinzipiell auch nicht unbedingt nett sind, sondern eher aggressiv sind und in alle möglichen Richtungen austeilen. Wie schon mal geschrieben, sind das eben auch Verbrecher und ehemalige Insassen von Kugars Gefängnis.
    • Abnehmende Schwierigkeit bei zunehmenden Enden: Wenn man alles nutzt, was das Spiel einem zur Verfügung stellt, macht das eigentlich fast keinen Unterschied mehr, da es vom Prinzip her meist relativ kaputte Items gibt, die fast immer verfügbar sind. Wobei natürlich der Faktor dazu kommt, dass spätere Runs einfacher sind als frühere Runs, einfach, weil man seine Credits (Gold) aus den Runs davor noch hat. Einen großen Unterschied macht's aber nicht, um ehrlich zu sein.
    • Grinding: Ist tatsächlich mit der größte Negativpunkt, liegt aber daran, dass die meisten Gegner schon sichtbar auf der Karte sind und man die deswegen gerne mal umgeht. Vom Prinzip her braucht man aber auch kein allzu hohes Level für die jeweiligen Endbosse der Routen.
    • Boss-Cheesing: Hat mit der Verfügbarkeit von diversen Items zu tun - man kann viele Bosse, unter anderem viele optionale, mit Items für eine durchschlagende Wirkung bewerfen.
    • Stimmige Atmosphäre: Die Atmosphäre ist enorm gut eingefangen, mit Untermalung von Musik, Design und Sounds - wirklich sehr großartig, bin heute noch begeistert davon.
    • True Ending: Stellt die 3 Routen-Endings komplett in den Schatten, auch wenn das mit einigen üblen (!!!) Gameplay-Designentscheidungen verbunden ist. Sowohl der letzte, als auch der vorletzte Dungeon waren, was die Rätsel betrifft, ein Mix aus Genialität und einer mittleren Katastrophe.


    Das Review kommt dann irgendwann (vermutlich morgen), aber im Kern wird auch nix anderes drinstehen als in der Kurzfassung. XD
    Geändert von Kael (18.09.2018 um 21:23 Uhr)


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