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  1. #38
    Nach Sekiro wollte ich mir ein Dungeon-Crawler geben und habe Persona Q dafür auserkoren.
    Habe vor einigen Jahren nach sechs Stunden aufgegeben, da ich weder gerne Karten zeichne, noch diesen Chibi-Look etwas abgewinnen kann.
    Da Persona Q aber erneut veröffentlicht wurde, habe ich all dem eine zweite Chance gegeben.
    Ich mache es kurz: Nach zwei Stunden habe ich völlig entnervt meinen 3DS ausgeschaltet.
    Die Funktion, dass die Karte sich selber zeichnet ist klasse, der OST wie gewohnt stark und die Handlung macht einen vielversprechenden Eindruck.
    ABER, was machen die da aus Persona?
    Nach Persona 4 kam aus der Reihe nichts brauchbares mehr für mich und nach Persona 3: Dancing In Moonlight waren meine Erwartungen bereits sehr tief angesiedelt.
    Sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich mit Etrian Odyssey nichts anfangen kann und als dann in Persona Q dieses gierige Mädchen anfängt die Deko vom Dungeon zu fressen und Akihiko übers ständige kämpfen und Protein Shakes palavert, hatte ich genug.

    Stattdessen folgte eine Anmeldung auf Epic Games, dessen Auswahl wesentlich schmächtiger ausfällt als erwartet, und habe mir Operencia: The Stolen Sun vom ungarischen Entwickler, den Zen Studios geholt, welches vor einigen Wochen auf Epic Games und im Microsoft Store veröffentlicht wurde.
    Steam wird erst 2020 bedient und habe erst zum Release von Operencia gehört.
    Aber ein weiteres RPG aus Europa? Nach The Witcher 3, Divinity: Original Sin 2 & Horizon: Zero Dawn sage ich nicht nein, immerhin sind diese drei Titel meine Game of the Years der letzten drei Jahre geworden.
    Erwarte zwar kein solch großes Spiel, aber wenigstens etwas Gutes.



    Operencia: The Stolen Sun - Haltet den Dieb!
    Das verkorkste Märchen vom 11.04.-12.04.2019 - Fortschritt: Stunde 0-2

    Wer mag ungarische Mythologie? Operencia: The Stolen Sun spielt sich nämlich fast wie ein Märchen, aber ein verkorkstes.
    Man erstellt sich nach dem Prolog seinen eigenen Charakter, dessen Aussehen vorgegeben ist.
    Diese Character-Portraits werden bei den Dialogen angezeigt und spielt sich sonst alles in der Ego-Perspektive ab.
    Tolle Designentscheidung an dieser Stelle, denn der selbst erstellte Protagonist hat einen Charakter und spricht, was nicht gerade oft in WRPGs vorkommt.
    Schnell noch die Werte und Klasse ausgesucht und fertig ist der Held.



    Danach wird es schon fast gemütlich vorm Kamin, wo Großmutter aus ihrem Märchenbuch vorliest, wo es um ein versunkenes Schloss, wiederkehrende Träume und einen weißen Hirsch dreht.
    Spätestens wenn man auf den vorlauten Dieb Jóska trifft weiß man, hier ist es plötzlich nicht mehr so märchenhaft.
    Unser Duo schließt sich zusammen und möchte ganz klassisch einige Damen retten.
    Unterwegs bekämpft man sich noch klassischer in Rundenkämpfe gegen vorher auf der Karte sichtbare Gegner.
    Bin gespannt wie tiefgründig das wird und ist der Wechsel zwischen erkunden und kämpfen fließend (und schonend für die Nerven).



    Die Dialoge bleiben bisher sehr bissig, wie wenn z.B. Jóska sich darüber lustig macht, dass unser "Held" alleine wegen seiner Träume von einem weißen Hirsch sich in einem versunkenen Schloss befindet.
    Jóska kommt natürlich selber nicht gut weg und während man sich durch das schnieke Schloss kämpft, löst man allerlei Rätsel.
    Die sind noch sehr leicht, dafür allgegenwärtig und geben zusätzlich Erfahrungspunkte.
    Toll, wenn man in einem Dungeon-Crawler ein wenig rätseln darf und nicht jeder Gang gleich ausschaut.

    Nach zwei Stunden hinterlässt Operencia: The Stolen Sun einen sehr interessanten Eindruck und mit all diesen alten Sagen & Legenden direkt aus Ungarn hat man bei mir genau den richtigen Nerv getroffen.

    Jetzt, im zweiten Dungeon, hat jemand die Sonne gestohlen... Jóska, warst du das?


    Pillars of Eternity II: Deadfire - Sightseeing in Neketaka.
    Auf den Spuren einer Gottheit vom 02.03.-13.04.2019 - Fortschritt: Stunde 11-14

    Der Hafen ist größer als erwartet und bin in einem Etablissement gelandet, wo sich ein Kindheitsfreund von Aloth rum... treibt...
    Köstlicher Dialog und bei den Freunden, braucht man keine Feinde mehr, wenn am Ende solch eine Schadenfreude vorhanden ist:



    Anschließend war der Schlund dran und haben sich wieder viele Quests ergeben.
    Nur diesmal kommt man schneller voran.
    Zwar hat der Schlund eine weitere Stunde verschlungen, aber in PoE hätte dieser Aufwand vermutlich einen halben Tag gekostet.
    Alles schon ne Ecke straffer geworden, was mir viel lieber ist.
    Das neue Kampfsystem wartet noch immer auf einen ersten Versuch und Edér liebt wohl meinen Kenai.
    Man schlendert durch die Straßen und er pfeift oder ruft nach ihm und sind genau das diese Kleinigkeiten, die ein RPG so lebendig werden lässt.
    Oder die Hintergrundgeräusche in der Taverne.
    Und dieser Soundtrack, besonders direkt am Hafen, lädt zum schwärmen ein:



    Doch genug davon. Nächster Halt: Die Altstadt. Ich muss da jemanden retten.
    Geändert von Ὀρφεύς (14.04.2019 um 19:34 Uhr)
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