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  1. #1
    @Sylverthas

    Wenn wir schon bei Ladezeiten sind.
    Habe The Witcher 3 damals auf der PS4 gezockt und mir erst später für die Sammlung die PC-Version geholt.
    Die Ladezeiten sind ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Erst dachte ich mein Gedächtnis lässt mich nach ein halbes Jahr TW3-Abstinenz im Stich, aber mein Bruder der diesen Brocken direkt nach mir beendet hat war ganz erstaunt über die kurzen Ladezeiten am PC, also war das wohl keine Einbildung.
    Ein weiterer Punkt der mich mittlerweile unheimlich an den meisten Konsolen stört: Mitgliedschaften, Downloads und Installationen jeglicher Art.
    Die Dauern dermaßen lange, bis dahin hat mein PC das dreifache gedownloadet und online zocken kostet nichts.
    Dabei habe ich früher Konsolen gerade deswegen bevorzugt, eben weil man Spiele eingelegt hat und sofort spielen konnte.
    Nintendo ist mir da noch am liebsten, aber Sony und Microsoft sind da extrem und meine erste Wahl ist auch der PC, sofern die Spiele alle darauf erhältlich sind und Steam nicht zum Pflichtprogramm wird.

    @Rusk

    Was mich an The Witcher 2 in den ersten 8 Stunden gestört hat war die Menüführung.
    Erst kommt das Hauptmenü wo man speichern, laden usw. kann und darüber gelangt man ins Untermenü, wo man Geralt zum Beispiel ausrüstet.
    Gehe ich anschließend zurück, gelange ich nicht ins Hauptmenü, sondern befinde mich wieder mitten im Spiel.
    Also kein speichern oder laden, erst wieder durch Klick auf die Starttaste.
    Vielleicht lässt sich das ändern, denn wünschenswert wäre es.

    Torment kann ich übrigens jeden empfehlen, der ein Buch lesen möchte.
    Mir war das viel zu wenig Spiel, trotz unheimlich interessanter Story und hätte das ein übelst geiler RPG-Brocken werden können.

    @Daen vom Clan

    Weil ich neugierig bin, habe ich mir gestern den neusten Patch von Vampire: The Masquerade – Bloodlines besorgt und für satte 10 Minuten reingeschaut.
    Toll all die unterschiedlichen Vampirrassen und Hintergründe, aber wer hat diese grässlichen Untertitel nach oben links verschoben in Schriftgröße 6?
    Warum nicht unten mittig in Schriftgröße 16? DIE wollen mich ärgern, ja, DIE wissen schon das DIE gemeint sind.

    Außerdem habe ich Pyre fast geschafft.
    Hey, dass wird zum Ende hin deutlich angenehmer und wirkt nicht mehr so festgefahren wie am Anfang.
    Sogar einige Fights dauerten bereits ziemlich lange (für deren Verhältnisse) und die Story legt jetzt mehr als eine Schippe oben drauf.

    P.S. Jemand Vorschläge welches RPG aus der besagten Challenge nach Pyre dran sein soll?
    Höre mir gerne Vorschläge an, aber versprechen werde ich nichts.
    Geändert von Ὀρφεύς (06.01.2018 um 19:21 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  2. #2
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    P.S. Jemand Vorschläge welches RPG aus der besagten Challenge nach Pyre dran sein soll?
    Höre mir gerne Vorschläge an, aber versprechen werde ich nichts.
    Baldur's Gate 2? Das wäre von den anderen isometrischen Titeln aus der Hauptliste vermutlich noch am besten, wobei ich Tyranny noch nicht gespielt habe. Pillars of Eternity ist dafür mehr wie das erste Baldur's Gate, auch wenn sie zumindest versucht haben die Charaktere interessanter zu machen. Hat für mich allerdings nicht wirklich funktioniert. Und das Kampfsystem ist aufgrund des Stamina-Systems nerviger als es sein müsste. Shadowrun: Dragonfall wäre allerdings auch eine gute Alternative, schon weil es nicht so lang ist. Die Hauptstory kommt allerdings nur am Anfang und am Ende wirklich zu tragen.

