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Thema: Der Yakuza-Thread ~ Welcome to Kamurocho!

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  1. #25
    Ich habe bisher auch mal reingespielt und erst mal nur das erste Kapitel absolviert. Wirklich viel zum Gameplay kann ich noch nicht sagen, ich denke aber mal das rundenbasierte Kampfsystem wird durch die detailierte Präsentation aufgewertet, alles ist schnell dynamisch und geht flüssig ineinander über, außerdem ist das Setting recht unüblich für ein klassisches RPG.
    Eigentlich auch ganz witzig dass sie masochistische Tendenzen dem Hauptcharakter zugesprochen haben, um zu erklären, warum er, wie es nun mal in rundenbasierten Spielen üblich ist, auf die Schläge abwartet und sich treffen lässt. Bei so einem drastischen Gameplay-Wechsel ist es ganz passend. dass man nun nicht mehr mit Kiryu spielt. Dass es zu einem RPG wurde, war auch ein Grund mir das Spiel zu holen, denn die letzten Teile waren ja wirklich gefühlt immer nur das Gleiche, das gilt auch für Judgement, deswegen habe ich die Kiwamis wie auch Yakuza 5 & 6 übersprungen.

    Graphisch habe ich nicht das Gefühl dass sich groß was getan hat, auf der normalen PS4 sind in den breiten Straßen Framerate-Einbrüche zu bemerken, die Charaktermodelle könnten auch aus Yakuza 3 sein, (außerhalb der Cutscenes - wo sie aufwändiger gestaltet wurden) manche Gesichtsanimationen und Bewegungen dazu sind aber wirklich gruselig, wie z.B beim Hostessen-Club, da hat man sich wirklich keine Mühe gegeben, man kann praktisch den Auslöser einer jeden Bewegung erkennen, wie Mannequins und das ist bei so einem Spiel wo viel Wert auf den Expressionen der Charakterte gelegt wird wirklich Schade, aber wie schon erwähnt gibt es noch mal aufwändiger gestaltete Cutscenes, wo sich mehr Mühe mit den Bewegungsnaimationen gegeben wurde.

    Dazu finde ich es auch schade dass es wieder mal in Kamurocho spielt, womit ich zugegebermaßen inzwischen so vertraut bin, dass ich die Minimap abschalten konnte.

    Ansonsten bestand das Spiel bislang zu 90% aus Cutscenes. Ich fande sie an sich wirklich sehr gut gespielt und gesprochen. (ich nutze die englische Synchro) allzu viele Gedanken über die Geschichte sollte man sich jedoch nicht machen (Ich sag nur Neugeborenes im Spind) eben wie typisch für die Serie, so lange man sein Hirn abschaltet kann man auch gefesselt werden, dafür ist das acting ziemlich gut. Bisweilen geht mir aber das ganze Gerede von Ehre und allgemein dieses Machotum etwas auf die Nerven, aber ich sollte natürlich kein Yakuza spielen ohne sowas zu erwarten. Ich könnte mir jedoch vorstellen dass Jüngere Spieler sowas ein bisschen zu ernst nehmen könnten.
    Der Hauptcharakter verköpert recht Shounen-typisch alle Eigenschaften eines Goody-Two-Shoes, hat aber auch ein paar liebenswertere Macken (die ihn aber wie gesagt nur in einem noch positiveren Licht darstellen sollen) es gab aber eine Stelle am Ende, da ging mir das Kriechertum deutlich zu weit.
    Alles in allem hätte ich aber nichts dagegen in Yakuza auch mal einen egoistischeren Charakter zu spielen, meinetwegen kann er ja auch im Laufe der Handlung eine Charakterwandlung durchführen.

    Geändert von Klunky (12.11.2020 um 12:10 Uhr)

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