Titel |
System |
Start |
Finish |
Playtime |
Erwartung |
Wertung |
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PC (Steam) |
26.06.2022 |
01.07.2022 |
6:48 Std. |
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Geht ein Cowboy in einen Saloon.... nein, dass hier wird kein Witz.
Denn der alte Kopfgeldjäger Silas Greaves braucht eine kleine Pause von seinem persönlichen Rachefeldzug und schmarotzt sich mit seinen Geschichten im besagten Saloon durch die Nacht.
Diese Erzählungen werden in 14 meist kurzen Levels aufgeteilt und dezimiert mit nur sehr wenigen Waffen eigentlich nur eine Gegnerwelle nach der anderen.
Dabei sammelt man Erfahrung mit dieser man Fähigkeiten freischalten kann.
Nach wenigen Stunden ist das Abenteuer auch schon vorbei und das wars.
Okay, kleiner Scherz.
So würde alles zu
Call of Juarez: Gunslinger auf einen Bierdeckel passen und das wäre nicht fair.
Denn zum einen ist die Art der Erzählung ziemlich cool gewählt, denn zum einen plappern die Zuhörer ständig in den Erzählungen von Silas dazwischen oder korrigiert man seine Geschichten selber ständig, z.B. wenn man stirbt oder merkt wie eine Erzählung keinen Sinn ergibt.
So können schonmal aus dem Nichts 20 Gegner vor einen stehen oder etwas explodieren, was völliger Quatsch ist, doch sein Drink muss man sich irgendwie verdienen, warum also nicht mit einer ausgeschmückten Geschichte?
Dabei bleibt die Handlung dennoch halbwegs ernst und zum Ende hin fast wehmütig.
Zusätzlich hat man viele bekannte Namen für das Spiel verwurstet wie in etwa Billy the Kid oder Pat Garrett.
Passend dazu kann man im Menü passend dazu den realen Hintergrund der Persönlichkeiten nachlesen, was wie spannender Geschichtsunterricht funktioniert.
Der coole Western-Cel-Shading-Look hat mein Interesse an Western sogar wieder so sehr entfacht, dass ich
Red Dead Redemption 1-2 eine zweite Chance einzuräumen vermag.
Fazit: Ich finde Western an sich interessant, kenne aber zu wenig guten Stoff dazu und hier bin ich endlich fündig geworden.
Seitdem bin ich ein wenig mehr am schauen was es so gibt und auch sonst macht
Call of Juarez: Gunslinger kurzweilig Spaß.
Die Erzählung ist toll umgesetzt und so gradlinig das Gameplay auch sein mag, die Schießereien gehen gut ab, wenn auch zu leicht.
Schwierigkeitsgrad: Normal
Level: 16
Ending: Redemption
Titel |
System |
Start |
Finish |
Playtime |
Erwartung |
Wertung |
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PC (Steam) |
06.07.2022 |
07.07.2022 |
7:37:14 Std. |
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Was spielt man am besten im Hochsommer? Etwas weihnachtliches!
Also im Steam Summer Sale
Cthulhu Saves Christmas gegönnt und an zwei Abenden durchgespielt.
Was darf man erwarten? Einen etwas bösen Humor und Gegner die völlig verblödet sind!
Denn unser grummeliger Antiheld Cthulhu legt sich zusammen mit seinen drei
unfreiwilligen Verbündeten mit der League of Christmas Evil an, die den Weihnachtsmann entführt hat.
Jedes Mitglied dieser Liga ist meist aus irgendeinem Weihnachtsmärchen bekannt, was für durchaus komische Situationen sorgt und hier die meisten Sympathiepunkte erhält.
Denn vom restlichen Spielprinzip hat man zwar bei
Persona geklaut, davon nur nichts wirklich gut umgesetzt.
Man hat nach jedem Dungeon einige Tage in der Stadt Zeit so genannte R’lyehtionships (Social Links) zu vertiefen, die witzig sind und Ausrüstung springen lässt.
Nur kann man die Stadt nicht selber erkunden, sondern wählt bloß einen Ort aus.
Wäre die Aufmachung hübscher, hätte mich das nicht gestört, so empfand ich die Stadt aber mehr als ermüdend und bin regelrecht von Dungeon zu Dungeon gerannt.
Gleichzeitig ist alles im Spiel extrem leicht und so fehlte mir irgendwo auch die Motivation neue Ausrüstung ergattern zu wollen, da es keine große Rolle spielt ob man die besitzt. Wenigstens sind die Dungeon an sich immer sehr kurz.
Die Zufallskämpfe lassen sich per Knopfdruck zur richtigen Zeit vermeiden und wenn man eine bestimmte Anzahl an Gegner besiegt hat, lassen die ein komplett in Ruhe.
Und genau das habe ich gehasst.
Die Kämpfe machen nämlich keinen Spaß, denn später haben die Gegner viel zu viele HP und so zieht sich alles unweigerlich in die Länge, ich will nicht wissen wie sehr die sich auf Schwer ziehen?
Dann zu wissen, es kommen noch max. 5 oder 10 Gegner, habe ich als extrem nervig empfunden.
Ohne dieser Info hätte das den Druck rausgenommen, schließlich will auch keiner wissen an welchem Tag man stirbt.
Alles andere ist irgendwie nicht der Rede wert.
OST ist bis auf ein Stück belanglos, Grafik erfüllt seinen Zweck und ein NG+ gibt es auch, wo sich wohl viele Dialoge ändern, da sich die Charaktere an den letzten Durchgang erinnern, mich aber nicht interessiert, dafür war das Spiel zu durchschnittlich.
Fazit: Höhepunkte waren für mich die Dialoge mit der League of Christmas Evil oder wenn Cthulhu die vierte Wand durchbricht.
Alles andere ist so zweckmäßig.
Ich weiß zwar wie klein das Team dahinter ist, bloß mit etwas mehr Aufwand im Gameplay hätte das richtig was werden können.
Den Vorgänger möchte ich irgendwann dennoch zocken.
Schwierigkeitsgrad: Normal
Level: 39