  3. #3
    Es ist vollbracht, habe vorhin Pyre und somit mein erstes RPG im diesen Jahr beendet.
    Der Prozentbalken steigt, ein Wertungsschlüssel wurde nachträglich eingeführt und die Tabelle sowie die Signatur wurden aktualisiert.
    Außerdem habe ich dieses Jahr nicht vor für jedes abgeschlossene RPG der Userschaft einen 2000 Wörter starken Text um die Ohren zu knallen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Vorwort:

    Pyre ist mir letztes Jahr im Sommer erst zum Release aufgefallen und kannte bis dahin nicht ein Spiel von Supergiant Games.
    Mit Transistor habe ich diese Lücke schließen können und dank Winter-Sale und Deutsch-Patch folgte letzten Monat Pyre (mit unzähligen weiteren Games).
    Doch nach Wertungsschlüssel muss jeder schwer verdient werden, also los geht’s:



    Story =

    Stellt euch vor in unserer Welt existiert ein solch unwirtliches Land, dass keine Menschenseele darin leben möchte.
    Stürme, eisige Kälte, bedrohliche Wüsten, giftige Sümpfe, Zerfall und Verderb soweit das Auge reicht, ehemals heimgesucht von Abscheulichkeiten, gemeinhin als Titanen bekannt, dessen Überreste das ganze Land als Mahnmal stigmatisiert.
    In Pyre existiert eine solche Hölle unter den Namen Downside, wohin das Commonwealth alle Straftäter auf Lebzeiten hin verbannt.
    Man selber gehört zu diesen armen Gestalten und wird dort vom Triumvirat der Nightwings vor dem sicheren Tod bewahrt.
    Schnell stellt sich heraus, dass man in deren Reihen als Leser fungieren soll, denn es existieren Rituale und wer als Sieger hervorgeht erlangt seine Freiheit und darf zurück nach Commonwealth, wo ein alle Verbrechen vergeben werden.
    Da dafür aber ein geheimnisumwobenes Buch benötigt wird und keiner außer man selber lesen kann, übernimmt man diesen Part.

    Die Geschichte und einfach die komplette Welt von Pyre ist erstaunlich schräg.
    Vieles was man hört und sieht ist nicht unbedingt RPG-Standard, wird aber locker von zahlreichen Charakteren erklärt und ja, sicherlich ein Punkt der nicht jeden gefallen dürfte.
    Persönlich finde ich Pyre unheimlich gut erzählt und bekommt man genügend Input in Form von gut 80% Text und (leider) 20% Spiel.

    Kampfsystem =

    Denkbar einfach, schnell und sofern man will auch fordernd.
    Aber bestimmt nicht was man womöglich erwartet.
    Wie einige Beiträge zuvor erwähnt spielt es sich ähnlich wie Basketball.
    Man bildet ein Team aus drei Kameraden und muss eine Kugel ins feindliche Feuer schleudern.
    Dabei darf sich immer nur einer bewegen, jeder hat seine Stärken und Schwächen, kann maximal fünf Stufen erreichen, eine handvoll Fähigkeiten erlernen, einen Gegenstand ausrüsten und das Duell geht so lange, bis ein Feuer auf 0% sinkt und erlischt.
    Mehr will ich gar nicht darüber berichten, nur das ich meinen Heidenspaß damit hatte.



    Grafik & Soundtrack =

    Schaut euch einen Trailer an und exakt so ist das gesamte Spiel aufgebaut.
    Ein von vorne bis hinten dermaßen durchgestyltes Spiel erlebt man selten und fällt mir da höchstens Okami und Persona 5 ein.
    Hätte man sich hier nicht so sehr ins Zeug gelegt, wäre Pyre womöglich nicht mehr als Durchschnitt geworden und welch Glück, dass man den Soundtrack direkt bei Steam erwerben kann.

    Fazit:

    Seid ihr noch da? Das macht nämlich insgesamt drei für Pyre.
    Mehr gibt es nicht, denn die mangelnde Abwechslung, die vielen Wiederholungen und das an einigen Stellen endlose Gebrabbel trübt den ansonsten großartigen Eindruck.
    Somit bleibt ein Spiel, welches 15 Stunden sehr gut unterhalten konnte.
    Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn man diese spannende Welt auf eigene Faust durch Dungeons und Dörfer entdeckt hätte, anstatt über eine Karte bloß den nächsten Ort anzusteuern.
    Hätte ich Pyre 2017 gespielt, dann wäre es einer der stärksten Titel der Challenge geworden und wer Abwechslung sucht, kann ruhig einen Blick riskieren.

