@ Athanasius
So eine luxuriös ausführende Meinung zum neuen Spiel lese ich gern. Das Humorlob lasse ich mir gerade besonders schmecken. Bei aller Fabulierfreude und einem durchweg vorhandenen Interesse an Hintersinn und Anspielungen breche ich gern in die Gefilde fröhlicher Doofheit und kreativer Unrast aus. Dann entdeckt der Belgier plötzlich den inneren Mexikaner, die Kleinwelt des Atoms enthüllt die Wahrheit (!!!) über die Physik und aus der nuklearen Vernichtung der Welt wird eine beschwingte Abenteuersause.
Mit dem RPG Maker XP sind viele unterstützende Technikspielereien möglich. Neu dürfte davon nichts sein, immerhin habe ich für die Wackel- und Schatten- und sonstigen Effekte bereits vorhandene Scripte genutzt, also reiche ich die mitklingende Anerkennung einfach an die Techniker weiter und proste den namentlichen Nennungen im Abspann zu. Der klare Pixelstil harmoniert gut mit der "neuen" Technik. Mal ganz abgesehen davon, dass ich Lust auf einen Makerwechsel hatte, hat mich vor allem ein Exempel überzeugt, dass so eine Mischung aus Klötzchengrafik und moderner Programmierung gut zusammenpasst. Ich würde jetzt gerne eine Makerspiel nennen, aber tatsächlich war es "Stardew Valley".
Wie schon in "El Dorado" setze ich in "Endzeit" auf Heldengrafiken aus einem Guss. Sie sind in Gesprächen, in Kämpfen und Aktionen von einheitlichem Aussehen und Format, um durch den Zusammenhalt der Form den des Inhalts auszuweisen. Pixelgesichter sind damit natürlich nicht für alle Zeit gestorben. Für das Folgeprojekt habe ich schon ein paar Testgrafiken erstellt - Facesets inklusive. Aber das ist Zukunftsmusik. Jetzt versuche ich erst einmal, deinen Abschlusswunsch nach Kräften zu erfüllen und werke mit Lust an "Endzeits" zweiter Episode.