Marvel's Spider-Man: Die Stadt, die niemals schläft
Vom 10.06-12.06.2020 - Fortschritt: Stunde 0-15
Heute kann ich mich endlich durchdringen ein wenig zum Spider-Man DLC zu schreiben.
Habe mich nach dem grandiosen Hauptspiel sehr darauf gefreut, habe alles zu 100% erledigt und hatte zwar meinen Spaß, dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack übrig, da die Erwartungen um einiges Höher waren und bei weitem nicht erfüllt werden konnten.
Wer wissen möchte wie sich der DLC spielt, kann gerne zwei Jahre in meiner Challenge zurückreisen und sich mein
Spider-Man Review antun, denn hier werde ich mich kurz fassen und auf das wesentliche eingehen.
Im DLC
Die Stadt, die niemals schläft legt sich Spider-Man mit Hammerhead an, der große Pläne hat und sich über den gesamten Dreiteiler erstreckt.
Dazu gesellen sich neue Anzüge & Missionen, nur leider nichts wirklich neues.
Man hat mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits alle Fähigkeiten erlernt, man kennt die Stadtgebiete, die Verbrechen sind alle gleich geblieben und die Missionen kann ich eigentlich nur als faul bezeichnen.
Man hat sich nämlich dazu entschieden 3x Screwball vorkommen zu lassen... echt jetzt? SCREWBALL??? Warum nichts neues oder wenigstens alte Gesichter in drei verschiedene Missionen?
Nein, wirklich, man darf sich 3x mit der herumschlagen und die Hauptmission mit Hammerhead ist nicht besser.
Denn meiner Meinung nach hat man sich einen der langweiligsten Gegenspieler im gesamten Comicuniversum ausgesucht.
Erwarte ja nicht gleich den Green Goblin oder Venom in einem DLC, aber etwas mehr Mühe hätte man sich gerne geben dürfen.
Felicia Hardy alias Black Cat ist dafür ein schöner Pluspunkt im Spiel, da die viele Situationen auflockert und Parker immer wieder austrickst.
Somit bekam ich ein Zusatzkapitel, welches mir ca. 5 Stunden zu lang war und keineswegs mit dem Hauptspiel mithalten kann.
Es ist okay, bloß einfallslos und unwichtig nachdem was zuvor passierte.
Da wäre mehr drin gewesen wie z.B.
Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds zeigt.
Hoffentlich wird
Marvel's Spider-Man: Miles Morales wieder großartig.
Playtime: 15 Std.
Level: 50+
Gesamtwertung: 
Steamworld Quest: Hand of Gilgamech
Vom 22.04-18.06.2020 - Fortschritt: Stunde 0-22
Stellt euch folgendes vor:
Man nehme ein klassisches RPG in einer magischen, bunten, fantastischen Welt voller Ritter, Monster
und Roboter mit einer gehörigen Portion Humor, abgerundet in 2D inklusive Karten-Kampfsystem.
Nein, ich habe unterwegs nicht den Faden verloren, denn in
Steamworld Quest: Hand of Gilgamech spielt man einen zusammengewürfelten Haufen von
Versagern,
Wannabe-Ritter,
Muttersöhnchen, jetzt aber: Liebenswerte Blechbüchsen, die sich aufmachen die Heldengilde (bestehend aus Nicht-Helden) zu befreien.
Die Truppe rund um die naive Ritterin Armilly könnte unterschiedlicher nicht sein.
Humor wird groß geschrieben, der Plot erfüllt so seinen Zweck, aber wenn etwas wirklich gelungen ist, dann die gesamte Heldentruppe in Ausbildung.
Jeder hat seine Problemchen & Macken und selbst wenn alles eher leichte Kost ist, habe ich diesen Haufen echt gerne begleitet und lassen die so einige RPGs weit hinter sich, wo immer wieder die selben Abziehbilder auf den Gamer losgelassen werden.
Die Reise ist in Kapitel unterteilt und bewegt man sich auf sehr überschaubare Maps in 2D voran und bestreitet relativ simple Kämpfe mit Lochkarten.
Jeder Charakter hat seine eigene Klasse und Karten, die in ein Deck wandern.
Wer richtig plant und auf sein Deck achtet kann mächtige Combos wirken.
Das eigene Deck kann sehr viele unterschiedliche Fähigkeiten beinhalten, die man bei einer Händlerin mit merkwürdigen Wagen erwerben kann.
Kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle ist bloß die mangelnde Abwechslung.
SteamWorld Quest schaut fantastisch aus, der OST ist gelungen und unterhält ein die Welt ca. 20 Stunden lang.
Leider ist der Ablauf von Map + Kampf ein wenig einfallslos.
Mal ne Stadt oder ein Dorf wären nett gewesen oder Interaktionen mit mehr Bewohnern der Welt oder ein paar Rätsel hätten dem Spiel gut getan.
Somit bleibt eines von so einigen RPGs im diesen Jahr, die zwar als Endnote
nur ein


bekommen, ich dennoch sehr lieb gewonnen habe und keine Minute von bereue.
Im Gegenteil, zusammen mit Destiny Connect, Dragon Ball Z: Kakarot & Indivisible ein starkes Quartett, welches sich von der Masse abhebt.
Playtime: 21:56:37 Std.
Level: 40
Gesamtwertung: 