    Playtime: 15:36 Std.



    Gedanken für die weitere Challenge: Durch die hohe Teilnehmeranzahl und die daraus resultierenden RPGs, die alle durchgespielt werden, haben sich ein paar Titel offenbart die ich für dieses Jahr nicht auf'n Schirm hatte und mich merklich interessieren.
    Da ich meine Challenge aber nicht ändern möchte und zufrieden damit bin, packe ich eine weitere Kategorie mit rein.
    Neben meinen Kandidaten, der Reserve und meiner Bonusrunde, kommen zusätzlich die Vergessenen hinzu.
    Der Name ist Programm und werden diese Spiele erst genannt und mitgezählt, wenn ich eines davon durchgespielt oder abgebrochen habe, denn vielleicht werde ich keines davon im diesen Jahr schaffen.
    Betrachtet die Vergessenen wie ich als kleinen Bonus und nur soviel: Die Liste umfasst bisher drei Spiele.

    Und ja, ihr habt mich überzeugt.
    Baldur's Gate II: Enhanced Edition wird das nächste RPG aus der Challenge.
    Vielleicht pausiere ich es zwischendurch für andere Games, aber starten werde ich heute für einen Ersteindruck.
    Geändert von Ὀρφεύς (07.01.2018 um 16:16 Uhr)
    Now: Dragon Quest Treasures / Done: Sand Land
    Now: Doctor Who Staffel 14 / Done: X-Men ’97 Staffel 1
    Now: Dead Dead Demon's Dededede Destruction 01 / Done: Sandman, Band 4 - Die Zeit des Nebels
    RPG-Challenge 2024 / Now: Akira Toriyama-Sommer-Challenge

  4. #4
    Daumen hoch für Baldurs Gate II!
    Bin gespannt, was du dir als Anfangschar machst.

    Bei mir Langeweiler war das IMMER Mensch Paladin oder Mensch Krieger. Und immer rechtschaffen gut...

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  5. #5
    Dann habe ich in etwa das genaue Gegenteil erschaffen.

    Name: Conczin
    Geschlecht: Männlich
    Rasse: Halbork
    Klasse: Schamane
    Gesinnung: Neutral Böse

    + Interessantes Intro
    + Spiel schaut besser aus als erwartet
    + Schamane? OMG! Gesinnung? WTF???
    + Skurrile Charaktere, die mir nach den ersten Dialogen gleich sympatisch sind. Hat der eine Typ echt mit seinen Hamster gesprochen?

    - Man wird ohne Vorkenntnisse voll ins kalte Wasser geschmissen. Verstehe nur Bahnhof, aber bin noch im Kerker.
    - Kampfsystem? Hallo?? Kampfsystem??? Wusste nicht wirklich was ich machen soll und erst danach finde ich meine ersten Waffen.
    - Ich mag die rote Schrift schon jetzt nicht.
    Geändert von Ὀρφεύς (07.01.2018 um 20:42 Uhr)
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  6. #6
    Willkommen bei Baldurs Gate.

    Ja, Minsk spricht mit seinem Hamster und ja, man wird absolut ins kalte Wasser geworfen, das halte ich auch für eher gewöhnungsbedürftig. ^^
    BG1 machte das schon deutlich besser.

    Das KS klappt am besten, indem du mit [space] eine Pause einläutest und dann Schritt für Schritt die Aktionen einstellst.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  7. #7
    Ein Hoch auf den Miniaturriesenweltraumhamster​!

  8. #8
    Baldurs Gate 2 hat mich schon immer gereizt, insbesondere wo diese Spiele gerade bei mir eine Renaissance haben. Aber da ich momentan eh mit meiner Challenge beschäftigt bin, schiebe ich das Spiel noch auf und warte auf dein endgültiges Fazit. Immerhin hast du schon viele Stunden in Divinity 2 investiert und Pillars hast du auch etwas gespielt - da bekomm ich einen guten Vergleich durch dir.

    Und Gratulation für dein erstes Spiel Pyre! Mein Spiel war es nicht, aber du hast genug andere Spiele wo ich später mitreden kann. Aber verdammt hast du Kolosse dabei, also wenn du nicht die meisten Stunden aller Teilnehmer hier zusammenbekommst weiß ich auch nicht. Häng noch lieber ne 2019 in den Titel an.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Das KS klappt am besten, indem du mit [space] eine Pause einläutest und dann Schritt für Schritt die Aktionen einstellst.
    Kommt sehr auf den Charakter an, ich habe in der Engine immer Klassen gespielt, bei denen das möglichst unnötig ist, damit ich möglichst schnell durch die Kämpfe zu den Story-Parts komme. ^^
    Mein Lieblingsteam war meistens Barbar oder Skalde als Protagonist und dazu Korgan und Viconia als Team. Das Spiel gibt afair ja auch mehr Erfahrungspunkte, wenn man weniger Leute hat, wodurch meine Leute einfach alles weggehäckselt haben. Ist vor allem schön zu sehen, wenn selbst die krassesten Magierstatuszauber innerhalb von Sekunden mit einer blöden Axt runtergehauen werden. xD

    War lustigerweise selbst in den NWN-Spielen noch so, obwohl ich das Kampfsystem da schon wesentlich angenehmer fand. Das Gameplay ist halt einfach nicht die Stärke dieser Spiele, zumindest im Vergleich mit Writing, Charakteren usw.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das Spiel gibt afair ja auch mehr Erfahrungspunkte, wenn man weniger Leute hat, wodurch meine Leute einfach alles weggehäckselt haben.
    Aber ohne volle Party verpasst man doch einiges an Charakterinteraktionen

  11. #11
    Jetzt wo du es sagst, war auch nicht das erste Mal, dass ich das Spiel gespielt habe. Ich erinnere mich gerade vage an eine Gruppe mit Viconia und dieser RG-Elfe, was einfach nur wunderbar war.

    Ich glaube aber, das Spiel ist in einer Art und Weise gebastelt, in der man sehr schnell durch die Interaktionen durchkommt, oder? Zumindest habe ich es so in Erinnerung. Und es war halt auch echt nicht viel, wenn man es mal mit Torment und solchen Kalibern vergleicht. Oder ...? Lange her, merke ich. xD Hat schon einen guten Grund, dass man Leute in modernen Spielen nur noch bedingt mitschleppen muss, um den Großteil ihrer Stories zu erfahren; das haben sie ja dann sogar schon bei Torment so gemacht.

    Zitat Zitat
    Huh? Die Infinity Engine Games hatten IMO ein ziemlich gutes Kampfsystem. Vor allem, weil man *so* extrem viel Kontrolle im Kampf hatte und man mit einer 6er Party extrem viele Gebiete abdecken konnte. Dadurch boten sich einem eine große Menge an Möglichkeiten. Hängt natürlich alles ein wenig vom Schwierigkeitsgrad ab, aber IWD2 zeigt IMO ziemlich gut, was das Kampfsystem kann.
    Ich bin da zwar nicht ganz deiner Meinung, aus diversen Gründen (seltsames Klassen- und Detail-Balancing mit vielen komischen No-Gos und Exploits, Schurken machen nicht wirklich Spaß im Kampf, D&D-Altlasten), aber mein Hauptpunkt ist tatsächlich, dass sich das in diesen Spielen ganz subjektiv immer irgendwo nervig angefühlt hat, wie eine Filler-Episode im eigentlichen Spiel.
    BG2 ist da aber tatsächlich schon ziemlich gut, weil das Dungeon-Design größtenteils sehr lebendig war, mit vielen Rätseln und Sachen zum Entdecken. Und Torment natürlich noch besser, weil sie erkannt haben, dass Lesen einfach > Spielen ist in diesen Spielen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  12. #12
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und es war halt auch echt nicht viel, wenn man es mal mit Torment und solchen Kalibern vergleicht. Oder ...? Lange her, merke ich. xD
    Mit absoluter Gewissheit kann ich das natürlich nicht sagen, aber Baldur's Gate hat doch schon die größere Menge an Charakteren (vor allem jetzt in der Enhanced Edition, auch wenn die ja angeblich nicht so gut sein sollen). Und die reden ja auch häufig untereinander. So wenig Banter kann das also nicht gewesen sein. Ist auch ein Grund warum ich Baldur's Gate, wenn ich es dann endlich mal wieder spiele, nur mit Banter Mod spielen will. Ansonsten gibt es im ersten Teil ja nicht soviel davon.

  13. #13
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich bin da zwar nicht ganz deiner Meinung, aus diversen Gründen (seltsames Klassen- und Detail-Balancing mit vielen komischen No-Gos und Exploits, Schurken machen nicht wirklich Spaß im Kampf, D&D-Altlasten), aber mein Hauptpunkt ist tatsächlich, dass sich das in diesen Spielen ganz subjektiv immer irgendwo nervig angefühlt hat, wie eine Filler-Episode im eigentlichen Spiel.
    BG2 ist da aber tatsächlich schon ziemlich gut, weil das Dungeon-Design größtenteils sehr lebendig war, mit vielen Rätseln und Sachen zum Entdecken. Und Torment natürlich noch besser, weil sie erkannt haben, dass Lesen einfach > Spielen ist in diesen Spielen.
    Bei Deinem Hauptpunkt stimme ich Dir zu, die Dialoge, Party und Sidestories waren interessanter als das Kämpfen. Wobei das für mich bei den meisten Spielen, die ich mag, der Fall ist und gerade in J-RPGs die Kämpfe für mich häufig nur Beiwerk sind, was stört.

    Aber zumindest so ein krasses Gefühl hatte ich bei den Infinity Engine Games nie. Das Schöne daran war ja: wenn man nur gegen Trash kämpft, kann man die Geschwindigkeit hochstellen und das alles wegschnetzeln und bei anspruchsvollen Kämpfen bietet einem das Spiel die Pausenfunktion, womit es prinzipiell rundenbasierend wird. Dadurch kann man seine Charaktere fast auf den Punkt positionieren, und z.B. die wunderbaren Feuerbälle so reinpfeffern, dass sie alles treffen, aber gerade die Gruppe nicht. Oder wenn man mal Aganazars Hexerei reinhaut und sich freut, dass man tatsächlich keinen eigenen Char getroffen hat. Von der Unmenge an Statuszaubern ganz zu schweigen.

    Dunno, für mich hat das System immer eine immense Tiefe geboten. Aber Du hast auch Recht: Es gibt einiges an seltsamen Balancing und AD&D war vielleicht nicht das geilste Regelwerk. Da hat IWD2 aber Abhilfe geschaffen. Exploits habe ich selber nie benutzt, aber die waren natürlich da - und haben einiges am System gebrochen, wenn man sie benutzt hat.

    Und gerade der Vergleich mit NWN (Originalspiel) stört mich, weil ich das Spiel so sehr dafür gehasst habe, dass man nur noch alleine mit seinem beschissenen Sidekick rumläuft und damit so viel von der taktischen Komponente flöten gegangen ist :/
    Geändert von Sylverthas (08.01.2018 um 09:37 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    War lustigerweise selbst in den NWN-Spielen noch so, obwohl ich das Kampfsystem da schon wesentlich angenehmer fand. Das Gameplay ist halt einfach nicht die Stärke dieser Spiele, zumindest im Vergleich mit Writing, Charakteren usw.
    Huh? Die Infinity Engine Games hatten IMO ein ziemlich geiles Kampfsystem. Vor allem, weil man *so* extrem viel Kontrolle im Kampf hatte und man mit einer 6er Party extrem viele Gebiete abdecken konnte. Dadurch boten sich einem eine große Menge an Möglichkeiten. Hängt natürlich alles ein wenig vom Schwierigkeitsgrad ab, aber IWD1/2 zeigen IMO ziemlich gut, was das System kann.
    Geändert von Sylverthas (07.01.2018 um 23:35 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Baldurs Gate 2 hat mich schon immer gereizt, insbesondere wo diese Spiele gerade bei mir eine Renaissance haben. Aber da ich momentan eh mit meiner Challenge beschäftigt bin, schiebe ich das Spiel noch auf und warte auf dein endgültiges Fazit. Immerhin hast du schon viele Stunden in Divinity 2 investiert und Pillars hast du auch etwas gespielt - da bekomm ich einen guten Vergleich durch dir.
    Und es rächt sich momentan.
    Kommt glaube ich nicht gut wenn man mehrere solche Klopper gleichzeitig zockt, da man sich schon gut einarbeiten muss und die Beiträge hier über BG2 zeigen deutlich wie umfangreich alles werden könnte (sind die Erweiterungen eigentlich empfehlenswert?).
    Etwas kurzes nebenher spielen ist kein Ding, aber vermutlich gehe ich die Tage zurück auf Divinity: Original Sin 2, da ich dort bisher die meisten Stunden versenkt habe und dann ein RPG nach dem anderen.
    Nicht zu vergessen erscheint Pillars of Eternity II: Deadfire auch bald (selbst wenn ich keinen genauen Release kenne) und Kingdom Come: Deliverance steht bereits in den Startlöchern.
    Beide RPGs sehen übelst geil aus und dafür muss man ein wenig Platz schaffen.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Und Gratulation für dein erstes Spiel Pyre! Mein Spiel war es nicht, aber du hast genug andere Spiele wo ich später mitreden kann. Aber verdammt hast du Kolosse dabei, also wenn du nicht die meisten Stunden aller Teilnehmer hier zusammenbekommst weiß ich auch nicht. Häng noch lieber ne 2019 in den Titel an.
    Pyre ist sehr speziell und vermutlich eines dieser Spiele die man entweder liebt oder hasst.
    Ansonsten habe ich mir bis auf fünf Spiele (alle innerhalb der Challenge) vorgenommen mir dieses Jahr keine weiteren physischen Games zu kaufen, damit meine gigantische Steam und GOG-Bibliothek halbwegs abgearbeitet werden kann.
    Von daher sollte die Liste dieses Jahr gut durch gehen, sofern die guten Vorsätze halten.

    @Klunky

    Das klingt ganz nach Divinity: Original Sin 2, welches du auch noch spielen wolltest, wenn ich mich recht entsinne?
    Traurig an solchen Games ist nur, wenn egal wie gut die sind, man die abbricht, weil solche Brocken den Spieler regelrecht erschlagen.
    Denn wie bereits im Divinity-Thema erwähnt, der gesamte Anfang lässt geneigte Spieler nicht zur Ruhe kommen und das löst ein Pillars of Eternity in den ersten Stunden finde ich eleganter.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.01.2018 um 11:44 Uhr)
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  16. #16
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    (sind die Erweiterung eigentlich empfehlenswert?).
    Throne of Bhaal lohnt sich auf jeden Fall, schon weil es als Finale der Bhaalspawn Storyline konzipiert wurde. Das könntest du aufgrund des Umfangs aber auch als separates Spiel zählen.

  17. #17
    Mag gar nicht fragen.
    Wie lange geht Throne of Bhaal in etwa?

    Und gestern war Divinity dran.
    Hat eine gute Stunde gebraucht bis ich wieder drin war und fuck, was liebe ich dieses Spiel?
    Aber gerade bei all den Baldurs Gate 2 Kennern überrascht mich das ein wenig, dass Divinity 2 nicht wesentlich mehr Anklang hier im Forum findet.
    Dieses Spiel steckt voll von tollen Ideen, hat ein dermaßen facettenreiches Kampfsystem und all die NPCs sind unheimlich menschlich.
    Sprich, die Dialoge wirken greifbar und durchdacht und nicht wie in manch anderen (J)RPGs, wo man sich permanent an den Kopf langen möchte.
    Und als ich gestern durch Treibholz spaziert bin musste ich abermals feststellen wie gut der Soundtrack und wie lebendig alles wirkt.

    Okay, setzte besser einen Punkt.
    Merke bereits wie ich mich erneut der Schwärmerei hingebe.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.01.2018 um 18:00 Uhr)
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  18. #18
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Wie lange geht Throne of Bhaal in etwa?
    Aus dem Kopf kann ich dir das nicht sagen, dafür ist das einfach viel zu lange her. Laut hltb kann die Story aber in 20 Stunden abgearbeitet werden. Mit optionalem Content kommen da aber nochmal so 20-30 Stunden hinzu.
    Ist also nicht auch nur annähernd so umfangreich wie das Hauptspiel (wo die Spielzeit zwischen 70 - 140 Stunden betragen soll), aber man kann schon ne ganze Weile mit verbringen.
    Du musst Throne of Bhaal aber nicht direkt an das Hauptspiel anhängen, weil die Stories sind schon voneinander unabhängig. Aber wenn du Baldur's Gate 2 magst, dann solltest du das irgendwann auf jeden Fall gespielt haben.
    Theoretisch würde ich auch die Ascension Mod empfehlen, welche von einem der Entwickler von Baldur's Gate 2 stammt. Weil die fügt noch ein paar nette Features hinzu und macht das Finale um einiges epischer ... allerdings wird es dadurch auch sehr viel schwerer.

    Und naja, bei erstem Divinity fand ich das Gameplay zwar sehr unterhaltsam, aber weder die Story noch die Charaktere konnten wirklich überzeugen. Und dass man erstmal einige Stunden in der ersten Stadt rumlatschen musste war jetzt nicht so spannend. Von daher hätte ich beim zweiten Teil erstmal gewartet bis das wesentlich billiger wird, was anderen vermutlich genauso geht. Einzig die ganzen positiven Reviews haben mich davon überzeugt es jetzt schon zu kaufen. Also will ich doch mal hoffen, dass es tatsächlich soviel besser ist

  19. #19
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Aber gerade bei all den Baldurs Gate 2 Kennern überrascht mich das ein wenig, dass Divinity nicht wesentlich mehr Anklang hier im Forum findet.
    Finde, W-RPGs benötigen häufig größeres Engagement als J-RPGs. Jetzt am Beispiel von PoE: man muss nicht nur das KS mit seinen Klassen durchschauen, die Welten sind auch relativ komplex und es werden einem viele Namen und Begriffe um die Ohren gehauen. Dazu gibts häufig noch Entscheidungen, die Substories beeinflussen, etc. Was alles geil ist, wenn man darauf gerade die Lust hat. J-RPGs sind da häufig zugänglicher. Hatte z.B. mal meinen alten PoE Save geladen, und fuck me, keine Ahnung, was die ganzen Skills da sind, wo ich eigentlich bin, was noch mal mit der Welt los ist, etc.

    Werde Divinity 2 sicherlich noch mal spielen. Spielen eigentlich alle Divinity Games in der selben Welt? Und haben die neuen Teile irgendwas mit Divine Divinity und Dragon Commander zu tun? xD

    Zitat Zitat
    Okay, setzte besser einen Punkt.
    Merke bereits wie ich mich erneut der Schwärmerei hingebe.
    Dunno, hab eigentlich nie was gegen lange Posts, die recht ins Detail gehen (was ne Überraschung, dass meine eigenen Posts immer so *unheimlich* knapp sind ^_O)
    Dadurch bekommt man nen besseren Eindruck, was den jeweiligen Spieler wirklich fasziniert / nervt. Aber kann schon verstehen, dass man lieber knappe Posts verfassen möchte, weil das sonst nur wenige Leute lesen *g*
    Geändert von Sylverthas (12.01.2018 um 17:47 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Mag gar nicht fragen.
    Wie lange geht Throne of Bhaal in etwa?
    Die Hauptstory würde ich auf 20 Stunden schätzen, aber es gibt noch einen Zusatzdungeon, der alleine etliche Stunden kostet und der Boss ist auch nicht ganz leicht. Wenn ich das LB gerade richtig im Kopf habe, gilt er als schwerer, wie der eigentliche Final-Boss.
    Allerdings ist kein Gegner in BG schwer, wenn man gut gelevelt hat und die Party sinnvoll nutzt. Man kann ja sogar theoretisch den Endkampf in Teil 1 stark vereinfachen. Einfach einen Feuerball auf einen Endboss werfen, aber OHNE dass er dich sieht. Sieht dich einer, kommen alle.
    Aber durch den Angriff kommt der Angegriffene sauer auf dich zu. Alleine.

    Wobei es, wenn man vorher das AddOn gespielt hat recht unnötig ist, da es ja handlungsmäßig vor dem Finale angegangen werden sollte und man dadurch einen höheren Maximallevel hat, als "normal". Ohne das AddOn ist er jedenfalls kleiner.
    Und freue ich in Teil 2 auf Edwina

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